Wer oder was steckt hinter dem ganzen Chaos

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Wie immer,....























Für Julian ergab das alles keinen Sinn, seine Gedanken verließen dieses leidige Thema und kreisten wieder um seine Verlobte, er entließ die Schwester aus seinem Büro „Danke das sie mich jetzt informiert haben." Dann stand er auf und lief vor seinem Kamin auf und ab, er dachte nach, er lief Stundenlang vor seinem Kamin herum, doch es ergab für ihn alles keinen Sinn. Als es bereits spät Abends war klopfte es erneut an seine Bürotür.

„Herein!" er hörte sich schon an wie Severus in seinen besten Zeiten, die Tür wurde zögerlich geöffnet, vor der Tür stand eine ihm noch unbekannte Schwester, sie betrat nur sehr langsam und vorsichtig das Büro, sie kannte den Professor noch nicht, aber sein gebrummtes Herein hatte sie verängstigt, zumal alle anderen Schwestern sagten er sei ein sehr netter und vor allem kompetenter Heiler. Doch wie sie dieses Herein gehört hatte, dachte sie sofort an ihren Professor für Zaubertränke, und bei ihm geriet ihr Herz schon immer vollkommen aus dem Takt, sie begann zu zittern, sie hatte Angst, dabei sollte sie doch nur fragen ob der Professor etwas zu essen haben möchte, doch es hatte sich keine der anderen Schwestern getraut ihn zu stören. Sie hatten es ihr zugeschustert, da sie eh sich noch vorstellen musste, doch müsste es am ersten Tag sein, wo ihr doch die andere Schwester mitgeteilt hatte das er heute nicht gut drauf sei?

Sehr schüchtern und leise begann sie deshalb auch zu sprechen „Professor Julian, Sir, ich bin neu hier auf Station, ich bin beauftragt worden mich bei Ihnen vorzustellen, und ich sollte nachfragen ob sie mit uns eine Kleinigkeit essen möchten."

„Danke, aber nein Danke! Ich werde mich jetzt nach Hause begeben, meine Verlobte ist krank, daher werden sie sich mir ein anderes Mal richtig vorstellen, ich bin ab  heute Nacht nicht zu erreichen, wenn etwas sein sollte sie haben hier die Oberheiler für ihre Abteilungen, ich muss mich um meine Verlobte kümmern. Gute Nacht Ihnen." Julian ließ durch seine Magie die Türe zufallen, die Schwester hatte es gerade vorher hinaus geschafft. Julian verriegelte das Büro, stand dann auf und betrat den Kamin, er nahm Flohpulver, warf es in die Glut und sprach „Hogwarts meine Wohnung." Dort verließ er nur Sekunden später den Kamin und betrat eilig das Schlafzimmer. Er blieb wie angewurzelt im Türrahmen stehen, denn seine Verlobte lag noch genau so im Bett wie er sie morgens verlassen hatte, auch Severus lag noch genau so im Bett, allerdings war er wach. „Severus, hat sich Etwas am Zustand von Michaela verändert?"

„Nein hat es nicht, sie atmet alleine, ihr Herz schlägt gleichmäßig und ruhig, sie ist noch nicht aufgewacht, sie bewegt sich nicht, das Herz eures Kindes schlägt gleichmäßig und so wie es sich für ein Ungeborenes gehört. Es ist also alles unverändert. Aber du siehst aus als hättest du den ganzen Tag nicht einen Bissen gegessen, und wahrscheinlich hast du auch noch nichts getrunken. Rizzy!" Rizzy erschien wenig später im Schlafzimmer bei Severus, „Master haben gerufen?"

„Ja Rizzy, bitte bringe für Master Julian ein Abendessen und eine Flasche von dem leckeren roten Wein, er muss unbedingt etwas essen und trinken, zu dem Wein bringst du ihm noch zwei Flaschen Wasser, und eine Kanne Tee für mich." Severus schaute Julian kritisch an, er setzte sich auf und erhob sich aus dem Bett. „Hier Julian, du siehst so aus als könntest du ein wenig Zeit im Bett bei deiner Verlobten gebrauchen." Schwerfällig verließ Severus das Schlafzimmer, er schaffte es sich mühsam bis ins Wohnzimmer zu schleppen, dort setzte er sich auf die Couch, und blieb sitzen. Sein Körper war noch nicht daran gewöhnt wieder normal zu arbeiten, so saß er frustriert auf der Couch.

Kurz nachdem er dort Platz genommen hatte erschien Rizzy mit dem Essen für Julian. „Master hier ist das Essen für Master Julian, kann Rizzy sonst etwas für euch tun?"

„Ja du könntest mich in die Räume von mir und meiner Familie apparieren, ich bin zu schwach um den Rückweg zu laufen. Den Tee würde ich gerne in meinem Wohnzimmer einnehmen, aber ich frage Julian ob er noch etwas benötigt." Severus erhob sich von der Couch, er klopfte an das Schlafzimmer „Julian benötigst du sonst noch etwas? Rizzy hat dein Essen hier abgestellt, sie würde mit mir gemeinsam in meine Wohnung apparieren, aber wenn du noch etwas brauchen würdest sage mir Bescheid."

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