Gemeinsame Erklärung von Land und Hochschulen in Nordrhein-Westfalen: Solidarität mit der Ukraine – Wissenschaftliche Beziehungen zu Russland ruhen bis auf Weiteres! weitere Informationen
Liebe Besucher der UKB-Website,
das Universitätsklinikum Bonn (UKB) mit seinen etwa 9.000 Mitarbeitenden steht für höchste Qualität in Krankenversorgung, Forschung und Lehre. Bitte zögern Sie nicht, mit Ihren Anliegen Kontakt aufzunehmen über die spezifischen E-Mail-Adressen und Telefonnummern, die hier auf dieser Homepage jeweils angegeben sind.
Mit herzlichen Grüßen.
Ihr Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Holzgreve, MBA
Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender
Dear visitors of the UKB-Website,
the more than 9.000 employees of the University Hospital Bonn (UKB) thrive to provide top quality in patient care, research and teaching. Please don’t hesitate to contact any of the email addresses or telephone numbers given on this website.
Best regards and wishes
Yours Prof. Wolfgang Holzgreve, MD, MBA
Medical Director and CEO
Das Universitätsklinikum Bonn (UKB) - Spitzenmedizin auf internationalem Niveau
Im Universitätsklinikum Bonn (UKB) finden pro Jahr etwa 500.000 Behandlungen von Patient*innen statt, es sind ca. 9.500 Mitarbeiter*innen beschäftigt und die Bilanzsumme beträgt 1,8 Mrd. Euro. Neben den 3.500 Medizin- und Zahnmedizin-Studierenden werden pro Jahr 550 Personen in zahlreichen Gesundheitsberufen ausgebildet. Das UKB steht in der Focus-Klinikliste auf Platz 1 unter den Universitätsklinika (UK) in NRW, hatte in 2023 in der Forschung über 100 Mio. Drittmittel und weist den zweithöchsten Case Mix Index (Fallschweregrad) in Deutschland auf. Das F.A.Z.-Institut hat das UKB mit Platz 1 unter den Uniklinika in der Kategorie „Deutschlands Ausbildungs-Champions 2024“ ausgezeichnet.
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International Medical Service.
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Daten und Fakten zum UKB
Aktuelles
Vor fünf Jahren hat die Kinderheilkunde am Universitätsklinikum Bonn (UKB) Neuland betreten: Eine Interprofessionelle Ausbildungsstation (IPSTA) wurde gegründet, um gemeinsam voneinander zu lernen und die Krankenversorgung von Kindern zu verbessern. Unter der Leitung von Prof. Johannes Breuer hat das IPSTA-Projekt in den vergangenen Jahren Schule gemacht und ist aus dem klinischen Alltag des Zentrums für Kinderheilkunde am UKB nicht mehr wegzudenken.
Vor 20 Jahren wurde an der Augenklinik des Universitätsklinikums Bonn (UKB) eine innovative Initiative gegründet: die PRO RETINA-Sprechstunde für Netzhaut- und Makulaerkrankungen. In dieser einzigartigen Sprechstunde bieten Menschen, die selbst an Netzhauterkrankungen leiden, anderen Betroffenen Unterstützung auf Augenhöhe und geben Hilfe zur Selbsthilfe. Die geschulten Mitglieder von PRO RETINA e. V. nutzen ihre eigenen Erfahrungen, um die Sorgen und Bedürfnisse der Ratsuchenden zu verstehen und gezielt darauf einzugehen. Was 2004 als Pilotprojekt in Bonn begann, hat sich inzwischen in 15 Kliniken und Augenzentren deutschlandweit etabliert.
