011 ― Eine Zukunft

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Nach dem heutigen Training verschwanden die Jungen in den Umkleiden, während Thomas und Kaya die Halle aufräumten

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Nach dem heutigen Training verschwanden die Jungen in den Umkleiden, während Thomas und Kaya die Halle aufräumten.
Er hatte wohl beschlossen, die Trainings nun, zumindest vorerst, zu begleiten. Kaya hatte ihn nicht darauf angesprochen, dass seine Anwesenheit nun gar nicht mehr von Nöten war. Sie mochte Thomas, und jemanden zum Reden zu haben, der nicht nur Proband, sondern in auch irgendwie in ihrer Position war, tat auch mal gut.

"Wo wolltest du eigentlich gestern Nacht hin? Ich meine, du bist ja bestimmt nicht aus langeweile durch die Flure gewandert.", fragte Thomas plötzlich, während die beiden einige Bälle einsammelten.
"Wie kommst du denn jetzt darauf?"
Verwirrung breitete sich in Kayas Herz aus. Sie vertraute Thomas, aber seine plötzliche Neugier überraschte sie dennoch. "Weiß nicht, ich fand es nur irgendwie seltsam", erklärte Thomas. Kaya stimmte die Tatsache, dass Tommy mit keinem Wort über die Crank-Gruben, in die Randall Minho, Alby, Teresa und ihn, nachdem er die Gruppe ertappt hatte, verwiesen hatte. Dann atmete sie jedoch kurz durch und schätzte ab, ob sie recht damit behalten würde, dass sie ihm trauen konnte.
"Du behälst das für dich, nicht wahr?", fragte sie schließlich.
"Ich schweige wie ein Grab.", schwor Thomas und fuhr sich demonstrativ mit dem Finger über den Mund.
"Ich wollte zu Mary.", entgegnete Kaya leise.
"Wieso denn das?" "Ich...ich wollte mit ihr über...über eure Zuukunft sprechen. Die...Zukunft der Probanden, meine ich.", erklärte Kaya. Thomas nickte. "Kanzler Anderson hat vor ein paar Tagen mit Teresa, Rachel, Aris und mir geredet...ich glaube, er will die erste Phase viel schneller durchführen, als geplant. Und Mary...sie...sie hat letztens auch mit mir reden wollen."
"Worüber?", wunderte sich die Blonde. "Sie nannte es das Paradies."
Kaya weitete die Augen erstaunt:"Du...du weißt vom Paradies?" "Ja, naja...ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Aber Mary ist so überzeugt davon, und ich vertraue ihr. Vielleicht...gibt es ja wirklich einen Weg hier...hier raus."
Er kratzte sich nervös am Hinterkopf.
"Tommy, wieso erzählst du mir das?", Kaya sah verwirrt zu Thomas auf. "Naja, dir scheint ANGST auch nicht mehr ganz geheuer zu sein. Vielleicht...Macht ihr ja jetzt gemeinsame Sache?", entgegnete ihr braunhaariges Gegenüber.
Kaya seufzte. "Wenn es doch so einfach wäre...Da draußen...was soll da schon sein? Außer Cranks, Tod und Verderben?"
Thomas hielt inne, sah Kaya tief in die Augen, dann fuhr er fort:"Ein Zuhause. Für uns alle. Auch für deine Mom. Ohne...Angst. Das Gefühl, meine ich. Kaya lächelte. "Ja, das wäre schön..."
Thomas nickte betrübt. "Wir sollten mit Mary reden. Sie...hat vielleicht eine Lösung.", schlug er dann vor. Kaya stimmte nickend zu. "Kann...kann Teresa mitkommen?", forschte Tommy nach. Kaya war keines wegs überrascht. "Na klar. Aber was ist mit Rachel und Aris?"
"Desto mehr davon wissen, desto wahrscheinlicher ist es, das wir... auffliegen. Wir weihen sie später ein, wenn...wenn wir einen wirklichen Plan haben, okay?"
"Einverstanden, Boss.", grinste sie und schloss den Schrank ab, in dem einige der Bälle, Seile und Reifen untergebracht waren, die sie während ihres Gespräches eingeräumt hatten.

SUBJECT A0 II Newt₁Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt