Gerne wäre er der neue Märtyrer: Thomas Röder, Zahnarzt und prominentes Mitglied der sogenannten Scientology-Kirche. Schon in der Jungen Union galt er als möglicher Aufsteiger, doch inzwischen liegt die Karriere des 34jährigen auf Eis; der Vorstand des CDU-Kreisverbandes Lahn-Dill hat ein Parteiausschlußverfahren eingeleitet.
Wenn ich gewußt hätte, daß es so werden wird in Deutschland, ich wäre nie gekommen!" Seit die gebürtige Italienerin Maria Califano in der Lokalzeitung ihres Wohnortes Wetzlar einen Leserbrief zur Situation der Gastarbeiter schrieb, schlagen ihr Ablehnung und Haß entgegen.
Erich Honecker hatte sich für seine Begegnung mit deutschen Wirtschaftsvertretern Anfang September in der Kölner Industrie- und Handelskammer etwas Besonderes ausgedacht.
Aneignen – das war die Losung des bürgerlichen, des 19. Jahrhunderts: Akkumulation des Kapitals und Erweiterung der Persönlichkeit durch universelle Bildung.
Motivreich findet Inter-Air Voss-Reisen (Triftstraße 28–30, 6000 Frankfurt 71) beispielsweise die Galapagos-Inseln und offeriert ambitionierten Photofreunden vom 5.
Schneller als erwartet wird Horst Wiethüchter, Chef des Hamburger Zigarettenkonzerns Reemtsma, seinen Stuhl für seinen Nachfolger freimachen: Schon vom 1.
Die Leitz GmbH, Kamera- und Instrumentebauer in Wetzlar, hat Imageprobleme: "Noch immer gelten wir als feinmechanisch-optische Bude", räsonniert der schweizerische Firmenchef Urs Scherrer.
Den Führungsstil des Hauses Flick schildert Eberhard von Brauchitsch dem US-Magazin Fortune so: "Er ist unglaublich unsystematisch und deshalb funktioniert er so gut.
Für die Freie Wählergemeinschaft (FWG) im Lahn-Dill-Kreis stellt sich das alles "von außen ferngesteuert" und "von Wiesbaden aus vorprogrammiert" dar: Obwohl die Christdemokraten vier Jahre lang mit den Freien Wählern zusammen regiert und zu erkennen gegeben hatten, daß man das Bündnis nach den Kommunalwahlen, die im März stattgefunden hatten, fortsetzen wolle, kam in einem atemberaubenden Tempo eine CDU/FDP-Koalition zustande.
Bei einem Eiskaffee im Münchner Nymphenburg-Viertel besiegelten an einem Sommertag des Jahres 1966 zwei mittellose Olivetti-Vertriebsleute einen folgenschweren, für sie goldrichtigen Entschluß: Der aus der Gegend von Altötting stammende Meß- und Regelmechaniker Lorenz Niederleitner und sein damaliger Vorgesetzter, der Kaufmann Peter Schmidt aus Wetzlar, beschlossen ihre gemeinsame Zukunft als freie Unternehmer.
Wer – wenn überhaupt! – braucht einen starken Mann und wozu und warum gerade jetzt? So viele Fragen, so viele Antworten. Ein Bekenntnis vorweg: Auch ich brauche zuweilen einen starken Mann, und zwar auf Flugplätzen und Bahnhöfen, als Träger für mein Gepäck, wenn alle Gepäckkarren belegt sind.
Die Lehrer der Gesamtschule saßen in den letzten Monaten über ganz besonderen Schularbeiten: Sie sollten ihre eigenen Erfolge und Mißerfolge aufschreiben.
Ein Blick in die Alptraumkiste deutscher Automobilbosse: Im Jahre 1990 sind die zehn meistverlangten Autotypen hierzulande nicht mehr, wie heute, heimischer Herkunft, sondern in Japan gebaut.