Juzo (Julien Bam x Rezo)

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POV Ju
Seufzend lies ich von meiner Tastatur ab und lehnte mich erschöpft in meinem Stuhl zurück. Meine Augen taten weh und ich hatte Mühe sie offen zu halten. Ich drehte meinen Kopf zur Seite, um auf die Uhr gucken zu können. Dabei knackte mein Nacken lautstark, was bei der Position, in der ich die letzen drei Stunden gesessen hatte nicht verwunderlich war. Die Uhr zeigte mir, dass es bereits 2:27 Morgens war. Ich raufte mir die Haare
So lange wollte ich eigentlich nicht machen. Aber wenn dieser Teil bis Morgen nicht animiert ist, is das nur noch stressiger
Dachte ich und setze mich mit einem seufzten wieder richtig vor die Bildschirme

*später*

Ein erleichtertes Lächeln umspielte meine Lippen, da ich es endlich geschafft hatte den Teil fertig zu bearbeiten. Als ich aufstand und mich ausgiebig streckte, knacksten sämtliche meiner Knochen bedenklich. Ein erneuter Blick auf die Uhr zeigte mir, dass es jetzt 3:14 war
Zum Glück müssen wir Morgen nicht drehen. Die Hauptvideos fressen mehr Zeit und Energie als gedacht...
Mit diesem Gedanken schleppte ich mich aus meinem Arbeitszimmer und die Treppen hoch in unser Schlafzimmer. Als ich die Tür aufmachte, sah ich wie vermutet einen friedlich schlafenden Rezo. Ich zog mich bis auf die Boxershorts aus und schmiss mich neben ihn. Doch auf einmal drehte er sich zu mir und schaute mich besorgt an
„Ich dachte du schläfst schon längst"
Murmelte ich
„Wie soll ich denn schlafen wenn ich weiß, dass mein Freund sich da unten an seine Körperlichen und geistigen Grenzen arbeitet? Ich bitte dich Ju, mach mal eine Pause, die Fans werden es euch nicht übel nehmen, wenn ihr die Videos ein paar Tage oder Wochen später hochladet. Ihr arbeitet euch kaputt, ganz besonders du und das zu sehen verpasst mir jedesmal ein Stich ins Herz. Morgen steht kein Dreh an, versprich mir, dass du ausschläfst"
Er sah mich flehend an. Mehr als ein schwaches Nicken konnte ich nicht zu Stande bringen. Er zog mich in eine feste Umarmung, ich schmiegte meinen Kopf an seine Brust. Das letzte was ich mitbekam, war wie er mir sanft durch die Haare strich und ich liebe dich flüsterte. Danach holte mich der lang ersehnte Schlaf zu sich.

*am nächsten Morgen*

Blinzelnd wachte ich auf. Es war noch dunkel im Zimmer
Ist es immer noch Nacht?
Ich schaute zum Fenster und sah, dass die Vorhänge zugezogen waren und es deshalb noch dunkel war. Nur ein klein wenig Licht strahlte durch einen schmalen Spalt hindurch. Ich schaute zum Wecker, der neben dem Bett stand und sah, dass es bereits 13:57 war. Ich wollte schnell aufstehen und nach meinem Handy greifen, doch erstens war mein Handy nich da und zweitens war mein Körper viel zu müde um sich zu bewegen. Ich gab den Kampf auf und lies mich zurück ins Bett fallen. Erst jetzt merkte ich, dass ich alleine war. Rezo lag nicht mehr neben mir
Natürlich nich, es is ja gleich schon 14 Uhr. Jeder produktive Mensch ist schon längst wach
Ich schaltete meine Gedanken ab und schloss noch mal meine Augen. Ich schaffte es leider nicht mehr einzuschlafen und so stand ich irgendwann auf. Der lange Schlaf hat ziemlich gut getan, denn ich fühlte mich nicht so Kraftlos wie Gestern. Mein erster Weg führte mich ins Bad, wo ich unter die Dusche ging. Das warme Wasser auf der Haut tat gut und entspannte meine Muskeln ein wenig. Als ich aus der Dusche trat und in den Spiegel schaute, wünschte ich, ich hätte es nicht getan. Meine Augen sahen matt und müde aus, unter diesen zeichneten sich starke, dunkle Augenringe ab und meine Haut schien blasser als sonst. Ich sah auch ein wenig dünner als sonst aus, was mich nicht wunderte, da ich durch den ganzen Stress oft nicht die Zeit zum essen fand. Seufzend wandte ich den Blick ab, band mir ein Handtuch um die Taille und trat aus dem Bad. Ich war ein wenig in Gedanken, weshalb ich die Person vor mir nicht sah und gegen sie prallte. Ich machte mich schon auf den Aufprall gefasst und kniff die Augen zusammen. Doch statt dem Aufprall, spürte ich zwei starke Arme, die mich an der Taille festhielten. Ich öffnete die Augen und sah Rezo, der mich besorgt musterte. Ich stellte mich wieder hin. Seine Hände ruhten weiterhin auf meiner Hüfte.
„Tschuldige"
Ich erschrak selbst ein wenig, als ich meine Stimme hörte, die kratziger und leiser war als sonst
„Alles gut"
Sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich lies mich kraftlos gegen ihn sinken. Er schlang seine Arme um meinen Rücken und umarmte mich fest. Ich wollte die Umarmung erwidern, doch meine Arme machten nicht dass was ich wollte und hingen schlaff links und rechts neben meinem Freund. Ich gab den Kampf auf and schmiegte meinen Oberkörper nur noch mehr gegen seinen. Er war so schön warm und ich wäre fast wieder eingeschlafen. Doch daraus wurde nichts, da er mich mit einem Mal hochhob und ins Schlafzimmer trug. Ich dachte gar nicht erst daran zu protestieren, da ich erstens: die Diskussion wegen seiner Sturheit eh verlieren würde, zweitens: selbst wahrscheinlich gar nicht die Kraft hätte zu gehen und drittens: die Position gar nicht mal unbequem war. Er setze mich auf dem Bett ab und wühlte im Schrank nach bequemen Sachen. Ich sah ihm einfach zu. Nach kurzer Zeit zog er einen eternal god Pulli, eine Boxershorts und eine bequeme Jogginghose hervor. Ich zog alles an und lies mich anschließend von ihm in die Küche tragen. Dort konnte ich zuerst nicht glauben was ich sah. Der komplette Tisch war voll mit Essen und Getränken. Wie aufs Stichwort fing mein Magen an zu knurren. Er setze mich ab und lächelte mich sanft an. Ich umarmte ihn so fest ich konnte. Wir standen mehrere Minuten fest umschlungen dort
„Danke"
Sagte ich glücklich
„Für das Frühstück?"
Fragte er verwundert
„Auch, aber vor allem dafür, dass du mein Freund bist"
Sagte ich glücklich und küsste ihn.

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Ich hoffe der Oneshot hat euch gefallen, habt noch nen traumhaften Tag und bis Baldrian!

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