MINGI| Es war schon mitten in der Nacht und noch immer lag ich mit Yunho auf dem Sofa. Allerdings lag er dieses mal in meinen Armen, anstatt nur an der Schulter abgelehnt und dagegen tuen wollte ich nichts. Ich fühlte mich wohl und als könnte ich ihn beschützen in meinen Armen.
Bis auf das Licht der Straßenlaterne, welches leicht durch das Fenster hinein schien, war alles tief schwarz. Alle waren nach ne ganzen Weihnachatsplänen und weiterem Kram schlafen gegangen, da der Tag für uns alle mehr oder weniger anstrengend war.
Genauso wie die viele Weihnachtsdeko durch das schwache Laternenlicht beleuchtet wurde, wurde es auch Yunho etwas. Meine eine Hand lag immer noch auf seinem Kopf und spielte sachte mit seinen nun schwarzen Haaren.
Die schwarzen Haare standen ihm wirklich gut. Sie passten zu seiner hellen und zarten Haut, daher hatte ich mich für etwas dunkleres entschieden. Und ich hatte echt, es ließ ihn nur noch schöner aussehen als er es so schon war.
Meine Hand ging von Yunhos Haaren hinunter zu seinen Wangen, über die ich vorsichtig strich und seinen Kopf in meine Hand legte. Mein Daumen fuhr dabei leicht über seine Wange und ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Yunho brachte mich generell öfter zum Lächeln als ich gedacht habe.
Er hatte etwas an sich..
,,Was tu ich hier eigentlich.." flüsterte ich und ließ von ihm ab, bemerkte dann wie er leicht seine Augen zusammen kniff und daraufhin Vorsichtig öffnete um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Anstatt sich aber umzusehen oder was zu sagen blinzelte er nur paar mal und kuschelte sich an mir ein.
,,Wieviel Uhr haben wir?" Seine Stimme klang so verschlafen echt verdammt süß... ,,Halb drei. Na? Gut geschlafen?" Ich schmunzelte, was auch nicht nachließ als er nickte und die Decke weiter über sich zog
Ich gabs ja schon zu, er war verdammt süß und gutaussehend noch dazu. Wie möchte man ihn da denn bitte nicht gerne in seinen Armen liegen haben und auf ihn aufpassen? War mir egal ob er Killer war und auf sich selbst achten konnte, mein Beschützerinstink sprang da trotzdem an.
Damals war es immer Mina, auf welche ich Acht gab und in meinen Armen halten konnte. Die einzige Person die mich liebte wie ich war und ich sie. Mit Yunho war das zwar was anderes aber es erinnerte mich etwas daran. Daran, dass es wirklich jemanden gibt der sich Gedanken um mich macht.
Und das mindeste das ich ihm da entgegen bringen konnte war meine Aufmerksamkeit und Vertrauen, sowie dass ich mich um ihn sorgte. Er tat so viel für mich, wie sollte ich all das je zurück geben? Ach komm.. er würde doch eh sagen, dass er das von sich aus macht und nichts im Gegensatz verlangt.
So war Yunho nun mal, das konnte ich jetzt schon so sagen nach der Zeit in der ich ihn kannte.
,,Ich bin wohl eingeschlafen.. habe ich irgendwas verpasst?" Yunho drehte seinen Kopf etwas zu mir hoch, so dass ich ihm in seine dunklen Augen sehen konnte, in denen ich fast verfiel. ,,Nein, nicht wirklich. Nur, dass die Weihnachtspläne bleiben wie die Jahre davor bei euch auch und anstatt normalem Backen eben ein Backwettbewerb stattfindet."
Yunho nickte leicht und blinzelte müde, leckte sich dann kurz über die Lippen. Das tat er immer, wenn er aufwachte. Generell hatte er einige Angewohnheiten die mir aufgefallen sind in der Zeit in der ich jetzt hier war. Wie zum Beispiel, dass er seine Hand beim lachen oft vor den Mund nahm.
Dabei war sein Lachen doch so schön, er musste das nicht verstecken.
Die Liste mit seinen Angewohnheiten oder einfach Dingen über ihn konnte ewig lang werden. Wie zum Beispiel das mit dem über die Lippe lecken, die Hand beim Lachen oder die großen Hundewelpen Augen die er machte, wenn er von etwas berührt war oder bei Seonghwa um etwas bettelte.
Außerdem hatte er eine Waffe, die er wirklich sehr liebte. Die einzige, die er nicht in das Waffenlager brachte sondern immer bei sich hatte im Zimmer. Ich wusste nicht, wieso sie ihm so wichtig war, doch er beschützte sie mit seinem Leben, wie er es bei mir tat.
Außerdem tanzte er sehr gerne, wie ich auch. Manchmal kam ich hoch ins Zimmer und er stand da einfach und bewegte sich etwas im Takt der Musik. Einmal hab ich ihn sogar beim Singen mitbekommen und seine Stimme und der Gesang waren wirklich schön. Ich hätte nie gedacht, dass er auch singen kann.
,,Wollen wir hoch?" Fragte ich leise Yunho, welcher müde nickte und dessen Augen fast wieder am zufallen waren. Schmunzelnd setzte ich mich als auf und ließ Yunho neben mir liegen, ehe ich aufstand und ihn hoch unter die Kniekehlen in meine Arme nahm.
,,Yah! Was machst du da?!" Er klang nicht mal ansatzweise bedrohlich weil er so müde war aww. ,,Du schläfst mir noch auf der Treppe ein und fliegst hin, so geht's schneller und sicherer." Yunho sagte nichts mehr und seufzte leise aus, weswegen ich dann mit ihm im meinen Armen hoch ging.
Oben öffnete ich so leise es ging die Tür und schloss diese dann auch irgendwie wieder. Yunho legte ich auf das Bett und ich selber schloss das Fenster, welches ganze Zeit offen war. Das erkannte man aber auch an Yunho, der sich leicht zitternd in die Decke kuschelte.
Ich zog mir eben ein anderes shirt über und legte mich zu Yunho unter die Decke, wobei er sich sofort wiederum an mich drückte und einen Arm um mich legte. ,,Sag einfach nichts, du bist warm und bequem." Nuschelte er und schloss die Augen, seinen Kopf legte er dabei auf meinem Brustkorb ab.
,,Mingi.." ,,Hm?" ,,Kannst du wieder meinen Kopf kraulen? Das war angenehm.." meine Mundwinkel zuckten kurz nach oben und meine Hand legte sich wieder auf Yunhos Kopf ab. Langsam strich ich ihm wieder durch das Haar, was er sehr zu genießen schien, da auch er leicht lächelte.
Doch bevor er auch nur ein weiteres müdes Wort von sich nuscheln konnte, schlief er wieder in meinen Armen ein.
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I'm soft for Yungi-
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𝗖𝗔𝗡 𝗬𝗢𝗨 𝗞𝗜𝗟𝗟 𝗠𝗘 YUNGI
Fanfiction,,𝘸𝘪𝘦𝘴𝘰 𝘵𝘰̈𝘵𝘦𝘴𝘵 𝘥𝘶 𝘮𝘪𝘤𝘩 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵. 𝘴𝘪𝘦𝘩𝘴𝘵 𝘥𝘶 𝘦𝘴 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵? 𝘪𝘤𝘩 𝘣𝘪𝘯 𝘣𝘦𝘳𝘦𝘪𝘵 𝘻𝘶 𝘴𝘵𝘦𝘳𝘣𝘦𝘯." Ein Auftrag, ein Mord. Doch noch nie bekam Yunho den Auftrag, einen unschuldigen Jungen im Wert einer Millionen...