CDU-Politiker Frei zweifelt an Maßnahmen, um die Weiterreise von Asylsuchenden nach Deutschland zu stoppen. Die Caritas warnt vor der Retraumatisierung von Geflüchteten.
Hilft das kirchliche Arbeitsrecht im Kampf gegen Rechtsextreme? Frank Bsirske, Grünenpolitiker und Ex-ver.di-Chef streitet darüber mit Caritas-Direktorin Ulrike Kostka.
Wegen angeblicher Vergehen ließen die Taliban in einem Stadion 63 Menschen auspeitschen. Die Caritas spricht von einer dramatischen Lage für Frauen in Afghanistan.
Die Landesregierungen in NRW und Rheinland-Pfalz werben um Geld für die Fluthilfe – mit fragwürdiger Begründung. Bei den Hilfsbündnissen kommt das nicht gut an.
Viele Senioren werden zu Hause von Osteuropäerinnen versorgt. Nach einem Urteil müssen diese nun besser bezahlt werden. Wird die Pflege nun unbezahlbar?
Von Charlotte Parnack, Sophie Rebmann und Kolja Rudzio
Ein Sozialarbeiter, ein Ingenieur, zwei Pfleger: Sie wollen klimafreundlich leben, doch nicht immer können sie sich das leisten – zeitlich und finanziell.
Hans-Jürgen Wertens pflegt seine demente Frau. Sie weiß nicht mehr, wer er ist. Doch er weiß, was sie glücklich macht. Wie viel Leben trotz der Diagnose möglich ist.
Bei der Flut im Ahrtal ertranken zwölf Bewohner eines Wohnheims für Menschen mit Behinderung. Wie schaffen es ihr Betreuer und andere Betroffene, weiterzumachen?
Immer mehr Menschen aus der Mittelschicht finden in deutschen Städten keine Wohnung, obwohl sie arbeiten. Sie müssen in Notunterkünften unterkommen. Wie kann das sein?
Viele Senioren werden zu Hause von Osteuropäerinnen versorgt. Nach einem Urteil müssen diese nun besser bezahlt werden. Wird die Pflege nun unbezahlbar?
Von Charlotte Parnack, Sophie Rebmann und Kolja Rudzio
Von Wohngeld bis Gaspreisbremse: Der Bund hat zwar eine Menge neuer Zuschüsse beschlossen. Viele Bürger aber scheitern laut Caritas schon an den komplizierten Anträgen.
Wir messen Armut falsch, sagt der Ex-Caritas-Generalsekretär Georg Cremer. Wer so argumentiert, beschönigt Probleme, sagt Verena Bentele, Chefin des Sozialverbands VdK.
Noch nie lebten in der reichen Schweiz so viele Menschen in prekären finanziellen Verhältnissen und waren auf vergünstigte Nahrungsmittel angewiesen. Wie kann das sein?
Wer Hilfe braucht, muss zunächst vieles klären. Wo fängt man an? Welche Therapieformen es gibt? Wie findet man den passenden Therapeuten? Antworten auf wichtige Fragen
Religiöse Bindungen verdunsten förmlich, hat eine neue Studie ergeben. Um Vertrauen zurückzugewinnen, sollten die Kirchen dem Vorbild des barmherzigen Samariters folgen.
Die Obdachlosen im Hamburger Bahnhofsviertel sind auf Unterstützung angewiesen. Die ist inzwischen so groß, dass selbst die zuständigen Behörden überfordert sind.
In der Debatte um Einsparpotenziale im Bundeshaushalt fordern unter anderem WWF und Caritas, die Pendlerpauschale abzuschaffen. Sie sei ungerecht und schade der Umwelt.
Werkstätten für behinderte Menschen galten als Vorzeigeprojekte. Der Sohn unserer Autorin hat Trisomie 21. Sie fragt sich, ob das wirklich der beste Ort für ihn ist.
Hunderttausende auf der Flucht, überfüllte Krankenhäuser, Tote und Verletzte – im Gazastreifen versuchen NGOs trotz allem, den Menschen zu helfen. Wie ist die Lage dort?
Frankreichs Polizei verfolgt Geflüchtete aus Lampedusa selbst in den Alpen und auf Zugdächern. Unterwegs an der innereuropäischen Grenze, die als eine der härtesten gilt.
Zwölf Menschen mit Behinderung starben bei der Flut im Ahrtal. Muriel Sievers überlebte. Sie kann nicht sicher sein, dass es bei der nächsten Katastrophe auch so wäre.
