Ich hasse Drama. Es ist verstörend, sich ständig Sorgen um einen zu machen. Ich mag das nicht, ich will das nicht. Ich wünsche mir meine Mutter müsste dies nicht durchmachen. Es ist alles meine Schuld.
Meine.
Meine Schuld.
Meine verdammte Schuld.
Streng dich doch mal an! Du bist keine Dramaqueen. Hör' endlich auf die ganze Aufmerksamkeit auf dich zu ziehen. Was soll das überhaupt? Wieso will mein Körper nie das machen was ich will? Wieso muss er immer in die entgegengesetzte Richtung handeln? Scheiße.
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"Jule? Jule, hörst du mich? Wenn ja, dann versuch deine Finger zu bewegen!" Eindeutig. Es ist die besorgte und erschöpfte Stimme meiner Mutter. Gut. Ich muss also ihren Anweisungen folgen. Ich höre sie, also muss ich mich bewegen. Wird wohl nicht so schwer sein.
Tja.
Falsch gedacht.
Es sind höllische schmerzen die mich umzingeln. Schmerz will Aufmerksamkeit.
Als würde ich dem Schmerz jetzt noch Aufmerksamkeit schenken wollen. Niemals. Nicht hier, nicht jetzt.
Ich ignoriere das beißende Weh-tun in meinen Gliedern und konzentriere mich auf die Muskeln meines Armes. Ich muss sie bewegen, auch wenn es scheint als wäre jeder Punkt in meinem Körper betäubt. Ich schaffe es. Ganz sicher.
Ich spürte ein promtes durchzucken. Schmerzhaft, aber vorbei. Endlich vorbei.
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Sie sagen Liebe vernebelt.
FanfictionMein Name ist Jule, ich besuche zurzeit die zehnte Klasse und bin mit meinem Leben nicht gerade zu frieden. Lange läuft es so, dass ich verabscheut und gehasst werde, doch irgendwann gibt mein Leben auch mir eine Chance die ich selbstverständlich ve...