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Der Vorsitzende der Juedischen Gemeinde zu Dessau, Alexander Wassermann, steht vor dem Tora - Schrein im Neubau der Synagoge Dessau, aufgenommen am 18. Oktober 2023 in Dessau-Rosslau Rofllau, einem Wiederaufbau in unmittelbarer Naehe der am 9. November 1938 zerstoerten Alten Synagoge. Die neue Synagoge in Dessau-Rosslau soll in Erinnerung an die juedische Familie des Komponisten Kurt Weill 1900-1950 den Namen Weill tragen. Kurt Weills Vater Albert war einst Kantor der Juedischen Gemeinde zu Dessau. Der Wiederaufbau der Synagoge war vom Bund unterstuetzt worden mit einem Zuschuss von 1,4 Millionen Euro.
© Jens Schlueter/​imago images

AntisemitismusJudenfeindlichkeit in Deutschland

  • Nachdem die islamistische Hamas Anfang Oktober eine Terroroffensive gegen Israel gestartet hat, kommt es in ganz Deutschland zu antiisraelischen und antisemitischen Vorfällen. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, befürchtet, dass antiisraelische Tendenzen besonders an Schulen zunehmen könnten.
  • Im Jahr 2022 hat der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (Rias) 2.480 antisemitische Vorfälle in Deutschland erfasst. Im Vergleich zu 2021 ist das ein Rückgang um 11 Prozent, gegenüber 2020 eine Zunahme von 26 Prozent.
  • 2018 wurde das Amt des Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung eingerichtet. Aufgabe des Beauftragten ist die Koordination der Maßnahmen der Bundesregierung zur Bekämpfung von Antisemitismus.
Antisemitismus: Men wearing kippas are seen at the synagogue in Halle, eastern Germany, on October 10, 2019, one day after the attack where two people were shot dead. - Two people were shot dead in Halle on October 9, 2019, with witnesses saying a synagogue was among the gunmen's targets as Jews marked the holy day of Yom Kippur. (Photo by Ronny Hartmann / AFP) (Photo by RONNY HARTMANN/AFP via Getty Images)

Antisemitismus Bundestag verabschiedet Antisemitismus-Resolution

Die umstrittene Resolution gegen Antisemitismus ist im Bundestag verabschiedet worden. Sie sieht ein hartes Vorgehen gegen Hass auf Menschen jüdischen Glaubens vor.

Schutz jüdischen Lebens: Polizeistreife vor der Neuen Synagoge in Berlin

Schutz jüdischen Lebens Es gibt jetzt wieder Reibungspunkte

Nach zähem Ringen legt der Bundestag seine Resolution zum Schutz jüdischen Lebens vor. Kultureinrichtungen stehen jetzt unter höherem Druck. Schlecht muss das nicht sein.

Von Ijoma Mangold
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Antisemitismus: Beschreibung Zahlreiche Menschen stehen bei einer Demonstrationsveranstaltung «365 Tage – München gegen Antisemitismus» anlässlich des ersten Jahrestages des Überfalls der Hamas auf Israel auf dem Odeonsplatz. Der Versammlung folgte ein Fußmarsch durch «symbolträchtige Orte» in der Innenstadt. Service dpa-Bildfunk Aufnahmedatum 06.10.2024 Bildnachweis picture alliance/dpa | Felix Hörhager

Antisemitismus Mehr als 500 antisemitische Straftaten im dritten Quartal

Im dritten Quartal dieses Jahres hat die Polizei ähnlich viele antisemitische Straftaten wie im Vorjahr registriert. Aber es werden zahlreiche Nachmeldungen erwartet.

Resolution gegen Antisemitismus Eine breite Mehrheit wird es wohl nur im Bundestag geben

Die Fraktionen von Ampel und Union haben sich auf einen neuen Resolutionstext zum Schutz jüdischen Lebens geeinigt. Die Kritiker werden sie damit kaum überzeugen.

Von Dirk Peitz
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Bundestag Ampel und Union einigen sich auf Resolution gegen Antisemitismus

Nach langen Gesprächen haben sich die Ampelfraktionen und die Union auf Maßnahmen gegen Antisemitismus verständigt. Sie wollen unter anderem Gesetzeslücken schließen.

Von Sarah Vojta
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Die Linke und Israel Der Konflikt, der die Linke bricht

Kein politisches Thema trennt die deutsche Linke so unversöhnlich wie der Nahostkonflikt. Die Unfähigkeit zur Differenzierung hat tiefe Gründe.

Von Julia Lorenz
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Zielscheibe von Hass Hape Kerkeling berichtet von Anfeindungen nach Rede in Synagoge

2023 hielt der Komiker und Autor Hape Kerkeling eine Rede in einer Synagoge. Nun berichtet er von Anfeindungen im Anschluss, auf die auch der Staatsschutz reagiert habe.

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Protest gegen rechts Mehr als 300 Demonstrationen in einer Woche

Nach Hamburg, Köln und Leipzig verlagert sich der Protest gegen die AfD nun auch in viele Kleinstädte. In diesen Grafiken sehen Sie, wo die meisten auf der Straße waren.

Von Paul Blickle, Viktoria Reich, Frida Thurm u. a.
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Die Linke Mehrere Berliner Abgeordnete verlassen die Linkspartei

Der frühere Berliner Kultursenator Klaus Lederer und weitere Abgeordnete treten aus der Linken aus. Grund ist ein Streit über eine Positionierung gegen Antisemitismus.

