Hundert Tage nach dem Beginn der Papandreou-Ära in Griechenland sind die Fanfarenstöße und die Kassandrarufe verklungen. Die Machtübernahme durch die Pasok hat kein Erdbeben ausgelöst.
Er kommt, er kommt". Die Sprechchöre steigern sich orkanartig. Auf den Hauptplätzen der wichtigsten Städte Kretas, in Chania, Rethymnon, Heraklion stehen die Menschen dicht gepreßt, hingerissen, ihre grünen Parteifähnchen schwenkend.
Melina Mercouri hat versprochen, nie wieder "Sonntags nie" zu singen. Denn am vergangenen Sonntag wurde sie in Piräus mit überwältigender Mehrheit ins griechische Parlament gewählt, getragen von der Erfolgswelle der "Panhellenischen Sozialistischen Bewegung" (Pasok) des Andreas Papandreou.
Phibos Ioannides trennen Welten von seinem Namensvetter, dem Chefterroristen der Obristen-Junta, der seit Montag dieser Woche mit 23 anderen Putschisten vom 21.