37.

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Jedoch sollte mir der Tag nicht gegönnt sein. Es stieß nämlich Amelia Banks dazu, die letztes Mal keine Sekunde ausgelassen hatte, um meinen Ehemann anzuschmachten. Was machte sie hier?

Amelia war damit beschäftigt sich von ihrem Chauffeur aus dem Auto heraushelfen zu lassen. Warum war sie so extra? Sie konnte doch wohl ohne Hilfe aussteigen. Meine Güte, als ob es so schlimm wäre, wenn sie ohne die Hilfe ihrer Angestellten ausstieg.

Ich zog mir die kurze Jeans Jacke von den Schultern, weil es doch wärmer war als ich dachte. Die Sonne schien strahlend am Himmel, aber lange würde ich es in der Jacke nicht aushalten. Mason trug glücklicherweise eine Sonnenbrille. Vielleicht hätte ich mir auch eine mitnehmen sollen.

Ich band mir die Jacke um die Hüften und winkte Rebecca lächelnd zu, als sie mich entdeckte. Sie erwiderte mein Lächeln.

„Mr. Knight, ich habe bereits mit den Bauarbeitern gesprochen und würde Sie gerne über den aktuellen Stand informieren" sagte Rebecca, als wir auf sie und Jayden zusteuerten. Es war keine Spur mehr von ihrem Lächeln zu sehen. Stattdessen schaute sie wieder ernst und professionell.

Rebecca war ohne Zweifel attraktiv und hatte die perfekte Modelfigur. Ihre langen Beine sahen sehr elegant in dem Rock aus und sie reichte Jayden bis zum Kinn.

Ich dahingegen reichte ihm mit meinen Sportschuhen gerade mal bis zu den Achseln.

Jaydens breites Lächeln und das belustigte Strahlen in seinen braunen Augen, ließ mich leicht grinsen. Es war schön zu sehen wie verliebt er in ihrer Gegenwart wirkte.

Ich würde mich sehr für Jayden freuen, wenn zwischen ihm und Rebecca etwas laufen würde. Er war der Traummann jeder Frau. Außerdem verdiente er in meinen Augen das ganze Glück der Welt. So liebevoll und charmant wie er war. Nicht wie jemand anderes, der nur streng gucken gelernt hatte.

Als Amelia zu uns stieß, nervte mich mein Outfit plötzlich. Während sie sehr elegant in ihrem schwarzen Bleiftiftrock und der weißen überteuerten Bluse wirkte, sah ich aus als würde ich gleich Sport machen gehen. Rebecca war ebenfalls sehr elegant gekleidet. Nur ich nicht.

Wenn ich gewusst hätte, dass wir auf Amelia treffen würden, hätte ich mich zurecht gemacht. Sie passte im Moment von der Optik her besser zu Mason als ich und das störte mich sehr. Dieser Gedanke gefiel mir überhaupt nicht und löste ein bitteres Gefühl auf meiner Zunge aus.

„Gibst du uns einen Moment, Rebecca. Ich muss mit deinem Boss ein Wort wechseln" sagte Amelia und funkelte Mason durch ihre honigbraunen Augen amüsiert an.

Unauffällig blickte ich zu meinem Mann rüber, der sein allbekanntes strenges Gesicht aufgesetzt hatte und keinerlei Emotionen zum Ausdruck brachte. Wie üblich.

„Mr. Knight, wir haben noch einige Rechnungen offen" sagte sie und biss sich verspielt auf die Unterlippe.

Wusste sie etwa, dass Mason darauf stand? Weshalb würde sie sich wohl sonst auf die Lippe beißen.

Man konnte meinem Gesicht wahrscheinlich schon von zehn Meter Entfernung ablesen wie genervt ich über Amelias Anwesenheit war.

Sie war ohne Zweifel eine wunderschöne Frau. Ich bewunderte im Moment nicht nur ihr stylisches Outfit, sondern auch ihr perfektes Make-up. Es war dezent und verleihte ihr einen natürlichen Glow in dem warmen Wetter. Man erkannte keinerlei Makel in ihrem Gesicht. Sie sah aus wie die Models aus den Zeitschriften.

Ich bekam es plötzlich mit Selbstkomplexen zu tun. Störten Mason die Muttermale in meinem Gesicht? Schließlich fielen sie auf. Selbst mit makeup konnte ich sie nicht abdecken.

Married to the Mason KnightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt