Kathrin:
Schweigend gingen wir nebeneinanderher. Wir hatten unsere Schuhe ausgezogen und gingen entlang des Meeres spazieren. Meine Tränen waren bereits wieder versiegelt, doch noch immer hielt James meine Hand und malte gedankenverloren kleine Kreise auf meinem Handrücken. „Tut mir leid, dass ich dich darauf angesprochen habe!", entschuldigte er sich schließlich und fuhr sich durch sein dunkles Haar. „Schon okay.", gab ich zurück. „Lass uns über etwas anderes reden!", schlug ich vor. James überlegte. „Freust du dich schon auf morgen?!", fragte er mich schließlich. Ich zog meine Augenbraue hoch. James lachte. „Okay, doofe Frage.", stellte er schließlich fest. Ich stieg in sein Lachen ein. „Bist du nervös?", fragte er mich, als wir uns wieder beruhigt hatten. „Ein wenig.", gab ich wahrheitsgemäß zurück. „Und du?", fragte ich ihm. Ungläubig zog James seine Augenbrauen in die Höhe. „Sehe ich aus, als müsste ich nervös sein?", fragte er mich herausfordernd. Gespielt nachdenklich sah ich ihm an. „Naja, irgendwie schon.", gab ich zu und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. „Ich bin der beste Tänzer der gesamten Schule!", empörte er sich und griff sich gespielt beleidigt auf seine Brust. Ich lachte bloß. „Wenn du meinst.", neckte ich ihm.
Plötzlich begann er mich zu kitzeln. Lachend versuchte ich mich zu währen, aber er war natürlich viel zu stark. „Sag das ich der beste Tänzer der gesamten Welt bin!", verlangte er und kitzelte mich weiter. „N-nein!", prustete ich. „Lass mich in Ruhe!", rief ich und versuchte mich zu währen. Ich versuchte ihn von mir weg zu drücken, was dazu führte, dass wir unser Gleichgewicht verloren und zu Boden ging. James drehte uns in der Luft so, dass ich auf ihm landete. Lachend rollte James mich herum, sodass ich unter ihm lag. „Sag es!", verlangte er und begann mich wieder zu kitzeln. „Okay! Du bist der beste Tänzer der Welt!", stieß ich ergeben hervor. James hörte sofort auf mich zu kitzeln. „Geht doch!", hauchte er.
Plötzlich waren unsere Gesichter nur mehr eine Handbreite voneinander entfernt. Mein Atem stockte, als James langsam näherkam. Ich spürte seinen warmen Atem auf meinen Lippen. James sah mir noch einmal in die Augen, bevor er sanft seine Lippen auf meine legte. In mir explodierte ein Feuerwerk. Überall kribbelte es. Flatternd schloss ich meine Augen. Bevor ich jedoch den Kuss erwidern konnte entfernte James sich von mir. „T-tut mir leid.", stotterte er geschockt. Panisch sah er mich an. „Es kommt nie wieder-...", begann er, aber ich unterbrach ihm, als ich ihm zu mir zog und meine Lippen auf seine presste. James zögerte kurz, bevor er den Kuss erwiderte.
Hand in Hand spazierten wir weiter. James erzählte mir witzige Geschichten aus seiner Kindheit und auch ich erzählte ihm einiges von mir. Ich vertraute ihm und ich konnte nur hoffen, dass er mein Vertrauen nicht missbraucht. Denn James Black ist gerade dabei mein Herz zu stehlen.
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Please forgive me _ Band 1
WerewolfAlles begann mit einer Wette. James Black, der beliebteste Junge der Schule und der stärkste Alpha der Welt, sollte ein Mädchen dazu bringen, ihm bis zum Abschlussball ihre Liebe zu gestehen. Doch er hatte nicht gedacht, dass diese Wette sein ganzes...