Kapitel 39

                                    

                                          
Cole 
"Sie ist mit ihm ein Eis essen!" wütend balle ich meine Hände zu Fäuste.
"Ja und weißt du warum." ich blicke Aron an und schüttel  den Kopf. 
Dieser Arsch hat sie überredet bekommen. Ich beiße meine Zähne zusammen und versuche mich darauf zu konzentrieren, was Aron sagt.
"Weil du sie wieder an dich heran gelassen hast, wenn sie dir vertraut, vertraut sie auch ihm, weil sie denkt du vertraust ihm auch." 
"Dann muss ich das wohl richtig stellen." ich maschiere los, doch Aron hält mich zurück.
"Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist Cole." 
"Wieso, warum sollte das keine gute Idee sein?" schnauze ich ihn an.
"Denk doch mal nach, wenn du Dylan direkt auffliegen lässt, wird er Mary weh tun. Wenn du aber ihr Vertrauen brichst, wird sie auch Dylan gegenüber Skeptisch sein." 
"Ich will aber ihr Vertrauen nicht brechen. Scheiße Aron ...ich liebe sie." 
"Wenn du sie wirklich liebst, dann lass sie nicht direkt in die Falle laufen." 
Mein Herz zog sich zusammen, anscheinend war mir keine Liebe gegönnt. Da verliebte man sich mal und alles stellte sich einem in den Weg. 
"Sorg dafür das sie um sechs im Gemeinschaftsraum ist." ich presste die Worte nur hervor und bei dem Gedanken was ich tun werde, musste ich würgen.
                          
Die letzten Stunden quälten sich elend langsam heran. Immer größer wurde die Angst in mir. Doch wenn das der einzige Weg war, Mary zu beschützen.
Vielleicht würde sie eines Tages doch noch mit Alex zusammen kommen, er würde sie auf jedenfall besser behandeln können als ich. Verdammt jeder konnte das. Bei dem Dieser Gedanke stimmte mich traurig.
Die Tür des Gemeinschaftsraum öffnete sich und ich erkannte Mary, die sich vermutlich nach etwas umsah. Es war also soweit. Ihre Augen trafen auf meine. Für einen kurzen Moment verlor ich mich in ihnen. 
Dann spürrte ich zwei Hände die sich um mich legten. Mein Blick glitt zu Kathy, die mich an grinste. Ich beugte mich zu ihr runter und tat etwas, was mir Mary nie verzeihen würde. 
Im Augenwinkel sah ich wie Mary aus dem Raum stürmte. Ich hatte mein Ziel erreicht, doch glücklich war ich nicht darüber.
Ich stieß Kathy von mir weg und verließ den Raum.