Im Rahmen des regelmäßig stattfindenden Patientenkolloquiums „Uni-Medizin für Sie – Mitten im Leben“ lädt das Universitätsklinikum Bonn (UKB) in Kooperation mit dem General-Anzeiger Bonn zu einem Informationsabend ein. Unter dem Motto „Katastrophe Herzinfarkt: Vorbeugung und Behandlung“ referieren Prof. Farhad Bakhtiary (Direktor der Klinik und Poliklinik für Herzchirurgie) und Prof. Georg Nickenig (Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik II) vom Herzzentrum des UKB unter anderem über die Vorbeugung von Herzerkrankungen und aktuelle Behandlungsmethoden bei einem akuten Herzinfarkt. Die kostenlose Veranstaltung findet am Donnerstag, 29. August, ab 18 Uhr als reine Präsenz-Veranstaltung im Hörsaal des Biomedizinischen Zentrums (BMZ) I, Gebäude B 13, statt.
Um die Ausbildungsqualität im Bereich der Herzmedizin weiter zu optimieren, hat die Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin des Universitätsklinikums Bonn (UKB) zwei hochmoderne, ultrarealistische Ultraschallsimulatoren in Form von (Baby)-Puppen – BabyWorks® und HeartWorks® – in ihren interdisziplinären Ausbildungsplan integriert. Diese innovativen und in Deutschland bisher einzigartigen Geräte ermöglichen ein sicheres, praxisorientiertes Training für Herzultraschalluntersuchungen (Echokardiografie) sowie für spezialisierte Untersuchungen der Lunge und des Bauches. Die Anschaffung der Simulatoren wurde durch eine Spende des Vereins „Kleine Herzen Westerwald e.V.“ unterstützt.
Die Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin (KAI) des Universitätsklinikums Bonn (UKB) ist dieses Jahr stolze 50 Jahre alt geworden. Die KAI feierte das Jubiläum heute mit einer Veranstaltung auf dem Venusberg-Campus des UKB, in der an die Entwicklung der KAI, die heute für ihre Innovationen und nachhaltigen Methoden als Vorbild gilt, gedacht wurde. Unter anderem Katja Dörner, die Bonner Oberbürgermeisterin, und der Arzt, Fernsehmoderator und Autor Eckart von Hirschhausen von der Stiftung Gesunde Erde Gesunde Menschen gratulierten per Video-Grußbotschaft zu diesem schönen Anlass. Prof. Holzgreve gratulierte in seinem Grußwort dem Klinikdirektor sowie seinem Team und dankte der KAI für ihren großartigen Beitrag zur Gesamt-Leistung im UKB an der Spitze aller deutschen Uniklinika.
Obwohl Schielen oft nur als augenärztliches Problem betrachtet wird, hat es erhebliche psychosoziale Auswirkungen auf viele Betroffene. Neben körperlichen Symptomen wie Doppeltsehen und Kopfschmerzen leiden Patientinnen und Patienten häufig unter sozialer Unsicherheit, Scham und Depressionen. Die QUALITAS-Studie (Quality of Life After Strabismus Surgery), die unter der Leitung der Augenklinik des Universitätsklinikums Bonn (UKB), gemeinsam mit der Universität Bonn und 20 weiteren Zentren in Deutschland und der Schweiz durchgeführt wird, untersucht nun, wie Schiel-Operationen die Lebensqualität sowie Angst- und Depressionsniveaus der Betroffenen beeinflussen. Mit über 1.000 Teilnehmenden ist dies die weltweit größte Studie zu diesem Thema.
CRISPR Genscheren, als neue Werkzeuge der Molekularbiologie, haben ihren Ursprung in einem uralten, bakteriellen Immunsystem. Doch wenn ein Virusangriff erfolgreich überstanden ist, muss sich die Zelle erholen. Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn haben in Kooperation mit Forschenden des Institut Pasteur in Frankreich einen in die Genschere integrierten Zeitschalter entdeckt, mit dem sich die Genschere selbst ausschalten kann. Die Studienergebnisse sind in der renommierten Fachzeitschrift „Nucleic Acids Research“ publiziert.
