Kapitel 13: Memories.

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Mila's Po.V.

Ich stieg aus meinem Auto und lief über die Straße um an dem Haus anzugelangen, wo die Hausparty heute stand finden soll, da wo Justin ist und genau da, wo Claire gesehen hat dass er mit Amanda geflirtet hätte und wenn Sie mit Typen flirtet, wickelt Sie einen ganz schnell um den Finger.

Ich sah mich in dem vollen Haus um, bis ich dann nur Claire entdeckte und sofort auf Sie zulief.

,,Wo ist Justin?", fragte ich Sie und sah mich dabei um.

,,I-Ich hab keine Ahnung, ich hab Ihn aus dem Blick verloren mit..", sagte Sie aber fuhr nicht fort und biss sich stattdessen auf die Unterlippe.

,,Diese verdammte Schlampe und dieses Arsch, ich bringe Ihn um, dafür dass er Ihr nur in die Augen gesehen hat!", schrie ich, stürmte an Ihr vorbei und fing an das ganze Haus nach Ihm zu suchen.

Als ich dann in einem Schlafzimmer ankam, fand ich Justin und Amanda tatsächlich auf dem Bett und erwischte Sie tatsächlich beim vögeln. Ich habe Ihm ständig vertraut aber die letzten Tage war er komisch zu mir und als Claire dann meinte, er hätte was mit Amanda da konnte ich nicht anders als herzukommen. Dabei hab ich so sehr gehofft, dass ich sowas nicht miterleben muss, dass ich es nicht sehen muss. Dass ich Ihn nicht mit einer anderen erwische aber dieser Augenblick ist jetzt gekommen und Gott verdammt, dieser Anblick zerreist mein Herz in tausend Teile. Wie konnte er mir sowas antun? Nach all den Jahren?

Als ich spürte wie meine Lippen offen standen und ich mich sozusagen bei diesem Anblick erschrocken hatte, drückte ich meine Hand vor meine Lippen. Ich konnte nichts machen in diesem Moment, Ihn nicht anbrüllen oder dieser Schlampe die Haare rausreißen. Ich blieb einfach wie angewurzelt stehen.

,,Fuck, Mila.", hörte ich Justin und seine Stimme brachte mich zurück in die Realität, weshalb ich mich schnell umdrehte und aus dem Zimmer stürmte.

Weinend lief ich durch die Menschen und ich bemühte mich nicht mal diese wegzuwischen.

Als ich an der frischen Luft angekommen war, wollte ich über die Straße zu meinem Auto laufen als Justin mich dann aber am Arm festhielt und mich zu sich drehte. Er stand nur in offener Jeans vor mir und hielt sein Shirt fest.

,,Bitte Mila, lass es mich erklären. Es war nicht so, wie es aussah.", bettelte er und sah mich entschuldigend an. Dieser typische Satz von Typen, die er Freundin betrogen hatte und erwischt wurden.

Ich lachte spöttisch auf und riss meinen Arm von Ihm.

,,Pack mich nicht an. Du bist so ein widerliches Arschloch, weißt du das? So verdammt erbärmlich dass du wirklich und tatsächlich hinter meinem Rücken eine andere vögelst und dann auch noch Amanda! Bin ich wirklich so schlecht im Bett, dass du verzweifelt zu Ihr läufst?!", brüllte ich Ihn an und schlug gegen seine Brust.

,,Mila, es--"

Ich verpasste Ihm eine Ohrfeige und zeigte Ihm warnend meinen Zeigefinger. ,,Du sagst jetzt gar nichts mehr. Du hast es mir versprochen, Justin. Du hast mir versprochen, du würdest mir sowas nie antun..", weinte ich und strich mir über meine nassen Wange.

,,Du hast es mir versprochen und du hast es gebrochen.", sagte ich etwas leiser und sah Ihm in die Augen.

,,Ich denke es ist dir sogar egal, dass du es getan hast. Du liebst mich wahrscheinlich nicht mehr.", lachte ich spöttisch und sofort heulte ich wieder.

,,Das stimmt nicht. Ich bin betrunken und--"

,,Oh wow, so betrunken wirkst du für mich gar nicht.", lachte ich, unterbrach Ihn wieder und fuhr dann fort: ,,Ich will meine Zeit jetzt nicht mehr mit dir verschwenden. Es ist aus und ich will nie wieder, wirklich nie wieder was von dir hören oder mit dir zu tun haben."

Ich drehte mich um und wollte gehen aber er packte mich erneut am Arm und zog mich an seine Brust.

,,Ich will dich aber nicht gehen lassen, Mila. Ich liebe dich wirklich und will keine Sekunde ohne dich verbringen. Gib mir nur diese eine verdammte Chance. Das was da passiert ist, ich.. keine Ahnung. Ich weiß nicht was da los war, wirklich. Mila bitte. Es tut mir so so so sehr Leid. Ich wollte dich nie verletzen..", flüsterte er und strich meine Tränen weg.

,,Hättest du früher drüber nachdenken sollen. Erzähl deine Lügen woanders rum. Es ist aus und bitte tu mir einen Gefallen, lass mich ab jetzt einfach in Ruhe.", seufzte ich, schob seine Hand weg, drehte mich dann um und lief mit schnellen Schritten zu meinem Auto, welches ich mitzitternden Händen aufschloss.

Ich ließ mich auf meinen Sitz fallen, startete den Motor und fuhr los. Meine Sicht war wieder komplett verschwommen, weshalb ich meine Tränen wegwischte. Jetzt war es tatsächlich vorbei und es tat so verdammt weh.

Ich zuckte zusammen und erwachte dann von meinen schrecklichen Tagträumen. Ich sah mich in der Klasse herum ehe ich dann zur Tafel sah und seufzend mitschrieb.

Mein Kopf sollte wirklich aufhören, diesen schrecklichen Abend ständig wieder in meine Gedanken einzumischen. Es lässt mich wieder komplett an Justin zweifeln und am dje jetzige Situation zwischen Ihm und mir.

Als es dann endlich klingelte und die Schule vorbei war, dauerte es nicht lange bis ich Sie verlassen hatte und ich dann verzweifelt vor dem Schultor stand und in die Richtung des Parks schaute. Ich knabberte auf meiner Unterlippe herum. Dann atmete ich durch, lief über die Straße und lief dann zu dem Park, welchen er meinte wo er warten wird. Sein Auto stand schon dort, weshalb ich mich erst umsah und dann mit schnellen Schritten auf dieses zulief und dann einstieg.

Ich schnallte mich an und sah dann einfach geradeaus aus dem Fenster.

,,Hey.", hörte ich seine raue Stimme. ,,Hey.", kam es nur knapp aus mir heraus. ,,Fahr einfach schnell bevor uns jemand erwischt."

Er tat was ich sagte und fuhr dann schnell davon. ,,Wo willst du hin?", fragte ich Ihn und sah dann zu Ihm.

,,Ist 'ne Überraschung.", sagte er und sah kurz zu mir rüber. ,,Alles okay?", fragte er und flüchtig nickte ich. ,,Natürlich."

Als wir dann ankamen blieb er vor einem verlassenen Haus stehen, vor dem Haus wo ich mit Justin mein erstes Mal hatte und noch viele mehrere Male.

,,Dein Ernst?", lachte ich und stieg dann aus. Ich musterte es und biss mir auf die Unterlippe. Dieser Ort brachte so viele Erinnerungen, nur gute und schöne Erinnerungen.

,,Schlechte Idee?", fragte er als er mittlerweile neben mir stand und kratzte sich über seinen Nacken.

,,Nein, diese Idee ist.. perfekt.", wisperte ich und sah Ihm in die Augen, genauso wie er mir in meine.

Ich unterbrach den Augenkontakt mit Ihm und lief dann vor, ehe ich um das Haus herumlief und an der Seitentüre ankam. Es war die einzige Türe die sich öffnen ließ.

Als ich diese öffnete und rein ging, sah ich mich herum und merkte wie verstaubt es hier war. Naja, ist jetzt auch ein Jahr her dass wir hier drinnen waren. Wir haben hier ständig gechillt, geraucht und naja, unsere wilde Seite rausgelassen. Ich lachte kurz auf dem Gedanken und spürte einige Sekunden später Justin's Arme um meine Hüfte und seine Lippen an meinem Ohr.

,,Wieso lachst du, hm?", raunte er mir ins Ohr und drückte mir einen Kuss auf mein Ohr.

Ich legte meine Hände auf seine großen Hände und lehnte mich an Ihn.

,,Alte Erinnerungen.", flüsterte ich und schloss meine Augen.

,,Ich hoffe nur gute.", flüsterte er.

,,Nicht nur gute.", murmelte ich, öffnete meine Augen wieder und nahm seine Hände von meinem Bauch ehe ich mich dann auch von Ihm entfernte.

Sex With The ExWo Geschichten leben. Entdecke jetzt