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10 beste WLAN-Repeater im Test – finden Sie Ihren besten WLAN-Repeater für ein perfekt verstärktes WLAN-Signal – unser Test, Ratgeber sowie Empfehlungen und Tipps 2024


Marius Müller

von Marius Müller

Experte für Telekommunikationsprodukte | Mehr über uns
Seit meinem ersten ISDN-Modem, das mich damals mit lediglich 64 Kilobits pro Sekunde ins Internet brachte, hat mich die Faszination für Netzwerktechnik gepackt. Je schneller die Verbindungen wurden, desto mehr wuchs meine Begeisterung. Wo immer es möglich ist, setze ich auf schnelles Internet. Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus mit Hof und Garage. Um überall einen guten WLAN-Empfang zu gewährleisten, setze ich schon seit Jahren auf eine Mesh-Lösung mit verschiedenen WLAN-Repeatern und bin über technische Unterschiede bestens im Bilde. Mein Wissen und meine Erfahrungen gebe ich im folgenden ausführlichen Test weiter.

Meine wichtigsten Kriterien

  • Wi-Fi-Standard
  • Gemessene Reichweite
  • Geschwindigkeit
  • MU-MIMO
Meine Produkt-Empfehlung:AVM FRITZ!Repeater 6000 WLAN-Repeater
AVM FRITZ!Repeater 6000 WLAN-Repeater

Wir haben 10 verschiedene WLAN-Repeater einem Alltagstest unterzogen. Im Test mussten sich fünf Wi-Fi-6-Modelle, vier Wi-Fi-5-Geräte und ein Wi-Fi-4-Repeater behaupten. Wenn der Smart-TV im Schlafzimmer beim Streamen ständig nachladen muss oder WLAN-Signale die dicken Hauswände nicht durchdringen können, um bis in den Garten zu reichen, kann ein entsprechender WLAN-Repeater Abhilfe schaffen. Moderne Verstärker lassen sich per WPS in wenigen Minuten einrichten und können dank Mesh-Unterstützung ein ganzes Fußballstadion mit Wi-Fi versorgen. Wir wollten wissen, welcher WLAN-Repeater sich für welche Anforderungen am besten eignet.

Unser Testsieger wurde der AVM FRITZ!Repeater 6000, der als einziger Triband-fähiger Wi-Fi-6-Repeater die höchsten Geschwindigkeiten erreicht und die besten Voraussetzungen für den gleichzeitigen Datenaustausch mit mehreren Clients bietet. Sein volles Potential zeigt er allerdings nur in Verbindung mit einer modernen FRITZ!Box. Wer eine Alternative zu AVM sucht oder Wert auf eine möglichst hohe Reichweite legt, greift eher zum TP-Link Archer Air E5, der sich mit seinem ultradünnen, für die Wandmontage vorgesehenen Design deutlich von anderen Modellen abhebt. Mit Wi-Fi 6 und 160-Megahertz-Kanalbandbreite wird er fast so schnell wie unser Testsieger und lässt sich dank EasyMesh-Unterstützung auch mit Geräten anderer Hersteller vernetzen. Die beste WLAN-Abdeckung erreichte in unserem Alltagstest der Devolo Repeater 3000, der ebenfalls EasyMesh unterstützt. Als beste Wi-Fi-5-Repeater haben sich in unserem Praxistest der TP-Link RE655 und der AVM FRITZ!Repeater 2400 herausgestellt.

Auf unsere Testergebnisse folgt ein umfassender Ratgeber, der die Funktionsweise, die Einsatzzwecke und die Vor- und Nachteile von WLAN-Extendern erklärt. Darüber hinaus finden Verbraucher hier einen Überblick über die wichtigsten Faktoren, die es vor dem Repeater-Kauf zu beachten gilt sowie eine allgemeine Anleitung, die die Einrichtung erklärt. Die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen in Bezug auf WLAN-Repeater finden sich im FAQ-Bereich. Zu guter Letzt blicken wir auf die Testergebnisse des WLAN-Repeater-Tests der Stiftung Warentest.

