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WhatsApp
                          
Taehyung
Hast du heute Zeit?
                          
Ich
Ja klar, wieso was ist?
                          
Taehyung
Ich will mit dir reden
                          
Ich
Äh okay
                          
Taehyung
Soll ich zu dir kommen?
                          
Ich
Ja wenn du willst
                          
Ich 
Du weißt ja wo ich wohne, hast mich heute ja  noch nach Hause gebracht :)
                          
Taehyung
Eben, also wann passt es dir?
                          
Ich
Am besten jetzt gleich
                          
Taehyung
Gut dann komm ich jetzt
                          
Ich seufzte etwas nervös aus als Taehyung irgendwie so seltsam schrieb.
Vielleicht bildete ich mir das nur ein... vielleicht aber auch nicht.
In meinem Kopf malten sich schon wieder etliche Dinge aus, die jetzt passieren könnten und ich fing an, leicht Angst zu bekommen.
                          
Die ganze Schulwoche verlief wirklich perfekt! 
Tae, Hoseok, Namjoon und ich waren immer zusammen unterwegs, was mich wirklich glücklich machte.
Ich fing an wieder Freude an der Schule zu finden, doch der unklare Gedanke, was mit mir und Taehyung jetzt ist, drägt mein Glück wieder in den Hintergrund. 
                          
Er hat bis jetzt noch nie diese drei Worte gesagt und sogern ich es getan hätte... 
Ich habe einfach nicht genügend Selbstbewusstsein dazu...
                          
Bevor ich aber noch mehr in meine negativen Gedanken abrutschte, klingelte es schon an meiner Tür, weshalb ich aufmachte und Tae vor mir stand.
                          
„H-Hey", brachte ich angespannt raus und er hob die Augenbrauen, als er mich musterte.
Nervös schluckend erwiderte ich seinen Blick und sein kaltes Gesicht lässt mich erschaudern, als er aber plötzlich seine Hände aus seiner Jackentasche nahm und sie an meiner Hüfte platzierte.
                          
„Du hast dir Sorgen gemacht, stimmts?", ertappte er mich und zog mich näher, wobei er aufeinmal einen Kuss an meinem Hals hinterließ und ich promt rot wurde.
                          
„J-Ja.. also sag mir was los ist!", verlangte ich schließlich und er löste sich wieder.
„Ich will dich etwas fragen", sprach er ernst und machte die Tür der Wohung zu, um sich mit mir auf das Sofa zu setzen.
                          
„Ich habe dich doch mal gefragt, wieso deine Eltern dich nicht im Krankehaus besuchen kamen.. und du antwortetest mir damit, dass sie nicht akzeptierten, dass du homosexuell bist... Keine Ahnung, irgendwie beschäftigt mich das, da ich kaum etwas von dir weiß..", murmelte er schon fast etwas betrübt, weshalb ich einmal tief Luft holte und ihm dann durchbohrend in die Augen sah.
                          
„Meine Name ist Jeon Jungkook. Ich habe am 1. September Geburtstag, werde also dieses Jahr 17. Als Jimin mir den Kopf verdrehte, stellte ich für mich fest, dass mich Männer immer mehr als Mädchen interessiert haben und damit ging ich zu meinen Eltern, in der Hoffnung, sie könnten mir ein paar gute Worte mit auf den Weg geben. Doch das einzige was sie taten, war mich zu verstoßen und zu verachten, weshalb ich zu meiner Tante hier in diese Wohnung zog.  Als ich aber ein paar Tage hier lebte, lernte meine Tante einen Typen kennen und zog bald mit diesem zusammen, weshalb sie mir die Wohnung mehr oder weniger schenkte. Hier lebe ich nun seitdem ich 15 bin. 
Von meinen Eltern habe ich bislang nichts mehr gehört."