Kichernd umarmte ich nochmal alle Jungs, sogar Seth bekam eine ordentliche Umarmung von mir.
Es war bestimmt schon 02:00 Uhr oder so. Zumindest sagte mir das mein Gefühl, denn mein Handy hatte schon lange keinen Akku mehr. Upps. Wen juckt's?Aaron schob entspannt sein Fahrrad neben sich her und ich war eigentlich durchgehend am Kichern.
Falls ihr es noch nicht bemerkt habt."Das war wirklich lustigt", lachte ich.
"Ich hab's gemerkt", murmelte er.
Wieso war er nicht glücklich? Er sollte gefälligst glücklich sein!"An was denkst du?"
"Daran wie der Abend angefangen hatte", gab er ehrlich zu.
"Bist du böse? Also ich bin nicht mehr böse", kicherte ich weiter."Nein, bin ich nicht. Du meintest aber davor, dass du nichts von ihnen nimmst."
"Ich habe dein Vertrauen zu mir gebrochen", stellte ich sogar betrunken fest."Nein, schon gut. Ich war heute auch nicht besser."
Ich lächelte etwas, fragte aber dann:"Wie geht's dir überhaupt mit den ganzen Drogen und dem Alkohol?""Besser", sagte er dann auch noch. Besser!? Sollte ihm nicht total übel sein?
"Ich hab gesagt ich vertrag viel. Ist ja nicht so, dass ich das heute zum ersten Mal gemacht hab. Der Körper gewöhnt sich daran. Heißt jetzt aber nicht, dass du zum Alkoholiker werden sollst", schmunzelte er.
"Keine Sorge, werde ich nicht."Ich folgte Aaron in sein Haus und ließ mich dann erschöpft aber auch total aufgedreht, auf sein Bett fallen.
Aaron setzte sich ruhig auf sein Bett und zog sich seinen Pullover und seine Jeans aus. Ich biss mir auf meine Unterlippe und meine Augen betrachteten seine Muskeln."Vorsicht. Nicht sabbern, Sky", grinste Aaron.
Meine Wangen wurden ganz warm und ich drehte mich beschämt von ihm weg.Danach stand ich auf und streifte meine kurze Hose runter. Der Pulli ging mir eh bis zur Mitte der Oberschenkel.
"Brauchst du eine Jogginghose von mir?", fragte mich Aaron.
Ich nickte leise und gab keinen Ton mehr von mir.Aaron kramte eine schwarze Jogginghose aus dem Schrank und reichte sie mir. Doch als ich rein schlüpfte und sie so eng es ging zu schnürte, fiel sie trotzdem wie ein nasser Lappen wieder auf den Boden.
"Ich glaube, wir haben nicht die gleiche Kleidergröße."
"Ach ne. Was du nicht sagst", lachte er.Auf einmal klopfte es an der Tür.
Aaron guckte nervös dorthin und öffnete sie vorsichtig."Aaaron. Daddy wollte wissen ob es dir gut geht, hat sich aber nicht getraut zu stören und ist jetzt nur noch im Flur gehockt", redete eine kindliche Mädchenstimme.
Hatte Aaron etwa eine kleine Schwester? Ich konnte mir Aaron gar nicht als großen Bruder vorstellen.
"Komm, Dad. Ich bring dich ins Bett. Sky ich komme gleich wieder", sagte er mir noch.
Ich nickte und setzte mich langsam wieder auf das Bett.
Gleich darauf watschelte ein kleines Mädchen, so im Alter von 7 Jahren, auf mich zu. Sie kletterte auf das Bett und guckte mich misstrauisch an. Okay?"Ich bin Oktavia und du?"
"Skylar", lächelte ich."Nutzt du meinen Bruder jetzt auch nur aus?", fragte sie dann.
"Wie bitte? Wie meinst du das?"
"Er hat nur dumme Mädchen. Die entweder sein Auto toll finden oder so beliebt sein wollen wie er. Willst du das auch?"Ich schüttelte den Kopf.
