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Doch diesmal verrichtete ich mein Gebet allein

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Doch diesmal verrichtete ich mein Gebet allein. Es fühlte sich wie eine Leere an. Als würde etwas fehlen oder jemand. Meine Dua tat ich und stand auch auf. Doch plötzlich erblickte ich ihn am Tür Rand. Tief blickte er mich an. Seine Augen waren leicht dick. Dazu sah er recht erschöpft aus. Hat er geweint? Wo war er?

„Allah Kabul etsin" sprach er, nickend bedankte ich mich. Meine Gebetsteppich legte ich gefaltet auf die Kommode. An seinen Schritten bemerkte ich wie er auch auf mich zu kam. „Aylin, es tut mir leid. Ich wollte es wirklich nicht das es dazu kommt" sprach er ruhig. „Tamam Enes, ich akzeptiere deine Entschuldigung. Doch mein Verhalten gegenüber dir wird sich nicht ändern. Immerhin war das was du getan hast nicht in Ordnung. Nach der Sache vom Pool, kann ich auch alles von dir erwarten. Also wäre es besser wenn wir bisschen auf Abstand wären. Ich geh mich umziehen" sprach ich und ohne das er noch was sagen konnte verschwand ich ins Ankleide Zimmer.

Schnell zog ich mich um. Eine Schwarze Hose mit einem weißen Bund an der Hüfte. Ein Schwarzes Langarm Shirt mit meinen Schwarzen Campus Schuhe. Meine Tasche nahm ich und trat wieder rein. Ich bekam mit wie er noch am Duschen war. Ich setzte mich direkt an mein Tisch und fing an mich fertig zu machen. Meine Haare wellte ich schnell. Er trat aus dem Bad und ging direkt ins Ankleide Zimmer. Als ich fertig war räumte ich auch alles direkt wieder auf. Das Offene Balkon Fenster machte ich auf Kippe.
Sein Bett richtete ich nur schnell ordentlich, da ich nur eine Stunde geschlafen habe. Deswegen war es auch nicht unordentlich. Die Creme die mir gestern, Fatma Teyze gab machte ich wieder drauf. Doch das Band trug ich diesmal nicht auf. Schnell packte ich noch meine Tasche.

Er trat aus seinem Zimmer und war auch schon fertig angezogen. „Bist du fertig" fragte er und ich nickte. „Willst du das Band nicht anziehen" fragte er. „Nicht nötig" antwortete ich. „Darf ich mal" nährte er sich mir und nahm mein Handgelenk zu Hand. Mein Oberteil krempelte er leicht hoch und schaute sich das Blaue Fleck an. Mit seinem Finger strich er über die Dicke Wunde. Doch Plötzlich drückte er mit seinen Lippen einen Kuss an die Wunde. „Meine Schwester hatte mir auch immer einen Kuss auf die Wunde gegeben, danach war der Schmerz weg" flüsterte er. Oh man wie süß. „Ist es nicht oft bei den Müttern so" erwiderte ich. „Doch auch, aber bei meiner Abla war es magischer" lächelte er. Darauf hin nickte ich nur und nahm mein Handgelenk von seiner Hand. „Hadi wir sollten runter" sprach er und ich nickte mal wieder nur. Meine Tasche nahm er aus meiner Hand und legte seine Hand an meinen Rücken. Zusammen traten wir dann runter. Seine Hand ruhte immer noch an meinem Rücken. Meine Tasche legte er zur Seite und wir setzten uns hin. „Günaydin" (Guten Morgen) begrüßten wir sie alle mit einem Lächeln. Die Kids sahen alle noch recht müde aus.

Nachdem Frühstück gingen wir auch runter zur Garage. „Ich fahr dich" flüsterte er mir zu. „Ich hol auf dem Rückweg noch Ayaz ab. Es wäre besser wenn ich mit meinem Auto fahre" antwortete ich. Er nickte darauf hin. Besser so. Von den anderen verabschiedete ich mich und fuhr dann selber los.

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𝐀𝐲 𝐢𝐬𝐢𝐠𝐢Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt