Rheena wird von ihren Freunden oft als emotionales Wrack bezeichnet. Ein gespenstisch Schiff was vor vielen Jahren mit all seinen Passagieren unter gegangen ist.
Von einer kaputten Familie, einer Gang die ihr vor zwei Jahren fast ihr Leben kostete...
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Rheena
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Jake
„Wow." Jake nimmt meine Hand und dreht mich einmal um meine eigene Achse. „Du bist wunderschön." Lächelnd gebe ich ihm einen Kuss. „Du siehst auch nicht schlecht aus." Gestehe ich und lasse zu, dass Jake mich dichter an sich zieht. „Ich habe mich noch nicht rasiert, warte. Ich bin gleich fertig." Ich halte ihn auf als er Anstalten macht sich von mir zu lösen. „Nicht, es steht dir." Grinsend umfasst er mit seinen Händen mein Gesicht. „Rheena, ich lie-" Die Tür von Jake wird aufgerissen und seine Mutter steht aufgeregt mit einer Kamera vor uns. „Seid ihr endlich soweit?" Ich kann meinen Blick nicht von Jake abwenden. Wollte er mir gerade sagen, dass er mich...liebt? Mein Herz schlägt mir bis zum Hals. Wie hätte ich geantwortet? Ich schlucke schwer. Sind wir denn schon so weit? Unsicher zupfe mein Kleid zurecht. Ist es hier die ganze Zeit schon so warm drin? Ich kriege keine Luft mehr. „Alles okay bei euch?" Schnell setze ich ein Lächeln auf und drehe mich zu Nicole. „Alles ist super. Wollen wir im Wohnzimmer Fotos machen?" Frage ich, vielleicht etwas zu euphorisch und gehe dann an Nicole vorbei durch die Tür. Was ist wenn er was anderes sagen wollte? Liebe ich Jake denn überhaupt? Kann man sich in diesem Alter schon so richtig lieben? Überfordert sehe ich mich im Wohnzimmer um. Ich brauche frische Luft. Ich brauche eine Zigarette. Das erste mal seit Monaten. Was ist nur los mit mir?
„Stellt euch doch hier vor das Regal." Ich bemerke Jakes fragenden Blick, entscheide mich jedoch ihn zu ignorieren und warte bis er neben mir steht. Ohne zu zögern legt Jake mir seine Hand um die Taille und auch ich lehne mich etwas entspannter an ihn. Ich sollte nicht zu viel hineininterpretieren.
An der Schule angekommen, zeigen wir am Eingang der Sporthalle unsere Karten vor. „Guck mal wie kitschig diese Dekoration ist." Schmunzelt Jake und schnippst einen Ballon weg. Ich grinse und nehme seine Hand. „Wo wollen wir uns hinsetzen?" Wir bleiben stehen und sehen uns um. „Ich glaube wir haben keine große Auswahl." Jake zeigt zu einem großen Tisch an dem Mark bereits sitzt und uns zu sich rüber winkt. Ihm gegenüber sitzt Jennifer. Ich seufze. „Bist du bereit?" Fragt Jake mich leise. „Wenn mir einer von ihnen blöd kommt, gehe ich." Brumme ich genervt und folge Jake. „Da sind wir." Grinst Jake und begrüßt Mark mit einem Handschlag. Er zieht mir einen freien Stuhl zurück und wartet bis ich mich hingesetzt habe. Dann lässt er sich zwischen Mark und mir nieder. „Die anderen kommen auch gleich."