10 beste WLAN-Repeater aus unserem Test in der Vergleichstabelle

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Modell
Testergebnis
Kundenbewertung
Abmessungen (Breite x Höhe x Tiefe)
Gewicht
Verfügbare Farben
Besonderheiten
Details zum WLAN-Empfang
Wi-Fi-Standard
Dualband-fähig
Triband-fähig
Kanalbreite
Maximale WLAN-Geschwindigkeit (2,4 Gigahertz)
Maximale WLAN-Geschwindigkeit (5 Gigahertz)
Gemessene Reichweite 2,4 Gigahertz
Gemessene Reichweite 5 Gigahertz
Art der Antenne (integriert / extern)
Mesh-Funktion
Acces-Point-Modus
Details zur Einrichtung
Schritt-für-Schritt-Anleitung
WPS-Taste
App vorhanden
Web-Interface vorhanden
Einrichtung per App möglich
Einrichtung per Web-Interface möglich
Automatische Updates
Details zu den Funktionen der App/des Web-Interfaces
Frequenzbänder verwalten
Clients verwalten
Zeitpläne erstellen
Signalstärke einsehen
Datenrate einsehen
Zugänge per QR-Code erstellen
Nachtmodus aktivieren
Ausstattungsmerkmale
LAN-Anschluss
Signalstärkeanzeige
Ein- und Ausschaltknopf
Reset-Taste
Funktionen zur Netzwerkoptimierung
Crossband Repeating
Access Point Steering
Band Steering
Beamforming
Funktionen zur Client-Verwaltung
MIMO
Airtime Fairness
Fast Roaming
Automatic Channel Selection
Details zur Sicherheit
Verschlüsselungsstandard
WLAN-Gastzugang
Details zum Stromverbrauch
Art der Stromversorgung
Kabellänge
Leistung laut Hersteller
Im Test gemessene Leistung
Details zum Lieferumfang
Mit Bedienungsanleitung
Kabel im Lieferumfang
Netzteil im Lieferumfang
Weiterer Lieferumfang
Testergebnisse
WLAN-Reichweite des Repeaters
WLAN-Geschwindigkeit des Repeaters
Client-Verwaltung des Repeaters
Benutzerfreundlichkeit des Repeaters
Ausstattung des Repeaters
Verarbeitungsqualität des Repeaters
Stromverbrauch des Repeaters
Funktionsumfang des Repeaters
Sicherheit des Repeaters
Ausführliche Informationen
Häufige Fragen
Erhältlich bei*
Icon Autorentipp
Testsieger AVM FRITZ!Repeater 6000 WLAN-Repeater
AVM FRITZ!Repeater 6000 WLAN-Repeater
Unsere Bewertung
Sehr gut
1,2 10/2024
(6.129 Amazon-Bewertungen)
1 9 x 19 x 13,5 Zentimeter
390 Gramm
Einziger Triband-fähiger WLAN-Reeater im Test / Höchste Geschwindigkeitkeit im Test
Wi-Fi 6 (802.11ax)
160 Megahertz
1.200 Megabit pro Sekunde
4.800 Megabit pro Sekunde
102 Meter
9,8 Meter
Integriert
Proprietär (Mesh mit FRITZ!)
FRITZ! App WLAN
1.000 Megabit und 1.500 Megabit
4x4 MU-MIMO
WPA2 / WPA3
Kabel / Netzteil
1,5 Meter
9 Watt
8,7 Watt
Deutsch
Kein weiterer Lieferumfang
Zum Angebot
Amazon 214,80€ Idealo Preis prüfen Otto 219,89€ Ebay 192,00€ Pollin 209,95€ Media Markt 214,99€ OFFICE-Partner 217,90€ büroshop24 217,91€
Flaches Design TP-Link Archer Air E5 WLAN-Repeater
TP-Link Archer Air E5 WLAN-Repeater
Unsere Bewertung
Sehr gut
1,4 10/2024
(60 Amazon-Bewertungen)
2 14,8 x 21 x 0,8 Zentimeter
240 Gramm
Modernes flaches Design
Wi-Fi 6 (802.11ax)
160 Megahertz
574 Megabit pro Sekunde
2.402 Megabit pro Sekunde
104 Meter
9,8 Meter
Integriert
Herstellerübergreifend (EasyMesh)
TP-Link Tether-App
4x4 MU-MIMO
WPA2 / WPA3
Kabel / Netzteil
1,5 Meter
17 Watt
4,3 Watt
Deutsch
Klebestreifen und Wandaufhängung
Zum Angebot
Amazon 102,99€ Idealo Preis prüfen Otto 111,37€ Ebay Preis prüfen expert 99,90€ Jacob 116,92€
EasyMesh Devolo 3000 WLAN-Repeater
Devolo 3000 WLAN-Repeater
Unsere Bewertung
Gut
1,6 10/2024
(72 Amazon-Bewertungen)
3 7,1 x 14,9 x 4,5 Zentimeter
271 Gramm
Beste Wi-Fi-6-Reichweite im Test
Wi-Fi 6 (802.11ax)
80 Megahertz
574 Megabit pro Sekunde
2.400 Megabit pro Sekunde
112 Meter
10,7 Meter
Integriert
Herstellerübergreifend (EasyMesh)
Home Network App
1.000 Megabit
2x2 MU-MIMO
WPA2 / WPA3
Integrierter Netzstecker
Entfällt
9,7 Watt
4,2 Watt
Englisch
Kein weiterer Lieferumfang
Zum Angebot
Amazon 87,39€ Idealo Preis prüfen Otto Preis prüfen Ebay Preis prüfen
Wi-Fi 5 TP Link RE655 WLAN-Repeater
TP Link RE655 WLAN-Repeater
Unsere Bewertung
Gut
1,7 10/2024
(9.745 Amazon-Bewertungen)
4 8,6 x 16,3 x 4 Zentimeter
349 Gramm
Beste Wi-Fi-5-Reichweite im Test
Wi-Fi 5 (802.11ac)
80 Megahertz
800 Megabit pro Sekunde
1.733 Megabit pro Sekunde
97 Meter
10,3 Meter
Extern
Herstellerübergreifend (EasyMesh)
TP-Link Tether-App
1.000 Megabit
4x4 MU-MIMO
WPA2
Integrierter Netzstecker
Entfällt
15 Watt
4,8 Watt
Deutsch
Kein weiterer Lieferumfang
Zum Angebot
Amazon 64,88€ Idealo Preis prüfen Otto 64,88€ büroshop24 62,19€ Pollin 62,95€ Euronics 63,14€ Ebay 65,44€ Expert Technomarkt 66,00€
Signalanzeige AVM FRITZ! 2400 WLAN-Repeater
AVM FRITZ! 2400 WLAN-Repeater
Unsere Bewertung
Gut
1,7 10/2024
(49.030 Amazon-Bewertungen)
5 7,6 x 15,5 x 6,2 Zentimeter
184 Gramm
Keine Besonderheit
Wi-Fi 5 (802.11ac)
80 Megahertz
600 Megabit pro Sekunde
1.733 Megabit pro Sekunde
91 Meter
6,1 Meter
Integriert
Proprietär (Mesh mit FRITZ!)
Fritz! App
1.000 Megabit
4x4 MU-MIMO
WPA2 / WPA3
Integrierter Netzstecker
Entfällt
8,5 Watt
3 Watt
Deutsch
LAN-Kabel, Steckdosenadapter
Zum Angebot
Amazon 92,49€ Idealo Preis prüfen Otto 98,82€ Ebay 87,99€ digitalo 90,56€ Voelkner 90,97€ OFFICE-Partner 94,75€ büroshop24 94,76€
4x4 MU-MIMO WONLINK WL-NE3602 WLAN-Repeater
WONLINK WL-NE3602 WLAN-Repeater
Unsere Bewertung
Gut
1,8 10/2024
(35 Amazon-Bewertungen)
6 8,6 x 15,5 x 5 Zentimeter
204 Gramm
Keine Besonderheit
Wi-Fi 6 (802.11ax)
80 Megahertz
574 Megabit pro Sekunde
1.200 Megabit pro Sekunde
108 Meter
10,2 Meter
Extern
1.000 Megabit
4x4 MU-MIMO
WPA2 / WPA3
Integrierter Netzstecker
Entfällt
Keine Angaben
3,6 Watt
Deutsch
LAN-Kabel
Zum Angebot
Amazon 59,99€ Idealo Preis prüfen Otto Preis prüfen Ebay Preis prüfen
2x2 MU-MIMO D-Link DAP-X1860 WLAN-Repeater
D-Link DAP-X1860 WLAN-Repeater
Unsere Bewertung
Gut
1,8 10/2024
(5.490 Amazon-Bewertungen)
7 7,5 x 16,5 x 6 Zentimeter
293 Gramm
Keine Besonderheit
Wi-Fi 6 (802.11ax)
80 Megahertz
574 Megabit pro Sekunde
1.200 Megabit pro Sekunde
97 Meter
7,3 Meter
Integriert
Proprietär (D-Link Wi-Fi Mesh)
D-Link WiFi App
1.000 Megabit
2x2 MU-MIMO
WPA2 / WPA3
Integrierter Netzstecker
Entfällt
9,7 Watt
3,9 Watt
Englisch
QR-Code-Karte
Zum Angebot
Amazon 47,03€ Idealo Preis prüfen Otto 77,02€ Ebay 34,90€ Media Markt 59,99€ Alternate 60,90€ Proshop 66,15€ OFFICE-Partner 67,20€
Wi-Fi 4 AVM FRITZ! 600 WLAN-Repeater
AVM FRITZ! 600 WLAN-Repeater
Unsere Bewertung
Gut
2,3 10/2024
(45.371 Amazon-Bewertungen)
8 6,3 x 6,3 x 3 Zentimeter
84 Gramm
Kleinster WLAN-Repeater im Test / Einziger WiFi-4-Repeater im Test
Wi-Fi 4 (802.11n)
40 Megahertz
600 Megabit pro Sekunde
Entfällt
37 Meter
Entfällt
Integriert
Proprietär (Mesh mit FRITZ!)
FRITZ! App
SU-MIMO
WPA2 / WPA3
Integrierter Netzstecker
Entfällt
5 Watt
1,2 Watt
Deutsch
Steckdosenadapter
Zum Angebot
Amazon 35,90€ Idealo Preis prüfen Otto 36,99€ digitalo 32,34€ Voelkner 32,39€ Euronics 33,47€ Ebay 33,49€ OFFICE-Partner 33,90€
Icon Top-Preis
Für Singles TP-Link RE230 WLAN-Repeater
TP-Link RE230 WLAN-Repeater
Unsere Bewertung
Gut
2,4 10/2024
(193.664 Amazon-Bewertungen)
9 6,9 x 12,4 x 5,2 Zentimeter
121 Gramm
Keine Besonderheit
Wi-Fi 5 (802.11ac)
80 Megahertz
300 Megabit pro Sekunde
433 Megabit pro Sekunde
70 Meter
8,7 Meter
Integriert
Herstellerübergreifend (EasyMesh)
TP-Link Tether-App
100 Megabit
SU-MIMO
WPA2
Integrierter Netzstecker
Entfällt
9,5 Watt
2,1 Watt
Deutsch
Kein weiterer Lieferumfang
Zum Angebot
Amazon 24,90€ Idealo Preis prüfen Otto 26,90€ Ebay 23,00€ OFFICE-Partner 24,90€ Cyberport 30,90€ Computeruniverse 30,90€ mcbuero 31,93€
Wenig Strom Netgear EX6120 WLAN-Repeater
Netgear EX6120 WLAN-Repeater
Unsere Bewertung
Mangelhaft
5,0 10/2024
(35.652 Amazon-Bewertungen)
10 5,5 x 6,7 x 3,9 Zentimeter
142 Gramm
Keine Besonderheit
Wi-Fi 5 (802.11ac)
80 Megahertz
300 Megabit pro Sekunde
900 Megabit pro Sekunde
73 Meter
5,6 Meter
Extern
100 Megabit
2x2 SU-MIMO
WPA2
Integrierter Netzstecker
Entfällt
Keine Angaben
2,4 Watt
Deutsch
Kein weiterer Lieferumfang
Zum Angebot
Amazon 54,90€ Idealo Preis prüfen Otto 60,94€ Voelkner 49,47€ digitalo 49,89€ büroshop24 50,85€ OFFICE-Partner 50,88€ Reichelt 54,50€
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Unsere WLAN Repeater-Empfehlungen

Unser Testsieger
"Unser Testsieger"
AVM FRITZ!Repeater 6000 WLAN-Repeater
Der AVM FRITZ! Repeater 6000 ist der einzige Triband-fähige WLAN-Verstärker in unserem Test. In Verbindung mit Wi-Fi 6 4x4 MU-MIMO für alle drei Wi-Fi-Module sowie vielen fortschrittlichen Funktionen zur Netzwerkoptimierung und Client-Verwaltung liefert er die höchsten Datendurchsätze in unserem Test. Wenn viele Endgeräte bei möglichst hohen Datenraten mit dem Repeater verbunden werden sollen, ist unser Testsieger die beste Wahl – vor allem für FRITZ!Box-Nutzer.
Wi-Fi-6-Repeater mit der besten Reichweite im Innenbereich
"Wi-Fi-6-Repeater mit der besten Reichweite im Innenbereich"
TP-Link Archer Air E5 WLAN-Repeater
Wenn die Reichweite im Vordergrund steht oder ein AVM-Repeater mangels FRITZ!Box nicht infrage kommt, ist der TP-Link Archer E5 die beste Wahl in unserem Test. Im Gegensatz zu unserem Testsieger ist der Wi-Fi-6-Repeater zwar nicht Triband-fähig, dank 160 Megahertz-Kanalbandbreite und 4x4 MU-MIMO ist er aber trotzdem sehr schnell – auch bei mehreren verbundenen Clients. Zudem erreichte in unserem Test die höchste Reichweite im Innenbereich.
Wi-Fi-6-Repeater mit EasyMesh-Unterstützung (herstellerübergreifend)
"Wi-Fi-6-Repeater mit EasyMesh-Unterstützung (herstellerübergreifend)"
Devolo 3000 WLAN-Repeater
Wer ein Mesh-Netzwerk aufbauen und dafür nicht auf Geräte von ein und demselben Hersteller angewiesen sein will, dürfte sich für das Modell 3000 von Devolo interessieren. Es handelt sich um den einzigen Repeater in unserem Test, der sich dank EasyMesh auch mit Geräten anderer Hersteller vernetzen lässt. Mit Wi-Fi-6 und einer Kanalbandbreite von 160 Megahertz kann sich auch die Geschwindigkeit sehen lassen.
Bester Wi-Fi-5-Repeater
"Bester Wi-Fi-5-Repeater"
TP Link RE655 WLAN-Repeater
Wer einen Wi-Fi-5-Router nutzt und kein Upgrade auf Wi-Fi 6 plant, könnte sich für das Modell RE655 von TP-Link interessieren, der in seiner Klasse das beste Gesamtergebnis unseres Tests erzielt hat. Er bietet nicht nur eine hohe Geschwindigkeit, sondern auch die höchste Reichweite und kommt dank 4x4 MU-MIMO auch mit mehreren Clients zurecht. Wer einen Repeater für eine Wi-Fi-5-FRITZ!Box sucht, wirft stattdessen eher einen Blick auf das Modell FRITZ!Repeater 2400, das sich in unserem Test auf dem fünften Rang platziert hat.
Wi-Fi-4-Repeater
"Wi-Fi-4-Repeater"
AVM FRITZ! 600 WLAN-Repeater
Auf der Suche nach einem guten Repeater für einen Wi-Fi-4-Router können wir das Modell FRITZ!Repeater 600 von AVM empfehlen. Was Datendurchsatz und Reichweite angeht, kann er zwar nicht mit Wi-Fi-5-Verstärkern mithalten, für ein Modell seiner Klasse hat er in unserem Test aber gut abgeschnitten.

1. Unser Testsieger: AVM FRITZ!Repeater 6000 WLAN-Repeater

Testsieger
AVM FRITZ!Repeater 6000 WLAN-Repeater
Kundenbewertung
(6.129 Amazon-Bewertungen)
AVM FRITZ!Repeater 6000 WLAN-Repeater
Amazon 214,80€ Jetzt zu Amazon
Idealo Preis prüfen Jetzt zu Idealo
Otto 219,89€ Jetzt zu Otto
Ebay 192,00€ Jetzt zu Ebay
Pollin 209,95€ Jetzt zu Pollin
Media Markt 214,99€ Jetzt zu Media Markt

Titelbild des AVM FRITZ!Repeater 6000 WLAN-Repeaters

Wenn es um eine bestmögliche Performance unter Wi-Fi 6 geht, ist der FRITZ!Repeater 6000 von AVM die beste Wahl in unserem Test. Es handelt sich um den einzigen Triband-fähigen WLAN-Repeater aus unserem Alltagstest. Er ist nicht nur sehr schnell, sondern bietet auch die besten Voraussetzungen für den Datenaustausch mit mehreren Clients. In allen anderen Bereichen ist der AVM-Repeater ebenfalls hervorragend ausgestattet, sodass wir ihn zum Testsieger ernannt haben. Es gilt jedoch zu beachten, dass er viele seiner Stärken nur in Kombination mit einem FRITZ!Box-Router ausspielt.

success

Eignen sich AVM-Repeater nur für FRITZ!Boxen? Nein, AVM-Repeater nutzen den WPS-Standard, wodurch sie sich auch problemlos mit Routern anderer Hersteller verbinden lassen und ihre volle Leistung abrufen können. Ihr volles Potential können sie jedoch nur in Verbindung mit einer FRITZ!Box ausschöpfen, denn FRITZ!OS-spezifische Einstellungen sowie das FRITZ!Mesh funktionieren nur in Verbindung mit einer FRITZ!Box.
info

Einziger Triband-fähiger WLAN-Repeater im Test: Der FRITZ!Repeater 6000 AX ist der einzige WLAN-Repeater in unserem Test, der Triband-Unterstützung bietet – also mit drei Wi-Fi-Modulen ausgestattet ist. Er empfängt zweimal das 5-Gigahertz-Band und einmal das 2,4-Gigahertz-Band. Der Repeater kommuniziert über eines der 5-Gigahertz-Bänder mit dem Router, während die anderen beiden Frequenzbänder für den Datenaustausch mit Endgeräten frei bleiben. Dadurch wird vermieden, dass die Verbindung zwischen Repeater und Router die Bandbreite für die Endgeräte beeinträchtigt, was zu deutlich höheren Geschwindigkeiten und einer stabileren Netzabdeckung führt – insbesondere bei vielen gleichzeitig verbundenen Geräten.

Was uns bei der ersten Begutachtung sofort auffiel, ist die Größe des Repeaters. Mit 9 x 19 x 13,5 Zentimetern in Breite, Höhe und Tiefe erinnern die Maße des FRITZ!Repeater 6000 eher an einen Router als an einen WLAN-Verstärker. Das relativiert sich jedoch dadurch, dass es sich hierbei um ein Standgerät handelt, das nicht direkt in die Steckdose gesteckt, sondern per Netzkabel mit Strom versorgt wird. Im Hinblick auf die Verarbeitungsqualität sind uns am AVM-Repeater keinerlei Mängel aufgefallen.

Die Einrichtung des FRITZ!Repeater 6000 ist per WPS, per App oder per Web-Oberfläche möglich. Die Verbindung per WPS hat mit unserem Speedport-Pro-Plus bedauerlicherweise nicht funktioniert. Sodass wir für die Ersteinrichtung auf die App angewiesen waren. Wenngleich die Einrichtung per App problemlos funktioniert hat, gab es Abzüge bei der Bewertung der Benutzerfreundlichkeit. Wie im folgenden Video zu sehen ist, sollte die WPS-Einrichtung in Verbindung mit einem FRITZ!Box-Router jedoch funktionieren:

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Sehr gut gefallen hat uns die FRITZ!App WLAN, mit der wir nicht nur die Verbindung zwischen dem Repeater und unserem Router herstellen konnten, sondern auch die Verbindungsstärke jedes WLAN-Netzwerks in der Nähe einsehen konnten. Bei der Wahl eines geeigneten Standorts für den Repeater kann das sehr nützlich sein.

Als Triband-Repeater bot der FRITZ!Repeater 6000 die höchste kombinierte Datenrate in unserem Test. Unter optimalen Bedingungen sind jeweils 2.400 Megabits pro Sekunde auf beiden 5-Gigahertz-Frequenzen und bis zu 1.200 Megabits pro Sekunde auf der 2,4-Gigahertz-Frequenz möglich. Eine Kanalbandbreite von 160 Megahertz unterstützt der Repeater allerdings nicht. Beide 5-Gigahertz-Module arbeiten mit 80 Megahertz. Zur Netzwerkoptimierung bringt der Repeater Crossband Repeating, Beamforming und Access Point Steering mit. Die angegebenen Werte sind zwar nur unter optimalen Voraussetzungen erreichbar, in unserem Test hat der Repeater von AVM jedoch trotzdem die höchsten Geschwindigkeiten erreicht.

success

Höchste Geschwindigkeit im Test: Der FRITZ!Repeater 6000 hat unter allen von uns getesteten WLAN-Repeatern die höchsten Datenraten erzielt. Die Unterschiede zu Wi-Fi-6-Repeatern mit Dualband-Technik waren zwar nicht sehr groß, das lässt sich jedoch dadurch begründen, dass die Triband-Technik ihre Stärken vor allem bei einer großen Anzahl an verbundenen Clients ausspielt.

AVM FRITZ!Repeater 6000 WLAN-Repeater von hinten in der NahansichtDie Voraussetzungen für die Verwaltung mehrerer Clients könnten kaum besser sein. Jedes Wi-Fi-Modul des FRITZ!Repeater 6000 ist 4×4 MU-MIMO-fähig, womit dem Repeater zum Senden und Empfangen von Daten insgesamt zwölf Antennen zur Verfügung stehen. Darüber hinaus unterstützt der WLAN-Verstärker Fast Roaming, Airtime Fairness und Automatic Channel Selection, was für eine effiziente und gerechte Verteilung der Bandbreite sorgt.

In Verbindung mit der Triband-Technik ist der Wi-Fi-6-Router von AVM die beste Wahl für die Datenversorgung mehrerer Clients. Auch im Hinblick auf die Reichweite konnte der FRITZ!Repeater 6000 in unserem Test überzeugen. Im 2,4-Gigahertz-Band haben wir eine Reichweite von bis zu 102 Metern gemessen. Im weniger weitreichenden aber deutlich schnelleren 5-Gigahertz-Band kam er auf eine Reichweite von bis zu 9,8 Metern. Damit erzielt der Wi-Fi-6-Repeater von AVM zwar nicht die höchste gemessene Reichweite, zählt in dieser Hinsicht aber trotzdem zu den besten Modellen in unserem Test. Mesh-Unterstützung ist ebenfalls an Bord. Allerdings unterstützt der AVM-Repeater nur die herstellereigene WLAN-Mesh-mit-FRITZ!-Technik, lässt sich also nur mit anderen FRITZ!Box-Repeatern oder Access Points vernetzen.

Zu beachten ist, dass der FRITZ!Repeater 6000 sein volles Potenzial nur in Verbindung mit einem FRITZ!Box-Router entfaltet. Ein Vorteil ist, dass dieser keine 160-Megahertz-Kanalbandbreite unterstützen muss. Gut geeignete Modelle sind zum Beispiel die FRITZ!Box 7590 AX oder die FRITZ!Box 7530 AX. Der AVM-Repeater funktioniert zwar auch mit Routern anderer Hersteller, aber wesentliche Vorteile wie die einfache Einrichtung über die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche, die Möglichkeit zur nahtlosen Integration ins FRITZ!-Ökosystem oder die Mesh-Funktionalität funktionieren nur mit Geräten aus dem AVM-Sortiment.

Auch mit Blick auf die allgemeine Ausstattung konnte der FRITZ!Repeater 6000 in unserem Test überzeugen. Es stehen eine dreistufige Signalstärkeanzeige und eine einzelne Status-LED zur Verfügung. Die LED leuchtet dauerhaft grün, wenn die Verbindung stabil ist und blinkt, wenn der Repeater versucht, eine Verbindung herzustellen oder ein Fehler aufgetreten ist.

success

Zwei LAN-Anschlüsse – darunter ein 2,5-Gigabit-Port: Der FRITZ!Repeater 6000 ist das einzige Modell in unserem Test, das mit zwei schnellen LAN-Anschlüssen ausgestattet ist. Doch das ist noch nicht alles: Bei einem der beiden Ehternet-Ports handelt es sich um einen extrem schnellen 2,5-Gigabit-Anschluss. Der andere Anschlusss sendet mit bis zu einem Gigabyte – ist als ebenfalls flott.. Bei Bedarf lässt sich der Repeater dadurch Access Point benutzen, während er gleichzeitig ein Gerät per LAN-Kabel mit Daten versorgt. Mehr zu den Vor- und Nachteilen von WLAN-Repeatern mit zwei LAN-Anschlüssen findet sich hier.

Der einzige Schwachpunkt des AVM-Repeaters findet sich mit Blick auf den Stromverbrauch. Mit 9,4 Watt war die gemessene Leistung deutlich höher als bei den meisten anderen Modellen. Laut AVM kann der Stromverbrauch je nach Anzahl der verbundenen Clients auf bis zu 17 Watt ansteigen. Bei der Einzelnutzung sind die Stromkosten von Repeatern zwar eher zu vernachlässigen, im Mesh-Betrieb können sie aber durchaus zu Buche schlagen.

