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Sein gleichmäßiger und taktvoller Atem erreichte meine Ohren und ließ das Blut schneller durch meine Adern pumpen.

Wie waren wir bloß in diese Stellung geraten? Die viel wichtige Frage war, wie ich mich unter seinem Arm befreie ohne ihn zu wecken.

Ich drehte mein Gesicht zu ihm zurück und blickte in sein schlafendes Gesicht. Das war ein neuer und sehr seltener Anblick von Mason. Denn ich hatte ihn bis heute immer stets aufmerksam und kampfbereit kennengelernt. Jetzt wo er friedlich im Bett lag und schlief, wirkte er halb so gefährlich wie er eigentlich war. Der Anblick war beinahe niedlich.

Masons linker Arm lag unter dem Kissen vergraben, während der Rechte mich erdrückte. Wir lagen in einer chaotischen Position und ich konnte mir nicht erklären wie es dazugekommen war. Seine tiefschwarzen Haare lagen ihm wie ein wirres Chaos auf der Stirn verstreut.

Ich biss mir auf die Lippe und wandte mein Gesicht wieder nach vorne. Wieso klopft mein Herz so schnell? Mason war nicht mal wach, um mich mit seinen flüchtigen Blicken aus der Bahn zu werfen. Sein niedlicher Anblick im Bett reichte aber aus, um mich hibbelig zu machen. 

Ich versuchte herauszufinden, wer von uns beiden für unsere momentane Lage verantwortlich war.

Es musste Mason gewesen sein. Denn es war sein Arm, der von hinten über meine Taille getreckt war. Aber ich konnte ihn schlecht dafür verantwortlich machen, weil das Bett sehr klein war. Es war ein Wunder, wie er überhaupt mit mir auf dem Bett passte.

Obwohl ich eng von ihm umschlungen lag, reichten wir beide gerade mal so auf dem Bett.

Ich streckte meine Hand aus und umfasste vorsichtig Masons Handgelenk mit seiner Rolex und versuchte seinen Arm vorsichtig über meine Taille zu entfernen. Die war sehr wahrscheinlich wasserfest.

Ich schaffte es mit großer Mühe seinen Arm bis zu meinen Hüften zurückzuziehen, ohne ihn zu wecken. Selbst im Schlaf war er ein Hindernis für mich. Als sein Arm unmittelbar zwischen uns lag, entfernte ich langsam meine Hand um sein Handgelenk. Ich beugte mich mit meinem Kopf nach vorne, um mich aus seinem Griff zu befreien.

Doch inmitten meines Vorhabens, überschlug sich Masons Arm erneut über meine Taille und sein Arm unter dem Kissen bewegte sich ebenfalls. Bitte wach nicht auf. Ich verharrte in meiner Bewegung und mein Herzschlag war laut in meinen Ohren zu hören.

Diesmal umfasste Mason im Schlaf eine Ecke des Kissens mit seiner Hand und zog nicht nur das Kissen, sondern auch mich mit einem Ruck wieder in seine Arme zurück. Ich schluckte schwer und versteifte mich, als sich sein Gesicht in meinem Nacken vergrub.

Seine bärtige Wange streifte mich am Gesicht und sein heißer Atem neckte meinen Nacken.

Dass mein Herzschlag rasant angestiegen war, wäre die Untertreibung des Jahrhunderts.

Ich war versucht mich auf den Rücken zu drehen. Wieso war sein Griff denn auch so stahlhart? Ich hatte keinerlei Chance mich zu befreien. Wenn er doch wenigstens im Schlaf schwächer als ich wäre.

Als ich auf meinem Rücken lag, warf ich einen Blick auf Mason.

Ich atmete leise aus und betrachtete ihn mit gespitzten Lippen. Warum ist er verboten heiß, aber gleichzeitig derbe kalt?

Married to the Mason KnightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt