-Kapitel 36-
*Karol's sicht*
Zuhause angekommen springt Chiara immer noch wie ein Flummi durch die Wohnung.
C: Ja das wird eine Herausforderung sie heute schlafen zu legen*lacht sie mit einem kleinen seufzer*
K: Und du hilfst mir dabei ob du willst oder nicht!
C: Werden wir ja noch sehen*verschwindet sie mit einem bösen lachen um die Ecke*
Kopfschüttelnd gehe ich in sie Küche und schütte mir etwas Wasser und Glas.
Heute ist so ein Tag den man nie wieder vergessen kann.
Und dieses mal im positivem Sinne...
Endlich habe ich eine Arbeit die mir wirklich Spaß machen wird und wo ich nicht mit einem Dreckslohn bezahlt werde.
Endlich kann ich uns alle hier aus der viel zu kleinen Wohnung und aus diesem Viertel raus holen.
Endlich kann ich Chiara ein besseres Leben ermöglichen als wie sie es bis jetzt hatte.
Endlich kann ich alle Schulden begleichen die ich habe.
Das alles macht mich so glücklich das schon seit Stunden ein riesiges grinsen mein Gesicht ziert.
Und meine Eltern wären stolz auf mich...wenn sie noch leben würden...
Meine Eltern wären vor Freude an die Decke gesprungen und hätten eine ganze Parade durch die Stadt gemacht mit einem riesigen Banner wo "unsere Tochter hat's geschafft" drauf Stände.
Immer noch mit einem Lächeln Läufen mir ein paar Tränen die Wange runter bei Erinnerung an meine Eltern.
Ch: Karoli warum weinst du?
Anscheinend war ich so in Gedanken versunken das Chiara unbemerkt in die Küche konnte.
Schnell wische ich mir meine Tränen weg damit sich Chiara keine Sorgen machen muss.
K: Ach ich hab nur an Mama und Papa gedacht*Knie ich mich zu ihr runter*
Ch: Mama und Papa wären sicher stolz auf dich*lächelt sie mich an*
Die Worte aus ihrem Mund zu hören bedeuten mir viel.
Aber die Worte lassen mir wieder die Tränen in die Augen steigen aber dieses mal viel mehr.
K: Danke*nuschel ich während ich ein Kuss auf ihre Stirn drücke*
Wortlos nimmt mich Chiara in ihre kleinen ärmchenund drückt mich fest an sich.
Ch: Hab dich liebe Karoli*sagt sie mitten in der Umarmung*
K: Und ich dich erst*kommen mir noch mehr Tränen aber dieses mal vor Freude*
Ch: Wollen wir gleich was spielen?*löst sie sich und guckt mich fröhlich an*
K: Gerne auch dir schon mal was aus.
Nickend geht sie in Richtung ihr Zimmer.
Ich richte mich wieder auf und erschrecke mich als ich merke das Caro hinter mir steht.
K: Man kannst du dich nicht bemerkbar machen? Du weißt wie sehr ich es hasse wenn man sich von hinten an mich ran schleicht*halte ich meine rechte Hand auf meine linke Brust damit sich mal mein Herz beruhig*
C: Tut mir wirklich nicht leid ich wollte halt euren Geschwister Moment nicht zerstören.
K: Schon Ok aber was willst du?
C: Chiara hat recht*sagt sie einfach*
K: Hä?!.
C: Eure Eltern wären sehr stolz auf dich*erklärt sie mir*
Und da sind sie schon wieder...
Die Tränen die ich gerne zurückhalten möchte was aber nicht so gut klappt...
K: Man Caro musst du mich zum weinen bringen...du weißt auch wie sehr ich es hasse zu weinen*wische ich mir meine Tränen weg*
C: Aber weinen tut gut du solltest deine Tränen nicht immer verstecken*zieht sie mich in eine Umarmung*
Wie sehr ich es hasse wenn sie die gefühlvolle raus hängen lässt.
Aber noch mehr hasse ich es wenn sie recht hat...
K: Du hast ja recht aber....
Ich würde gerne weiter reden aber mir fällt kein gutes Argument ein.
C: Siehst du dir fällt nicht ein.
K: Vielleicht aber...
Ch: Karoli kommst du?*werde ich von ihr unterbrochen*
K: Sorry ich hab gesagt wie spielen jetzt was*entschuldige ich bevor ich ins Wohnzimmer gehe*
Ch: Wir spielen twister*verkündigt sie freudig*
Mein lieblingsspiel....nicht.
Jedes mal haue ich mich so hart aufs Maul das ich tagelang nir im Bett liegen will vor Schmerzen aber was macht man nicht alles für die kleine Schwester.
K: Gerne*Versuche ich fröhlich zu klingen*
Zusammen haben wir das Spiel gefühlte Stunden gespielt und ich habe mich nicht so sehr hingelegt.
Und Chiara ins Bett bringen war auch einfacher als gedacht.
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