Eine niedrigdosierte Langzeitgabe von Cannabis kann nicht nur Alterungsprozesse im Gehirn umkehren, sondern hat auch eine Anti Aging-Wirkung. Dies konnten Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn mit einem Team der Hebrew University (Israel) jetzt bei Mäusen zeigen. Den Schlüssel dafür fanden sie in dem Proteinschalter mTOR, dessen Signalstärke Einfluss auf die kognitive Leistungsfähigkeit und Stoffwechselprozesse im gesamten Organismus hat. Die Ergebnisse sind jetzt im Fachjournal „ACS Pharmacology & Translation Science“ vorgestellt.
Letzte Woche besuchten die Mitglieder des Gesundheitsregion KölnBonn e.V. anlässlich ihres jährlichen Sommerfestes SUMMERBird das Universitätsklinikum Bonn (UKB) in Kooperation mit der IHK Bonn/Rhein-Sieg, der Stadt Bonn sowie weiteren Gesundheits-Institutionen aus dem öffentlichen und privaten Bereich. Die zahlreichen Teilnehmenden erhielten einen Überblick über das UKB, erfuhren mehr über den Innovative Secure Medical Campus (ISMC) des UKB sowie über weitere Digitalisierungsprojekte und besuchten mit einem Experten der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft den UKB-eigenen Generationenwald auf dem Venusberg-Campus, bevor ein Netzwerk-Austausch bei strahlendem Sonnenschein im Garten des DZNE stattfand.
Diagnosen sind meist der erste Schritt auf dem Weg zur Genesung. Doch besonders bei seltenen Erkrankungen gestaltet sich die Diagnosefindung oft schwierig und nimmt viel Zeit in Anspruch. Heute können seltene Erkrankungen dank moderner diagnostischer Verfahren jedoch schneller und präziser denn je festgestellt werden. Die vielfältigen diagnostischen Möglichkeiten sowie die Herausforderungen bei der Diagnosestellung seltener Erkrankungen sind Thema des 3. Sommersymposium des Zentrums für seltene Erkrankung Bonn am 21. August 2024 von 16:00 – 19:00 Uhr auf dem Campus des Universitätsklinikums Bonn.
Unterschiedliche Studien zeigen, dass jeder fünfte bis sechste Erwachsene in seinem Leben mindestens einmal an einer Depression erkrankt, die das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen kann. Um neue, wirksame und benutzerfreundliche Therapiemöglichkeiten zu entwickeln, startet am Universitätsklinikum Bonn (UKB) nun eine Studie zur Nutzung einer App zur Unterstützung der Depressionsbehandlung. Diese App, die gemeinsam mit der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn entwickelt wurde, soll verschiedene wissenschaftlich fundierte Therapiemodule digital verfügbar machen und den Patient*innen so eine flexible und kontinuierliche Unterstützung bieten.
Die lange und aufwändige Ausbildung von Chirurginnen und Chirurgen soll sie bestmöglich auf die erfolgreiche Durchführung komplexer Eingriffe wie Knochenoperationen vorbereiten. Mithilfe von Virtual Reality (VR) besteht die Möglichkeit, OP-Situationen wirklichkeitsnah abzubilden und Trainings risikofrei mit virtuellen Patientinnen und Patienten zu erproben. Aktuelle Verfahren stoßen in der Praxis jedoch noch an ihre Grenzen, da vor allem das haptische Feedback ausbleibt, also die spürbare Rückmeldung über Finger oder Hand. Ziel des Projekts VIRTOSHA, das das Konsortium aus dem Universitätsklinikum Bonn (UKB), der Technischen Hochschule Köln, der MindPort GmbH als Konsortialführer und der Haption GmbH durchführt, ist die Entwicklung einer VR-Trainingsumgebung für ein realitätsgetreues Empfinden bei chirurgischen Operationen.
