20 Jahre lang fotografierte Lucien Hervé die Bauten von Le Corbusier. Die Bilder der visionären Gebäude in Marseille oder Chandigarh erscheinen jetzt in einem Fotoband.
Ernst May produzierte Städte wie am Fließband und baute in Afrika im Stil der tropischen Moderne. Eine große Ausstellung in Frankfurt würdigt nun sein ambivalentes Werk.
Sie ist natürlich immer noch ein interessantes Beispiel: die Neue Vahr in Bremen, einst die größte Großsiedlung im Lande, Ende der fünfziger Jahre im Osten der Hansestadt "auf die Kuhweide plaziert, 10 000 Wohnungen für 40 000 Menschen in knapp vier Jahren, das war ohne Vorbild", sagt Eberhard Kulenkampff, der Geschäftsführer der Gewoba, der Gesellschaft für Wohnen und Bauen, die diese Siedlung geplant und gebaut hat.
Rußlands Eisernes Zeitalter" wartet auf seine Archäologen. Uns trennt nur ein winziger Augenblick vom "Ende einer großen Epoche", aber schon erscheint uns das, was einmal unsere Gegenwart war, wie graue Vorzeit.
Rußlands Eisernes Zeitalter" wartet auf seine Archäologen. Uns trennt nur ein winziger Augenblick vom "Ende einer großen Epoche", aber schon erscheint uns das, was einmal unsere Gegenwart war, wie graue Vorzeit.
Sie ist natürlich immer noch ein interessantes Beispiel: die Neue Vahr in Bremen, einst die größte Großsiedlung im Lande, Ende der fünfziger Jahre im Osten der Hansestadt "auf die Kuhweide plaziert, 10 000 Wohnungen für 40 000 Menschen in knapp vier Jahren, das war ohne Vorbild", sagt Eberhard Kulenkampff, der Geschäftsführer der Gewoba, der Gesellschaft für Wohnen und Bauen, die diese Siedlung geplant und gebaut hat.
Sage keiner, das österreichische "Bedenkjahr" zum Anschluß 1938 habe nichts erbracht. Mag sein, daß sich das Geschichtsbild der Österreicher dadurch nicht wesentlich verändert hat.
Die ersten Worte im ersten Heft des ersten Jahrgangs, mit denen 1926 die Zeitschrift "Das neue Frankfurt" begann, lauteten: "Neue Geistes- und Seelenkultur".
Den Elektro-Ingenieur Heinz Küber, 52, kann man mit Technik kaum beeindrucken. Doch der Spezialist für Meßgeräte kommt heute aus dem Staunen nicht heraus.
Welche, man auch nennt, die Frankfurter Römersiedlung von Ernst May, die Siedlung in Dessau-Törten von Walter Gropius, die Weißenhofsiedlung in Stuttgart, Onkel-Toms-Hütte von Bruno Taut oder die Siemensstadt in Berlin: wenigstens eine davon taucht in der Erinnerung auf, wenn von den zwanziger Jahren die Rede ist.
Rudi Arndt, der Oberbürgermeister von Frankfurt am Main, hat seinen Bürgern eine Schnapsidee vorgetragen und sie auch gleich von dem Zeichner Ferry Ahrlé ausmalen lassen.
Über zweihundert Filme zwischen 45 Sekunden und 125 Minuten sind auf der "Hamburger Filmschau 1970" zu sehen, die vom Donnerstag bis zum Sonntag, dem 20.
Gegen Kritik an unserer Arbeit haben wir nichts einzuwenden, wenn sie sachlich und fundiert ist. Wenn aber jemand eine ganze Reihe falscher Behauptungen aufstellt und darauf seine Kritik aufbaut, dann hat das mit einer sachlichen Auseinandersetzung nichts mehr zu tun.
Herr Baumann benötigt vier Seiten für den Versuch, meine Kritik an den Planungspraktiken der Neuen Heimat und ihrer „Nichten“ (wie man nach diesem Schreiben wohl wird sagen müssen) als unwahrhaftig hinzustellen.
Mit der Frage, ob man Heine führe, ob man ihm etwas von Heine verkaufen könne, betrat Rainer Barzel, der Fraktionsvorsitzende jener Partei, deren Chef so genau weiß, wo der Dichter aufhört und der ganz kleine Pinscher anfängt, die Hamburger Buchhandlung Felix Jud.
Als ich vor ein paar Wochen Ernst May fragte, was ihm selbst an seinen Frankfurter Stadtrandsiedlungen, die mittlerweile Eingang in die Architekturgeschichte gefunden haben, heute noch modern und bedeutungsvoll erschiene, war ich auf verschiedene Antworten gefaßt.
Dem Katzenjammer der Großen zum Trotz wird im kleinen Ulm ein neues Theatergebäude errichtet werden. Die Stadt hat seit eineinhalb Jahrzehnten elf Millionen Mark für den Neubau angesammelt.
Professor Dr. Hans Bernhard Reichow plante die Sennestadt bei Bielefeld und (zusammen mit Ernst May und den Bremer Architekten Säume und Hafemann) die neue Vahr bei Bremen; im Augenblick beschäftigt er sich unter anderem mit der Limesstadt im Taunus, der Parkwohnanlage Nürnberg-West und der Neuplanung von Saarlouis.
Im Keller des Ostberliner Stadtbauamtes werden Entwürfe für die Neugestaltung der Innenstadt Berlins gezeigt, Ergebnisse eines Wettbewerbs, den der Magistrat und die Zonenregierung ausgeschrieben hatten.
In Bremen hat man mit einem Experiment begonnen, das die Stadtväter wegen ihres eigenen Mutes noch in Atem hält. In vier Jahren will man dort eine Vorstadt bauen, die 10 000 Wohnungen enthalten und 30 – 40 000 Menschen aufnehmen soll.
Es wird viel die Geschichte von der jungen Dame und dem Bauunternehmer erzählt, der ihr ein Haus verkaufen wollte. "Ein Eigenheim?", fragte sie, "wozu brauche ich ein Heim? Ich wurde in einem Krankenhaus geboren, in einem College erzogen, in einem Auto geküßt und verheiratet in einer Kirche.
Zur Unterbringung der nach Frankfurt übersiedelnden Angestellten der bizonalen Zentralorganewurde ein umfangreiches Bauprogramm ausgearbeitet, Seine Durchführung macht jetzt, nachdem die Anlaufsschwierigkeiten überwunden sind, Fortschritte.