Oh nein.. das kann nichts gutes heißen..
"Willst du dadrüber reden?", Frage ich vorsichtig und streichle dabei immer wieder sanft über seinen Rücken. Taehyung ist schon immer sehr empfindlich gewesen, wenn es um seine Familie geht. Für ihn gibt es nichts wichtigeres im Leben.
Als er plötzlich aufschnieft, kann ich mir schon denken was passiert ist, weswegen ich ihn sogleich fest umarme. Meine Arme schlingen sich beschützend um seinen Torso, während er mittlerweile voll und ganz angefangen hat zu weinen. Er drückt sich näher und krallt sich fest in mein weißes Shirt. Immer wieder verlassen diese schluchzenden und herzzerreißende Tönen seinen Mund. Ich hätte beinahe fast mit geweint, jedoch muss ich jetzt für ihn da sein. Ich hätte ihn gestern nicht so anfahren sollen, das war mehr als falsch und das bekomme ich auch jetzt deutlich zu spüren. Ich meine, ich hätte vorher erst einmal nachfragen sollen, gerade wenn etwas mit der Familie ist, sollte das an erster Stelle stehen. Da habe ich mich schlichtweg nicht einzumischen. Mit schlechtem Gewissen löse ich mich ein klitzekleines bisschen vom ihm und drücke sein Kinn mit meinem Zeigefinger hoch, sodass er mich anschauen muss.
"Schatz..", flüstere ich mich meiner schuld endgültig bewusst.
"M-Meine Oma ist gestern... einfach.. einfach so gestorben..", spricht er leise und bestätigt mir somit meine unausgesprochene Vermutung. In diesem Moment laufen ihn wieder weitere unzählige Tränen die Wangen herunter, welche ich mit dem Daumen liebevoll wegstreiche.
"Es tut mir so leid für dich und sie.. für eure Familie.. ", hauche ich leise und küsse seine Stirn um ihn somit wenigstens etwas zu beruhigen. Außer ein Schluchzen und ein Wimmern, bleibt Taehyung ruhig und weint stumm in mein Shirt. Auch wenn ich mich unglaublich schlecht fühle, denke ich, bin ich der einzige der ihn jetzt beruhigen kann. Ich möchte ihn auf keinen Fall so sehen, das zerbricht mir das Herz. Ich als sein fester Freund, muss dafür sorgen dass ihn das unter keinen Umständen in ein schwarzes Loch reißt, ich glaube jeder weiß wie schnell sowas gehen kann.
"Sh, Tae. Was ist denn genau passiert? Rede dir alles von der Seele, das hilft", versuche ich ihn zu animieren, eine Reaktion oder Antwort bleibt jedoch gänzlich aus. Wahrscheinlich ist das alles noch sehr frisch und er verkraftet Gespräche darüber noch gar nicht.
"Okay, das verstehe ich Tiger. Kann ich dir sonst etwas gutes tun?", fragend schaue ich ihn an und lächle ihn dabei etwas aufmunternd an. Sofort nickt er und schon werde ich auf das Bett geschmissen.
"Ich will mich einfach nur ablenken, wenn du verstehst was ich meine.. ", mit dunkler, tiefer Stimme raunt er an meine Lippen und küsst diese danach kurz, ehe seine kühlen Hände unter mein Shirt fahren und er meine Nippel zwischen seinen Fingern nimmt. Das ist doch jetzt nicht wirklich die Art von Ablenkung die ihm gut tun würde..
"Taehyung das ist keine gute Idee, wirklich nicht", meine ich und versuche dabei seine Hand zu entfernen, welche sich aber sofort wieder auf den gleichen Platz legt. Er fängt an sanft um diese zu kreisen, bevor mir dann endgültig das Shirt über den Kopf gerissen wird und er mich gierig küsst. Ich erwiedere zwar, aber noch lange nicht so energisch wie er, sondern eher etwas zögernd. Ich möchte jetzt nicht mit ihm schlafen, das ist nicht der richtige Zeitpunkt für sowas. Er sollte lieber darüber reden, anstatt sich auf diese Weise Ablenkung zu suchen. Ich will nicht dafür benutzt werde. Er soll aus Liebe mit mir schlafen, aber weil ich nicht möchte das er noch trauriger ist, lasse ich es einfach zu, lasse ihn machen und gebe mich ihm hin.
Er wird schon wissen, was er tut und was das richtige für ihm ist.
DU LIEST GERADE
Bunny Bitch | tk
FanfictionSex, das wohl einzige was die beiden Schüler Jungkook und den Aufreißer Taehyung verbindet. Er ist, wie Tae immer so gerne sagt, seine Bunny Bitch. Doch, was ist wenn einer der beiden das unausgesprochene Gesetz, Gefühle zu entwickeln, bricht?