Von Katharina Brunner, Emilia Garbsch und Artin Madjidi
Ökologie und Soziales ergänzen sich, behaupten Politiker gern. Aber nicht alles, was gut ist, passt auch zusammen. Gerechtigkeit ist dann nur noch eine Taktik.
Ausmisten befreit, Wegwerfen tut weh. Aber wie findet man passende Abnehmer für ausrangierte Handys, Klamotten und Möbel? Eine Anleitung durch den Verwertungsdschungel
Was manche Hipster anziehen, ist eine schlechte Parodie von Armut. Kleidung steckt voller Rassismus. Weil sich Überlegenheitsfantasien schon immer als Hygiene tarnten.
Zahlreiche Länder haben nach dem schweren Erdbeben der Türkei und Syrien Hilfe angeboten, darunter auch Deutschland und Finnland. Auch die Ukraine will helfen.
Am Hamburger Hauptbahnhof entsteht eine ambulante Pflegestation für alte und gebrechliche Menschen, die auf der Straße leben. Die Stadt weiß nicht, wohin mit ihnen.
Mit den Eltern über deren Tod zu sprechen, schiebt man meistens auf. Doch wenn man es dann gemacht hat, fühlen sich alle so viel besser. Aber wie und wann? So geht's.
Von Wohngeld bis Gaspreisbremse: Der Bund hat zwar eine Menge neuer Zuschüsse beschlossen. Viele Bürger aber scheitern laut Caritas schon an den komplizierten Anträgen.
Im thüringischen Leinefelde haben Bürger eine Flüchtlingsunterkunft verhindert. Es geht um Rassismus, Überforderung und Angst. Dabei war die Hilfsbereitschaft erst groß.
Der Bundestag hat das von der Ampel geplante Bürgergeld auf den Weg gebracht. SPD, Grüne und FDP stimmten mit ihrer Mehrheit dafür. Nun muss der Bundesrat zustimmen.
Aufgrund der Diskriminierung von homosexuellen Angestellten versprachen die Bischöfe ein neues katholisches Arbeitsrecht. Doch die Reform gerät ins Stocken.
In Mittelamerika sind inzwischen mindestens 60 Menschen infolge des Sturms ums Leben gekommen. In Venezuela wird nach einem Erdrutsch noch nach 60 Vermissten gesucht.
Fast eine Million Ukrainer und Ukrainerinnen sind vor dem Krieg nach Deutschland geflohen. Wo sind sie untergekommen? Und wie steht es um ihre Integration?
Vielen Menschen in Deutschland bereiten die steigenden Energiekosten schon länger Sorgen, jetzt geht es für sie um die Existenz. Manfred Kiekbusch hilft ihnen.
Wer seine Gasrechnung nicht mehr zahlen könne, müsse trotzdem weiter beliefert werden, fordert die Caritas-Präsidentin. Geringverdienern müsse direkt geholfen werden.
In den Sozialmärkten spürt man zuerst, wenn den Menschen das Geld für ihr tägliches Leben fehlt. Inzwischen gehen selbst den Hilfsorganisationen die Lebensmittel aus.
Nach ihrer Ankunft in Deutschland brauchen viele Menschen aus der Ukraine medizinische Hilfe. Die Versorgung ist besser organisiert als 2015, aber es gibt noch Lücken.
Überwältigend groß ist die Hilfsbereitschaft in Deutschland – aber es gibt auch die Unsicherheit, was in der Flüchtlingshilfe für die Ukraine jetzt wirklich sinnvoll ist.
Von Michael Allmaier, Laura Cwiertnia, Miguel Helm u. a.
Ein Krieg könnte Millionen Ukrainer in die Flucht treiben. Die Bundesregierung kündigt für diesen Fall humanitäre Hilfen an – vor allem für die Nachbarländer der Ukraine.
Wer an Covid erkrankt, soll zu Hause bleiben – aber wo isolieren sich Menschen ohne Zuhause? In Berlin kämpfen Wohnungslose seit Omikron um die wenigen Schutzräume.
Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass Menschen mit Behinderung im Fall einer Triage besser geschützt werden müssen. Warum gab es daran Zweifel?
600.000 Menschen waren laut einer Studie 2020 in Österreich einsam. Sie können beim Plaudernetz anrufen und dort mit Freiwilligen über ihre Sorgen oder ihren Tag reden.
