Kapitel 21

                                    

                                          
„Wie wäre es, wenn vielleicht Timothée zur Halloween-Party mitkommt. Desto mehr, desto besser und außerdem wäre es mir eine Ehre ihn mal persönlich kennenlernen", meint Allison, was mich nicken lässt. „Klar, ich kann diesen ja gleich mal anrufen. Er wird bestimmt gerne kommen, da bin ich mir sicher!", ein Lächeln legt sich auf meinen Lippen, ehe wir zum Ende unserer Reise kommen. Meine Freundin macht vor der Haustür halt und lässt mich sogleich raus.
                          
„Danke für's Mitnehmen, ich weiß es zu schätzen!", erwähne ich und hänge mir die Einkaufstüten über die Schulter.
„Ach, das ist doch wohl selbstverständlich. Ich bin froh, dass wir uns auf einer guten Art und Weise wieder versöhnt haben. Noch länger ohne dich hätte ich es kaum noch ausgehalten", antwortet diese und winkt mir zum Abschied zu, bevor ich den Weg ins Innere des Gebäudes nehme.
                          
Zufrieden lege ich meine Taschen auf der Kücheninsel ab und maschiere geradewegs zum Bad, wo ich mir gründlich die Hände wasche. Ein tiefer Atemzug durchfährt meinen Hals, sodass ich mich anfange zu entspannen. Dies war echt ein holpriger Start in den Tag, doch zum Glück ging dies nochmal gut. Das eher schockierende ist, dass ich meine Aufgaben nochmal von neu eintippen muss, aber dies werde ich sicher überleben.
                          
Bis zur Halloween-Party ist es nicht mehr lange hin, weshalb ich schon anfange mir Gedanken um mein Kostüm. Wie wäre es, wenn ich vielleicht als Kürbis gehe, oder doch lieber eine Fledermaus? Es gibt so viele Ideen, die mir in den Kopf steigen. Dennoch bin ich nicht ganz überzeugt davon, was durchaus an meinem schlechten Geschmack für Kleidung liegen kann.
                          
Plötzlich erleuchtet eine fantastische Idee meine Seele, woraufhin meine Gesichtszüge sich förmlich erhellen. 
Ich könnte theoretisch als Kleopatra gehen, was eine nette Kostümidee ist. Ich müsste nur etwas im Internet recherchieren, wo man diese Verkleidung bekommt. Vielleicht würde ich auch bereit dafür sein und mir selber eins nähen, jedoch fehlt mir dazu das Talent.
                          
Apropos Halloween, ich habe glatt vergessen Timmy einen Anruf abzustatten. Zügig ergreife ich mein Telefon und wähle seine Nummer, welche Sekunden später auf dem Bildschirm erscheint. „Kate, schön das du dich mal wieder meldest!", ertönt die tiefe Stimme des Schauspieler's. „ Tja, ich bin halt gefragt. Hauptsächlich möchte ich dich gerne fragen, ob du mich mit zu einer Halloween-Party begleiten würdest. Du müsstest dich in ein Kostüm schwingen und ein wenig gute Laune mitbringen, bist du dabei?", ich beiße mir auf die Unterlippe und würde nur hoffen, dass dieser einwilligt. 
                          
„Das fragst du mich noch? Natürlich bin ich dabei und in Kostümen bin ich absoluter Fashion-Profi!", seine begeisterte Tonlage ist kaum zu überhören. Ich lache auf und bin völlig hin und weg von seiner positiven Einstellung zu Party's und Events. „Meine Kostüm-Idee ist bis jetzt als Kleopatra aufzutauchen, was hältst du davon?", frage ich und bin gespannt, was seine Meinung zu diesem Vorschlag ist.
                          
„Eine sehr tolle Idee, jedoch muss es noch mehr zu Halloween passen. Wie wäre es mit Vampiren? Wir würden zusammen ein  bezauberndes Vampir-Duo abgeben", amüsiert wartet er auf meine Antwort, die etwas Zeit mit sich braucht. Ich finde diesen Plan so gut wie perfekt, aber wir sollten uns eine einzigartige Idee ausmalen. Als Vampir geht sicherlich jede zweite Person, was auch wieder langweilig ist. 
                          
„Hör mal, denken wir uns etwas aus, mit was keiner rechnet. Etwas, was den ganze Abend auf den Kopf stellen wird", ich muss bei dem Gedanken grinsen, dass wir diesen Tag rocken werden. „Was steigt dir in den Sinn?", hakt Timmy nach. „Unser Outfit werden die von Mario und Luigi in Halloween-Edition sein! Diese Gestalten sind gruseliger und schon haben wir zwei Kostüme zusammengestellt!", hoffentlich gefällt ihm dies, da ich mir schon vorstellen kann wie lustig doch der Auftritt sein wird.
                          
„Kate, du bist genial! Ich bestelle uns die Materialien für die Verkleidungen und lasse sie danach von den Schneiderinnen umnähen, sodass diese etwas vom Halloweenzauber abbekommen", zwitschert er und ich kann kann nur mit einstimmen, dass dieser Abend der Knaller sein wird.
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