_______________.｡.:*☆
Jins Beziehung zu Namjoon ist nicht mehr das, was sie mal war.
Schon lange denkt Jin darüber nach, einfach schlusszumachen. Denn er hat vergessen, wieso er sich damals in Namjoon verliebte.
Doch plötzlich reist er zurück in d...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Glücklich trat ich neben meinem Freund in unsere Wohnung. Der Vorfall an unserem Jahrestag lag mittlerweile zwei Wochen zurück, weswegen man in den einzelnen Räumen kaum mehr etwas davon bemerkte. Außerdem hatten wir die Feier natürlich nachgeholt.
Obwohl es nichts Schönes war, was an unserem Jubiläum passierte... Ich war dennoch dankbar dafür. Denn die Angst, welche ich für Jin verspürt hatte... Sie verdeutlichte mir, wie sehr ich ihn noch liebte. So sehr, dass ich ihn niemals wieder versetzen wollte. Geschweige denn, verlassen. Manchmal passierten im Leben schlimme Dinge... Doch am Ende konnte man eigentlich immer etwas daraus lernen oder mitnehmen. Kurzgesagt; Der Vorfall ließ mich erneut über meine Prioritäten bewusst werden. Nämlich Jin. Und er inspirierte mich dazu, mehr Zeit für ihn und mich ins Alltagsleben einzufädeln.
Schließlich war es am Ende des Tages sowieso Jin, der mich am glücklichsten machte.
Als kleines Geschenk versprach ich ihm einen Wochenendtrip nur für uns beide. Er stand in etwa einem Monat an und ich freute mich schon besonders darauf. Es sollte mein Versprechen besiegeln, ihm zukünftig mehr Zeit zu widmen.
Jin hingegen versprach mir, sich vor seinen Eltern zu outen. So kam es also dazu, dass wir heute zu seinem früheren Wohnort gefahren waren.
"Liebling, nächste Woche ist dann dein Vater dran, was?", ich grinste, als ich so darüber nachdachte. Es war ein gutes Gefühl, die Beziehung endlich bekanntzugeben.
Allerdings war Jin ein Scheidungskind, seine Eltern lebten also getrennt. Dadurch gab es für uns nicht die Möglichkeit, das Outing innerhalb eines Tages abzuhaken. Jin's Vater lebte ein paar Städte weiter, weshalb ihn zu besuchen ein Projekt fürs nächste Wochenende wurde.
"Ja. Aber ich hab das Gefühl, mein Vater wird nicht so toll reagieren wie meine Mutter...", sagte Jin und lachte nervös auf. "Ach, mach dir keine Sorgen. Wir tun das Richtige, indem wir endlich mal mit der Wahrheit rausrücken." Ermutigend griff ich nach Jin's Hand.
Dieser sah mich missmutig an. "Dann sag ihm aber nicht sowas wie, dass du sein zukünftiger Schwiegersohn wärst." "Warum nicht?", ich lachte. "Das bin ich doch."
Jin schien dies jedoch nicht als Witz aufzufassen.
"Wir haben noch nie übers Heiraten gesprochen.", sagte er leise und hielt in seiner Bewegung inne, sich die Jacke auszuziehen. Ernst sah er mir in die Augen. Ich hörte ebenfalls auf, mich zu bewegen und blickte ihn ehrlich an.
"Ich möchte dich aber heiraten. Dann hätte ich immer Zeit für dich. Genug, bis ans Ende meines Lebens. Dann kann ich mein Versprechen an dich wirklich einhalten. Ich könnte neben dir aufwachen und einschlafen. Würde dir Frühstück ans Bett bringen und mich nach der Arbeit in deinen Armen ausruhen."