Unser Fazit

Wenn möglichst hohe Geschwindigkeiten und eine effiziente Verwaltung vieler Clients im Vordergrund stehen, ist der FRITZ!Repeater 6000 als einziger Triband-Extender die beste Wahl in unserem Test. Kein anderer Repeater erreicht so hohe Datenraten oder bietet vergleichbar gute Voraussetzungen für die Verwaltung mehrerer Benutzer. Als Standgerät nimmt der Triband-Repeater von AVM zwar etwas mehr Platz ein, bietet dafür aber den Vorteil von zwei schnellen LAN-Anschlüssen – darunter sogar ein 2,5-Gigabit-Anschluss.  Zu berücksichtigen ist jedoch, dass der AVM-Repeater sein volles Potential nur in Verbindung mit einer Wi-Fi-6-FRITZ!Box mit einer Kanalbandbreite von 160 Megahertz ausschöpfen kann. In unserem Test mit einem Speedport-Router hat die WPS-Einrichtung bedauerlicherweise nicht funktioniert. Wer einen Mesh-Betrieb plant, sollte zudem den etwas höheren Stromverbrauch berücksichtigen.

  • Einziger Triband-fähiger WLAN-Repeater im Test
  • Einziger WLAN-Repeater mit zwei Gigabit-Anschlüssen
  • Mit 2,5-Gigabit-LAN-Anschluss
  • Höchste Geschwindigkeit im Test (2x 2.400 Megabit im 5-Gigahertz-Band / 1.200 Megabit im 2,4-Gigahertz-Band)
  • Hohe Reichweite (10 Meter im 5-Gigahertz-Band/107 Meter im 2,4-Gigahertz-Band)
  • Wi-Fi 6 (modernster Standard)
  • 4×4 MU-MIMO
  • Mesh-Funktion
  • Mit Signalstärkeanzeige
  • WPA-3-Standard (hohe Datensicherheit)
  • Automatische Updates einstellbar
  • Groß (9 x 19 x 14,5 Zentimetern)
  • Mesh-Funktion nur mit AVM-Geräten
  • WPS-Einrichtung hat mit Speedport-Router nicht funktioniert

FAQ

Gibt es eine Herstellergarantie für den FRITZ!Repeater 6000 WLAN-Repeater von AVM?
Ja, AVM gewährt eine 5-jährige Garantie.
Hat der Repeater eine Reset-Taste?
Nein, eine Reset-Taste ist nicht vorhanden. Jedoch lässt sich der WLAN-Repeater durch 15-sekündiges Drücken der Reset-Taste oder per Web-Interface auf die Werkseinstellungen zurücksetzen.
Welche Betriebssysteme unterstützt die MyFRITZ!-App?
Die App unterstützt Android 9 und iOS15.0 oder aktuellere Versionen der beiden Betriebssysteme.
Wie lang ist das Netzkabel?
Das Netzkabel des AVM FRITZ!Repeater 6000 ist 1,45 Meter lang.
Lässt sich der WLAN-Verstärker an die Wand montieren?
Nein, für die Wandmontage ist der AVM FRITZ!Repeater 6000 nicht vorgesehen.

2. Einziger WLAN-Repeater für die Wandmontage: TP-Link Archer E5

Flaches Design
TP-Link Archer Air E5 WLAN-Repeater
Kundenbewertung
(60 Amazon-Bewertungen)
TP-Link Archer Air E5 WLAN-Repeater
Amazon 102,99€ Jetzt zu Amazon
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TP-Link Archer Air E5 WLAN-Repeater von oben

Der TP-Link Archer Air E5 zeichnet sich vor allem durch sein extrem flaches Design aus, das sich durch die Wandmontage unabhängig von der Steckdose sehr unauffällig in den Raum einfügen lässt. Mit Wi-Fi 6 (AX3000) und einer Kanalbandbreite von 160 Megahertz erreicht der Wi-Fi-Extender jedoch auch sehr hohe Geschwindigkeiten und eine ordentliche Reichweite. In Bezug auf die Ausstattung konnte der Archer Air E5 allerdings nicht mit dem Testsieger mithalten.

Das Design des Archer Air E5 hebt sich deutlich von den anderen Modellen unseres Tests ab. Was die Verarbeitungsqualität betrifft, gab es nichts zu bemängeln. Mit Maßen von 14,8 x 21 x 0,8 Zentimeter ist die Frontseite zwar verhältnismäßig groß, das äußerst flache Gehäuse gleicht das jedoch wieder aus. Bei dem WLAN-Repeater ist nicht nur die Optik besonders, sondern auch die Art der Montage. Der Repeater ist für die Wandmontage vorgesehen, wofür TP-Link eine Wandhalterung zum Anschrauben sowie einen Satz doppelseitiger Klebestreifen mitliefert. Die Stromversorgung erfolgt über ein mitgeliefertes Netzteil mit USB-Typ-C-Kabel.

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Einziger Repeater mit flexibler Wandmontage: Der TP-Link Archer Air E5 ist der einzige Repeater in unserem Test, der sich abseits der Steckdose an die Wand montieren lässt. Das lässt Nutzern nicht nur mehr Spielraum bei der Auswahl des Standorts, sondern erlaubt auch eine unauffällige Platzierung des Geräts. Mit Ausnahme des AVM FRITZ!Repeater 6000, bei dem es sich um ein Standgerät handelt, werden alle anderen Repeater in unserem Alltagstest direkt in die Steckdose eingesteckt und benötigen kein separates Netzteil.

Die Einrichtung hat in unserem Test einwandfrei funktioniert. Per WPS ließ sich der Repeater innerhalb weniger Minuten mit dem Router verbinden. Auch die Verbindung per App und Web-Interface hat auf Anhieb geklappt. Die wichtigsten Fakten und Tipps zur Einrichtung fasst das folgende Video von TP-Link zusammen:

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Auch im Hinblick auf Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität konnten App und Web-Interface überzeugen. Wir konnten nicht nur Frequenzbänder und Clients verwalten, sondern auch Zeitpläne erstellen, den Nachtmodus aktivieren oder den WLAN-Zugang unkompliziert per QR-Code teilen.

Dank Wi-Fi 6 und 160-Megahertz-Kanalbandbreite kommt der Archer Air E5 auf eine theoretische Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 2.402 Megabits pro Sekunde im 5-Gigahertz-Band und 574 Megabits pro Sekunde im 2,4-Gigahertz-Band. Zur Netzwerkoptimierung sind Band Steering und Beamforming an Bord. Damit zählt er zu den schnellsten Modellen in unserem Test. Noch schneller war unter den Dualband-fähigen Wi-Fi-6-Repeatern nur das Modell von Devolo. In der Praxis hat sich das jedoch nicht bemerkbar gemacht. Auch mit dem Wi-Fi-6-Router von TP-Link konnten wir bis zur maximalen Reichweite 4K-Streams ohne Unterbrechungen abspielen.

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Was bringt eine Kanalbandbreite von 160 Megahertz? Eine Kanalbandbreite von 160 Megahertz verdoppelt die verfügbare Übertragungskapazität, was zu einer erheblich höheren Datenübertragungsgeschwindigkeit führt. Das bedeutet schnellere Downloads, kürzere Latenzen und eine verbesserte Performance bei datenintensiven Anwendungen wie 4K-Streaming oder Online-Gaming. Allerdings erfordert die Nutzung einer 160-Megahertz-Bandbreite eine weniger überlastete Umgebung, da sie in dicht besiedelten Gebieten als störungsanfälliger gilt. Zudem gilt es zu beachten, dass der Repeater nur mit 160 Megahertz senden und empfangen kann, wenn der verbundene Router diese Bandbreite ebenfalls unterstützt.

TP-Link Archer Air E5 WLAN-Repeater AnschlüsseDank 4×4 MU-MIMO kann der TP-Link-Repeater einen effizienten Datenaustausch mit bis zu vier Geräten gewährleisten. Mit Automatic Channel Selection sorgt er für eine optimale Ausnutzung der verfügbaren Kanäle. Airtime Fairness zur gleichmäßigen Verteilung der Netzwerkressourcen unterstützt der WLAN-Extender allerdings nicht. Damit sind die Voraussetzungen für die Verwaltung mehrerer Clients gut, aber nicht ganz optimal.

In Bezug auf die Reichweite konnte der Archer Air E5 nicht mit den Wi-Fi-6-Modellen von Devolo, AVM und WONLINK mithalten. Für die meisten Zwecke dürfte die Abdeckung jedoch vollkommen ausreichend sein. Wir haben 104 Meter im 2,4-Gigahertz-Band und 9,8 Meter im 5-Gigahertz-Band gemessen. Wer ein Mesh-Netzwerk plant, profitiert bei dem Wi-Fi-Extender von TP-Link von der Easy-Mesh-Funktion – eine herstellerübergreifende Mesh-Lösung, die auch mit Geräten anderer Hersteller funktioniert. Diesen Vorteil bieten unter den weiteren Modellen unseres Tests nur der Devolo 3000 und der Wi-Fi-5-Repeater von TP-Link (RE230). Die wichtigsten Informationen dazu sind hier nachzulesen.

Die größten Schwachpunkte finden sich bei dem Wi-Fi-6-Repeater von TP-Link mit Blick auf die allgemeine Ausstattung. Der Archer Air E5 hat lediglich eine einzelne Status-LED, die bei bestehender Verbindung durchgehend leuchtet. Eine Signalstärkeanzeige, wie sie bei vielen anderen Modellen in unserem Test vorhanden ist, fehlt leider. Noch schwerwiegender ist, dass das überaus flache Design offenbar keine Ethernet-Integration zugelassen hat. Der Repeater bringt keinen LAN-Anschluss mit und lässt sich demnach nicht als Access Point verwenden.

Für die WLAN-Sicherheit ist mit dem Archer Air E5 gesorgt. Mit WPA 3 unterstützt er einen aktuellen Verschlüsselungsstandard. Zudem bietet er die Möglichkeit, Gastzugänge mit gesonderten Zugriffsrechten zu erstellen. Der Stromverbrauch mit einem verbundenen Client ist recht gering. Wir haben einen Maximalwert der Leistung von nur 4,3 Watt gemessen. Bei vielen verbundenen Clients ist jedoch mit einem deutlich höheren Verbrauch zu rechnen. Laut Hersteller liegt die maximale Leistung nämlich bei bis zu 17 Watt.

