Pov Taehyung
,,Wir sehen uns dann morgen.", meinte ich lächelnd zu Jungkook, als wir nach Schulschluss das Gebäude verließen.
,,Taehyung, ich habe Angst... Was wenn... Sie wieder kommen... Nachdem du ihn geschlagen hast... Und..."
,,Alles gut Jungkook. Du kannst mit zu mir kommen heute, wenn du willst."
,,Danke."
Glücklich schaute ich ihn an.
,,Dann lass uns gehen."
Es war nicht weit bis zu meinem Haus. Nach etwa 5 Minuten waren wir da. Wir betraten also das Haus. ,,Meine Eltern kommen erst Abends wieder, wir haben also unsere Ruhe. Möchtest du was essen?", fragte ich ihn.
,,Gerne."
,,Ich kann uns Nudeln machen, wenn du die magst."
Jungkook nickte.
,,Setz dich doch solange ins Wohnzimmer, ich komme dann gleich."
,,Ok."
Fröhlich kam ich mit den Tellern in der Hand ins Wohnzimmer zu Jungkook und gab ihm seine Portion.
,,Das riecht gut.", merkte er an.
,, Hoffentlich schmeckt es auch so.", meinte ich belustigt.
Er schob sich ein paar Nudeln in den Mund. ,,Nein, es schmeckt noch besser als es riecht.", nuschelte er mit vollem Mund. Wir mussten beide lachen.
,,Was wollen wir jetzt machen?", fragte ich nachdem wir gegessen hatten.
,,Hm... Ich weiß nicht."
,,Wir könnten einen Film schauen."
,,Gern."
,,Such dir was aus."
Unsicher ging er zum Regal und zog einen Film heraus.
Ich ging zu ihm und nahm ihm den Film ab, um ihn in den DVD-Player zu schieben.
Wir setzten uns wieder auf die Couch. Nach einiger Zeit fiel mir auf, dass Jungkook zitterte. ,,Kookie, ist dir kalt?", fragte ich. Er nickte nur schüchtern. ,,Warte ich hole dir eine Decke." ,,Das ist nicht nötig."
,,Doch, doch, sonst wirst du krank." Ich stand auf und holte eine Decke aus meinem Zimmer. Dann setzte ich mich neben Jungkook, legte ihm die Decke über die Beine und legte einen Arm um ihn. ,,Vielen Dank."
Langsam hörte er auf zu zittern.
Irgendwann hörte ich dann, dass sein Atem gleichmäßiger wurde. Er war eingeschlafen. Und er sah so süß aus. Sein Mund war leicht geöffnet. Ich fuhr durch seine Haare. Ich wollte ihn nie wieder loslassen.
Pov Jungkook
Wieder einmal erwachte ich in Taes Armen. Dieser war selbst eingeschlafen.
Ich musterte ihn. Sein Haar hing etwas über seine Augen. Wenn ich ihn so anschaute, kribbelte mein ganzer Körper, aber ich konnte dieses Gefühl nicht deuten.
Warum fühlt es sich eigentlich so unglaublich gut an, in seinen Armen zu liegen? Warum will ich nie wieder weg?
,,Tae?", flüsterte ich.
Er schlief. ,,Du siehst wunderschön aus." Ich war einfach nur überglücklich, in diesem Moment, hier, in Taes Armen zu liegen. Und diese Worte fühlten sich so unglaublich richtig an, auch wenn ich sie niemals gesagt hätte, wenn er wach gewesen wäre.
Ich wusste einfach nicht mehr, was ich fühlte.