Ein Sozialarbeiter, ein Ingenieur, zwei Pfleger: Sie wollen klimafreundlich leben, doch nicht immer können sie sich das leisten – zeitlich und finanziell.
Bei der Flut im Ahrtal ertranken zwölf Bewohner eines Wohnheims für Menschen mit Behinderung. Wie schaffen es ihr Betreuer und andere Betroffene, weiterzumachen?
Schwangerschaftsabbruch, Hartz IV, Sterbehilfe: Der Vertrag von SPD, Grünen und FDP enthält viele Punkte, die für Religionen relevant sind. Wir geben einen Überblick.
Eines der mächtigsten katholischen Ämter übernimmt jetzt eine Frau: Eva Maria Welskop-Deffaa wird Caritas-Präsidentin. Sie macht sich für die Priesterinnenweihe stark.
Erst war Osama Abu El Hosna in Österreich unerwünscht, dann ein Held, weil er beim Terror von Wien einen Polizisten rettete. Für den Pass reicht es trotzdem nicht.
Die Zeit der Ich-Künstler in der bildenden Kunst ist vorbei. Auf großen Ausstellungen zeigt sich: Die Zukunft gehört den Kollektiven – und einer anderen Kunst.
Immer mehr Menschen aus der Mittelschicht finden in deutschen Städten keine Wohnung, obwohl sie arbeiten. Sie müssen in Notunterkünften unterkommen. Wie kann das sein?
Rund zwei Wochen nach dem Hochwasser ist noch kein Ende der Aufräumarbeiten abzusehen. Katastrophenhelfer erwarten, dass sie noch mehrere Jahre dort zu tun haben werden.
Die Landesregierungen in NRW und Rheinland-Pfalz werben um Geld für die Fluthilfe – mit fragwürdiger Begründung. Bei den Hilfsbündnissen kommt das nicht gut an.
Viele Senioren werden zu Hause von Osteuropäerinnen versorgt. Nach einem Urteil müssen diese nun besser bezahlt werden. Wird die Pflege nun unbezahlbar?
Von Charlotte Parnack, Sophie Rebmann und Kolja Rudzio
In der Krise lernt man sich kennen: Unsere Autorin erzählt, was sie als Caritasdirektorin in 15 Corona-Monaten erlebt hat. Und wie sie auch vor sich selbst erschrak.
Das Kabinett hat die Pflegereform auf den Weg gebracht, der Bundestag soll bald entscheiden. Die Finanzierung ist für den Gesundheitsminister eine Frage der Solidarität.
Union und SPD haben sich auf Eckpunkte für die Pflegereform geeinigt. Höhere Löhne sollen auch mit unpopulären Maßnahmen erreicht werden. Der Überblick
Die Politik will Tariflöhne in der Altenpflege erzwingen. Das ist gut, doch zu wenig, um den Pflegenotstand zu bekämpfen. Es braucht mehr als etwas bessere Löhne.
Die irische Ordensfrau und Ärztin Maura O’Donohue hat sich weltweit gegen Machtmissbrauch von Priestern engagiert. Sie kämpfte mit ungeheurer Disziplin für Frauen.
Schwangere nehmen ein Medikament, ihre Kinder kommen behindert zur Welt. Über 40 Jahre später wird der Fall erneut untersucht. Der Konzern bestreitet eine Verantwortung.
Sie sind seelisch und körperlich erschöpft, haben ein "Gefühl der Ohnmacht": Tausende Alten- und Krankenpfleger schmeißen hin. Andreas Westerfellhaus schlägt Alarm.
Hilfsorganisationen rechnen mit Tausenden Geflüchteten in den nächsten Tagen. Als Reaktion auf die Gewalt des Militärs setzen die USA ihr Handelsabkommen mit Myanmar aus.
Dorothea Gehlen berät verschuldete Menschen. Hier erzählt sie, wie man Schulden los wird, Schufa-Einträge verhindert und wann die Privatinsolvenz unausweichlich ist.
Für die geimpften Pflegeheimbewohner gelten weiterhin härtere Regeln als für den ungeimpften Rest des Landes. Unverständlich ist, warum sie weiter isoliert leben müssen.
Die Caritas hat den ersten bundesweiten Tarifvertrag für die Altenpflege verhindert. Caritaspräsident Peter Neher will das nicht rückgängig machen – trotz Protest.