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Wie hoch sind die Stromkosten für einen WLAN-Repeater? Auch wenn wir die jeweils gemessene Leistung bei den WLAN-Repeatern angeben, ist der Stromverbrauch für die Geräte unter dem Strich nicht sonderlich hoch. Wenn der Archer Air E5 beispielsweise konstant eingesteckt ist und eine Leistung von 4,3 Watt benötigt, beträgt der tägliche Stromverbrauch gerade einmal 0,1 Kilowattstunden. Bei einem Strompreis von 30 Cent pro Kilowattstunde ergeben sich somit Stromkosten von 11,27 Euro pro Jahr für den Repeater und somit weniger als einen Euro pro Monat, sofern er konstant mit 4,3 Watt betrieben wird. Der tatsächliche Verbrauch kann bei intensiver Nutzung etwas höher ausfallen.

Unser Fazit

Der TP-Link hebt sich von anderen Wi-Fi-6-Repeatern vor allem durch sein ultradünnes Design und die Möglichkeit zur Wandmontage ab, wodurch er sich flexibel und unauffällig installieren lässt. Mit Wi-Fi-6, einer Kanalbandbreite von 160 Megahertz und 4×4 MU-MIMO dürfen Nutzer mit sehr hohen Datendurchsätzen rechnen – auch bei mehreren verbundenen Clients. Die Reichweite fällt in der Wi-Fi-6-Klasse zwar nicht überragend aus, kann sich aber trotzdem sehen lassen – und lässt sich dank herstellerübergreifender EasyMesh-Technik leicht erweitern. Ganz frei von Nachteilen ist der TP-Link-Repeater aber nicht: Er hat keinen LAN-Anschluss, lässt sich also weder als Access Point benutzen, noch per Ethernet-Kabel mit Clients verbinden.

  • Ultradünnes Design
  • Einziger Repeater im Praxistest für die Wandmontage (per Wandhalterung oder Klebestreifen)
  • Wi-Fi 6 (modernster Standard)
  • Dualband-fähig
  • 160-Megahertz-Kanalbandbreite
  • Hohe Geschwindigkeit (2.402 Megabit im 5-Gigahertz-Band / 574 Megabit im 2,4-Gigahertz-Band)
  • Hohe Reichweite (9,8 Meter im 5-Gigahertz-Band / 104 Meter im 2,4-Gigahertz-Band)
  • 4×4 MU-MIMO
  • EasyMesh-Unterstützung (herstellerübergreifend)
  • WPA-3-Standard (hohe Datensicherheit)
  • Kein LAN-Anschluss
  • Kein Airtime Fairness
  • Keine Signalstärkeanzeige

FAQ

Ist der TP-Link Archer E5 WLAN-Repeater im Set erhältlich?
Ja, TP-Link bietet den Repeater im Mesh-Bundle mit drei Geräten an.
Ist der Repeater in einer anderen Farbe erhältlich?
Nein, der Wi-Fi-Extender ist ausschließlich in Weiß erhältlich.
Wie schwer ist der Repeater?
Der WLAN-Verstärker wiegt 240 Gramm.
Lassen sich automatische Updates einstellen?
Nein, automatisches Herunterladen und Installieren von Firmware-Updates lässt sich leider nicht einstellen.
Ist die Bedienungsanleitung deutschsprachig?
Ja, die Bedienungsanleitung steht auf deutscher Sprache zur Verfügung.

3. WLAN-Repeater mit der größten Reichweite im Test: Devolo 3000

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Titelbild des Devolo Wi-Fi 6 3000 WLAN-Repeaters

Der Devolo 3000 ist einer von fünf Wi-Fi-6-fähigen WLAN-Repeatern in unserem Test. Auch wenn er in keinem Bereich am besten abgeschnitten hat, konnte er in allen Gesichtspunkten unseres Tests die Note „gut“ bis „sehr gut“ erzielen. Wer eine Alternative zu AVM und TP-Link sucht oder im Mesh-Betrieb nicht auf Geräte desselben Herstellers angewiesen sein will, ist hier gut beraten. Denn der Devolo 3000 ist der einzige WLAN-Verstärker in unserem Test, der eine herstellerübergreifende Mesh-Technik unterstützt. Für den gleichzeitigen Datenaustausch mit mehr als zwei Clients ist er allerdings nicht die beste Wahl.

Der Devolo 3000 zeigt ein komplett in Weiß gehaltenes Design mit silbernem Devolo-Schriftzug an der unteren rechten Seite. Im Vergleich zu den Modellen von TP-Link, Netgear oder WONLINK verzichtet der WLAN-Verstärker auf außen liegende Antennen. Die Maße liegen bei 7,1 x 14,9 x 4,5 Zentimetern in Breite, Höhe und Tiefe, womit er im Vergleich zu den anderen Repeatern unseres Tests mittelgroß ist. Richtig herum in die Steckdose gesteckt, steht der Extender rund 7 Zentimeter nach oben über die Steckdose hinaus. Die Verarbeitungsqualität des Repeaters wirkte auf den ersten Blick tadellos. Beim Schütteln war jedoch ein leises Klappern zu hören, was wir von den meisten anderen Repeatern nicht kennen.

Die Einrichtung des Devolo 3000 war wie bei den meisten Repeatern über WPS, App oder Web-Interface möglich. Im Gegensatz zu den meisten anderen Repeatern ist die WPS-Taste nicht mit „WPS“, sondern mit „ADD“ beschriftet, was vom englischen „add“, auf Deutsch „hinzufügen“, kommt. Die Home-Network-App hat uns weniger überzeugt, da sie im Vergleich zu der Tether-App von TP-Link oder der Wi-Fi-App von D-Link etwas verwinkelter ist. Die Einrichtung hat hingegen gut funktioniert. Devolo lieferte zwar nur eine Schnellstartanleitung mit, auf dieser befand sich jedoch ein QR-Code, mit dem wir eine umfassende Bedienungsanleitung aufrufen konnten, die uns Schritt für Schritt durch die Erstinstallation führte.

Aus funktioneller Sicht fanden wir die Home-Network-App überzeugend. Wir konnten die Datenraten und die Signalstärke einsehen, die Frequenzbänder verwalten, den Nachtmodus aktivieren oder QR-Codes erstellen, um den Zugang zum Netzwerk unkompliziert zu teilen. Was uns hier gefehlt hat, war eine Möglichkeit zur Erstellung von Zeitplänen. Was die Übersichtlichkeit und Benutzerfreundlichkeit angeht, gab es nichts zu bemängeln.

Wer einen WLAN-Repeater sucht, der technisch auf dem aktuellsten Stand ist, kommt bei dem Modell von Devolo voll auf seine Kosten. Der Verstärker ist Dualband-fähig und unterstützt Wi-Fi 6 (802.11ax). Zur Netzwerkoptimierung nutzt er Crossband Repeating, Beamforming, Band Steering und Access Point Steering. Er erreicht im 5-Gigahertz-Band eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 2.400 Megabits pro Sekunde. Im 2,4-Gigahertz-Band kommt er immerhin auf 574 Megabits pro Sekunde. So schnell ist unter den Dualband-fähigen Wi-Fi-5-Repeatern unseres Tests nur der TP-Link Archer Air E5.

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Größte Reichweite im Test: Besonders überzeugen konnte der Devolo-Repeater in unserem Test durch seine hervorragende WLAN-Abdeckung. Im 2,4-Gigahertz-Band hatten wir auf eine Reichweite von bis zu 112 Metern ein stabiles Signal. Im schnelleren, aber weniger weitreichenden 5-Gigahertz-Band haben wir 10,7 Meter gemessen. Die Unterschiede im Vergleich zu anderen Wi-Fi-6-Repeatern sind zwar nicht sehr groß, können im Zweifel jedoch Signalempfang und keinen Signalempfang entscheiden.

Der Wi-Fi-Extender von Devolo bietet nicht nur eine gute Reichweite, sondern lässt sich dank EasyMesh auch flexibel mit Access Points und Repeatern vernetzen, um eine noch größere Abdeckung zu erreichen. Da es sich um eine herstellerübergreifende Technologie handelt, sind Nutzer dabei nicht auf Geräte von Devolo angewiesen. Neben dem Devolo 3000 bieten diesen Vorteil nur die beiden TP-Link Repeater Archer E5 und RE230.

Fast alle WLAN-Repeater unseres Tests unterstützen den Mesh-Betrieb, sodass sie sich mit anderen Geräten zu einem Netzwerk zusammenschließen lassen, um noch größere Bereiche abzudecken. Die meisten davon nutzen dafür jedoch proprietäre Technologien, die nur in Verbindung mit Geräten desselben Herstellers funktionieren. Das Modell 3000 von Devolo ist der einzige WLAN-Verstärker in unserem Test, der EasyMesh unterstützt – eine herstellerübergreifende Mesh-Technologie, die nicht auf Netzwerkgeräte von Devolo beschränkt ist.

Für die Client-Verwaltung bringt der Devolo 3000 fortschrittliche Funktionen mit. Fast Roaming und Airtime Fairness gewährleisten, dass die Bandbreite stabil und gleichmäßig an verbundene Clients verteilt wird. Automatic Channel Selection sorgt dafür, dass der Devolo 3000 automatisch den optimalen WLAN-Kanal auswählt, um Störungen durch benachbarte Netzwerke zu minimieren.  Allerdings hat der Repeater nur vier Antennen (MU-MIMO 2×2), wodurch er nur zwei Datenströme verarbeiten kann. Um eine optimale Performance zu gewährleisten, sollte der Repeater also nicht mit mehr als zwei Clients gleichzeitig verbunden werden. Bei mehr verbundenen Teilnehmern ist mit Einschränkungen der Datenrate zu rechnen.

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Wie funktionieren Mesh-Netzwerke? Mesh-Netzwerke bestehen aus mehreren Knotenpunkten (Router, Repeater, Access Point), die jeweils eigene, aber sich überschneidende WLAN-Netzwerke aufspannen. Jeder Knoten agiert als „Zugangspunkt“ und leitet Daten weiter, um die Abdeckung zu erweitern und „tote Zonen“ zu vermeiden. Das zentrale Gerät ist dabei immer ein Mesh-Router. Ein großer Vorteil ist, dass sich Geräte nahtlos zwischen den Knoten bewegen können, ohne die Verbindung zu verlieren (Smart Roaming). Die Telekom hat einen umfassenden Ratgeber zum Thema Mesh-WLAN.

Die allgemeine Ausstattung des Devolo-Repeaters könnte verbessert werden. Positiv hervorzuheben ist die Signalstärkeanzeige. Weitere LED-Anzeigen gibt es jedoch nicht, weshalb wir ohne Blick in die App nie genau wussten, ob der Repeater gerade im 2,4- oder im 5-Gigahertz-Band sendet. Auch eine Ein- und Ausschalttaste, mit der sich der WLAN-Extender vollständig deaktivieren lässt, ohne ihn aus der Steckdose zu ziehen, steht leider nicht zur Verfügung. Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass der Repeater einen Gigabit-Ethernet-Anschluss mit einer Übertragungsrate von bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde bietet. Dadurch lässt er sich auch als Access Point benutzen und kann bei Bedarf per LAN-Kabel eine Verbindung mit dem Client herstellen.

Wer Wert auf eine höchstmögliche Sicherheit im WLAN-Netzwerk legt, ist bei dem Wi-Fi-6-Repeater von Devolo an der richtigen Adresse. Mit WPA 3 unterstützt das Modell 3000 den derzeit aktuellsten Verschlüsselungsstandard. Per App hatten wir erfreulicherweise auch die Möglichkeit, Gastzugänge zu erstellen und die Wi-Fi-Rechte für Besucher individuell festzulegen. Der Stromverbrauch liegt im Vergleich zu den anderen getesteten Modellen im mittleren Bereich. Wir haben im Test eine Leistungsaufnahme von maximal 4,2 Watt gemessen. Laut Hersteller kann der Stromverbrauch jedoch bei hoher Auslastung auf bis zu 9,3 Watt steigen.

Unser Fazit

Der Devolo 3000 bietet zwar nicht die höchste Geschwindigkeit oder Reichweite, hat in beiden Aspekten trotzdem gut abgeschnitten. Besonders positiv hervorzuheben ist hier die EasyMesh-Kompatibilität, die es ermöglicht, den Devolo 3000 mit Repeatern anderer Hersteller zu vernetzen. Allen anderen WLAN-Verstärker in unserem Test nutzen herstellerspezifische Mesh-Techniken. Auch die Ausstattung kann sich mit Signalstärkeanzeige und schnellem Gigabit-LAN-Anschluss sehen lassen. Wer einen Wi-Fi-6-Router hat und eine Alternative zu AVM- oder TP-Link-Repeatern sucht, macht mit dem Modell von Devolo nichts falsch. Zu beachten ist, dass die Voraussetzungen für die Verwaltung mehrerer Clients nicht ganz optimal sind.

  • Größte Reichweite im Test
  • Wi-Fi 6 (modernster Standard)
  • Dualband-fähig
  • Hohe Geschwindigkeit (2.400 Megabit im 5-Gigahertz-Band / 574 Megabit im 2,4-Gigahertz-Band)
  • Hohe Reichweite (10,7 Meter im 5-Gigahertz-Band / 112 Meter im 2,4-Gigahertz-Band)
  • EasyMesh-Unterstützung (herstellerübergreifend)
  • Mit Signalstärkeanzeige
  • Gigabit-LAN-Anschluss
  • WPA-3-Standard (hohe Datensicherheit)
  • Leichtes Klappern im Gehäuse
  • Nur 2×2 MU-MIMO
  • Keine automatischen Updates einstellbar

FAQ

Ist der 3000 WLAN-Repeater von Devolo im Set erhältlich?
Nein, im Set bietet Devolo den WLAN-Verstärker nicht an.
Welche Temperaturen verträgt der WLAN-Repeater?
Der Hersteller empfiehlt den Repeater für den Betrieb bei 0 bis 40 Grad Celsius. Wer seinen WLAN-Extender im Garten- oder Balkonbereich einsetzen will, sollte im Winter auf eine frostsichere Umgebung achten.
Ist der WLAN-Repeater in einer anderen Farbe erhältlich?
Nein, der Devolo 3000 ist nur in Weiß erhältlich.
Wie viel wiegt der WLAN-Repeater?
Der Repeater wiegt 271 Gramm.
Wie hoch ist der Stromverbrauch im Standby-Modus?
Ohne aktiven Datenverkehr war der Stromverbrauch des Devolo 3000 so gering, dass wir ihn mit unserem Wattmeter nicht messen konnten.

4. Bester Wi-Fi-5-Repeater im Test: TP-Link RE655

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Titelbild des TP-Link RE655 WLAN-Repeaters

Der TP-Link RE655 hat sich als bester Wi-Fi-5-Repeater in unserem Test erwiesen. Er bietet nicht nur die höchste WLAN-Reichweite, sondern überzeugt auch durch seine Geschwindigkeit. Für FRITZ!Box-Nutzer ist der FRITZ!Repeater 2400 eventuell die bessere Wahl, da er besser in das AVM-Ökosystem integriert ist. Aufgrund der deutlich besseren Reichweite platziert sich der TP-Link-Repeater jedoch vor dem AVM-Modell auf dem vierten Platz unseres Tests.

info

Was sind die Unterschiede zwischen Wi-Fi 5 und Wi-Fi 6? Wi-Fi 6 (802.11ax) bringt im Vergleich zu Wi-Fi 5 (802.11ac) deutliche Verbesserungen mit. Es gilt als schneller, effizienter und weniger störungsanfällig in dicht besiedelten Regionen. Wer keine sehr hohen Anforderungen an seine Internetverbindung stellt, kann jedoch auch mit einem Wi-Fi-5-Netzwerk gut zurechtkommen.

Weboberfläche des TP-Link RE655 WLAN-Repeaters (2)Der Wi-Fi-5-Repeater von TP-Link gehört zu den wenigen Modellen in unserem Test, die mit außenliegenden Antennen arbeiten. Dadurch ist das Gerät zwar etwas größer und sperriger, erlaubt jedoch eine gewisse Feinjustierung, um am gewählten Standort die maximale Bandbreite zu erreichen. Die flachen Antennen lassen sich einklappen, sodass sie direkt am Gehäuse anliegen und den Verstärker nur um wenige Millimeter vergrößern. Leider konnten wir die Antennen nur nach oben und unten klappen, jedoch nicht nach vorne und hinten neigen, wie es bei dem Modell EX6120 von Netgear möglich ist.

Die Maße des TP-Link-Repeaters betragen 8,6 x 16,3 x 4 Zentimeter in Breite, Höhe und Tiefe. Damit steht das Gehäuse in der Steckdose rund 6 Zentimeter nach oben über. Was die Verarbeitungsqualität angeht, sind uns im Test keinerlei Mängel aufgefallen. Das Gehäuse wirkte robust, klapperte nicht und war frei von Verarbeitungsfehlern.

Die Ersteinrichtung hat in unserem Test einwandfrei funktioniert. Es standen alle gängigen Möglichkeiten zur Auswahl: WPS, App oder Web-Interface. Wir empfehlen die Einrichtung per App. Sie ist für die spätere Nutzung besonders vorteilhaft. Über die App konnten wir zwischen dem 2,4- und 5-Gigahertz-Band wechseln, Clients verwalten oder QR-Codes erstellen, um den Zugang zum WLAN-Netzwerk unkompliziert zu teilen. Die aktuellen Datenraten zeigen App und Web-Interface leider nicht an. Die Benutzeroberfläche hat sich jedoch als übersichtlich und intuitiv nutzbar erwiesen.

Der TP-Link RE655 ist einer von zwei Wi-Fi-5-Repeatern in unserem Test, die eine kombinierte Geschwindigkeit von rund 2.500 Megabits pro Sekunde erreicht (1.733 Megabits pro Sekunde im 5-Gigahertz-Band/800 Megabits pro Sekunde im 2,4-Gigahertz-Band). Zur Performance-Optimierung bringt der WLAN-Verstärker Crossband Repeating, Beamforming und Band Steering mit. Access Point Steering ist allerdings nicht mit an Bord. Wenngleich das Modell von AVM in unserem Test etwas schneller war, konnten wir hier in puncto WLAN-Geschwindigkeit die Testnote „gut“ vergeben. Immerhin können kleinere Differenzen viele Ursachen haben, die nicht zwangsläufig auf den Repeater zurückzuführen sein müssen. 4K-Streaming war mit dem Wi-Fi-5-Verstärker von TP-Link jedenfalls bis zum letzten Messpunkt ohne Buffering möglich.

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Beste Wi-Fi-5-Reichweite im Test: Wenn es darum geht, möglichst große Distanzen zu überbrücken, ist das Modell RE655 von TP-Link unter den Wi-Fi-5-Repeatern die beste Wahl in unserem Test. Im 2,4-Gigahertz-Band hat es der Wi-Fi-5-Repeater auf eine Reichweite von 97 Metern geschafft. Im 5-Gigahertz-Band kam er auf 10,3 Meter. Damit hat er in beiden Frequenzbändern die höchste Reichweite in unserem Test erzielt.

