WKM - Angst vor ihnen

By Chiara_112

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Das Buch gehört zu der WKM (Westfalen Klinikum Münster) Serie und beinhaltet die Geschichte der Charaktere Lu... More

Vorwort (Bitte lesen)
- Prolog -
- Kapitel 1 -
- Kapitel 2 -
- Kapitel 3 -
- Kapitel 4 -
- Kapitel 5 -
- Kapitel 6 -
- Kapitel 7 -
- Kapitel 8 -
- Kapitel 9 -
- Kapitel 10 -
- Kapitel 11 -
- Kapitel 12 -
- Kapitel 13 -
- Kapitel 14 -
- Kapitel 15 -
- Kapitel 16 -
- Kapitel 17 -
- Kapitel 18 -
- Kapitel 19 -
- Kapitel 20 -
- Kapitel 21 -
- Kapitel 22 -
- Kapitel 23 -
- Kapitel 24 -
- Kapitel 25 -
- Kapitel 26 -
- Kapitel 27 -
- Kapitel 28 -
- Kapitel 29 -
- Kapitel 30 -
- Kapitel 31 -
- Kapitel 32 -
- Kapitel 33 -
- Kapitel 34 -
- Kapitel 35 -
- Kapitel 36 -
- Kapitel 37 -
- Kapitel 38 -
- Kapitel 39 -
- Kapitel 40 -
- Kapitel 41 -
- Kapitel 42 -
- Kapitel 43 -
- Kapitel 44 -
- Kapitel 45 -
- Kapitel 46 -
- Kapitel 47 -
- Kapitel 48 -
- Kapitel 49 -
- Kapitel 50 -
- Kapitel 51 -
- Kapitel 52 -
- Kapitel 53 -
- Kapitel 54 -
- Kapitel 55 -
- Kapitel 56 -
- Kapitel 57 -
- Kapitel 58 -
- Kapitel 59 -
- Kapitel 60 -
- Kapitel 61 -
- Kapitel 62 -
- Kapitel 63 -
- Kapitel 64 -
- Kapitel 65 -
- Kapitel 66 -
- Kapitel 67 -
- Kapitel 68 -
- Kapitel 69 -
- Kapitel 70 -
- Kapitel 71 -
- Kapitel 72 -
- Kapitel 73 -
- Kapitel 74 -
- Kapitel 75 -
- Kapitel 76 -
- Kapitel 77 -
- Kapitel 78 -
- Kapitel 79 -
- Kapitel 80 -
- Kapitel 81 -
- Kapitel 82 -
- Kapitel 83 -
- Kapitel 84 -
- Kapitel 85 -
- Kapitel 86 -
- Kapitel 87 -
- Kapitel 88 -
- Kapitel 89 -
- Kapitel 90 -
- Kapitel 91 -
- Kapitel 92 -
- Kapitel 93 -
- Kapitel 94 -
- Kapitel 95 -
- Kapitel 96 -
- Kapitel 97 -
- Kapitel 98 -
- Kapitel 99 -
- Kapitel 100 -
- Kapitel 101 -
- Kapitel 102 -
- Kapitel 103 -
- Kapitel 104 -
- Kapitel 105 -
- Kapitel 106 -
- Kapitel 107 -
- Kapitel 108 -
- Kapitel 109 -
- Kapitel 110 -
- Kapitel 111 -
- Kapitel 112 -
- Kapitel 113 -
- Kapitel 114 -
- Kapitel 115 -
- Kapitel 116 -
- Kapitel 117 -
- Kapitel 118 -
- Kapitel 119 -
- Kapitel 120 -
- Kapitel 121 -
- Kapitel 122 -
- Kapitel 123 -
- Kapitel 124 -
- Kapitel 125 -
- Kapitel 126 -
- Kapitel 127 -
- Kapitel 128 -
- Kapitel 129 -
- Kapitel 130 -
- Kapitel 131
- Kapitel 132 -
- Kapitel 133 -
- Kapitel 134 -
- Kapitel 135 -
- Kapitel 136 -
- Kapitel 137 -
- Kapitel 139 -
- Kapitel 140 -
- Kapitel 141 -
- Kapitel 142 -
- Kapitel 143 -
- Kapitel 144 -
- Kapitel 145 -
- Kapitel 146 -
- Kapitel 147 -
- Kapitel 148 -
- Kapitel 149 -
- Kapitel 150 -
- Kapitel 151 -
- Kapitel 152 -
- Kapitel 153 -
- Kapitel 154 -

