An Taylors Haus angekommen, parkte ich und stieg ab. Taylor wartete bereits an der Haustür auf mich, also machte ich mich auf direktem Weg zu ihm. Lächelnd schob er mich an meiner Hüfte ins Haus. Wie gestern schon, gingen wir nur in sein Zimmer und somit konnte ich nichts Neues vom Haus sehen. Irgendwann würde er mir schon alles zeigen, aber jetzt noch nicht. Verständlich, immerhin hatten wir erst seit ein paar Tagen wirklich etwas miteinander zu tun. In seinem Zimmer setzte ich mich wie selbstverständlich auf sein Bett und lächelte ihn an.
"Kleines, ich dachte du wolltest dich nur umziehen und deine Sachen holen. Das wird definitiv nichts wenn du so auf meinem Bett sitzt und mich anschaust."
"Wie schau ich denn?"
"Mit diesem Lächeln siehst du einfach zu gut dafür aus, dass ich dich einfach in Ruhe lassen könnte.", grinste er mich an und ich wurde mal wieder rot und schaute lächelnd auf den Boden.
"Süß. Ich bin gleich wieder da. Ich schau mal wo deine Sachen sind, Kleines.", flüsterte er fast schon und kurz darauf hörte ich das Klacken der Tür. Ein Idiotenlächeln machte sich in meinem Gesicht breit. Ich musste echt dumm aussehen, aber mir wurde einfach mal wieder bewusst, wie sehr ich Taylor mochte. Ich ließ mich nach hinten aufs Bett fallen und machte mich breit. Ich schloss die Augen und genoss die Wärme und Taylors Geruch.Ich gab einen erstickten Laut von mir als plötzlich jemand auf mich sprang. Als ich die Augen auf riss, sah ich direkt in Taylors grinsendes Gesicht.
"Taylor! Was ist deine Mission?", lachte ich zum Ende hin.
"Es war einfach zu verlockend. So wie du hier lagst."
"Pff." Gespielt beleidigt schaute ich zur Seite.
"Bist du jetzt sauer?"
"Ja." Immernoch schaute ich zur Seite.
"Und wie kann ich das ändern.", flüsterte er mir ins Ohr.
"Gar nicht." Ich musste echt unterdrücken ihn anzuschauen.
"Sicher?", hauchte er an meinen Hals und eine angenehme Gänsehaut machte sich auf meiner Haut breit. Auf einmal setzte er sich auf und fing an mich zu kitzeln.
"Taylor! Hör auf!", brachte ich unter Lachen raus und versuchte mich unter ihm zu befreien.
"Was wenn nicht?"
"Bitte!"
"Was bekomm ich dafür?", fragte er mich mit einem bösen Grinsen und stoppte kurz mich zu kitzeln.
"Was willst du denn?", fragte ich ihn und mein Blick huschte immer wieder zu seinen Lippen. Er verschränkte unsere Hände über meinem Kopf und küsste mich langsam. Ich wollte meine Hände in seinen Haaren vergraben, weshalb ich gegen seine Hände drückte, er aber drückte mich nur noch fester in die Matratze. Nachdem er sich gelöst hatte, schaute er mir kurz in die Augen und fing an meinen Hals zu küssen.
"Taylor.", hauchte ich und versuchte ihn leicht von mir weg zu drücken.
"Taylor, nicht. Meine Brüder." Er löste sich von meinem Hals und ließ sich neben mich fallen.
"Ach Kleines. Warum musst du denn auch eine Baker sein?", flüsterte er und spielte mit einer meiner Haarsträhnen.
"Dafür kann ich doch nichts. Irgendwann akzeptieren die das bestimmt."
"Du bist so naiv, Kleines. Deine Brüder hassen mich. Die würden jeden anderen akzeptieren, aber nie im Leben mich.", seufzte er.
"Dann bin ich halt naiv. Aber ich glaube eben an das Gute im Menschen." Ich setzte mich auf und schaute ihn aufmunternd an.
"Okay, Kleines." Ich lächelte ihn an.
"Komm. Zieh dich um und dann sehen wir uns heute Abend wieder, okay?"
"Ja.", grinste ich ihn an und sprang fast schon auf.
"Freust du dich so von mir weg zu kommen oder warum bist du so begeistert?", lachte er und stand ebenfalls auf.
"Vielleicht freu ich mich ja auch nur dich heute Abend wieder zusehen?", murmelte ich und schaute verlegen auf den Boden.
"Auf, komm Kleines. Zieh dich um, dann kommst du umso schneller auf die Party und wir sehen uns umso schneller wieder.", grinste er mich an. Ich drehte mich schnell um und schnappte mir meine Klamotten, die Taylor auf einen Stuhl gelegt hatte. Ich zog mich im Bad um und als ich wieder raus kam, zog ich Taylor direkt zur Haustür. Er hatte Recht, umso schneller ich wieder Zuhause war, umso schneller konnte ich auf der Party sein und ihn wieder sehen.
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Life against Brothers
Teen FictionSieben Brüder. Meine Mutter. Tot. Mein Vater. So gut wie nie zuhause. Mein Leben ist echt nicht schön, meine Brüder lieben mich zwar, nehmen aber lieber in Kauf, dass alle denken, dass ich eine Schlampe bin, als dass sie wissen das ich ihre Schwest...