Jeff
Ich will mich einfach nur übergeben.
Je stärker ich versuchte dieses schlechte Gefühl zu unterdrücken, desto schlimmer wurde es.
Noch war noch nichts besiegelt. Es gab immernoch Hoffnung. Das versuchte ich mir zumindest einzureden.
Meine Lippen formten beinahe automatisch die Wörter des Songs mit.
Jedoch kam kein einziger Ton aus mir heraus. Leicht wippte ich mit dem Kopf zur Musik und schlug zeitgleich mit meinem Zeigefinger gegen meinen Plastikbecher. Ich atmete immer wieder langsam ein und aus, um mich etwas zu beruhigen.Nicht dran denken, es wird nicht so schlimm. Er wird mich nicht mit anderen Augen ansehen. Die Wärme wird nicht aus seinen Blick verschwinden. Nachdem... nachdem er es herausgefunden hat. Nachdem er es auch gefühlt hat. Es wird nichts an unserer Beziehung ändern.
Ich hab meinen Becher an meine Lippen und versuchte noch einen Schluck zu nehmen. Trotz der Süße verzog ich mein Gesicht zu einer Grimasse.
Er würde definitiv ausrasten.
Verdammt, verdammt, verdammt!
Alles in mir drängte mich diese Party zu verlassen und dennoch waren meine Füße wie mit dem Boden verwachsen. Ich konnte sie einfach nicht von dem Paket lösen, genauso wenig wie meine Blicke von ihm.Ich hatte das Gefühl als könnte ich Luc mit meinem Blick niederstarren. Als könnte ich durch mein Starren sein Handeln beeinflussen. Klar, das war kompletter Quatsch, aber hoffen darf man ja schließlich immer noch.
Ich hob erneut den Becher, nur um zu bemerken, dass ich ihn bereits ausgetrunken hatte.
Es war fast soweit. Mittlerweile war mir wirklich schrecklich übel. Beinahe bereute ich etwas getrunken zu haben. Allerdings lägen meine Nerven wohl längst blank, würde der Alkohl meine Wahrnehmung nicht zumindest leicht benebeln.
Markus fing plötzlich laut brüllend an, den Countdown abzuzählen.
Mit jeder Sekunde die verstrich, stiegen immer mehr Menschen mit ein, mit jeder Sekunde die verstrich, sank mein Mut. Ihre Stimmen schienen sich zu einer einzigen zu vereinen.
In einer undurchdinglichen Einheit zählten sie immer weiter. Es fühlte sich beinahe so an, als würden sie mir drohen.Neun.
Acht.
Sieben.
Es war nicht auszuhalten. Ich hob meine Hände an meine Ohren und presste sie gegen meinen Kopf.
Ich spürte wie sich die feinen Härchen auf meinen Armen aufstellen.
Diese Situation ließ mich den Abend meines eigenen Geburtstag vor nicht allzu langer Zeit erinnern.
Und offensichtlich verband ich mit diesem Abend mehr schlechte als gute Erinnerungen.Ich biss meine Zähne zusammen. Meine Finger schlossen sich fester um meinen Becher und für einen kurzen Moment spürte ich, wie mich für einen kurzen Moment Genugtuung durchflutete als ich das Platik in meiner Hand zerspringen spürte.
Und dann war es soweit.
Die Menge tobte. Ein jeder schrie und lachte lauter als sein Nebenman.
Ich begann alles um mich herum auszublenden. Ich konzentrierte mich nur auf Luc. Sah nichts außer ihm.
Ich achtete nicht auf Jam, der mir seinerseits einen kurzen Blick zuwarf und sich dann besorgt meinem Stiefbruder zuwandte, ihm die Hand auf die Schulter legte und ihn einige Male energisch an der Schulter rüttelte.
Ich sah nicht Panita, die sich erwartungsvoll umsah, als würde sich etwas im Raum nun sichtlich verändern müssen. Nun, da Luc volljährig war und seine Mate erkennen konnte. Oder besser gesagt seine Verbindung zu mir spüren konnte.
Und auch wenn es kein anderer zu bemerken schien, veränderte sich die Stimmung in Raum von einer Sekunde auf die andere schlagartig.
In dem Moment, als es Mitternacht schlug, erwachten die letzten Instinkte in Luc, die ihn nun zu einen vollständigen Alpha machten.
Sein Blick schnellte zu mir.
Er hatte mich die ganze Zeit über nicht bemerkt gehabt, doch nun schien er ihn nicht mehr von mir lösen zu können.
Mein Herz schlug, als würde ich einen Marathon laufen.
Oder die Stufen ins Klassenzimmer sprinten, nachdem ich am Morgen verschlafen hatte.
Einerlei.
Luc starrte mich mit vor Entsetzen geweiteten Augen an, und es war mir klar, dass er verstanden hatte.
Er wusste nun, dass wir Mates waren.
Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit an, in der wir uns einfach nur gegenseitig ansahen.
Ich konnte förmlich sehen, wie seine Gedanken rasten.
Und dann machte es Pling.Vassungslos schüttelte er den Kopf. Er öffnete mehrmals seinen Mund. Ich stand zu weit weg von ihm, als das ich hätte verstehen können, was er von sich gab. Doch ich bezweifle, dass es die Wörter des Liedes waren, die er vor sich hin murmelte.
Er hatte nun realisiert, dass dies der Grund war, warum ich ihn die letzten Tage gemieden hatte.
Un er hatte nun begriffen, dass ich schon für eine solch lange Zeit gewusst hatte, dass wir diese Verbindung zueinander hatten. Dass ich es ihm die ganze Zeit verschwiegen hatte.
Aber am aller schlimmsten war der Moment, als Panita sich plötzlich an Jam vorbeischob, sich an Luc schmiegt und ihre Lippen auf die seinen drückte.
Der Blick meines Mates wanderte zu Panita und er verstand, dass ich ihm die Möglichkeit genommen hatte, der Mate seiner großen Liebe zu werden. Und ich sah, wie sich sein Blick verdunkelte, bevor er sich demonstrativ von mir abwandte und den Kuss seiner Freundin erwiderte.
Das Zeichen, das er mir gab war klar:
DU BIST NICHT MEIN MATE!
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Hi Hi Guys!
Ich hoffe es geht euch allen gut und ihr habt mich nicht vergessen.
Ich lasse jetzt einfach mal meine Ausreden, ihr kennt mich ja mittlerweile...
Ich brauche einfach sau lange bis ich wieder was hochlade, hupsi!Hoffe euch gefällt das neue Kapitel!
See u in the next Chapter!
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Er ist nicht mein Mate!
Teen FictionBxB Luc und Jeff sind Stiefbrüder. Luc, ein Alpha und beschützt seinen Bruder mit allen Mitteln. So steht Jeff, ein Omega, unter seinem vollen Schutz. Nach seinem Geburtstag weiß Jeff wer sein Mate ist und auch Luc wird nun volljährig und kann somit...