Kapitel 8

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Als Obi-Wan das Mädchen draußen in Sicherheit sah, überwältigt ihn eine Welle der Erleichterung. Ein Schimmer der Freude legte sich auf sein Gesicht, als er das glückliche Lächeln auf den Lippen des Mädchens erkannte. Es ist ein Moment des Triumphs, in dem er sah, wie sie aus den Fesseln der Gefangenschaft befreit wurde. Die Last der Verantwortung, sie zu beschützen, wurde leichter, als er das Ergebnis seiner Bemühungen vor Augen hatte.

Doch trotz des Sieges waren sich Obi-Wan und das Mädchen bewusst, dass sie noch nicht ganz außer Gefahr waren. Obwohl sie draußen waren, waren sie immer noch in feindlichem Gebiet. Die Gefahr der Verfolgung schwebte wie ein Schatten über ihnen, und Obi-Wan spürte, wie seine Sinne scharf blieben, bereit, auf jede Bedrohung zu reagieren.

Er warf einen schnellen Blick auf die Umgebung und bemerkt, dass die Stille der Natur mit dem leichten Rascheln der Blätter und dem Zwitschern der Vögel erfüllt war. Die Weite des Himmels breitete sich vor ihnen aus, doch Obi-Wan erkennte auch die potenzielle Gefahr, die immer noch lauern könnte. Es war ein Augenblick des Zwiespalts, zwischen der Freude über die Freiheit und der Wachsamkeit gegenüber der drohenden Gefahr.

Mit einem festen Griff umfasste Obi-Wan die Hand des Mädchens und drängte mit sanftem Druck daraufhin, weiterzugehen. Seine Stimme war ruhig, aber entschlossen, als er sagte: „Komm, wir müssen vorangehen. Die Gefahr ist noch nicht vorüber."

Gemeinsam setzten sie ihren Weg fort, die Schritte fest und zielgerichtet. Während sie die Umgebung vor ihnen beobachteten, spürten sie die Flüchtigkeit des Augenblicks und wussten, dass jeder weitere Schritt sie näher an eine sichere Zukunft bringen konnte. Obi-Wan war sich der Verantwortung bewusst, das Mädchen zu schützen, und sein Geist war fokussiert, bereit, auf jede mögliche Bedrohung zu reagieren.

Obi-Wan führte das Mädchen in die Richtung, aus der er und sein Meister gekommen waren. Während sie sich durch das anliegende Dickicht des Dschungels bewegten, hoffte der junge Padawan das sein Meister und Freund Qui-Gon Jinn in Sicherheit war und bald zu ihnen stoßen würde. Die üppigen grünen Blätter und die Geräusche der Natur bot eine gewisse Deckung und half ihnen, sich vor möglichen Verfolgern zu verstecken. Hoffentlich würde der Jedi Meister sie finden können.

Ihre Herzen schlugen schnell und ihre Schritte waren hastig, während sie mit aller Kraft vorwärtskamen. Sie durchquerten dichtes Unterholz und schleichen zwischen Baumstämmen hindurch, immer darauf bedacht, ihre Position zu wahren. Obi-Wan war wachsam, seine Sinne geschärft, bereit, jedes verdächtige Geräusch oder jede unerwartete Bewegung zu erkennen.

Der Dschungel empfing sie mit einer Mischung aus Ruhe und Wildheit. Sie hörten den Gesang der exotischen Vögel, das Zirpen der Insekten und das Rascheln der Tiere im Unterholz. Doch zwischen diesen friedlichen Klängen wussten sie, dass auch Gefahren lauern konnten – hungrige Raubtiere oder weitere feindliche Streitkräfte.

Obi-Wan und das Mädchen suchten rasch nach einem sicheren Versteck. Sie entdeckten eine kleine, abgelegene Lichtung, umgeben von dichtem Farn und hohen Bäumen. Obwohl der Schutz nicht absolut war, bot er zumindest vorläufig eine gewisse Erleichterung und Tarnung vor möglichen Feinden.

Sie atmeten tief durch, während sie ruhig da standen. Die Geräusche des Dschungels umschloss sie, ihre Aufmerksamkeit jedoch immer aufmerksam und wachsam. Obi-Wan berührte sanft die Schulter des Mädchens und flüsterte leise: „Wir müssen vorsichtig sein, hier draußen. Bleib ruhig und halte dich bereit, falls wir uns erneut bewegen müssen. Wir können hier nicht lange verweilen."

Das Mädchen nickte und drückt seine Hand leicht. Trotz der Strapazen und Unsicherheiten fühlte sie sich in Obi-Wans Gegenwart sicher und beschützt.

Das Mädchen sankt erschöpft auf die abgelegene Lichtung nieder, auch wenn Eile geboten war, waren Jahre der Gefangenschaft nicht spurlos an ihr vorbeigezogen. Das Adrenalin in ihren pulsierenden Venen wurde weniger, und so spürte sie jede einzelne Faser ihres Körpers die vor Schmerzen brannten. Sie brauchte die Pause, wenn sie nicht gleich wieder zusammenklappen wollte. Erschöpft schloss sie nur für eine Augenblick die Augen, und lauschte der Natur, während Obi-Wan sich einen Moment nahm, um sich von der feindlichen Rüstung zu befreien. Er erkennt ihre Notwendigkeit, leichter und agiler zu sein, um schneller voranzukommen und möglichen Verfolgern zu entkommen.

Star Wars - The Eternal Force: A Destiny's BondWo Geschichten leben. Entdecke jetzt