Verschlafen öffne ich meine Augen weil ich irgendwas gehört habe und sehe mich träge um, doch ich werde schlagartig munter, als ich urplötzlich eine Person auf dem Stuhl vom Schreibtisch bemerke. "Was machst du hier?", quietsche ich aufgebracht und ziehe aus Instinkt die Decke bis an mein Kinn. "Nur weil nicht abgesperrt ist, heißt das nicht, dass das hier ein öffentlicher Platz ist!", rege ich mich weiter auf und langsam beruhigt sich auch mein Herz über den Schock, den mir Louis gerade gemacht hatte.
"Ich wollte dich aufwecken, weil ich dich fragen wollte, was du essen willst", erklärt er grinsend und fährt sich durch seine haselnussbraunen Haare. "Ok?", lahm nicke ich und nach einiger Zeit frage ich neugierig:"Was gibt es den alles zur Auswahl? Und wie viel Uhr ist es?". Interessiert krabble ich ans Ende vom Bett um ihm näher zu sein und setze mich im Schneidersitz vor ihn auf das Bett und warte hoffnungsvoll auf eine Antwort, während ich mich in die angenehm warme Bettdecke kuschle.
"Pizza, Burger, Chinesisches oder doch lieber Chicken Nuggets? Und es ist drei viertel sechs", kommt prompt die Antwort als er auf seine Uhr am Handgelenk gesehen hatte und ich überlege kurz. "Pizza. Mit extra viel Käse", schmunzelnd vergrabe ich mich weiter unter der Decke, erstaunt dass ich so lange schlafen konnte und sehe ihn verschmitzt darunter an. "Willst du nicht gehen und bestellen? Nur weil du ein Superstar bist, kann der Lieferservice auch nicht deine Gedanken lesen", versuche ich ihn anzuregen, dass er sich aus meinem Zimmer auf Zeit zu verziehen hat, als er sich noch immer nicht erhoben hatte.
"Aber vielleicht kann ich zaubern? Und ich bin kein Superstar", stellt er keck fest, erhebt sich aber elegant von dem Sessel und begibt sich in Richtung Tür. "Ich weck dich wieder, wenn das Essen da ist", erklärt er mir seine Pläne, bevor ich überhaupt irgendwas sagen konnte und ich nicke zustimmend, schiebe aber schnell hinterher: "Wie ist das mit dem 'kein Superstar sein' gemeint?". Neugierig rücke ich ein Stück näher an ihn heran und sehe ihn forschend an. "Das wüsstest du gern, nicht wahr?", tratzt er mich und kommt extra nochmal her und tippt mir kurz auf die Nase, so wie man es bei kleinen Kindern immer tut, schreitet danach aber flott zur Tür, in welcher er noch einmal kurz stehen bleibt.
"Ich bin kein Superstar, ich bin wein Megastar, nein ein Weltstar!", stellt er klar und zwinkert mir grinsend zu und will sich aus dem Zimmer verkrümmeln. "Selbstlob stinkt!", schreie ich ihm noch hinterher, aber lasse mich mit einem glücklichen Seufzer in das weiche Bett mit den unzähligen Kissen fallen und warte gespannt auf eine Antwort von ihm, welche prompt folgt.
"Wer hier stinkt, das bist du!", klärt er sofort breit grinsend auf, doch leider erwischt ihn mein geschickt geworfenes Kissen nicht. "Verpiss dich, du kleines Stinktier!", ordne ich ihm an, doch kurz bevor er die Tür schließen konnte, plärre ich noch aufgeregt hinterher:"Hat Harry schon eingekauft?", doch die Tür schloss sich kommentarlos.
Seufzend lies ich mich wieder zurücksinken und schlief wieder fast augenblicklich ein. Gute 7 Stunden waren noch zu wenig für eine durchgezechte Nacht, doch viel zu früh wurde ich wieder aus den Federn geholt. Und das im wahrsten Sinne des Wortes.
"Ha-Hatschi!!!", niese ich lautstark und drücke die Hand, welche mit einer Feder an meiner Nase kitzelt unwirsch weg und strample solange, bis ich mich umdrehen kann und hoffe, dass ich das lästige etwas vertrieben habe, doch es kichert nur unterdrückt und legt sich zu allem Überfluss auch noch in mein Bett, sodass ich an die Brust von dem großen Lebewesen hinter mir rolle.
Genervt will ich im Halbschlaf weiter zum Rand auf der anderen Seite rutschen, doch irgendwas schlingt sich um meinen Bauch. Pampig versuche ich das Etwas, was ein Arm sein müsste, wegzuschieben, doch er legt sich noch enger um meine Taille und drückt mich näher an die harte Brust. Mürrisch und schon energischer versuche ich mich weiter frei zu strampeln, als plötzlich wieder etwas kitzliges an meiner Nase hin und her wischte und erneut musste ich lautstark niesen und krümme mich unbewusst dabei, sodass plötzlich ein atemloser Stöhner von meinem Rücken kommt.
Interessiert und nun komplett munter drehe ich mich leicht nach hinten und kann da Harry sehen, welcher anscheinend unter Schmerzen die Augen zugedrückt hatte. "Ach Schätzchen, es hat ja noch nicht mal angefangen und du bist jetzt schon ganz aus der Puste", kann ich mir mit einem fetten Grinser im Gesicht nicht verkneifen und bewege absichtlich aufreizend noch mal meine Hüften gegen sein bestes Stück und fast augenblicklich öffnen sich seine Augenlider und er sieht mich aus seinen grünen Augen irgendwie lüstern an.
Erschrocken schnappe ich nach Luft, als er mich noch näher an sich zog und auf einmal anfing meinen Nacken runter zu der Schulter zu liebkosen. Angestrengt versuche ich mich aus seiner Umarmung zu befreien, doch plötzlich war die angenehme Wärme an meinem Rücken verschwunden, dafür befand er sich jetzt aber über mir.
Geschockt weiten sich meine Augen und eilig starte ich einen erneuten Versuch, mich unter ihm hervorzustrampeln, doch er hatte meine Handgelenke fest unter seinem Griff und seine Knie hielten mein Becken an Ort und Stelle. Panisch schlucke ich den riesigen Klos in meinem Hals runter und drücke mich so weit wie möglich ins Bett rein, den sein Gesicht näherte sich dem meinem unaufhörlich.
"Stopp! Stopp!", krächze ich heiser und sehe ihn aus weit aufgerissenen Augen an, als er in seiner stetigen Herabbewegung aufhört, doch mir noch immer so nah bleibt, dass der Anhänger seiner Kette beinahe auf meinem Dekolletee landete. "Ich dachte, ich sei derjenige, der schon außer Atem wäre?", frotzelte er leise mit seiner kratzigen Stimme, während sein warmer Atem, welcher nach Minze roch, sanft meine Wange streifte und mir eine Gänsehaut bescherte.
Ängstlich probiere ich, ein wenig von ihm weg zu rutschen, doch das ging total in die Hose, da er sich nun auf mein Becken niederließ, mich aber trotzdem nie aus den Augen ließ, aber dafür entfernte er sich wenige Zentimeter von meinem Gesicht. Flach atmend ziehe ich scharf die Luft ein, versuche aber nicht mehr weiter von ihm wegzurutschen, da ich nicht wusste, was er ansonsten machen würde und überlege fieberhaft, wie ich aus dieser unangenehmen Situation kommen könnte, als er jäh sich wieder meinem Gesicht nähert.
Panisch versuche ich mich wieder frei zu strampeln, doch dies nützte mir nichts, er näherte sich nur noch schneller. Angestrengt presse ich meine Lippen aufeinander und bewege wild meinen Kopf hin und her und hoffe somit, dass er mich nicht küssen konnte, doch plötzlich spürte ich, wie sich eine starke Hand um mein Kinn schloss und es somit an Ort und stelle hielt, und sich die andere krampfhaft um meine beiden Handgelenke legte.
Angstvoll presse ich mich noch weiter in das Bett rein und hoffe auf ein Wunder, als plötzlich:"Was wird das, wenn das fertig wird?", ertönte.
Wer hatte das erwartet? Ganz ehrlich, ich nicht xD Es ist schon ganz interessant zuzusehen, wie sich die Geschichte fast von selber schreibt :D
Es tut mir leid, dass so lange nichts gekommen ist, aber ihr müsst verstehen, Schule ist mir wichtiger :/
Aber ich bemüh mich, dass ich so oft wie möglich update :*Eure 1cer0ses
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X-Faktor- Die Chance meines Lebens
HumorAlex befindet sich gerade auf Schüleraustausch und obwohl dieser in wenigen Wochen enden wird, wird sie von ihren Freunden durch eine Wette dazu verdonnert, bei X-Faktor teilzunehmen, wo sie auch relativ erfolgreich ist, doch als ihr Schüleraustausc...