Jungkook
Mit brummenden Schädel öffne ich meine Augen nur schwerfällig. Sofort scheint mir das grelle Licht ins Gesicht, was aber schnell wieder verschwindet indem jemand die Vorhänge zu zieht.
„mhmmm", gebe ich quälend von mir und muss einige male blinzeln damit meine Sicht klarer wird. „Eomma?", frage ich verwirrt als ich direkt in das besorgte Gesicht meiner mutter blicke. Ich brauche nur meinen kopf ein wenig nach rechts drehen, da erkenne ich auch meinen Vater der stumm auf mich sieht, doch er scheint seiner mimik nach zu urteilen erleichtert zu sein.
Seufzend lasse ich meinen Kopf zurück ins Kissen fallen. Ich kann mich zwar noch an alles erinnern, aber eigentlich will ich es gar nicht. Ich möchte keinerlei Gedanken an Taehyung verschwenden. Er hat mich mit seiner Ausrede in die Panik getrieben, ich wusste überhaupt nicht wo mir der Kopf stehen soll und was ich ihm glauben soll. Mein Körper hat einfach von ganz allein gehandelt, ich hatte nicht einmal vor, wirklich die Scherbe zu benutzen. Ich wollte es jediglich als Vorwand benutzen, dass tae sich mir nivht unnötig nähert.„Eomma..", wimmere ich und bemerke dass ich bei dem gedanken den Tränen nah bin. Meine Mutter handelt augenblicklich und nimmt mich in den Arm, drückt mir einen Kuss auf die Stirn und greift mit ihrer zittrigen Hand nach meiner.
„Jungkook, Schatz, mach sowas nie wieder! Wir waren krank vor sorge", mischt sich mein Vater ein, als meine Mutter nach etlichen Sekunden keine worte findet. Erst jetzt realisiere ich was für eine Scheisse ich gebaut habe und dass nur weil ich taehyung nicht sehen wollte.„Es tut mit so leid", hauche ich kraftlos und will ebenso einen arm um meine Mutter legen, doch augenblicklich halte ich mit diesem inne und ein schmerzerfülltes zischen entkommt mir über die lippen. Ich frage mich wie tief ich wohl geschnitten haben musste dass es immernoch so stechend in der haut brennt. Auch mein Vater bewegt sich nun von Fleck und greift nach meiner Hand über welche er väterlich sanft drüber streicht.
„Den Umzug nach Busan werden wir verschieben, wir wollen vorerst sichergehen dass es dir auch wirklich gut geht", erklärt mir mein Vater und schenkt mir ein leichtes lächeln. „du bist doch unser liebling"
Meine Mutter nickt zustimmend zu und sieht dann von meinem Vater wieder zu mir. „allerdings musst du dann auch mit uns reden okay? ich habe schon so eine ahnung worum es bei dir und taehyung geht, schließlich hat er vorhin einige andeutungen gemacht, aber jungkookie mein schatz, dieser junge schien es ernst zu meinem, er hat sich andauernd vorwürfe gemacht", ich murmle ein leises zurecht hinein the ich sie weitereden lasse: „und ist nun auf dem Weg zur polizei. hoffentlich klärt sich das alles"Meine Augen weiten sich und ich höre meiner mutter noch ein wenig zu, bis sie zu ende spricht und mir mit ihrer warmen hand über die wange fährt. „was auch immer zwischen euch passiert ist, sei nicht so ein sturkopf und hör es dir wenigstens einmal ernsthaft an, dann hast du noch immer die chance dich dagegen zu entscheiden, okay?", sie lächelt schwach ehe sie sich erhebt und ihre Tasche greift.
Vielleicht sollte ich wirklich Taehyung eine weitere Chance geben und ihn alles in ruhe erklären lassen. Ein solches Gespräch unter dieses Umständen zu führen war wohl von uns beide keine kluge entscheidung.
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Bunny Bitch | tk
FanfictionSex, das wohl einzige was die beiden Schüler Jungkook und den Aufreißer Taehyung verbindet. Er ist, wie Tae immer so gerne sagt, seine Bunny Bitch. Doch, was ist wenn einer der beiden das unausgesprochene Gesetz, Gefühle zu entwickeln, bricht?