74. Widerstand

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↠𝐒 𝐂 𝐀 𝐑↞

Eingekesselt von Azazels Armen hob ich meinen Blick.
Mein Hals,an der Az seine Hand angelegt hatte kribelte und diese gewohnte Wärme in meinem Inneren breitete sich aus.

Ich stand unter Strom.
Wut mit aufkommender Erregung war keine Kombination,die mir in diesem Moment besonders von Vorteil war.

Angestrengt versuchte ich an der Wut festzuhalten.
Es gab genügend Gründe und Dinge,die dafür hätten sorgen sollen,dass ich Azazel aus tiefsten Herzen verabscheute.

Doch als er seine kühle Nasenspitze über meine Kinnlinie fuhr,rückten diese Dinge in den Hintergrund.

,,Du bist wunderschön",flüsterte Az und in seine goldenen Augen blitzte Ehrfurcht auf.

Seine Hand fanden meine gelockten Haare und sanft aber bestimmt drückte er meinen Kopf hoch.
Daumen und Zeigefinger legten sich eisern auf mein Kinn und mein Herz stolperte,als er leicht über meine Wange strich.

,,Wir drehen uns nur noch im Kreis.
Und ich bin es leid",flüsterte er sanft und in seinen goldenen Augen glitzerten diese vernichtend zärtlichen Gefühle.

,,Tun wir das?"
Meine Stimme war ein erbärmliches Krächzen und nervös befeuchtete ich mit meiner Zunge meine trockenen Lippen.

Und das war der Moment,wo Azazels Blick sich auf meine leicht geöffneten Lippen heftete und auf den seinen ein raubtierartiges Lächeln erschien.

Bei diesem Lächeln entzündete sich etwas in mir und zum ersten mal verspürte ich eindeutige Lust,die sich zwischen meinen Beinen sammelte.

Oh mein Gott.

Ich hatte schon immer heftig auf Azazel reagiert.
Aber das war völlig neu.

,,Mh",murmelte Az träge und sein Lächeln wurde breiter.
Seine Finger brannten sich auf mein Gesicht und schickten kleine Schauer durch meinen Körper,die mich erzittern ließen.

,,Ich bin dafür,dass wir mal vorankommen.
Du denkst doch nicht wirklich,dass ich nur kleine Küsse und Kinnharken von dir möchte",flüsterte er an mein Ohr und seine Worte schickten Bilder in meinen Kopf,die mir ebenfalls völlig neu waren.

Was zum Teufel ist los mit mir?!

Er hatte Ilias in ein Monster verwandelt.
Durch die Hände seiner Leute waren unzählige Leute gestorben und ich hatte nichts besseres zu tun als mit ihm nach Rom zu fahren und mich von ihm verführen zu lassen?

Fest biss ich die Zähne zusammen und legte meine leicht zitternden Hände auf seine stählerne Brust.

,,Hör damit auf",fauchte ich und obwohl es gereizt und selbstbewusst klingen sollte,hatten meine Worte einen flehenden Tonfall.

,,Womit?",entgegnete er amüsiert und seine kühlen Fingerkuppen strichen weiter über meinen Wangenknochen.

,,Mit allem"
Meine Stimme klang angespannt,flehend und doch als Azazels Finger weiter über meine Haut fuhren und seine weichen Lippen mein Ohrläppchen berührten,keuchte ich.

Unweigerlich musste ich an unseren Kuss im Thronsaal denken.

Mein Widerstand war eigentlich völlig lächerlich.

Der einzige Grund dafür war wahrscheinlich mein Trotz mich Azazel auch nur in irgendeiner Form zu beugen und auch meine Loyalität zu den Rebellen hatten mich die meiste Zeit klar denken lassen.

Doch es wurde immer schwieriger und anstregender.

,,Gib deinen lächerlichen Widerstand auf,mein Engel.
Wem willst du etwas beweisen?",sagte Azazel und ich erstarrte bei seinen Worten.

Er hatte ins Schwarze getroffen.
Und genau das wusste er auch.

Ich gab ihm keine Antwort,krallte mich stattdessen in sein Shirt und bohrte meime Fingernägel in die Brust darunter.

Mein Atem ging stoßweise und die neuartigen Empfindungen,die er in mir auslöst,verwirrten mich.

Diesen Konflikt in mir musste ich schon so lange ertragen.
Und Azazel machte es mir zunehmend schwerer.

,,Komm schon,Scar"

Azazels Stimme war nun nicht mehr amüsiert.
Sie klang rau und dunkel,abwartend und ein weiterer Schauer kroch meine Wirbelsäule herunter.

Doch ich konnte nichts erwidern.

Denn in diesem Augenblick berührten seine Lippen die meinen,nahmen mir die Luft zum Atmen und alle meine Gedanken zerstoben inerhalb von einer Sekunde.

Und dieser Kuss war anders als alle Anderen zuvor.
Er war leidenschaftlicher,brennder und verzehrte mich beinahe.

Ich konnte mir ein Stöhnen nicht verkneifen und als Azazel seine Zunge in meinen Mundraum schob,zogen meine Hände ihm beinahe automatisch zu mir herüber.

Mit geschlossen Liedern schob ich diese nervigen Schuldgefühle beiseite und genoß dieses atemberaubende Gefühl.

Azazel bewegte sich über mir,legte seinen Kopf schief und die Rüstung rutschte ein Stück hoch.

Und als meine Fingerspitzen seine warmen Brustmuskeln berührten,stöhnte er in meinen Mund.

Das Kribbeln besonders zwischen meinen Beinen wurde stärker und fest presste ich sie zusammen,als Az meine Hände unter seiner Rüstung höher schob.

Ich ertastete fein definierte Muskeln und kleine Halbmonde die meine Nägel unter seinen Brustwarzen enstehen lassen haben.

Wir lösten uns langsam von einander und ein langer Blick und die aufkommenden Prostete erstarben,bevor ich sie auch nur denken konnte.

,,Sag mir nicht,dass du das nicht willst,Scar Grigori.
Sag mir nicht,dass du mich nicht willst.
Denn das willst du"

Und mit diesen Worten fanden seine Finger unter mein Kleid.

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Hey hoy.
N

eues Kapi.
Hoffe es gefällt Euch:)
Endlich geht es mal zur Sache

Frage: Wie ihr euch wahrscheinlich denkt,könnte es passieren,dass Az und Scar sich näher kommen.
Wenn es passieren sollte,würdet ihr es gerne beschrieben haben oder nicht?

Gefährtin des KönigsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt