My favourite Enemy - Kapitel 2

                                    

                                          
Ich hatte den gestrigen Tag nur mit viel, sehr viel,  Selbstherrschung geschafft und es hatte sogar auch geklappt, es gab kaum Streit. 
                          
Aber jetzt saß ich hier in seinem Auto und wartete auf ihn. Endlich kam er auch mal und wie gewohnt fuhren wir ohne ein Wort zu wechseln zur Schule. Dort wurde ich wie immer von meinen zwei Freundinnen empfangen und in die Schule begleitet.
                          
Da ich aber wegen Damian spät dran war musste ich mich schon früh von ihnen verabschieden und in den Klassenraum. Dort hatte ich Deutsch und danach Biologie.
                          
In der Mittagpause setzte ich mich zu Zoe, Kate und ihren Freunden. Leider auch der gleiche Tische an dem Damian saß, da die Freunde meiner Freundinnen wiederrum Freunde von Damian waren.
                          
Und die andere Chance die ich hatte war bei Leuten aus meiner Klasse zu sitzen und ich wollte mir wirklich nicht anhören was ich doch für eine Chance vertat bei Damian am Tisch zu sitzen. In meiner Klasse war ich eigentlich nur mit Hannah und Leah befreundet, aber unternehmen oder so tat ich eigentlich nichts mit ihnen.
                          
Irgendwann war die Pause und die Schule endlich um, aber dieses Mal fuhr ich mit Damian Nachhause. Wie immer wortlos gingen wir in unsere eigenen Häuser. Nachdem ich etwas gegessen hatte klingelte das Telefon und es stellte sich herraus das es meine Mum war.
                          
"Hey Mum."
                          
"Hallo Spätzchen, du hör mal, wie es aussieht müssen wir etwas länger bleiben und da es nicht anders geht würde ich vorschlagen dass du zu Da-."
                          
"Vorschlag abgelehnt, Mum."
                          
"Kylie! Du packst deine Sachen und gehst gefälligst zu Damian!"
                          
"Aber Mum!"
                          
"Keine Wiederrede!"
                          
"Und was sollen wir essen? Wir haben nicht genug Geld!"
                          
"Dann kocht ihr eben."
                          
"Ich kann nicht kochen!"
                          
"Dann frag Damian!"
                          
"Ja klar, als ob der sich in die Küche stellen würde!"
                          
"Regel das mit ihm, ich muss aufhören. Hab dich lieb und schöne Grüße von deinem Vater."
                          
"Jaja, ich dich auch. Bye."
                          
Damit legte ich auf und ging nach oben in mein Zimmer. Ich packte mir einpaar Klamotten ein und das restliche Geld und ging zu Damian rüber. Er öffnete mir und ließ mich sofort rein. Ich sah ihn mit einem erstaunten Blick an.
                          
"Meine Mum hat angerufen." antwortete er nur und ging in sein Zimmer.
                          
Ich ging hoch ins Gästezimmer wo ich meine Sachen auspackte. Ich freute mich jetzt schon auf den Frauenbesuch den Damian in der nächsten Zeit wohl haben wird. Ich warf mich auf mein Bett und starrte an die Decke. Vielen Dank Mum.
                          
-
                          
"Kyl steh auf."
                          
Hatte mich jemand gerade Kyl genannt? Oh, es gab nur eine Person die mich so nannte. Ich hasste diesen Namen.
                          
"Hör auf mich so zu nennen." nuschelte ich.
                          
"Tut mir Leid, Kyl, aber es ist so schwer sich das abzugewöhnen."
                          
Damian hatte mich früher als er meinen Namen nicht richtig sagen konnte immer so gennant. Jetzt tat er es entweder um mich zu provozieren, oder er hatte es sich wirklich einfach angewöhnt.
                          
Mürrisch stand ich auf, nachdem Damian mir die Decke weggezogen hatte, und duscht in dem Bad das wir uns in der nächsten Zeit teilen mussten und zog mich an. Ich ging runter zu Damian, der am Küchentresen saß und mit seinem Handy beschäftigt war.
                          
Ich nahm mir ein Glas Orangensaft und musterte ihn langsam. Er trug eine dunkle Jeans und ein graues einfaches Shirt darauf. In so etwas sah er sogar unverschämt gut aus.
                          
"Und?" fragte er mit einem selbstsicheren Lächeln
                          
"Was?" fragte ich leicht gereizt.
                          
"Gefällt dir was du siehst?" Auf diese Frage lief ich rot an und drehte mich um.
                          
"Bild dir nichts drauf ein."
                          
"Schon okey." lachte er.
                          
Ich drehte mich noch einmal um und sah in seine amüsierten Augen.
                          
"Fahren wir?" Ich nickte kurz und folgte ihm in sein Auto. Wie immer fuhr er sofort los.
                          
Die ersten beiden Stunden waren rum und ich saß gerade in der Cafeterie und unterhielt mich mit Zoe über einen Film als sich plötzlich jemand neben mich setzte. Ich schaute auf und erkannte die honiggelben Augen und die Locken derselben Farbe von Shane.
                          
"Hey Kyl." 
                          
Fängt der jetzt auch noch an.
                          
"Hey Shane."
                          
"Vergiss es Rory, Kyl ist mein Spitzname." meldete sich plötzlich Damian und funkelte Shane an.
                          
"Ach ja? Wer sagt das?"
                          
"Ich sag das. Und Kylie."
                          
"Stimmt das Kyl?"
                          
"Naja eigentlich möchte ich dass mich niemand so nennt, aber wenn einer, dann wohl Damian." seuftze ich und Damian grinste siegessicher.
                          
"Und jetzt geh."
                          
"Warum sollte ich?"
                          
"Weil keiner dich hier haben will."
                          
"Woher willst du das wissen?"
                          
"Weil du-"
                          
"Damian lass es!" unterbrach ich ihn und funkelte ihn an.
                          
Ich hasste es wenn er auf sein hohes Ross stieg und andere runter machte.
                          
Er schaute mich nur genervt an aber widmete sich wieder seinen Freunden. Shane stand auf und ging, was ich allerdings aber wirklich gut fand, da Shane nicht gerade den besten Ruf bezüglich Frauen oder Beziehungen hatte. Zwar hatte Damian den auch nicht aber bei ihm war es was anderes.
                          
-
                          
Ich stieg gerade aus dem Wagen und folgte Damian ins Haus.
                          
"Damian."
                          
"Was?"
                          
"Du musst kochen."
                          
"Warum? Das ist dein Job."
                          
"Ich kann es aber nicht, falls du das vergessen hast."
                          
"Ich werde sicherlich nie deine Spaghettis vergessen, glaub mir."
                          
"Also kochst du?"
                          
"Wenn's sein muss."
                          
"Wenn du nicht verhungern willst."
                          
"Ja ja."
                          
Damit ging er in sein Zimmer und ich in meins.
                          
******
                          
Kein spannendes Kapitel aber ich die nächsten werden besser :)
                          
Bild von Damian :)