Gegenwart: 
Zoé steckt voller Selbstzweifel. Die sechzehnjährige Mulattin fühlt sich nicht wohl in ihrer Haut und seltsam fremd in ihrer Heimat, einem kleinen Ort im Süden Englands. Sie weiß nur wenig über den Tod ihrer Adoptiveltern und hat nie erfahren, wer ihre leiblichen Eltern waren. Düstere Träume und ein unheimlicher Verfolger geben ihr Rätsel auf, und Tante Megan, bei der sie aufgewachsen ist, scheint auch mehr zu wissen, als sie zugeben will. 
Um Antworten auf viele Fragen zu finden, reist Zoé gemeinsam mit ihrer Tante nach Haiti, wo sie geboren wurde - ein seltsames Land, in dem Voodoozauber, Götter, Geister und Dämonen zum Alltag gehören.
Die Nachforschungen der beiden Engländerinnen gestalten sich zunächst als etwas holprige Schnitzeljagd, doch je tiefer Zoé in ihr früheres Leben vordringt, desto rätselhafter werden die Hinweise: Es gibt ein Geheimnis um ihre Geburt. Doch bevor Zoé es entschlüsseln kann, wird ihre Tante entführt. Stecken Mächte dahinter, die nicht von dieser Welt sind? Zoé gerät in einen Konflikt zwischen Glauben und Wissen. Klarheit erhält sie erst, als sie verraten wird.

Anno 1791:
Mokabi, ein junger Krieger aus dem westafrikanischen Reich Oyo, wird gefangen genommen und von Sklavenhändlern über den Atlantik nach Hispaniola verschifft, wo er auf den Zuckerrohrfeldern des Grafen Châteauneuf Schwerstarbeit verrichten soll. Er hat jedoch das Glück, der Gräfin zu gefallen, die sich auf Hispaniola zu Tode langweilt und Mokabi als Haussklave für sich selbst einfordert - zu ihrer Unterhaltung und Zerstreuung.
Er begegnet Dutty Boukman, einem großen, charismatischen Schwarzen, der dem Grafen als Leibwächter dient. Boukman plant eine Revolution zur Befreiung des versklavten schwarzen Volkes von der französischen Kolonialherrschaft. Mithilfe der Voodoohexe Cécile Fatiman und ihrer schwarzen Magie soll der Plan gelingen. Mokabi ahnt nicht, dass der Erfolg am Ende von ihm allein abhängt.
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