Drei Steuerprogramme im Test unterstützen sehr gut bei der Steuererklärung – alle für den PC. Bei vielen Anwendungen für Smartphone und Browser ist noch Luft nach oben.
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Testergebnisse für 31 SteuersoftwaresEine Steuererklärung in wenigen Minuten und womöglich eine satte Steuerrückerstattung: Das versprechen Steuerprogramme für Handy und PC. Die Stiftung Warentest hat 31 solcher Programme getestet. Sie sollen vor allem Angestellten helfen. Wir prüften anhand von Testfällen, ob sie neue Steuerregeln und Vorteile richtig umsetzen und bei Wahlmöglichkeiten die steuerlich günstigste Option empfehlen. Fazit: Im besten Fall bringen die Programme tatsächlich eine höhere Steuererstattung, denn sie bieten Hilfestellungen, die in den amtlichen Tools und Formularen fehlen.
In unserem Vergleich schnitt nur ein Anbieter mit der Note Sehr gut ab – und das gleich dreimal. Sechzehn Programme sind nur ausreichend oder gar mangelhaft. Die Testsieger rechnen genau, geben korrekte Hinweise an den passenden Stellen und lassen sich leicht bedienen. Gute Programme gibt es ab knapp 20 Euro, die beste Steuersoftware im Test kostet etwas mehr.
Warum sich der Test von Steuerprogrammen und -Apps für Sie lohnt
Testergebnisse
Der Steuersoftware-Vergleich zeigt Bewertungen der Stiftung Warentest für 31 Steuerprogramme, darunter Download-Software für den PC, Handy-Apps und Browser-Anwendungen. Es gibt große Qualitätsunterschiede – die Noten reichen von Sehr gut bis Mangelhaft.
Typische Testfälle
Anhand von drei fiktiven Steuerfällen haben wir untersucht, wie gut die Programme bei der korrekten Steuerberechnung und der Benutzerführung abschneiden. Außerdem haben wir Kundenservice, Datenschutz und Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) geprüft.
Die beste Steuersoftware für Sie
Wir sagen Ihnen, mit welcher Software Sie am besten und einfachsten Ihre Steuererklärung für 2023 bewältigen. Sie erfahren, wer am besten rechnet, Sie leicht durchs Programm führt und dabei noch Ihre persönlichen Daten schützt. Der Testsieger schnitt in allen drei Kategorien sehr gut ab.
Heftartikel als PDF
Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf alle Testergebnisse und das PDF zum Testbericht aus Finanztest 5/2024.
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Testergebnisse für 31 SteuersoftwaresGroße Unterschiede bei Qualität und Preis der Steuersoftware
Ob Download-Programm, Browser-Anwendung oder Handy-App: Für jeden Bereich gibt es empfehlenswerte Programme, aber auch große Unterschiede in Qualität und Preis. Ein höherer Preis bedeutet dabei nicht gleich höhere Qualität. Zwar ist das beste Programm im Test zugleich das teuerste, den zweiten Platz gibt es aber schon für knapp 20 Euro.
Im Test mussten die digitalen Helfer drei Steuerfälle lösen – einen einfachen und zwei schwere. Im einfachen Fall prüften wir, wie gut die Programme durch die Erklärung führen – auch solche Nutzerinnen und Nutzer, die keine fachlichen Vorkenntnisse haben. Mit den beiden schwereren Fällen ermittelten wir, wie gut eine Software rechnen kann und ob sie korrekte Steuertipps an den richtigen Stellen gibt.
Zum ersten Mal haben wir im Rahmen unseres Steuersoftware-Tests auch den Service geprüft. Unsere Testpersonen wandten sich mit allgemeinen Fragen zum Programm und zur Steuererklärung 2023 an die Anbieter – per E-Mail, Kontaktformular oder Chat. Für falsche Antworten gab es Punktabzüge. Eine individuelle Steuerberatung erwarteten wir aber nicht.
Tipp: Egal für welches Programm Sie sich entscheiden, mit den Tipps aus unserem Special zur Steuererklärung 2023 stehen Ihre Chancen auf eine Steuererstattung richtig gut.
