Kapitel 37

802 28 12
                                    

Plötzlich öffnete sich erneut die Tür und zwei Personen betraten den Raum.

----------------------------------------------------------------------------------------------

"Ihr? Was macht ihr beide hier?" War Hyunjin ziemlich überrascht. Es ist lange her das er seine Eltern wieder sah. Aber was machten sie hier? Schließlich tolerieren sie ja nicht das er Schwul ist. Er hatte sie schon aus sein Leben gestrichen. Da sie ihn verstoßen hatten. Das Haus in dem er jetzt lebt gehörten Mal seine Eltern, wo er mit ihnen zusammen gelebt hatte. Als sie weggezogen sind ohne ihn, haben sie ihm einfach das Haus hinterlassen.

"Wir wurden von der Schule also deinem Klassenlehrer informiert was passiert ist und wollten nach dir sehen ob es dir gut geht" sprach seine Mutter. Hyunjin glaubte nicht was er da gerade zu hören bekam. Seit wann interessieren  sie sich wie es ihm geht. Seit über 1 Jahr hat er keinen Kontakt zu seinen Eltern gehabt. Und sie haben sich in den 1 Jahr nicht einmal bei ihm gemeldet. Jetzt kommen sie hier her und machen ein auf heile Familienwelt. Das konnte er nicht glauben.

"Euer ernst? Als ob es euch interessieren würde wie es mir geht. Habt ihr euch vor 1 Jahr Gedanken darüber gemacht wie es mir damals ging, als ihr mich verstoßen habt. Nur weil ich Schwul bin. Und jetzt kommt ihr hier her und macht ein auf Familie, als wenn nie was gewesen wäre. Ihr habt euch nicht einmal gemeldet bei mir. Ich wisst nicht was ich durch gemacht habe. Haut ab! Verschwindet! Ich will euch nicht sehen!" War er sichtlich sauer darüber und enttäuscht.
"Ich meine der Junge hier der hier im Krankenbett liegt und an den ganzen Schläuchen angeschlossen ist. Dieser Junge ist mein fester Freund. Was sagt ihr nun? Ihr würdet eh nie damit klar kommen. Also geht einfach und lässt mich alleine. Egal was ihr mir zu sagen habt. Es interessiert mich nicht mehr. Dazu habt ihr mich zutiefst verletzt" fügte er dann noch mit ruhiger und brüchiger stimme hinzu. Ihm standen die Tränen in den Augen. Er konnte und wollte ihnen nicht verzeihen was sie ihm angetan haben.

"Aber....." Wollte seine Mutter sagen, aber ihr Mann packte sie an der Schulter und drehte sie Richtung Tür.
"Lass ihn. Du hast gehört was er gesagt hat. Geben wir ihm etwas Zeit" sagte der Vater. Mit diesen Worten hatte Hyunjin nicht gerechnet. Nicht von seinen Vater. Als sie das Zimmer verlassen hatten brach er in Tränen zusammen.
"Warum....warum ausgerechnet jetzt" fluchte er und schlug dabei mit seinen Fäusten auf dem Boden ein. Er ließ seinen Tränen freien Lauf. Das ganze hier ist doch nur ein Alptraum und er wacht sicher gleich auf. Dann ist alles wieder gut. Felix ist gesund und liegt nicht im sterben. Und seine Eltern haben ihn nie verstoßen sondern leben glücklich mit ihm zusammen. Aber leider war es kein Traum. Leider ist das ganze Realität.

Als Hyunjin so auf dem Boden saß und mit den Nerven am Ende war, wurde er von ein durchgehenden Ton unterbrochen. Er sah auf und in Richtung Felix sein Bett. Dann stand er auf um zu sehen woher der Ton kam. Das Gerät an dem er angeschlossen ist zeigt nur durch gezogene Lienen. Hyunjin erstarrte und wusste nicht was er tun sollte. Was ist jetzt los? Warum macht das Gerät solche Geräusche? Warum hörte man den Herzschlag von Felix auf diesem Gerät nicht mehr? War das das Ende? Endet denn nie der Alptraum in dem sich Hyunjin gerade befindet.

Plötzlich kamen ein Arzt und vier Schwestern ins Zimmer gestürmt. Zwei andere brachten ihn aus dem Raum damit der Arzt in Ruhe arbeiten konnte. Da Hyunjin immer noch in Schockstarre war, ließ er sich von den Schwestern nach draußen bringen. Sie setzten ihn im Flur auf einen Stuhl und brachten ihn ein Glas Wasser.
"Herr Hwang geht es ihnen gut? Hier trinken sie das" sagt einer der Schwester zu ihm und reichte ihm das Wasser. Hyunjin nahm es entgegen und trank einen schlug. Sein Blick war starr. Dann sah er mit einer leere in seinen Augen einer der Schwester an.
"Was ist mit Felix? Geht es ihm gut?" Wollte er wissen. Die beiden Schwestern sahen sich an, dann wieder zu Hyunjin.
"Glauben sie mir der Arzt tut alles was er kann" versicherte ihm die Schwester. Hyunjin nickte nur.
" Er stirbt nicht oder? Bitte sagen sie mir das er leben wird. Ohne ihn kann ich nicht leben. Das macht für mich keinen Sinn" gab Hyunjin von sich.
"Es wird alles gut werden der Arzt wird ihm helfen können" versuchte sie ihn zu beruhigen da Hyunjin wieder anfing zu weinen.

"Er wird es mit Sicherheit schaffen" hört er dann jemanden sagen. Er drehte sein Kopf in diese Richtung und hatte nicht damit gerechnet das er hier im Krankenhaus auftauchen würde. Wut stieg in ihm sofort hoch. Er sprang von seinen Platz auf, stürmte auf diese Person zu und packte ihm an den Kragen.

"Was willst du hier?" Knurrte er ihn an.

Boys Meets Evil // HyunlixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt