Kapitel 41

                                    

                                          
Kapitel 41
                          
"Hey Chiara? Wohin des Weges?", höre ich dann auch noch meinen Ex mich rufen.
                          
Na super. Kann ich nicht inruhe weiter heulen? 
                          
"Weg.", gifte ich ihn an und laufe an ihm vorbei. 
                          
Aber Ryder wäre nicht Ryder wenn er mir nicht folgen würde. 
                          
"Was ist passiert?", fragt er sofort alarmiert. 
                          
"Verpiss dich.", fauche ich sauer und wische mir meine Tränen aus dem Gesicht.
                          
"Chiara..", nochimmer folgt er mir.
                          
Ich drehe mich um und schaue direkt in Ryder's Augen. Ich unterdrücke ein schluchzen. "Ich war nur eine verdammte Wette.", weine ich los.
                          
Er flucht leise und zieht mich zu ihm. "Heul doch nicht so rum. Du siehst furchtbar aus.", meint er.
                          
Ich lache leicht. "Danke.", sage ich ironisch und lasse mich von ihm umarmen. 
                          
Wieder kommen mir Tränen in den Augen. Fuck man. 
                          
Meine Gefühle sind vollkommen durcheinander. Ich liebe Damon und würde lieber in seinen Armen sein statt in Ryder's. 
                          
"Ich fühle mich so verraten und verletzt.", murmel ich.
                          
"Ich glaube aber, dass er sich in dich verliebt hat.", meint Ryder.
                          
Ich schluchze. "Glaubst du das wirklich?", frage ich mit einen komischen Unterton. 
                          
Ich meine vorkurzem hat er ihn noch gehasst und jetzt versucht er ihn schön zu reden? 
                          
"Ja Chiara."
                          
"Hasst du ihn nicht?", frage ich nach.
                          
Leise lacht er. "Gerade eben..ja. Weil er dich verletzt hat. Doch sonst hat er dich zum lachen gebracht. Er hat dich aufgemuntert, war in deiner schwersten Zeit bei dir und du warst glücklich. Ich bin ihm einfach nur dankbar, dass er das geschafft hat was ich nicht bei dir geschafft habe. Er hat dir dein Lächeln zurück gegeben.", erzählt er mir.
                          
"Du wirst echt noch Poet.", schluchze ich leise. 
                          
Nun fängt er an zu lachen. "Komm ich bringe dich nach Hause."
                          
Mein Zuhause ist aber Damon.
                          
**
1 Woche später 
                          
Ich bin ein Stein. 
Ich bin ein Stein.
Ich bin ein Stein.
Ich bin ein Stein.
Ich bin ein Stein.
Ich bin ein Stein.
Ich bin ein Stein.
                          
"Ich bin ein Stein.", murmel ich vor mir hin.
                          
Steine haben keine Gefühle und das heißt widerum ich muss mir keine Sorgen machen, wenn ich jetzt in die Schule hinein gehe.
                          
Meine Freunde werden mich nicht fragen, wieso ich sie blockiert habe auf WhatsApp. Oder werden nicht sauer sein, weil ich verweigert habe sie in mein Zimmer zu lassen. 
                          
Es wird kein Damon da sein der versucht mit mir ein Gespräch zu beginnen und es versucht zu erklären.
                          
Nein, nein. Alles ist inordnung. 
                          
Ich streiche mir nocheinmal meine Strähne aus dem Gesicht und marschiere, natürlich nicht wortwörtlich, ins Gebäude. 
                          
Wie erwartet standen meine Freunde   Damon an meinen Spind.
                          
Das kann doch nur schief gehen. 
                          
"Könntet ihr bitte aus dem Weg gehen.", meine Stimme war überraschenderweise ziemlich kühl. 
                          
"Chiara!", aufgebracht schaut mich meine beste Freundin an.
                          
"Wir haben alle versucht dich zu erreichen. Was zur Hölle ist passiert?", fragt Grace
                          
Mein Blick schweift zu Damon, der mich mit einen traurigen Gesichtsausdruck mustert.
                          
"Er ist passiert."
                          
"Kann ich jetzt bitte an meinen Sachen. Ich möchte gerne zum Unterricht.", damit schnappe ich mir meine Sachen aus meinen Spind und Verschwinde Richtung Physikraum.
                          
Verfluchte Schei**. 
Ein Stein zu sein ist wirklich schwer.
                          
Ich fühle mich einfach so miserabel, wenn ich ihn sehe. Ach was sage ich da, ich fühle mich aus so miserabel genug. 
                          
**
                          
"Chiara."
                          
Damon ist es. Wer hätte das gedacht. 
                          
"Was ?", frage ich unfreundlich und schaue ihn sauer an.
                          
"Lass es mir dich erklären.", sagt er. 
                          
Klischee. 
                          
"Dann erkläre es mir."
                          
"Ich habe diese verdammte Wette gemacht, ich gebe es ja zu. Aber da kannte ich dich noch nicht. Dann habe ich dich kennengelernt und mich in dich verliebt. Ich bin sofort zu denen hingegangen und habe gesagt, dass ich raus bin. Und dann war da die Party nach etlichen Wochen. Ich habe schon seid dem ich es wusste, dass ich dich liebe, denen gesagt dass ich raus bin. Doch auf der Party sind sie zu mir gekommen und meinten irgendein scheiß zu labern.", verwirrt schaue ich ihn an.
                          
"Aber Luces schien selbst unzufrieden zu sein, als er dir das Geld gab.", erinnere ich mich.
                          
"Ja, weil irgendein Depp zu ihm gesagt hat, dass die Wette noch gilt.", erzählt er mir auch leicht sauer aber anscheinend nicht auf mich.
                          
"Gott Chiara ich liebe dich und glaub mir, die Wette ist bevor wir zusammen kamen aufgelöst geworden.", verzweifelt schaut er mich an.
                          
"Ich liebe dich doch auch..", murmel ich.
                          
"Aber wer war das denn, der gesagt hat dass die Wette noch gilt?", frage ich leise.
                          
"Ash. Er wollte mir eins reinwürgen, da ich ihn doch letztens zusammen geschlagen habe.", murmelt er.
                          
Ich sage nichts. Ich weiß nicht weiter. 
                          
Es klingt nach die Wahrheit und seien wir mal ehrlich. Ich kann ihn nicht mehr ignorieren, dafür liebe ich ihn zu sehr.
                          
"Ich liebe dich.", damit ziehe ich ihn zu mir und küsse ihn.