Vielen Medizinstudierenden fällt es zu Beginn des Studiums schwer, das zentrale und periphere Nervensystem mit seinen zahlreichen Komponenten und Strukturen zu durchdringen, deren Zusammenwirken zu verstehen und das Wissen später im Berufsalltag auf das klinische Bild realer Patientinnen und Patienten zu übertragen. PD Dr. med. Mohammed Banat, Leitender Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikums Bonn (UKB), hat nun ein innovatives Lehrprojekt entwickelt, um Studierenden das Erlernen der funktionellen Neuroanatomie mit Hilfe verschiedener Modalitäten, u.a. digitaler Technik zu erleichtern und ihnen die Übertragung des theoretischen Wissens in die klinische Praxis nachhaltig näherzubringen. Das Projekt wird im Rahmen der Ausschreibung „DiLL#24 – Digitales Lehren und Lernen“ des Studiendekanats der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn mit einer Summe in Höhe von 100.000 Euro über die kommenden zwei Jahre gefördert.
Privatdozent Dr. Florian Recker, ein Mitglied der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn und des Universitätsklinikums Bonn (UKB), wurde jetzt von der Gesellschaft für Medizinische Ausbildung e.V. mit dem GMA-Preis für Lehrende ausgezeichnet. Der nach zehn Jahren wiedereingeführte Preis honoriert Nachwuchs-Lehrende, die sich sehr für die Verbesserung der Lehre einsetzen. Der diesjährige Preisträger macht sich vor allem für mehr Multi- und Interdisziplinarität in der Ausbildung stark. Seinen wissenschaftlichen Fokus legt er auf den Einsatz von dem sogenannten Point of Care-Ultraschall im Lehrfach „Frauenheilkunde“.
Zwar steigt in der heutigen Zeit die Lebenserwartung, jedoch bleiben Menschen nicht unbedingt länger gesund, was zu erhöhten Belastungen für die Gesellschaft und das Gesundheitssystem führt. Fastenregimes, also geplante und kontrollierte Perioden des Nahrungsverzichts, können eine wirksame Methode zur Verbesserung der Gesundheit und Prävention altersbedingter Krankheiten sein. Die genauen Mechanismen, die den gesundheitsfördernden Effekten des Fastens zugrunde liegen, sind jedoch weitgehend unerforscht. Ein internationales Forschungsteam, unter anderem bestehend aus Forschenden des Universitätsklinikums Bonn (UKB), der Universität Bonn und der Charité Universitätsmedizin Berlin, hat deshalb unter der Leitung der Karl-Franzens-Universität Graz die molekularen Effekte des Fastens untersucht.
Unter der Nutzung modernster Technologien wie KI, 5G und OP-Robotik hat sich das Universitätsklinikum Bonn (UKB) mit seinem Innovative Secure Medical Campus (ISMC) zu einem Vorreiter für einen Medizin-Campus der Zukunft entwickelt. Im Rahmen dieses vom Land Nordrhein-Westfalen geförderten Digitalisierungsprojekts wurden heute zwei automatisiert fahrende Shuttle Busse offiziell auf dem Venusberg-Campus des UKB in Betrieb genommen. Der Verkehrsminister des Landes NRW Oliver Krischer und die Bürgermeisterin der Stadt Bonn Nicole Unterseh haben das UKB anlässlich der Inbetriebnahme der neuen Shuttle Busse besucht. Die umweltfreundlichen und barrierefreien Shuttles sind auf dem gesamten Campus unterwegs und fahren acht verschiedene Haltestellen an, wodurch das ÖPNV-Angebot auf dem UKB-Campus deutlich erweitert wird. Die UKB-Shuttles sind kostenfrei nutzbar und Teil eines umfassenden Mobilitäts-Programmes, bei dem auch die Bonner Seilbahn in Zukunft eingeschlossen sein soll.
Das Essen im Krankenhaus genießt oftmals keinen guten Ruf. Gerade der Anteil an Fleisch auf den Tellern ist zu hoch und entspricht oft nicht den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE), die für eine vermehrt pflanzenbasierte Kost in Kliniken plädiert. Um Patientinnen und Patienten zu motivieren, ein gesünderes Menü zu wählen, kann eine Klinik einiges tun, wie zwei neue Studien des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn zeigen.
