Capitulo 125

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Manuel

Meine Kleine schaut mich einen Moment verdutzt an, vermutlich weil ich selten so harsch mit ihr spreche, und dreht sich schnaubend von mir weg, um aufzustehen.
Mir ist bewusst, dass meine Worte sie jetzt noch mehr herausgefordert haben, aber mein Ego sagt mir, dass ich dem Standhalten kann.

Langsam und elegant legt sie ihre Finger um die kalte Eisenstange und schlingt anschließend ebenfalls ihr rechtes, nacktes Bein herum.
Es gefällt mir nicht, dass sie das trägt, was sie eben gerade trägt.

Es ist durchsichtig und sexy, aber trotzdem zurückhaltend und verrucht.

Und es geht mir nicht mal darum, dass sie das trägt, weil es sexy ist, sondern einfach darum, dass ich meine Augen nicht von ihr nehmen kann und immer nur erahnen kann, was sich darunter verbirgt.

Diese Frau kann alles tragen - wirklich alles - aber es soll niemand sehen. Niemand soll mein kleines Mädchen so sehen, wie ich sie sehen darf. Niemand soll diesen göttlichen Anblick zu Gesicht bekommen, wenn ich nicht dabei bin.

Niemand soll überhaupt so denken wie ich, weil sie ihr nicht den Respekt entgegen bringen, den ich ihr und ihrem sinnlichen Körper entgegen bringe.

Sie würden sie nicht so schätzen, wie ich es tue.

Ich führe meinen Daumen und Zeigefinger über meinen Nasenrücken und schließe kurz die Augen, während ich scharf die Luft einziehe und anschließend woanders hingucke, weil sie mir ihren kleinen Hintern direkt entgegen streckt.

Mierda.

"Ines du musst die Beine mehr strecken.", lenke ich mich ab und schaue zu den anderen herüber.

"Und ich?", höre ich Kiara mit einem Grinsen auf den Lippen flüstern.

"Du? Du nicht. Aber du musst was anderes.", schenke ich ihr wieder meine Aufmerksamkeit. Abwartend legt sie ihren Kopf leicht schräg und sieht mich funkelnd an.

"Was muss ich denn?"

"Da runter kommen. Bevor ich mich vergesse, mierda.", fluche ich und stehe vom Stuhl auf. Mein Schwanz drückt so verdammt schmerzhaft gegen meine Hose, dass ich es kaum noch aushalte länger hier zu sitzen und ich kriege Angst, dass ich einfach so komme, ohne das überhaupt irgendjemand meinen Schwanz berührt hat.

Weder ich noch sie.

Dios, ich werde kommen, nur weil sie sich vor mir so unfassbar sexy und elegant an dieser Stange bewegt.

"Wo willst du hin?", fragt sie stirnrunzelnd, weil ich meinen Kalender und mein Handy vom Tisch einsammel.

"Weiter arbeiten.", erwidere ich stur und wende mich von ihr und den anderen Frauen ab, die viel zu beschäftigt sind um das hier mitzukriegen.
Mit zügigen und großen Schritten verlasse ich den Club und laufe zurück in mein Büro, jedoch nicht ohne mir vorher eine Whiskeyflasche und ein Glas mitzunehmen.

Erschöpft knalle ich die Flasche auf meinen Schreibtisch und lasse mich auf meinen Bürostuhl fallen.
"Dios.", seufze ich.

"Du hast die Eiswürfel vergessen.", ertönt Kiaras leise Stimme in der Tür.

"Du fehlst mir gerade noch. Mach die Tür zu.", weise ich sie an und mache eine auffordernde Handbewegung.
Kichernd schließt sie die Tür und reicht mich das Glas mit den dicken kristallklaren Würfeln.

"Kiara mein Schwanz tut echt weh und du tust mir keinen Gefallen, wenn du jetzt hier auch noch auftauchst und es mir noch schwerer machst.", schnaube ich, weil sie um den Schreibtisch herum läuft.

"Ich will es dir gar nicht schwerer machen.", murmelt sie und stützt sich auf meinen Oberschenkeln ab, bevor sie auf die Knie geht.

"Oh Dios, nein, nein. Steh auf, das halte ich nicht aus.", unterbreche ich sie mit klopfendem Herzen und beuge mich vor, um ihr unter die Arme zu greifen.

"Dann musst du dich eben anstrengen.", zuckt sie mit den Schultern und weicht zurück, sodass ich sie nicht zu fassen bekommen.
Während ich sie warnend ansehe, legt sie ihre kleine Hand auf die Beule in meiner Hose und fährt federleicht über den Stoff meiner Anzughose.

"Kiara, wenn das hier ein Spaß werden soll-"

"Halt mal die Klappe Manuel, du redest mir heute zu viel.", verdreht sie die Augen, weshalb ich meine Überraschung nicht verbergen kann.

Seit wann redet sie so mit mir?

"Nicht so frech.", nuschel ich und ziehe gleichzeitig scharf die Luft ein, weil sie den Druck verstärkt und am Bund meiner Hose rumspielt.

Sie schaut kurz zu mir hoch, nur mit ihren Augen, bevor sie meine Hose öffnet und sie mir herrisch unter den Hintern zieht. Kiara zögert nicht lange, als mein Schwanz ihr entgegen springt, und direkt ihre rechte Hand um meinen Schaft legt.

"Ich weiß nicht, was ich tun soll.", offenbart sie mir ruhig, während sie ihre Hand bewegt.

"Du hast das doch schonmal gemacht?", frage ich mit belegter Stimme und versuche auszublenden, dass sie gerade ihre Hand an meinem Penis hat, in dem ich mit im Stuhl festkralle.

"Nein, nicht das. Ich will- Du weißt schon-"

"Du willst mir einen blasen?", frage ich gerade hinaus, weshalb sich ihre Wangen erneut rot verfärben.
Eifrig nickt sie und rutscht näher an mich heran, sodass auch ich mich aufrichte, weil ich auf diesem Lederstuhl hänge wie ein Schluck Wasser in der Kurve.
Während ich mein Hemd aufknöpfe und mich mental auf meinen Untergang vorbereite, atme ich tief durch.

"Okay. Okay. Nicht mit den Zähnen, bitte. Nur mit den Lippen.", räuspere ich mich, während ich mich innerlich wie ein kleines Kind freue.

"Okay.", haucht sie überfordert.

"Mach ganz langsam, so wie du es magst, okay? Ich versuche klar zu kommen.", zwinkere ich ihr zu und lege meine Hand auf ihren Hinterkopf.

"Okay.", erwidert sie erneut.

"Spuck drauf.", werde ich wieder ernster und sehe sie auffordernd an.

"Was?"

"Du sollst auf meinen Schwanz spucken, Baby.", wiederhole ich mich deutlich und muss mich stark zusammen reißen.
Ihre Unschuld bringt mich um - das wird sie - da bin ich mir sicher.

Schwarz wie die NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt