Sixteen

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Hallo ihr Lieben,

Ich wünsche euch einen schönen Tag und viel Spaß beim Lesen.  😊💕

Am Abend klopfe ich vorsichtig an die Kajütentür von Sebastian

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Am Abend klopfe ich vorsichtig an die Kajütentür von Sebastian. Sofort wird sie von Innen geöffnet und er steht dahinter. 
„Hast du etwa auf mich hinter Tür gewartet?“, frage ich amüsiert nach und hebe eine Augenbraue an. 
„Vielleicht“, gibt er unschuldig von sich und klimpert stark mit den Wimpern. Kichernd schüttle ich den Kopf. 
„Du bist so ein Idiot“, gebe ich von mir. Vergessen ist das Gespärch, welches ich vor einigen Stunden geführt habe. 
„Aber ich bin dein Idiot“, entgegnet er grinsend. Mit großen Augen Blicke ich ihn an. „Oh mein Gott das war nicht so gemeint. Für so etwas ist es zu früh… . Ich… Tut mir leid“, haspelt er so vor sich hin. Schnell schüttle ich den Kopf. 
„Nein ist schon in Ordnung“, sage ich leise und kann nicht verhindern, dass meine Wangen einen leichten Rotton bekommen. 

„Na komm“, murmelt er leise und zieht mich am Handgelenk in die Kajüte. „Wie war dein Tag?“ 
„Nicht sonderlich spannend. Aber du Sebastian ich…“, nuschle ich etwas unsicher. 
„Was denn?“, fragt er lächelnd nach und setzt sich auf sein kleines Sofa. Er schlägt einladend neben sich. Doch ich bleibe stehen. 
„Ich habe eine Frage an dich. Wieso hast du die Mannschaft umgebracht? Die von Frank meine ich.“
Augenblicklich spannt er sich an. 
„Woher kennst du seinen Namen?“
„Er ist ein Freund von mir. Er hat in Brest auf uns gewartet und als wir nicht da waren, hat er eine Mannschaft zusammengestellt und ist uns suchen gegangen“, erkläre ich etwas unsicher. Sebastian knurrt leise auf und erhebt sich.
„Halt dich von ihm fern“, zischt er und blickt mich wütend an. 
„Wieso? Frank und ich sind Freunde seit Kinderwagen“, sage ich verwundert. 
„Ich verbiete dir zu ihm zu gehen. Ich möchte nicht, dass du ihn sieht. Hast du mich verstanden?“
„Aber dass kannst du doch nicht… .“ Doch er unterbricht mich einfach.
„Es gibt kein aber!“, sagt er barsch. Schluckend nicke ich und lasse meinen Blick auf meine Hände sinken. 

„Lass uns das Thema wechseln“, murmelt er und kommt auf mich zu. 
„Erzählst du mir von früher“, bitte ich ihn und schaue etwas unsicher zu ihm auf. 
„Ich will nicht darüber reden“, sagt er und sieht mit einem Mal traurig aus. Schuld breitet sich in mir aus. „Lass uns was andererseits machen.“
„In Ordnung. Was möchtest du denn machen?“
„Ich weiß nicht…“, haucht er und dreht seinen Kopf zu mir. Er hebt seine Hand und legt sie sanft auf meine Wange. Mein Herz macht bei seiner Berührung einen kleinen Hüpfer. „Wie wäre es damit?“ 
„Was meinst du Sebastian?“, frage ich leise nach, doch anstatt einer Antwort, spüre ich seine Lippen auf meinen. 
Überrascht reiße ich die Augen auf. Wieso küsst er mich? Oh mein Gott. Er küsst mich. Überfordert löse ich mich von ihm. Wir schauen uns in die Augen und zum ersten Mal meine ich Unsicherheit in seinen Augen erkennen zu können. 
„Das tut mir leid…“, beginnt er, doch ich schüttel nur den Kopf und lege dann mit stark klopfendem Herzen meine Lippen auf seine. In meinem Bauch beginnt es zu kribbeln. Sebastian erwidert meinen Kuss einen kleinen Augenblick später und legt seine starken Arme um meinen Oberkörper. Nun werde ich mutiger und lege meine Hände auf seine Schulter ab. Nach einer Weile löse ich mich von ihm.
„Warum hast du mich geküsst?“, frage ich leise nach und beiße mir auf die Unterlippe. 
„Warum hast du mich dann geküsst?“, stellt er die Gegenfrage. Ich ziehe eine schiefe Grimasse.

„Frag nicht nach. Genieß es doch einfach“, haucht er dann leise und beugt sich mehr über mich um mich wieder zu küssen. Mit flatterndem Herzen und schnellem Atem erwidere ich seine Berührung. Seine Hände beginnen langsam unter mein Hemd zu fahren. Zuerst streicht er vorsichtig über meine Brust und fährt dann hinab zu meinem Bauch. Sacht streicht er über ihn und beginnt zu lächeln. Er löst sich von mir. 
„Lass das bitte“, flüstere ich beschämt und entferne seine Hand aus meinem Hemd
„Ich find dein kleines Bäuchlein echt verdammt süß“, murmelt er, pickst leicht hinein und lässt mich auf quietschen. Rotwerdend senke ich den Blick.
„Du sollst das doch lassen“, schmolle ich und ziehe eine Schnute. Lachend schüttelt Sebastian den Kopf. 
„Warum? Magst du das nicht?" Amüsiert pickst er mir noch einmal in den Bauch. 
„Du sollst das lassen, Sebastian!“, zische ich und schlage ihm auf die Hand. Überrascht blickt er mich an. Vermutlich hat er nicht damit gerechnet, dass ich so etwas machen könnte. Im nächsten Moment beginnen wir beide zu lachen. Kichernd lehne ich meinen Kopf an seine Brust. 

Sacht streicht er mir durchs Haar und gibt mir dann einen Kuss auf den Scheitel. Sofort werde ich rot und mein Bauch zieht sich freudig zusammen. 
„Wird da etwa jemand rot?“, fragt er nach und ich kann mir vorstellen, dass er breit grinst. Schmollend blicke ich ihn an, jedoch kann ich nicht verhindern noch röter zu werden. Grinsend kneift er mir in die Wange. 
„Hey! Hör auf damit“, grummle ich und drücke seine Hand von meiner Wange. Er tut ja so, als sei ich ein Mädchen.  Nichts gegen jene, aber ich bin nunmal kein. Sofort hört er auf und blickt mich entschuldigend an. 

„Und nun?, frage ich nach einigen Minuten der Stille nach und schaue ihn wieder an. 
„Jetzt geh ich ins Bett. Du kannst gerne mitkommen“, erklärt er und zieht mich dann ohne meine Antwort abzuwarten zum Bett. 
„Aber ich bin noch nicht müde“, seufze ich, lasse mich jedoch trotzdem aufs Bett fallen. 
„Okay dann…", sagt er grinsend und fährt über mein Bein hoch bis zu meiner Hüfte. 
„Was machst du?“, frage ich verwirrt nach. 
„Nun ja du bist doch noch nicht müde, da können wir uns mit was anderem beschäftigen“, haucht er und streicht langsam über meinen Intimbereich. Schnell greife ich nach seiner Hand und ziehe sie von meiner Mitte weg. 
„Ich möchte das nicht Sebastian“, sagen ich und stehe nun auf. „Vielleicht sollte ich gehen.“ 
„Bitte bleib, Christopher. Das war doch nur ein Scherz“, beteuert er und ergreift mein Handgelenk. Misstrauisch blicke ich zu ihm hin.
„Darüber macht man keine Scherze, Sebastian“, murre ich, lege mich dann allerdings neben ihn.
„Danke, dass du bleibst“, nuschelt er gegen mein Haar und drückt mir einen federleichten Kuss aufs Haar. 

Was ist eben passiert? 
Wie ist das eben gewesen?
Ist das gerade wirklich geschehen?
Er hat mich geküsst und dann hab ich ihn geküsst und er hat erwidert. Mein Herz hat so schnell geschlagen, dass ich dachte, es würde sich bald überschlagen. So etwas habe ich noch nie gespürt. Ich habe mich nach seinen Lippen gesehnt. Er bringt mich ganz durcheinander. Lässt mich Dinge tun, die ich noch vor einigen Wochen nicht einmal im Traum getan hätte. Er macht mich ganz wirr und so langsam habe ich das Gefühl, ich werde verrückt. Was macht er nur mit mir?

 Was macht er nur mit mir?

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