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Mit verschränkten Armen und einem mürrischen Gesichtsausdruck saß ich neben Mason im Auto. Der Druck seiner kühlen Hand war auf meiner Hand immer noch zu spüren. Er hatte einen festen Griff. Hatte dieser Mann noch nie etwas von dem Wort Feinfühligkeit gehört?

Ich wollte wissen ob er jemals jemanden sanft angepackt hatte. Das war unvorstellbar für mich.

Da wir momentan durch die Stadt fuhren, ratterte sein Mercedes ausnahmsweise nicht über 200 km/h über die Straßen entlang. Wir fuhren zu seinem Büro. Wieso er mich wieder mitnahm wusste ich nicht. Es war mir auch egal.

Ich zuckte überrumpelt zusammen, als sich Masons große Hand plötzlich auf meinem Oberschenkel legte. Da das Kleid im Sitzen kürzer war, lag seine Hand direkt auf meiner nackten Haut.

„Fass mich nicht an, Mason" fuhr ich ihn empört an und versuchte seine Hand wegzudrücken. Doch seine Finger schlossen sich um die Unterseite meines Oberschenkels und brachten mich schwer zum Schlucken. Mir kam wieder sein strenger und verdunkelter Blick von gestern Nacht in den Sinn. Daran sollte ich als aller letztes denken.

„Du kannst also doch noch sprechen."

„Bitte?" fragte ich mit knirschenden Zähnen und warf ihm einen wütenden Blick zu.

Das Zucken seines rechten Mundwinkel entging mir nicht. Während ich versucht war seine Hand wegzudrücken, verstärkte sich sein Griff umso mehr. Er wusste ganz genau, dass es meine Schwachstelle war. Deswegen berührte er mich absichtlich dort, um mich zu provozieren und zum Reden zu bringen.

„Stört es dich etwa so sehr, dass ich nicht mit dir rede oder was" fragte ich höhnisch und umfasste seine Hand nun mit meinen beiden Händen. Wie stark war er bitte? Sein Griff um meinen Oberschenkel schmerzte nicht, aber war fest genug um sich nicht lösen zu lassen.

„Ich bin der letzte, der sich beschweren kann, Bella."

Ich spitzte verärgert meine Lippen und zog meine Augenbrauen zusammen. War ich eigentlich blöd oder was dachte ich mir? Dass es diesen Eisbrocken stören würde, wenn man ihn mit Schweigen bestrafte? Natürlich nicht. Ich störte seit Tag eins seine Ruhe und nun wo ich still geworden war, hatte er sie wieder

Schnaubend drehte ich meine Beine zur anderen Richtung, als er kurz von meinem Oberschenkel abließ, um einen Gang höher zu schalten.

Danach griff er nicht mehr nach meinem Oberschenkel oder meiner Hand. Zum Glück.

„Mr. Knight, ich bräuchte auf diesen Dokumenten Ihre Unterschrift" redete Rebecca auf Mason ein, während er sein Büro noch nicht einmal erreicht hatte.

Mason nahm ihr die Dokumente ab und warf einen kurzen Blick drauf.

Lautlos folgte ich ihm und versuchte seinen schnellen Schritten stand zu halten. Doch der glänzende Marmor unter meinen Stilettos brachte mich leicht ins Schwanken.

Nur schwer und mit vielen Gebeten erreichte ich sein Büro. Ich wollte mich nicht vor ihm blamieren. Er war ohnehin der Meinung, dass ich in diesen Schuhen nicht laufen konnte.

Sobald wir sein Büro erreichten, steuerte ich zu den zwei großen Fenstern zu, die einen schönen Ausblick in die Stadt zeigten. Doch da sein Büro im 28. Stockwerk war, war es dementsprechend verdammt hoch. Als ich kurz nach unten blickte, setzte mein Herz einen Schlag aus. So verdammt hoch.

Married to the Mason KnightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt