Kapitel 11 - Ein Plan

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Kapitel 11 - Ein Plan (der definitiv nicht bescheuert ist und der auf gar keinen Fall schief gehen kann)


[ich musste den vollen Titel in die Textbox kopieren, weil er zu lang ist xD sorry...]




Jasper verschränkte die Arme und schüttelte entschieden den Kopf. »Auf keinen Fall.«

»Du hast es versprochen«, argumentierte Aristes, die Augenbrauen neckend hochgezogen. Jasper spottete.

»Ich habe einen Gefallen versprochen. Nicht, dass ihn einhalten würde.«

»So funktioniert das nicht und das weißt du«, sagte der Dämon und wackelte mit dem Zeigefinger.

»Aber das kannst du nicht machen.«

»Ähm, doch. Doch, kann ich.«

»Es ist eine bescheuerte Idee«, drängte Jasper, aber Aristes lachte nur.

»Warum? Mein Ruf wird wiederhergestellt und Hargamon wird deinen Fluch brechen.«

»Es gefällt mir nicht.«

»Sei kein Baby.«

»Bin ich nicht!«

»Doch, bist du. Davon abgesehen, hast du eine bessere Idee?« Jasper hasste, dass er nicht sofort eine Antwort hatte. Oder zumindest keine Antwort, die er geben wollte.

»Nein«, presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Dieser Dämon würde ihn noch ins Grab bringen. Buchstäblich. Die Anzahl an Dingen, die Jasper in naher Zukunft töten würden, würde einen Statistiker schockieren. »Okay, ich machs«, sagte er schließlich und warf Aristes einen bösen Blick zu. »Und ich bin kein Baby.« Der Dämon lächelte unschuldig, legte einen Arm um Jaspers Schultern und führte ihn in Richtung Haustür. Er ließ nur für einen Moment los, um Jaspers Jacke von der Garderobe zu nehm und sie ihm zuzuwerfen.

»Klar, was immer du sagst. Und keine Sorge. Es wird alles gut gehen.«

Das würde es nicht.

Aristes Plan war alles andere als gut, aber da er die einzige, verfügbare Option war, hatte Jasper keine andere Wahl.

»Weißt du, ich habe mit Saria geredet und einem Dämon geopfert zu werden, der selbst den Fluch brechen muss, bevor er die Seele essen kann, scheint eine beliebte Option zu sein.«

»Und wie viele davon haben die Opferung überlebt?«

»Na ja, du musst bedenken, keiner von denen hatte einen Dämon auf ihrer Seite.«

Seit Jaspers Rückkehr aus dem Krankenhaus waren einige Tage vergangen, die Jasper mit Ausnahme des Ausflugs zu Selene größtenteils im Bett verbringen musste, ohne viel von Aristes zu sehen. Obwohl Jasper den Verdacht hatte, dass Aristes in der Wohnung war, falls die schwarzen Federn, die Jasper überall fand, ein Hinweis darauf waren.

»Wo gehen wir überhaupt hin«, wollte Jasper wissen.

»Du hast doch selbst gesagt, dass du hast heute den Termin zur Gipsabnahme hast.«

»Ja.«

»Dann? Auf geht's«, sagte Aristes und ging voraus, als wüsste er, wo sie hin mussten.

»Du kommst mit mir mit?«

»Damit ich dir währenddessen alles über meinen genialen Plan erzählen kann. Komm, wir sind schon spät dran.«

»Woher weißt du wann der Termin ist?«, rief Jasper ihm nach, folgte ihm aber ohne zu zögern. »Können Dämonen auf einmal Gedanken lesen oder so?«

between the shadow and the soulWo Geschichten leben. Entdecke jetzt