I am nothing without the suit

                                    

                                          
Er hat es wohl falsch verstanden... Mr. Stark hat nicht verstanden, dass ich ohne den Anzug wirklich nichts bin. Als Tante May erfuhr, dass ich Spiderman bin, war sie überglücklich. "Endlich ein Grund, dich hier zu behalten!" Sagte sie. Von da an bekam ich mehr zu essen, sie kaufte mir Geschenke und verbesserte meinen Haushalt. Was hat sie mir die ganze Zeit verheimlicht? Ich habe es damals nicht hinterfragt, aber ich hätte es tun sollen, als ich die Gelegenheit dazu hatte.
                          
"Ich muss dir etwas sagen..." Ich ging an diesem Abend zu ihr, um es ihr zu sagen."Klar Peter, was ist los?"
                          
"Nun, äh, weißt du... Mr. Stark hat mir den Anzug weggenommen... Ich bin nicht mehr Spiderman." Ich wartete auf ihre Antwort, denn die Stille war schlimmer als ihre Mitleidstränen, die vermutlich folgen würden. "You little Bitch...""Hm?"
                          
"ICH HABE SO VIEL FÜR DICH GETAN. HABE ALLES GETAN, UM SICHERZUSTELLEN, DASS DEINE ZUKUNFT... NEIN, UNSERE ZUKÜNFTE WAREN ROSIG. OHNE DIESEN SPIDERMAN-AUFTRITT WIRST DU NIE IN DER LAGE SEIN, MIR ALLES ZURÜCKZUZAHLEN, WAS ICH FÜR DICH GETAN HABE! SO..." Ich sah entsetzt zu, wie sie ihre Fassung wiedergewann. "Ich möchte, dass du eine kleine Tasche packst, aus der Haustür gehst und nie wieder hierher zurückkehrst." Ihre Worte trieften vor eisiger Kälte, eine, die May noch nie benutzt hatte.
                          
"Hören Sie, vielleicht sollten wir beide einfach darüber schlafen, was heute Nacht passiert ist, und morgen früh über die Angelegenheit sprechen..."
                          
"Habe ich etwa gestottert?" Mays Blick traf den meinen, ihre braunen Augen waren dunkel vor Wut. "Und während du diese Tasche packst und dir eine Gasse suchst, die du als Zuhause bezeichnen kannst, möchte ich, dass du dich an einen Satz erinnerst, den ich eines Abends im betrunkenen Zustand gesagt habe und den ich jetzt jeden Abend zu dir sage. Du bist nichts ohne den Anzug." Ihre raue Stimme hallte noch in meinem Kopf nach, als ich den Raum verließ. Ich würde es nicht dulden, dass man mich beschimpft, wenn ich zu lange hier bliebe. Das originale Spiderman-Outfit, ein paar Klamotten, eine Wasserflasche mit Filterstrohhalm und ein paar Snacks wurden in eine Tasche gepackt, während ich meinen Kapuzenpulli hochzog. "Letzte Chance, mich zu entschuldigen. Ich weiß, dass du das nicht so meinst."
                          
"Du bist nichts ohne den Anzug. Du bist nichts ohne den Anzug... DU BIST NICHTS OHNE DEN ANZUG!" Plötzlich flog ein Messer vorbei und mein Spinnensinn meldete sich, als ich ihm auswich. "Geh... bevor ich dich persönlich umbringe." Und einfach so war ich jetzt obdachlos.

                          
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Die Straßen waren kalt, und das einzige Licht war das fahle Mondlicht, das sich über dem schwarzen Meer spiegelte, in dem ich mich erst seit... 53 Minuten. Ich fröstelte, aber plötzlich kam mir eine Idee. Mein Anzug thermo- warte... Vergiss es, jetzt tut er es nicht mehr. Im Geiste verfluchte ich Mr. Stark, aber dann kam mir etwas in den Sinn. Vielleicht verdiene ich das.
                          
Ich wurde auf diese Erde gebracht, um gefoltert zu werden, schlussfolgerte ich. Tante May kümmert sich nicht um mich, meine Freunde hängen mit mir ab, weil sie sich langweilen. Stark hat sich einen Dreck um seinen Wohltätigkeitsfall geschert. Die Welt hat sich nie um mich gekümmert. Sie wollten nie wissen, ob es Peter gut geht.
                          
Ich bin nichts ohne den Anzug. Ich bin nichts ohne den Anzug. Ich bin nichts ohne den Anzug. Ich bin nichts ohne den Anzug. Ich bin nichts ohne den Anzug...

                          
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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lief das Mantra in meinem Kopf weiter. Es hat mich bei Verstand gehalten. Es hielt mich davon ab, das Undenkbare zu tun. Nein... das werde ich trotzdem nicht tun. Ich hörte meinen Magen knurren. Vielleicht sollte ich mich einfach zu Tode hungern. Das wäre in diesem Moment ein schöneres Schicksal. 
                          
Nein, ich würde nicht nachgeben. Ich werde mir etwas Billiges holen. Etwas, das meine Laune hebt. Burger King. Ja, dort kostete die Nummer 9 im Moment nur einen Dollar, und wenigstens war das Fleisch nicht aus diesem komischen rosa Klumpen gemacht. Ich laufe ein Stückchen zu einem und gehe hinein. Ich bestelle eine Nummer 9 groß mit einer Wasserflasche. Etwas, damit ich nicht verdurste. Als das Essen fertig war, suchte ich mir einen Platz und aß in dem leeren Burger King. Wenigstens war es sicher, und Gott, es schmeckte geradezu himmlisch.