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Das Bild oben stellt Crowley dar und an dieser Stelle auch noch mal ein riesiges Dankeschön an Darksky357, da sie mir diesen Schauspieler (Gerard Butler) vorgeschlagen hat, der - wie ich finde - ziemlich gut zu Crowley passt. Aber was sagt ihr dazu?
Übrigens habe ich wirklich noch lange überlegen müssen, ob ich dieses Kapitel tatsächlich noch heute hochlade, aber nach eurem vielen Ansporn MUSSTE ich es einfach tun. Auch wenn ihr mich nach diesem Kapitel wahrscheinlich nur noch mehr hassen werdet. Deshalb schon mal im Vorraus ein riesiges SORRY.
Aber jetzt erstmal viel Spaß.
LG CoolerBenutzername
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„LIAM!"
Als McCall den Namen seines Schoßhündchens ruft bin ich bereits aus der Türe. Jedoch kann ich nur wenige Sekunden später die schnellen Schritte hinter mir hören, die ausnahmslos nur von Liam Dunbar stammen können. Scheinbar galt McCalls Ruf nicht etwa als SOS-Zeichen sondern als Aufforderung an seinen Beta, um mir zu folgen. Das heißt dass er entweder keinerlei Vertrauen in mich hat – verständlich – oder dass er mir das alleinige Gegenübertreten mit Crowley nicht zutraut – beleidigend.
Trotzdem werfe ich keinen überprüfenden Blick zurück, sondern fixiere mit meinen Augen den wegrennenden Crowley. Dieser wird in diesem Moment sicher von seinen vier Laufburschen gedeckt, selbst jetzt, wo sie den Wald erreichen und zwischen die Bäume gelangen. Selbst jetzt lösen sie die Formation – Crowley und Corey vorne weg, die Kämpfer wie ein Schild hinter ihnen – nicht annähernd auf. Somit bleibt mir vorerst nichts anderes übrig als ihnen in den Wald zu folgen.
Jedoch hält dieses Wegrennen nicht sehr lange an. Stattdessen scheint Crowley und seine Leute gezielt auf etwas zu zu rennen und als ich realisiere, dass das alles zu seinem Plan gehört, ist es bereits zu spät. Denn wir befinden uns auf einer kleinen Lichtung im Wald. Mehrere Meter von der Schnapsbrennerei und somit von meiner möglichen Hilfe entfernt. Somit hat Crowley es geschafft mich – fast – alleine von den Anderen wegzulocken und mir somit jede Hilfe von außen zu entziehen.
Auch wenn Liam mir, durch McCalls Anweisung, hier her gefolgt ist.
„Das war dein großartiger Plan?! Mich von den anderen wegzulocken?" frage ich jetzt mit einem amüsierten Unterton in der Stimme, während ich vor Crowley und seinen Männern stehen bleibe. Diese haben sich inzwischen ringförmig um ihren Anführer angeordnet, um einen Schuss für mich nahezu unmöglich zu machen...und die kleine Chance die ich hätte, nimmt mir Crowley in dem er Corey direkt vor seinen Körper platziert. So würde ich mit einem Schuss Coreys Tod in Kauf nehmen müssen und das wiederrum würde McCalls Zorn auf mich lenken.
In diesem Moment höre ich McCalls Schoßhündchen neben mich treten.
„Um ehrlich zu sein ja. Das war mein Plan. Auch wenn der kleine Lacrosse Spieler da, den Plan leicht ruiniert!" erhebt jetzt Crowley die Stimme, wobei er den ersten Satz mit einem leichten Schulterzucken und den zweiten Satz mit ziemlicher Herablassung ausspricht. Gleichzeitig erhasche ich einen kurzen Blick auf Crowleys Handgelenk, das unter seiner langärmligen Jacke für wenige Sekunden aufblitzt. Er hat sich tatsächlich die zweite Schnalle der Handschelle an seinem Gelenk befestigt. Somit verhindert er, dass Corey sich urplötzlich los reist und ich die Chance habe, ihn erfolgreich zu erschießen.
Er hat wirklich an alles gedacht.
„Du bist also derjenige, der mich seit Tagen stalkt!" spreche ich jetzt weiter, wobei ich den Verlauf des Gesprächs versuche zu ändern. Denn solange ich keine genaue Idee darüber im Kopf habe, wie ich Corey unverletzt aus der Schussbahn bekomme, muss ich Zeit gewinnen. Deshalb auch der freiwillige Anfang zu einem Gespräch. „Schwer nachzuweisen, wenn es ein Blutsverwandter von dir ist!" antwortet Crowley jetzt auf meine – eher fragelose – Feststellung, wobei sich seine vier Gefolgsleute weiterhin keinen Zentimeter von ihm wegbewegen. Scheinbar sind sie bereit, auch für ihn zu sterben. Wie er das wohl geschafft hat?!
„Lass Corey gehen! Er hat mit all' dem nichts zu tun!" meldet sich jetzt auch Liam zum ersten Mal zu Wort, wobei ich aus dem Augenwinkel seine angespannte Haltung sehen und seine Wut riechen kann. Wie es scheint wird das kleine Schoßhündchen bissig. Doch Crowley reagiert, wie auch ich wahrscheinlich an seiner Stelle reagieren würde. Er fängt an zu lachen, bevor er belustigt zu Liam sagt: „Hier geht es nicht darum, wer was mit der Sache zu tun hat, Kleiner. Hier geht es darum, zu gewinnen!"
