"Wenn ich dich ansehe, ist es, als würden neue Schübe aus Kreativität jede einzelne meiner Adern durchfluten."
Heute ist Mittwoch und Benjamin sitzt wieder auf meinem Bett. Er hat sein braunes Lederbuch in der Hand, seinen Schreibstift zwischen den Lippen und seinen Blick auf mir.
Ich starre ihn zurück an und versuche ihm verschiedene Emotionen von mir preis zu geben, aber das ist auf Knopfdruck schwerer als gedacht. Ben ist einer der wenigsten Menschen, die in mich hineingucken können. Neben Caro und ihm schafft es niemand zu erkennen, was wirklich in mir vorgeht und wie es mir wirklich geht.
Als sich meine Mine nicht verändert und ich auch kein Fake-Lächeln aufsetzte - nur das träume, wonach ich mich sehne, schreibt er etwas auf die DIN A5 Seiten auf, beginnt dann zu lächeln und präsentiert mir das, was er innerhalb fünf Minuten und neununddreißig Sekunden fabriziert hat.
"Es ist simpel, aber ich finde es irgendwie gut. Ich denke das ist das, was dir guttun würde und mir auch, also würden wir beide..." - "Na lies schon vor!", unterbreche ich die Worte, die er immer wieder bei einem neu geschriebenen Text sagt und setzte mich auf. Er nickt zustimmend, räuspert sich und ist wie immer ein bisschen nervös.
Benjamin Griffey versucht es immer jedem Recht zu machen. Er möchte gut sein. Besser als gut.
"Raus von hier, das Taube spür'n
Nehmen nie zu viel, Bissen für's Bauchgefühl
Die falschen Drogen zur richtigen Zeit
Werfen Schatten, wo das Licht nie scheint, für kurze Zeit
Und übernehmen Straßen abends
Immer Wasser bis zum Hals, lieber Regenparka tragen
Sprachlos, tanzen statt reden
So müde von der Stadt, die nie schläft, bleib in Bewegung
Hörst du den Chor? Schief und doch schön
Höhen leicht daneben, wir sind Tiefen gewöhnt
Mit großen Augen zwischen Bahnschienen und Schrebergärten
Arm in Arm singend über Leben die wir nie leben werden
So wie das Ding hier nun mal läuft
Kleinganovenbeichte mit zwei Fingern über Kreuz
Wir sind Legenden, wir selbst
Gemeinsam vor'm Ende der Welt
Willkommen zu Haus'"Kurz wundere ich mich, warum mir schwindelig wird, doch dann bemerke ich, dass ich die Luft angehalten habe. Nachdem diese wunderschönen Worte seinen Mund verlassen haben, stürze ich mich schon längst unbekümmert auf ihn und drücke meine Lippen auf seine. Er fällt nach hinten, schlingt seine langen Arme aber um meine Hüfte und lässt zu, dass ein Feuerwerk in mir explodiert.
Und ich bin mir sicher bei ihm ist es genau so.
Wir küssen uns leidenschaftlich und weil ich nichts sagen will als er versucht sich zu lösen, ziehe ich ihn noch näher an mich heran.
Mit seinem Bein zwischen meinen, dreht er uns plötzlich ruckartig herum und ich erschrecke kurz, fange mich aber schnell wieder und blicke stattdessen in seine wunderschönen Augen.
Wow, diese Situation eskaliert schnell.
Ich weiß, wir sind als Beste Freunde zuzuschreiben, aber ich merke ja selber, dass dort irgendwas ist und ich war noch nie sonderlich mit Gefühlen an Jungs konfrontiert worden. Den einzigen, den ich höchstens mal gut fand, war Harry Styles und da sah er noch aus wie ein kleines Kind was sich verlaufen hatte, sich aber plötzlich auf der Bühne von X-Factor wiederfand und einfach so anfing zu singen, als würde sein Leben davon abhängen. Und das bombte alles weg.
Und nicht einmal diese extravagante Liebe, die nur von mir ausging hielt unbedingt lange, denn dann wurde er berühmt und ich verlor das Interesse, weil er unerreichbarer als unerreichbar wurde.
Mein Hände wandern auf Ben's Brust entlang, umrahmen sein leicht bärtiges Gesicht, fahren in seine Haare, wieder runter und unter sein T-Shirt. Seine Muskeln fühlen sich so gut an, dass ich denken muss, meine Hände schmelzen weil die Lust mich so übernimmt. Mir ist so heiß und gleichzeitig so kalt, aber mehr heiß als kalt und dieses rumgemache ist heißt und nur der Fakt, dass ich in einem mir viel zu großen T-shirt auf dem Bett liege, ist kalt.
Ich verschränke meine Beine hinter seinem Rücken, während er sich mit beiden Armen neben mir abstützt und sich die Lippen leckt, während er mich anschaut. Seine rechte Hand wandert langsam meinen Oberschenkel hoch und runter und hinterlässt eine superheiße Spur auf meiner Haut. Noch dazu kommt, dass mein Unterleib sich zusammen zieht und ich ungewollt aufstöhne.
Langsam lässt er sich wieder nieder, aber nur, um feuchte Küsse auf meinem Hals und meinem Dekolté zu hinterlassen. Seine Beule zwischen meinen Beinen spührend, während ich ihn versuche immer näher an mich heranzuziehen, macht das ganze nicht besser und ich stöhne ein weiteres mal auf und er stöhnt auch ein weiteres mal auf.
Plötzlich klopft es an der Tür, aber das stört uns nicht weiter. In dem Loch der Lust, in dem wir beide gerade ziemlich tief stecken, kümmert uns die Aussenwelt nicht mehr, sondern nur Ben und ich sind im Blickfeld und seine Beule, vielleicht.
Ich ziehe genüsslich an seinen Haaren und lasse zu, dass er mein T-Shirt hoch bis zu meinen Brüsten zieht, sodass ich nur noch im Slip vor ihm Liebe. Aber das ist okay, er achtet nicht drauf sondern ist viel zu sehr beschäftigt, noch heißere Spuren von Küssen auf meinem Bauch zu verteilen. Als er eine ganz bestimmt Stelle unter meinem Bauchnabel trifft, stöhne ich zum dritten mal voller Genuss auf und kann es kaum erwarten, bis er unten ankommt, da öffnet sich auch schon die Tür.
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Hallihallöchen, Hi!
Auf Wattpad kann man ENDLICH Videos und Bilder einfügem, während man von einem PC aus schreibt und das macht mich echt zu einem glücklicheren Menschen, wow wirklich.
Aber nicht nur das, sondern auch der Fakt, dass ihr auf jeden Fall Aktiver geworden seit lässt mein Herz auf und ab springen, wenn ich sehe, dass innerhalb 24 Stunden schon fast 10 Favoriten abgegeben wurden, und das haben wir sonst nur in mehreren Tage geschafft! Also, danke, ihr wundervollen, süßen gestalten. Jetzt kann ich endlich wieder mit meinen wundervollen Lesern angeben. ;-)
Wir lesen uns beim nächsten Part und danke nochmal!!!
xoxo, Mariella
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Sie sagen Liebe vernebelt.
FanfictionMein Name ist Jule, ich besuche zurzeit die zehnte Klasse und bin mit meinem Leben nicht gerade zu frieden. Lange läuft es so, dass ich verabscheut und gehasst werde, doch irgendwann gibt mein Leben auch mir eine Chance die ich selbstverständlich ve...