Die innerste Schicht von Blutgefäßen wird von Endothelzellen gebildet, welche wiederum eine Rolle bei der Entstehung von Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems spielen. Für die „in vitro“-Untersuchung der Ursachen dieser Leiden werden daher menschliche Endothelzellen benötigt. Forschenden des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn haben nun einen hocheffektiven, kostengünstigen und reproduzierbaren Weg etabliert, aus humanen induzierten pluripotenten Stammzellen (hiPSCs) funktionale Endothelzellen für Tests in Zellkulturschalen zu erzeugen. Die Studienergebnisse sind jetzt im Fachjournal „Cardiovascular Research“ veröffentlicht.
Das überregionale Trauma Zentrum des Universitätsklinikums Bonn (UKB) wurde durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie rezertifiziert. Am Trauma Zentrum des UKB werden schwer- und schwerstkranke Patientinnen und Patienten von Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegefachkräften behandelt. Es bildet die höchste Versorgungsstufe und ist die einzige Anlaufstelle des sogenannten Rettungsrings Bonn/Rhein-Sieg, die über eine Neurochirurgie verfügt und in der Lage ist, auch schwere Schädel-, Hirn- und Wirbelsäulenverletzungen zu versorgen.
Ob man schwer an COVID-19 erkrankt oder nicht, hängt unter anderem auch von genetischen Faktoren ab. Unter diesem Aspekt untersuchten Forschende des Universitätsklinikums Bonn (UKB) und der Universität Bonn in Kooperation mit weiteren Forschungsteams aus Deutschland, Niederlande, Spanien und Italien eine besonders große Gruppe betroffener Personen. Sie bestätigten die zentrale, und schon bekannte Rolle des Gens TLR7 bei schweren Verläufen in Männern, konnten aber auch Hinweise für einen Beitrag des Gens in Frauen finden. Darüber hinaus konnten sie zeigen, dass genetische Veränderungen in drei weiteren Genen des angeborenen Immunsystems einen Beitrag zu schwerem COVID-19 leisten. Die Ergebnisse sind jetzt im Journal „Human Genetics and Genomics Advances“ veröffentlicht.
Die Mehrzahl der Seltenen Erkrankungen ist genetisch verursacht. Die zugrundeliegende Erbgutveränderung kann immer besser beispielsweise durch die so genannten Exom-Sequenzierung (ES) gefunden werden und so zu einer molekulargenetischen Diagnosestellung führen. Die ES ist eine Untersuchung aller Abschnitte unserer Erbsubstanz (DNA), die Proteine kodiert. Im Rahmen einer deutschlandweiten multizentrischen Studie wurden von 1.577 Patient*innen ES-Daten erhoben und systematisch ausgewertet. Hierdurch konnte bei insgesamt 499 Patient*innen eine Diagnose gestellt werden, wobei 34 Betroffene neue, bis zu diesem Zeitpunkt unbekannte genetische Erkrankungen zeigten. Somit trägt die Studie wesentlich zur Erstbeschreibung neuer Erkrankungen bei. Zudem wurde erstmals in der Breite eine auf dem Einsatz der Künstlichen Intelligenz (KI) beruhende Software zur Unterstützung der klinischen Diagnosestellung eingesetzt. Das KI-System ”GestaltMatcher” kann bei der Beurteilung von Gesichtsmerkmalen hinsichtlich der Zuordnung zu angeborenen genetischen Syndromen unterstützen. Die Ergebnisse der Studie, an der 16 universitäre Standorte beteiligt waren, sind jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Genetics“ veröffentlicht.
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Veranstaltungen und Termine
05.09.2024 ab 18 Uhr | Referierende: Prof. Alexandra Klotz, PD Dr. Walid Fazeli, Neuropädiatrie und Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ) des UKB, Dr. Antonia Nolte, Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde | Die Veranstaltung findet im Biomedizinischen Zentrum (BMZ) I als Präsenzveranstaltung statt.