Für die Verwaltung mehrerer Clients bringt der AVM-Repeater gute, aber keine ganz optimalen Voraussetzungen mit. Er unterstützt 4×4 MU-MIMO, kann also mit bis zu vier Clients gleichzeitig kommunizieren, ohne dass die Bandbreite zwischen ihnen aufgeteilt werden muss. Auch Automatic Channel Selection ist an Bord. Fast Roaming und Airtime Fairness unterstützt der Wi-Fi-5-Repeater allerdings nicht, was dazu führen kann, dass einzelne Clients bei der Verteilung der Bandbreite benachteiligt werden. Der Mesh-Betrieb ist möglich, jedoch unterstützt der Repeater nur die herstellereigene OneMesh-Technik, weshalb Nutzer bei der Vernetzung auf WLAN-Verstärker und Access Points von TP-Link angewiesen sind.

Die allgemeine Ausstattung des Wi-Fi-5-Repeaters von TP-Link lässt nahezu keine Wünsche offen. Auffällig ist die Signalstärkeanzeige, die hier nicht in Form eines Wi-Fi-Symbols, sondern als Leuchtring vorliegt. Bei schwachem Signal leuchtet der Ring rot, bei starkem Signal blau. Darüber hinaus bietet der Repeater jeweils eine Status-LED für die beiden Frequenzbänder und für den Betriebsstatus. Letzteres ist vor allem deshalb praktisch, weil sich der WLAN-Extender über die Power-Taste rechts am Gehäuse manuell ein- und ausschalten lässt, was nicht bei allen Modellen in unserem Test möglich war. Ein Gigabit-LAN-Anschluss und ein Access-Point-Modus sind ebenfalls mit an Bord.

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Mit LED-Taste: Viele WLAN-Repeater bringen einen Nachtmodus mit, der die LED-Leuchten deaktiviert und dafür sorgt, dass das Gerät im Schlafzimmer nicht stört. Der TP-Link RE655 ist jedoch das einzige Modell in unserem Test, das zum Ausschalten der LEDs mit einer dedizierten Taste versehen ist, sodass sich der Nachtmodus auch unabhängig von der App aktivieren lässt.

In puncto Sicherheit weist der TP-Link-Repeater Schwächen auf. Er verschlüsselt sein Netzwerk per WPA 2, setzt also nicht auf den aktuellsten Verschlüsselungsstandard. Die Möglichkeit zur Erstellung von Gastzugängen war erfreulicherweise gegeben. Die Leistungsaufnahme des WLAN-Verstärkers, die wir in unserem Test mit maximal 4,8 Watt ermittelt haben, bewegt sich in einem moderaten Bereich.

Unser Fazit

Wer einen schnellen Repeater mit guter WLAN-Abdeckung sucht und in naher Zukunft kein Upgrade auf Wi-Fi 6 plant, ist mit dem Modell RE655 von TP-Link am besten beraten. In unserem Test hat sich der Verstärker nicht nur als sehr schnell erwiesen, sondern auch die höchste WLAN-Reichweite erzielt. Was die Client-Verwaltung und die allgemeine Ausstattung angeht, ist der TP-Link-Repeater gut ausgestattet. Im Hinblick auf die Sicherheit ist mit dem älteren Verschlüsselungsstandard WPA 2 noch etwas Luft nach oben.

  • Bester Wi-Fi-5-Repeater im Test
  • Höchste Wi-Fi-5-Reichweite im Test
  • Dualband-fähig
  • Hohe Geschwindigkeit (1.733 Megabit im 5-Gigahertz-Band / 800 Megabit im 2,4-Gigahertz-Band)
  • Hohe Reichweite (10,3 Meter im 5-Gigahertz-Band / 97 Meter im 2,4-Gigahertz-Band)
  • 4×4 MU-MIMO
  • Mit Signalstärkeanzeige
  • Gigabit-LAN-Anschluss
  • Unterstützt nur Wi-Fi 5, kein Wi-Fi 6
  • Unterstützt weder Fast Roaming noch Airtime Fairness
  • Keine automatischen Updates einstellbar
  • Nur WPA 2

FAQ

Sind die Antennen des RE655 WLAN-Repeaters von TP-Link abnehmbar?
Nein, die Antennen sind nicht abnehmbar.
Wie hoch ist die maximale Leistung laut Hersteller?
Laut Hersteller kann der TP-Link RE655 bis zu 15 Watt leisten.
Mit welchen Betriebssystemen ist der WLAN-Repeater kompatibel?
Der Repeater ist mit den Betriebssystemen Microsoft Windows 98SE, NT, 2000, XP, Vista, Windows 7, 8, 10, Mac OS, NetWare, UNIX und Linux kompatibel.
Wird ein LAN-Kabel mitgeliefert?
Nein, ein LAN-Kabel liegt dem Lieferumfang nicht bei.
Ist der WLAN-Repeater in anderen Versionen erhältlich?
Ja, TP-Link bietet den WLAN-Repeater auch in einer SU-MIMO-Version mit maximalen Datenraten von 1.300 Megabits pro Sekunde im 5-Gigahertz-Band und 600 Megabits pro Sekunde im 2,4-Gigahertz-Band an.

5. Schnellster Wi-Fi5-Repeater im Test: AVM FRITZ!Repeater 2400

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Titelbild des AVM FRITZ! 2400 WLAN-Repeaters

AVM FRITZ! 2400 WLAN-Repeater von hinten ohne AdapterWer einen Repeater für eine Wi-Fi-5-FRITZ!Box wie das Modell 7530 oder 7590 sucht, greift unter den von uns getesteten Modellen am besten zum AVM FRITZ!Repeater 2400, der in seiner Klasse die höchsten Datenraten erreicht hat. Aufgrund von Schwächen im Hinblick auf die Reichweite und der Tatsache, dass der Repeater sein volles Potential nur im Zusammenspiel mit einer FRITZ!Box ausschöpft, platziert er sich jedoch hinter dem Wi-Fi-5-Repeater RE655 von TP-Link auf dem vierten Platz unseres Tests.

Die Verarbeitungsqualität des AVM-Repeaters konnte in unserem Test auf ganzer Linie überzeugen. Das Gehäuse zeigte sich robust und wies keinerlei Verarbeitungsfehler auf. Anders als beim kleineren FRITZ!Repeater 600 konnten wir beim Schütteln kein Klappern feststellen. Auffällig ist jedoch die Größe des in den typischen AVM-Farben gehaltenen Repeaters. Das Gehäuse misst 7,6 x 15,5 x 6,2 Zentimeter in Breite, Höhe und Tiefe. Damit steht der Verstärker rund 7 Zentimeter über die Steckdose über.

Die Einrichtung des FRITZ!Repeater 2400 verlief nicht ganz problemlos. Wie bei allen AVM-Repeatern in unserem Test, wies uns die App lediglich darauf hin, dass wir die Ersteinrichtung per WPS vornehmen können. Unmittelbar über die App einrichten konnten wir den Extender jedoch nicht. Bedauerlicherweise hat auch die WPS-Einrichtung nach mehreren Versuchen inklusive Router-Neustarts nicht funktioniert, sodass wir gezwungen waren, auf das Web-Interface auszuweichen.

Hier hat die Installation unter Eingabe des WLAN-Passworts auf Anhieb funktioniert. Das war uns im ersten Moment jedoch nicht bewusst. Denn der Repeater erhielt zunächst keine eigene SSID, sondern wurde auf unserem Laptop mit demselben Namen angezeigt wie unser Router. Für technisch weniger versierte Nutzer besteht hier Frustpotential. Dass die Einrichtung in Verbindung mit einer FRITZ!Box unkomplizierter verlaufen könnte, ist jedoch nicht auszuschließen. Das folgende Video demonstriert die Einrichtung am Beispiel des FRITZ!Box-7590-Routers, wo die Verbindung per WPS-Taste auf Anhieb funktioniert hat:

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Schnellster Wi-Fi-5-Repeater im Test: Wenn es um schnelle Datenraten via Wi-Fi 5 geht, ist der AVM FRITZ!Repeater 2400 unter den getesteten Modellen am besten ausgestattet. Theoretisch möglich sind 1.733 Megabits pro Sekunde im 5-Gigahertz-Band und 600 Megabits pro Sekunde im 2,4-Gigahertz-Band. 4K-Streams konnten wir in unserem Test bis zum letzten Messpunkt problemlos wiedergeben. Höhere Geschwindigkeiten haben wir im 5-Gigahertz-Band bei keinem anderen Wi-Fi-5-Repeater gemessen.

Was die Reichweite angeht, ist der WLAN-Repeater von AVM sowohl positiv als auch negativ aufgefallen. Im 2,4-Gigahertz-Band haben wir eine Reichweite von bis zu 91 Metern ermittelt. In diesem Bereich zählt der Repeater unter die Top 5 unseres Tests. Bei der Übertragung im 5-Gigahertz-Band erreicht der AVM FRITZ!Repeater 2400 jedoch nur ernüchternde 6,1 Meter und gehört damit zu den Schlusslichtern in unserer Auswahl. Dank der herstellereigenen FRITZ! Mesh-Technik lässt sich das Gerät mit Access Points und anderen Repeatern vernetzen, um noch größere Bereiche mit WLAN-Signalen abzudecken. Da es sich um eine proprietäre Technologie handelt, funktioniert das allerdings nur mit Geräten von AVM.

Was die Client-Verwaltung angeht, lässt der AVM-Repeater kaum Wünsche offen. Mit 4×4 MU-MIMO, Fast Roaming, Airtime Fairness und Automatic Channel Selection sehr gute Voraussetzungen für einen effizienten Datenverkehr zwischen mehreren Clients. Besser ausgestattet ist hier nur das Schwestermodell FRITZ!Repeater 6000, dass es mit seiner Triband-Technik auf den ersten Platz unseres Tests geschafft hat.

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Wie funktioniert MU-MIMO? In herkömmlichen WLAN-Netzen werden Daten nacheinander an jedes Gerät gesendet, was bei vielen verbundenen Geräten zu Verzögerungen führen kann. Mit MU-MIMO können Router und Repeater mehrere Datenströme gleichzeitig an verschiedene Geräte senden, sodass alle angeschlossenen Geräte schneller und mit weniger Wartezeit bedient werden. Mit wie vielen Geräten effizient kommuniziert werden kann, hängt von der Anzahl der integrierten Antennen ab. 2×2-MU-MIMO-fähige Repeater können zwei Geräte gleichzeitig bedienen, 4×4-MU-MIMO-fähige Wi-Fi-Extender kommunizieren mit bis zu vier Geräten gleichzeitig. Eine detaillierte Erklärung zur Funktionsweise der MU-MIMO-Technik findet sich hier.