- Kapitel 138 -

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By Chiara_112

Lukes Sicht

»Ich würde dich für heute entlassen. Hast viel geschafft heute. Verbandswechsel und das Teilschema. Kannst stolz auf dich sein!«
Er lächelte leicht.
Auch meine Mundwinkel zuckten leicht in die Höhe.
»Wir sehen uns Samstag wieder. Kannst mir dann erzählen, wie das erste Treffen beim Schulsanitätsdienst gelaufen ist«
»Mache ich«, sagte ich nickend, trotz der noch in mir herrschenden Unsicherheit, ob ich es schaffte zu diesem Treffen zu gehen.
»Nadann. Komm.« Er deutete Richtung Tür. Ich hopste von der Liege, verließ mit Damien den Raum und zum Schluss die Wache.

»Dann wünsche ich dir jetzt noch einen schönen restlichen Nachmittag. Versuch dir nicht allzu sehr den Kopf zu zerbrechen«, sagte er zur Verabschiedung.
»Ich versuchs«
Er nickte, und machte sich mit den Worten »Pass auf dich auf«, auf den Weg zurück zum Psychiatrie Gebäude. Für einen Moment schaute ich ihm nach, bevor ich zum Bus ging und mit diesem nach Hause fuhr.

Wieder Zuhause verzog ich mich in mein Zimmer. Die Hausaufgaben waren bereits erledigt, weshalb ich mich darum nicht mehr kümmern musste und einfach entspannen konnte.
Dieses Mal dachte ich sogar dran mich umzuziehen, bevor ich es mir auf meinem Bett bequem machte.

»Noch drei Tage bis zu diesem Treffen. Ob ich das wirklich schaffe?«

Die Frage, die mir wohl bis zu diesem Tag nicht aus dem Kopf ging.

Ich schloss die Augen. Versuchte meine Gedanken von diesem Thema anzubringen. Klappte natürlich nicht so einfach, wie ich es mir vorstellte.
Also musste mal wieder YouTube her, um meinen Kopf auf andere Gedanken zu bringen.
Es half nicht direkt, aber nach zwei Videos hatte ich das Thema großteils aus meinem Kopf verbannt.

Später am Abend gab es Abendessen und noch später ging es ins Bett.

Die nächsten drei Tage vergingen mit viel nachdenken und teilweise Bauchschmerzen. Am schlimmsten war es am Freitagmorgen. Dem Tag, an dem das erste Schulsanitätsdiensttreffen stattfinden sollte.
Durch die Bauchschmerzen hatte ich keinen Appetit. Essen musste ich trotzdem. Statt einer Schüssel Müsli gab es für mich einen Joghurt. Das Nahrungsmittel, was neben Schokomüsli ganz oben auf meiner Liste stand.
Ich zwängte mir den ganzen Joghurt rein, entsorgte den Müll und setzte mich im Wohnzimmer aufs Sofa. Wartete darauf, dass wir losmussten.

Von mir aus hätte die Wartezeit ewig sein können, bis wir losmussten. So hätte es länger gedauert, bis ich mich dieser Situation stellen musste.
Pünktlich verließen wir das Haus, gingen zum Bus und fuhren zur Schule. Auf dem Weg zur Schule hatte ich Kopfhörer auf und hörte Musik, in der Hoffnung mich etwas ablenken zu können.
An der Schule angekommen trafen wir auf Viola und Nick. Meine Kopfhörer und mein Handy landeten in meinem Rucksack.