„Dann lass uns den Gewinner krönen!" sage ich jetzt mit einem spielerischen Lächeln auf den Lippen, bevor ich blitzschnell die Waffe aus meinem hinteren Hosenbund ziehe, sie in derselben Sekunde entsichere und ohne zu Zögern einen seiner Leute abschieße. Dieser sinkt auf den Boden, ohne überhaupt eine Chance zu haben. Wenn ich Corey schon nicht aus der Schussbahn bekommen kann, dann muss ich Crowley eben in meine bekommen.
In derselben Sekunde scheint die Situation auf den ersten Blick zu eskalieren. Die drei übriggebliebenen Anhänger von Crowley stürmen auf mich und Liam los. Dieser atmet erschrocken ein, nimmt jedoch unbewusst eine kampfbereite Haltung ein. In derselben Sekunde möchte ich die Chance, dass Crowley nicht länger von seinen Kämpfern gedeckt wird, nutzen und ihn erschießen. Jedoch hat er noch immer Corey frontal vor seinem Körper stehen, wodurch ich keine Möglichkeit habe ihn zu treffen, ohne auch Corey zu verletzten.
Und selbst ein winziger – von mir zugefügter – Kratzer würde theoretisch gesehen gegen den Deal mit McCall verstoßen. Immerhin darf ich keiner Person in seinem Rudel auch nur ein Haar krümmen.
Deshalb konzentriere ich mich jetzt auf die drei Angreifer, die auf mich und Liam zustürmen. Einer von ihnen hat mich dabei schon so gut wie erreicht. Jedoch reagiere ich wie immer blitzschnell und schieße auch ihm eine Ladung Blei mit Eisenhut ins Hirn. Mit einem erstickten Schrei in der Kehle sinkt er auf den Boden.
Der zweite Gegner springt dabei nur Sekundenspäter und ohne zu Zögern über die Leiche und zieht dabei sein Schwert heraus. Dieses erinnert mich dabei ziemlich an die beiden Schwerter des Anti-Helden Deadpool. Gleichzeitig hat der Angreifer ein ziemlich scheußliches Lächeln auf dem Gesicht, welches mir verrät, dass er ein schwieriger Gegner sein wird. Jedoch betätige ich sofort ein zweites Mal den Abzug meiner Waffe. Doch wie bereits geahnt schafft der Mann es geschickt, der Kugel in der letzten Sekunde auszuweichen. Gleichzeitig schlägt er mir die Pistole aus der Hand und schwingt danach sein Messer gekonnt durch die Luft. In der ersten Sekunde bin ich so beeindruckt von seinem kämpferischen Können, dass ich sogar vergesse, mich selbst zu verteidigen. Dadurch schafft der Angreifer es, mir eine tiefe – brennende – Wunde am Arm zuzufügen. Schon jetzt spüre ich das giftige Eisenhut, dass irgendwie in das Metall des Schwertes eingearbeitet sein muss. Zwar wird mich der längliche Schnitt am Oberarm nicht töten, jedoch wird das Eisenhut verhindern, dass die Wunde in einer übernatürlichen Geschwindigkeit heilt, was meine Bewegungsfreiheit gezwungenermaßen eingrenzt.
Dadurch wird mein Kampfgeist geweckt. Denn bereits eine weitere Verletzung mit einer solchen Waffe könnte bedeuten, dass ich diesen Kampf verliere...und so etwas wie verlieren gibt es bei mir nicht. Deshalb ziehe ich jetzt blitzschnell meine andere Waffe – die am Oberschenkel befestigt ist – hervor und nutze die letzte Kugel dafür, um sie ihn das Bein des Angreifers zu schießen. Dabei bin ich dieses Mal sogar schneller als er und die Kugel trifft tatsächlich sein Bein. Auch wenn sie sich viel weiter unten in sein Fleisch bohrt, als eigentlich beabsichtigt.
Jedoch nutze ich sein kurzes Stolpern dafür, um die – jetzt - patronenlose Waffe gegen seinen Kopf zu schleudern. Auch diesen – zugegebenermaßen ziemlich amateurhaften – Angriff, kann der Mann nicht ausweichen und durch den heftigen Wurf und dem zielgenauen Treffer an seiner Stirn, sinkt er bewusstlos in sich zusammen. Jedoch vertraue ich nicht drauf, sondern ziehe das Messer aus meinem schwarzen Boot und ramme es voller Kraft in seine Brust.
Somit beende ich zweifelsfrei sein Leben.
Doch schon in der nächsten Sekunde gleitet mein Blick automatisch zu Liam und seinem Gegner. Denn dieser sinkt gerade selbst zu Boden, während McCalls Schoßhündchen ihn mit einem letzten gezielten Faustschlag in die Dunkelheit der Bewusstlosigkeit befördert. Im selben Moment erkenne ich hinter ihm einen anderen Mann. Er hat eine schwarze Pistole in der Hand und diese unaufhaltsam auf Liam gerichtet. Gleich würde er den Abzug betätigen und Liam ins Jenseits befördern.
„LIAM! Pass auf! Hinter dir!" schreie ich jetzt laut in Liams Richtung, wodurch ich jedoch nur verursache, dass McCalls Schoßhündchen - teils überrascht, teils erschrocken – zu dem Gegner herumfährt.
In derselben Sekunde löst sich der Schuss.
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Black Boots [Teen Wolf FF]
Fanfiction'Wer bist du?' 'Unwichtig' 'Was willst du hier?' 'Rache. Rache für den Tod meiner Mutter' Meine Name ist Raven Cooper und meine Geschichte beginnt in Beacon Hills, Kalifornien. Doch nicht etwa weil ich hier auf McCall und sein Rudel traf oder e...