228

Sachsen-Anhalt Linkenpolitikerin begründet Austritt mit Umgang mit Antisemitismus

Die Landtagsabgeordnete Henriette Quade ist aus der Partei Die Linke ausgetreten. Auslöser für sie war ein auf dem Bundesparteitag beschlossener Antrag zum Nahostkrieg.

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Aydan Özoğuz Israels Botschafter fordert Erklärung von Bundestagsvizepräsidentin

Die SPD-Politikerin Aydan Özoğuz steht wegen eines Beitrags zum Gazakrieg in der Kritik. Sie mache Stimmung gegen den einzigen jüdischen Staat, sagt Israels Botschafter.

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Yehuda Bauer Israelischer Historiker und Holocaustforscher Yehuda Bauer ist tot

Er leitete lange das Forschungszentrum in Yad Vashem und kritisierte die erstarrten Formen des Holocaustgedenkens. Nun ist Yehuda Bauer im Alter von 98 Jahren gestorben.

Diskriminierung USA verhängen Millionenstrafe gegen Lufthansa wegen Diskriminierung

Lufthansa muss Millionen zahlen, weil sie jüdischen Fluggästen die Mitreise verweigerte. Die Airline weist die Vorwürfe zurück, hat jedoch erste Entschädigungen gezahlt.

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CDU Antisemitismusbeauftragter sieht sich von Friedrich Merz diskreditiert

Der CDU-Chef hatte auf dem CSU-Parteitag die Beauftragten der Bundesregierung für überflüssig erklärt. Der Antisemitismusbeauftragte Klein wehrt sich gegen den Vorwurf.

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Antisemitismus Unbekannte schießen auf jüdische Schule in Toronto

Erneut ist in Kanada eine jüdische Mädchenschule beschossen worden, am Wochenende des höchsten jüdischen Feiertags. Premier Justin Trudeau warnt vor Antisemitismus.

Terrorgefahr Norwegen führt Grenzkontrollen ein

In Norwegen wächst die Sorge vor Angriffen auf jüdische Einrichtungen und vor kriminellen Banden. Das skandinavische Land kontrolliert daher jetzt seine Schengengrenzen.

Linke in Berlin Linkenparteitag endet in Streit über Antisemitismus

Die Berliner Linke ist beim Thema Antisemitismus gespalten. Beim Landesparteitag endet eine Diskussion darüber unversöhnlich. Mehrere Delegierte verließen den Saal.

193

AfD Bundestag hebt Immunität des AfD-Abgeordneten Stephan Brandner auf

Stephan Brandner hat den rechtlichen Schutz für sein Mandat verloren. Damit genehmigt das Parlament die Durchführung eines Strafverfahrens gegen den AfD-Politiker.

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Angriff der Hamas Bundestag gedenkt der Opfer des Hamas-Angriffs vom 7. Oktober

Parlamentspräsidentin Bas beklagt Antisemitismus, der sich "hemmungslos Bahn gebrochen" habe. Zugleich forderte sie mit Außenministerin Baerbock Deeskalation in Nahost.

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Gleichberechtigung Bundesbeauftragte Ataman beobachtet offenere Diskriminierungen

Laut der Antidiskriminierungsbeauftragten wird immer "ungehemmter" diskriminiert. Auch Übergriffe auf Geflüchtete, Muslime, Juden und queere Menschen nähmen zu.

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Anschlag in Halle "Nach 2019 dachten wir, dass es nur besser werden kann"

Vor fünf Jahren hat ein Rechtsterrorist die Synagoge in Halle angegriffen. Wie es der jüdischen Gemeinde heute geht, berichtet ihr Rabbiner Elischa Portnoy.

Von Helena Ott

Anschlag von Halle Halle erinnert an den antisemitischen Terroranschlag vor fünf Jahren

Am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur versuchte ein Attentäter 2019, die Synagoge in Halle zu stürmen. Zum Gedenktag reist auch Bundespräsident Steinmeier an.

Friedman im Gespräch "Robert, geht's noch?"

Robert Habeck hat sich Michel Friedman gestellt, im Berliner Ensemble ging es um Judenhass, Israel, Deutschland. Man hörte zwei Männern zu, die plötzlich um Worte rangen.

Eine Reportage von Götz Hamann
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Gedenken an Opfer des Holocausts Stolpersteine in Sachsen-Anhalt vor Attentats-Gedenken gestohlen

Kurz vor dem Gedenken an das Attentat auf Israel sind in Zeitz zehn Stolpersteine gestohlen worden. Sie erinnern an die Opfer des Holocausts. Die Ermittlungen laufen.

56

Zentralrat der Juden 42 Prozent der jüdischen Gemeinden melden Antisemitismus

Schmierereien, Drohanrufe und Beleidigungen: Seit einem Jahr herrscht laut einer Umfrage des Zentralrats der Juden "Ausnahmezustand". Jüdische Gemeinden seien "am Limit".

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Sexualisierte Gewalt und Antisemitismus Die Sprache des Pogroms

Unserem Autor wurde als jüdischem Studenten in der Sowjetunion sexualisierte Gewalt angedroht. Auch darum kann er die Bilder aus Israel vom 7. Oktober nicht vergessen.

Von Boris Schumatsky
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