Steuererklärung mit Elster: Nur eine Alternative für Erfahrene
Nicht im Test ist Elster, das Onlineportal der Finanzämter. Denn es hilft – wenig überraschend – kaum beim Steuersparen. Es bietet zwar die Möglichkeit, die Steuererklärung kostenlos online zu erledigen. Auf geldwerte Tipps und Optimierungshilfen müssen Nutzer aber verzichten – nichts für Laien und Neulinge.
Tipp: Wie Sie sich bei Elster registrieren und auch dort eine vollständige Erklärung einreichen, lesen Sie in unserem Special zur Steuererklärung mit Elster.
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Testergebnisse für 31 Steuersoftwares-
- Steuererklärung abgeben, Freibeträge beantragen, Steuerklassen ändern: Mit dem Online-Finanzamt Elster können Sie das rund um die Uhr erledigen. Wir sagen, wie.
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- Wer auf eigene Kosten etwas für seine Gesundheit tut, bekommt häufig von der Krankenkasse Geld zurück. Wir erklären, wie Finanzämter Bonuszahlungen berücksichtigen.
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- Wer die Regeln für Spenden beachtet, kann sich einen Teil des Geldes über die Steuer zurückholen. Der Spenden-Steuer-Rechner der Stiftung Warentest zeigt, wie viel.
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Kommentarliste
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Rentner, Vermieterinnen und Selbstständige können (fast) alle im Test vertretenen Programme nutzen. Eine Fußnote hinter dem Namen weist darauf hin, dass das Programm ausnahmsweise nicht für Rentner, Vermieterinnen und Selbstständige geeignet ist. In der interaktiven Tabelle ist das die Fußnote 4, in der PDF des Heftartikels die Fußnote 9 bzw. 10.
Im pdf steht auf S. 69: "Zielgruppe beachten. Für Rentner, Vermieterinnen und Selbstständige sind einige Programme
keine Hilfe. Welches sich eignet,
zeigen unsere Tabellen (ab S. 72)." In der Tabelle sind die Zielgruppen aber nicht aufgeführt. Wo finde ich diese Information?
@T.Holzbein: Ein Kriterium für die Auswahl der Programme ist, dass die Software zum Stichtag der Untersuchung sowie zum Erscheinungstermin des Test (wahrscheinlich) noch erhältlich ist. Das ist bei vorübergehend als Aktionsware erhältlichen Programmen im Discounter leider nicht gegeben.
Das Aldi-Programm von Buhl Data hatten wir im Test berücksichtigt, der in Finanztest 05/2022 erschien. Damals schnitt es so ab wie das vergleichbare Tax von Buhl Data, mit Qualitätsurteil sehr gut (1,4).
Wie immer und wie auch bereits öfter von verschiedenen Lesern kritisiert, erwähnen Sie das Aldi-Programm "Steuer 20xx" mit keinem Wort. Dieses Programm gibt es nun seit so vielen Jahren, es kommt ebenfalls aus dem Hause buhl und kostet nur 5 €. Ich würde gerne begreifen, warum es in Ihren Tests nie berücksichtigt wird.
Seit Jahren erstelle ich meine E-St-Erklärung mit ELSTER. Nun habe ich auf Drängen eines guten Freundes WISO ausprobiert - und leider für meine Zwecke als vollkommen unzureichend befunden. Gründe:
Die Anlage N-AUS wird nicht angemessen ausgefüllt und verarbeitet.
Ausländische Kapitaleinkünfte ohne inländischen Steuerabzug werden nicht in jedem Fall korrekt eingepflegt.
Arbeitseinkommen und gleichzeitige Rente scheinen ein unlösbares Problem zu sein.
Dazu einige "kleine" Schnitzer.
Am Ende des Durchgangs wurde eine vollkommen unzureichende E-St-Erklärung erstellt. Ich habe dann - wie bisher - ohne Probleme die Erklärung mit ELSTER gefertigt. Diese ist dann auch ohne weitere Nachfragen vom Finanzamt akzeptiert worden.