Kathrin:
Wie jeden Morgen weckte mich mein Wecker pünktlich um sechs Uhr. Murrend schaltete ich ihn aus und stand auf. Taylor lag in seinem Bettchen und schlief ruhig. Leise schlich ich aus dem Zimmer und machte mich für die Schule fertig. Nachdem ich gefrühstückt hatte, schnappte ich mir meine Schlüssel und verließ die kleine Wohnung. Ich trat in die kühle Morgenluft hinaus und zog meinen dünnen Mantel etwas enger an meinen Körper. Plötzlich bemerkte ich James Wagen, welcher ein paar Meter entfernt stand. James lehnte lässig an seinem schwarzen Auto und lächelte mich an. „Morgen.", begrüßte er mich und stieß sich von seinem Wagen ab. Lässig schlenderte er auf mich zu. „Was machst du denn hier?", fragte ich ihm überrascht. Mein Mate lächelte mich jedoch bloß an. Plötzlich beugte er sich vor und drückte mir einen sanften Kuss auf die Wange. Perplex sah ich ihm mit großen Augen an. Meine Wange kribbelte wie verrückt. „Ich bin heute etwas früher aufgewacht und dachte, ich nehme dich gleich mit zur Schule.", erklärte er mir. James nahm mir meinen Rucksack ab und zog mich mit zu seinem Auto. Er hielt mir die Beifahrertüre auf und grinste mich dabei noch immer an. „Steig ein. Dir ist bestimmt kalt.", meinte er. Ohne etwas zu erwidern, stieg ich ein. James schloss die Türe hinter mich und legte meinen Rucksack in den Kofferraum. Anschließend nahm er hinter dem Steuer Platz. Bevor mein Gefährte jedoch den Motor startete, lehnte er sich plötzlich zurück und holte eine dunkelbraune Tüte vom Rücksitzt. „Ich dachte wir könnten noch etwas gemeinsam frühstücken.", meinte er etwas verlegen und reichte mir einen Kaffeebecher und eine kleine Tüte. Obwohl ich bereits einen Apfel zum Frühstück gegessen hatte, knurrte mein Magen bei dem himmlischen Geruch. James der mein Magenknurren gehört hatte grinste zufrieden, während meine Wangen sich wieder erhitzten. Warum haben Werwölfe auch so ausgebregte Sinne?!
Ich öffnete meine kleine Tüte und holte einen Schokoladendonut heraus. „Danke!", bedankte ich mich bei meinem Gefährten. James wank bloß ab und biss genüsslich in seinen Croissant. Auch ich biss herzhaft in meinem köstlichen Donut. Genüsslich kaute ich. Ich nahm einen kräftigen Schluck von meinem Kaffeebecher. Der Kaffee war perfekt. Nachdem wir aufgegessen hatten, startete James den Wagen und fuhr los. „Danke noch einmal. Das Frühstück war köstlich!", bedankte ich mich noch einmal bei ihm. James schenkte mir sein wunderschönes Lächeln. Wie konnte ein Mann nur so gut aussehen. „Kein Problem. Wenn du willst, können wir das morgen noch einmal wiederholen.", schlug er vor. Überrascht sah ich ihm an. „Gerne!", antwortete ich etwas überrumpelt. Während mein Mate geschickt ausparkte ließ ich meinen Blick über seinen Körper gleiten. James trug wie beinahe immer eine dunkel Jeans und ein weißes T-Shirt, dass sich an seinen muskulösen Oberkörper schmiegte. Durch den dünnen Stoff konnte man eindeutig seine ausgeprägten Bauchmuskeln erkennen. James hatte mein Starren bemerkt und grinste mich zufrieden an. Mit hochrotem Kopf wendete ich meinen Blick von ihm ab und starrte aus dem Fenster. James parkte den Wagen auf dem Schulparkplatz und schnallte sich ab. Schon jetzt lagen einige Blicke auf uns. Nervös knetete ich meine Hände. „Alles okay?", fragte mein Mate mich besorgt. Er hatte meine Nervosität natürlich sofort bemerkt. „Sie starren uns alle an!", erklärte ich ihm. James hob seine Augenbraue. „Und? Lass sie starren! Sie sind nur eifersüchtig!", teilte er mir mit und lächelte mich aufmunternd an. Skeptisch sah ich ihm an. James seufzte und stieg elegant aus dem Wagen. Selbstbewusst umrundete er das Auto und öffnete mir charmant die Türe. Er hielt mir auffordernd seine Hand hin. Zögernd ergriff ich diese und James zog mich aus dem Wagen. Wie vermutet lagen sofort alle Blicke auf uns. Doch James ignorierte diese und zog mich mit sich zu seinen Freunden. Mit einen breiten Lächeln schloss Amanda mich zur Begrüßung in die Arme. „Hey!", begrüßte sie mich überschwänglich. Ich erwiderte die Umarmung. „Nervös?", fragte ich sie. Amanda wusste sofort, dass ich das Vortanzen morgen meine. „Ja und wie! Aber wir werden morgen einfach unser Bestes geben.", meinte sie bestimmt. Rayan lachte und trat neben meiner besten Freundin. Die Beiden wären bestimmt ein perfektes Paar. In diesem Moment läutete die Schulklingel. „Wir sehen uns beim Training!", rief ich James noch zu, bevor ich mit Amanda in das große Gebäude eilte.
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Please forgive me _ Band 1
WerewolfAlles begann mit einer Wette. James Black, der beliebteste Junge der Schule und der stärkste Alpha der Welt, sollte ein Mädchen dazu bringen, ihm bis zum Abschlussball ihre Liebe zu gestehen. Doch er hatte nicht gedacht, dass diese Wette sein ganzes...