"Zugegeben sein Auto ist echt toll, aber Aaron und ich sind glaube ich nicht einmal Freunde. Wenn doch, werde ich ihn nicht ausnutzen. Versprochen, Süße."Sie grinste zufrieden und lief dann schnell aus dem Zimmer, als Aaron wieder kam.
"Was wollte sie bei dir?", fragte er.
"Nur wissen, ob ich dich ausnutze", murmelte ich in sein Kissen."Und? Tust du es?", schmunzelte er. Meine Augenbrauen zogen sich zusammen und ich schüttelte den Kopf.
"Warum auch? Du bist ein riesen Arsch."Er rollte seine Augen und legte sich dann neben mich hin.
Wir lagen beide auf der Seite, nahe aneinander und starrten uns gegenseitig in die Augen."Gute Nacht, Sky", murmelte er dann und küsste meine Wange. Wieso war er denn jetzt so liebevoll zu mir? Dieser Typ verwirrte mich immer mehr.
Das ich betrunken war, machte die Sache nicht gerade besser. Leider tat ich auch Dinge, die ich im nüchternen Zustand niemals tun würde.
Also rutschte ich ganz zu Aaron und schmiegte mein Gesicht an seine Halsbeuge."Wieso nimmst du eigentlich Drogen?", nuschelte ich dann gegen seinen Hals.
"Sie lassen das Leben so einfach erscheinen. Zumindest für eine kurze Zeit. Ich kann einfach mal abschalten."
"Von was denn abschalten?", fragte ich neugierig weiter."Von dir du Nervensäge", umging er meine Frage.
"Natürlich. Weil wir uns auch schon so lange kennen", murmelte ich und meine Augen wurden immer schwerer.
Doch als Aaron seine Arme um mich schlang, war ich wieder hellwach."Mir ist langweilig", meckerte ich dann wieder los.
"Schon wieder? Ich werde jetzt nicht mit dir tanzen."
"Doch! Na los, steh auf, du Fettsack.""Das ist nicht ihr Ernst", hörte ich ihn vor sich hin sagen.
Ich hüpfte von seinem Bett runter und lief zu seiner Seite rüber.
Ich zog kichernd die Decke von seinem Körper weg und zerrte dann an seinem rechten Handgelenk.Irgendwann gab er sich dann sogar geschlagen und stand tatsächlich auf.
Grob zog er mich an der Hüfte an sich und nahm seine freie Hand in meine.
Er fing an mich sehr geschickt zu führen und nach der Zeit konnte er sich auch kein Lachen mehr verkneifen.Nach langer Zeit ließ sich Aaron dann rückwärts auf sein Bett fallen und zog mich einfach mit sich runter. Unsanft landete ich auf seinem Körper und versuchte wieder Luft zu holen.
Aarons Augen ließen nicht von mir ab, was mich langsam nervös machte.
Plötzlich packte er mich und drehte uns beide so um, dass er nun über mich gebeugt war.
Was hatte er vor?Mein Oberkörper bebte und zittert vor Nervosität und Neugierde.
Auf einmal landeten seine Lippen auf....
Das ist die Frage..
Wie gefällt euch das Kapitel?
Übrigens Alec schreibt sich jetzt schon schneller, viel brauche ich nicht mehr
Vielleicht kommt es heute doch noch:)
Aber dann wahrscheinlich nicht vor 20:30 Uhr.Ich hoffe ihr seit dann beim Lesen fleißig dabei^^
Das Lied oben heißt Pläne, bedeutet mir sehr viel..
Eure
Melli♡
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Aaron
Teen FictionSie kommen beide aus unterschiedlichen Welten. Haben aber eines gemeinsam, die Musik. Während Skylar sich allerdings dem Klassischen hingibt, lebt Aaron für Rock. Ihre Eltern sind wichtige Leute, wollen nur das beste für ihre Tochter und seine Elter...