Ob Digitalisierung, Künstliche Intelligenz (KI) oder Cyber-Sicherheit – Mit Blick auf den medizinischen Fachkräftemangel und den demografischen Wandel sind diese Zukunftsthemen aus dem klinischen Alltag nicht mehr wegzudenken. Das Universitätsklinikum Bonn (UKB) hat sich mit seinem „Innovative Secure Medical Campus“ (ISMC) zu einem der digitalen Vorreiter im Gesundheitswesen entwickelt. So ermöglicht ein in der Radiologie eingeführtes KI-Programm, Tumore in der Lunge und der Prostata sehr früh automatisiert zu erkennen. Auf die abschließende Bewertung durch medizinische Kräfte wird nicht verzichtet. Auch in der Chirurgie kommen innovative Technologien bereits zum Einsatz, beispielsweise bei der Entwicklung von OP-Robotern. Die ersten Schritte in der Digitalisierung erleichtern die Arbeit des Personals, das dadurch mehr Zeit für die Patientinnen und Patienten gewinnt.
Am Samstag, den 07. September 2024 findet ab 9:00 bis 16:30 Uhr auf dem Gelände des Universitätsklinikums Bonn (UKB) der jährliche onkologische Patientenkongress „CIO-Krebs-Informationstag“, gefördert durch die Deutsche Krebshilfe, statt. Die Expert*innen des Centrum für Integrierte Onkologie laden Sie herzlich ein an der Veranstaltung teilzunehmen, den neuen Vorträgen in der Krebsmedizin zu lauschen, sich über unser vielfältiges Unterstützungsangebot zu informieren und Vertreter*innen von Selbsthilfegruppen und Betroffenen kennenzulernen. Besuchen Sie uns am Bonner Campus und nehmen Sie an unserem Aktivangebot teil. VR-Brillen und ein begehbares Darmkrebsmodell laden Sie dazu ein, die moderne Onkologie ganz praktisch kennenzulernen. Weitere Informationen
Am 17. September um 17 Uhr im großen Hörsaal des Biomedizinischen Zentrums (BMZ, Geb. B13) – Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Die Medizinische Fakultät der Universität Bonn lädt zu einem Gastvortrag von Professorin Cornelia M. Weyand von der Mayo Clinic, USA, in den Hörsaal des Biomedizinischen Zentrums (BMZ) I ein (Geb. B 13). Professorin Weyand wird in englischer Sprache über die "Immunopathogenese der Riesenzellarteriitis" referieren. Als führende Expertin in Immunologie und Rheumatologie hat Professorin Weyand weltweit Anerkennung erlangt, insbesondere durch ihre Forschung zu autoimmunen und entzündlichen Erkrankungen. An der Mayo Clinic leitet sie das Programm für Immunität und Entzündungen und ist zudem Professorin Emerita an der Stanford University. Mit über 450 Veröffentlichungen und einem H-Index von 138 hat sie einen bedeutenden Einfluss in der wissenschaftlichen Gemeinschaft.
Die Klinik für Senologie am Universitätsklinikum Bonn (UKB) lädt vom 19. – 20. September 2024 zu einem Brustchirurgie Workshop mit renommierten Referent*innen und Operateur*innen ein. Der Workshop findet im Brustzentrum des UKB statt und dient dem interdisziplinären Dialog sowie der Fort- und Weiterbildung in der onkoplastischen, rekonstruktiven sowie plastisch-ästhetischen Brustchirurgie. An den zwei Tagen wird ein vielfältiges Programm mit einem breiten Spektrum an operativen Techniken sowie einem Tumorboard mit interessanten Fällen geboten. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 15 Personen begrenzt, um einen ungestörten Gedanken- und Erfahrungsaustausch zu ermöglichen. Weitere Informationen zum Workshop entnehmen Sie bitte dem Flyer