»Freut ihr euch schon, auf die AG Stunde heute?«, fragte Viola uns und grinste. Immerhin eine die sich freute. »Schon, ja. Bin gespannt was die geplant haben für den ersten Tag«, war Akiras Antwort. Ich merkte ihr an, das sich ihre Freude ebenfalls in Grenzen hielt, was wohl an mir lag.

Wir beraten das Gebäude und schauten zuallererst auf den Vertretungsplan. Für unsere Klasse stand nichts drauf und wir konnten weiter zum ersten Unterrichtsraum gehen.

»Wie überlebe ich bitte die ersten drei Unterrichtsblöcke?«, fragte ich mich und ließ mich zusammen mit den anderen an der Wand gegenüber der Tür vom Raum nieder.

Der Unterricht begann pünktlich um acht. Na ja mehr oder weniger. Ungefähr fünf Minuten später.

Während des ersten Blocks bemerkte ich, wie schwierig es mir fiel zuzuhören, bzw. mich allgemein zu konzentrieren.
Dass der erste Block wie im Flug verging, war Fluch und Segen zugleich. Einerseits war die Tortur schnell vorbei, andererseits rückte der vierte Block und damit das Treffen immer näher.

In der Pause setzten wir uns an unseren zweiten Stammplatz. Unter dem Vertretungsplan. Viola und Akira begannen sich zu unterhalten und Nick aß in Ruhe sein Pausenbrot.
Essen sollte ich auch. Jedoch war mein Appetit immer noch nicht da und die Bauchschmerzen hatten ebenfalls nicht vor mich in Ruhe zu lassen. Unschlüssig holte ich meine Brotdose aus dem Schulranzen. Überlegte, ob ich essen sollte oder nicht. Die leichte Übelkeit, die sich meldete, als ich die Dose öffnete und das Pausenbrot sah, machte mir klar, dass ich das Essen besser verschob. Deshalb schloss ich die Brotdose wieder und verstaute sie wieder in meinem Schulranzen.

Eine Viertelstunde später ging es in den zweiten Unterrichtsblock des Tages. Meine Konzentration war nicht besser. Und im dritten und letzten Unterrichtsblock besserte es sich nicht großartig.
Mit jedem weiteren vergangenen Block verstärkte sich die Nervosität.

Das Klingeln um 13 Uhr zum Ende des dritten Blocks, kündigte das reguläre Ende des Schultages an. Die meisten aus der Klasse hatten nun Schulschluss. Diejenigen, die zum vierten Block noch eine AG hatten, mussten bleiben. Dazu zählten dieses Mal Akira, Viola und ich. Nick hatte frei.

An unserem Pausenplatz verabschiedeten wir uns von ihm und er machte sich alleine auf den Weg nach Hause.

Die beiden Mädels ließen mich zum Glück während der kurzen Pause und ruhe und zogen mich nicht in ihre Konversation.

Als es zum Pausenende klingelte, begann mein Herz noch schneller zu schlagen und die Angst begann immer und immer mehr an die Oberfläche zu treten.

Einatmen.... ausatmen.

Während ich einatmete, spannte ich einmal alle Muskeln an, die ich anspannen konnte, hielt die Spannung einen Moment und entspannte alles wieder. Leider hatte ich nicht mehr genug Zeit, um eine Muskelgruppe nach der anderen anzuspannen und zu entspannen.

Akira stupste mich an. Ich schaute zu ihr rüber.
»Gehts?«, fragte sie mich leise.
»Ist okay« das war nicht die Wahrheit. Ich wollte ihr nicht die Freude an der Sache Vererben.
Sie schaute mich kurz skeptisch an, schien es aber dabei zu belassen und nicht weiter nachzuhaken.

Langsam machten wir uns auf den Weg zum Raum, wo das Treffen stattfinden sollte.

»Jetzt ist es so weit Luke. Jetzt musst du dich dem stellen. Scheiße! Bitte lass das gut gehen …«

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