Die allgemeine Ausstattung des AVM FRITZ!Repeater 2400 hat uns gut gefallen. Besonders positiv hervorzuheben ist hier die fünfstufige Signalstärkeanzeige, die auf der Suche nach einem optimalen Einsatzort sehr hilfreich sein kann. Zudem bringt der Repeater eine Status-LED mit, die während des Verbindungsaufbaus blinkt und bei aktiver Verbindung dauerhaft Grün leuchtet. Ein schneller Gigabit-LAN-Anschluss ist ebenfalls an Bord, was die Nutzung als Access Point oder die Verbindung zwischen Repeater und Client via LAN-Kabel ermöglicht.

Für die Sicherheit sorgt beim WLAN-Repeater von AVM die WPA-2-Verschlüsselung. Zusätzlich ist ein WPA 3/2 Transition Mode verfügbar, der eine schrittweise Umstellung auf den sichereren WPA-3-Standard ermöglicht, ohne die Kompatibilität mit älteren Geräten zu verlieren. Auch die Option zum Erstellen von Gastzugängen ist gegeben. Der Stromverbrauch des AVM FRITZ!Repeater 2400 liegt in einem durchschnittlichen Bereich. Die maximale Leistung beträgt nach unseren Messungen 3 Watt.

Unser Fazit

Für FRITZ!Box-Nutzer, die noch kein Upgrade auf Wi-Fi 6 durchgeführt haben, ist der AVM FRITZ!Repeater 2400 die beste Wahl in unserem Test. Er hat sich als schnellster Wi-Fi-5-Repeater herausgestellt und bietet mit 4×4 MU-MIMO und Crossband Repeating gute Voraussetzungen für den Datenverkehr mit mehreren Clients. Die Einrichtung hat in unserem Test zwar nicht ganz problemlos funktioniert, in Verbindung mit einer FRITZ!Box könnte das jedoch anders sein. Schwerwiegender sind die Schwächen im Hinblick auf die Reichweite, die sich bei der Datenübertragung über das 5-Gigahertz-Band gezeigt haben. Wer einen Wi-Fi-5-Repeater mit einer möglichst hohen WLAN-Abdeckung sucht, greift daher besser zu dem Modell RE655 von TP-Link.

  • Dualband-fähig
  • Hohe Geschwindigkeit (1.733 Megabit im 5-Gigahertz-Band / 600 Megabit im 2,4-Gigahertz-Band)
  • Hohe Reichweite (91 Meter im 2,4-Gigahertz-Band)
  • 4×4 MU-MIMO
  • Mesh-Funktion
  • Mit Signalstärkeanzeige
  • Gigabit-LAN-Anschluss
  • WPA-3-Standard (hohe Datensicherheit)
  • Automatische Updates einstellbar
  • Geringe Reichweite (6,1 Meter im 5-Gigahertz-Band)
  • Kein Wi-Fi 6
  • Einrichtung nicht per App möglich
  • Mesh-Funktion nur mit AVM-Geräten

FAQ

Wo befindet sich der LAN-Anschluss des FRITZ! 2400 WLAN-Repeaters von AVM?
Der LAN-Anschluss ist an der Unterseite des Gerätes.
Welche Funktionen nutzt der Repeater zur Netzwerkoptimierung?
Bei dem AVM FRITZ!Repeater 2400 sind alle gängigen Funktionen zur Netzwerkoptimierung an Bord. Dazu zählen Crossband Repeating, Beamforming, Band Steering und Access Point Steering.
Was ist im Lieferumfang enthalten?
Neben dem Repeater und einer Bedienungsanleitung liefert AVM auch einen Schutzkontakt-Adapter mit, der dazu dient, den Repeater in der Steckdose zu stabilisieren.
Ist der WLAN-Repeater im Set erhältlich?
Nein, AVM bietet den FRITZ!Repeater 2400 nicht im Set an.

6. WONLINK WL-NE3602 WLAN-Repeater – für Wi-Fi-6-Router ohne 160-Megahertz-Kanalbandbreite

4x4 MU-MIMO
WONLINK WL-NE3602 WLAN-Repeater
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Titebild des WONLINK WL-NE3602 WLAN-Repeaters

Auf der Suche nach einem Repeater für einen Wi-Fi-6-fähigen Router ohne 160-Megahertz-Kanalbandbreite ist das Modell WL-NE3602 von WONLINK einen Blick wert. Reichweite und Geschwindigkeit können sich sehen lassen. Auch in Sachen Client-Verwaltung und Ausstattung ist der WONLINK-Repeater bestens ausgerüstet. Was die Benutzerfreundlichkeit angeht, offenbarte er allerdings eine Schwäche: Er bietet keine App-Unterstützung.

warning

Keine App-Unterstützung: Der WONLINK WL-NE3602 gehört zu den wenigen Repeatern, die sich nicht per App steuern lassen. Zum Verwalten der Frequenzbänder oder Vornehmen anderer Einstellungen waren wir daher auf das Web-Interface angewiesen. Die Benutzeroberfläche muss also über einen Web-Browser aufgerufen werden. Funktionseinschränkungen bestehen dadurch nicht. Das Vornehmen von Einstellungen ist per Web-Interface allerdings etwas umständlicher.

Webbrowser des WONLINK WL-NE3602 WLAN-Repeaters (2)Unser erster Eindruck des WONLINK WL-NE3602 war sehr gut. Durch seine vier außenliegenden Antennen unterscheidet sich der weiße WLAN-Verstärker optisch von den meisten anderen Modellen. Das Kunststoffgehäuse machte auf uns einen hochwertigen und sauber verarbeiteten Eindruck. Von wackelnden oder klapprigen Komponenten war hier keine Spur. Die Maße des WONLINK-Repeaters betragen 8,6 x 15,5 x 5 Zentimeter in Breite, Höhe und Tiefe, womit er vergleichsweise kompakt ist. Die vier Antennen machen das Gerät zwar etwas größer, da sie sich um rund 280 Grad drehen lassen, dürfte es bei der Anbringung an die Steckdose jedoch keine Probleme geben. Der Vorteil der außenliegenden Antennen ist, dass sie eine gewisse Feinjustierung ermöglichen. Dies ist insbesondere in Umgebungen mit schwacher Signalstärke vorteilhaft.

Mangels App konnten wir die Einrichtung des WLAN-Repeaters von WONLINK nur per WPS oder per Web-Oberfläche vornehmen. Sowohl per WPS als auch per Web-Oberfläche hat die Ersteinrichtung in unserem Test reibungslos funktioniert. Der Funktionsumfang der Web-Oberfläche ist in Ordnung. Die Datenrate ließ sich zwar nicht einsehen, jedoch konnten wir die Signalstärke überprüfen, Zeitpläne erstellen und den Nachtmodus aktivieren.

Der WONLINK WL-NE3602 arbeitet mit Wi-Fi 6 ohne 160-Megahertz-Kanalbandbreite. Die theoretischen Übertragungsgeschwindigkeiten belaufen sich hier auf bis zu 1.200 Megabits pro Sekunde im 5-Gigahertz-Band und bis zu 574 Megabits pro Sekunde im 2,4-Gigahertz-Band. Damit konkurriert der WL-NE3602 unmittelbar mit dem Modell von D-Link. Was die maximalen Datenraten angeht, haben beide Modelle in unserem Test gleich gut abgeschnitten. Im Hinblick auf die Reichweite und Client-Verwaltung hat der Repeater von WONLINK jedoch die Nase vorn. In Sachen Reichweite gehört der WONLINK-Repeater sogar zu den besten Modellen in unserem Test. Im 2,4-Gigahertz-Band kam der Wi-Fi-6-Extender auf 108 Meter. Mehr schafft nur der Devolo. Im 5-Gigahertz-Band haben wir 10,2 Meter gemessen – ebenfalls ein sehr guter Wert.

warning

Keine Mesh-Unterstützung: Ein wesentlicher Nachteil des WONLINK WL-NE3602 im Vergleich zu anderen Repeatern ist die fehlende Mesh-Unterstützung. Wer mehrere Repeater nutzen will, um sehr große Distanzen zu überbrücken, schaut hier leider ins Leere. Wer ohnehin keinen Mesh-Betrieb plant, dürfte mit diesem Nachteil aber leben können.

Nicht nur in puncto Reichweite, sondern auch im Hinblick auf die Client-Verwaltung ist der WONLINK WL-NE3602 dem Wi-Fi-6-Repeater von D-Link überlegen. Mit seinen vier außenliegenden Antennen (4×4 MU-MIMO) kann er mit vier Endgeräten gleichzeitig kommunizieren, ohne dass sie sich die Bandbreite teilen müssen. Der D-Link-Repeater bietet hingegen nur 2×2 MU-MIMO. Insgesamt gibt es aber noch Verbesserungsbedarf. Denn Funktionen wie Airtime Fairness, Fast Roaming oder Automatic Channel Selection, die für eine noch effizientere Client-Verwaltung sorgen, sind bei dem WONLINK-Modell leider nicht vorhanden.

Die allgemeine Ausstattung lässt bei dem WONLINK-Repeater kaum Wünsche offen. Er hat vier x-förmig angeordnete LED-Streifen, die als Signalstärkeanzeige dienen. Zwar signalisieren sie die Signalstärke nur in zwei Stufen, indem sie bei normalem Signal blau und bei gutem Signal grün leuchten, beim Finden eines geeigneten Einsatzorts kann das aber trotzdem nützlich sein. Darüber hinaus bietet der WONLINK-Repeater drei weitere Status-LEDs – jeweils eine für den Betriebs-, Wi-Fi- und Ethernet-Status.

Erfreulich ist auch, dass der WLAN-Verstärker von WONLINK einen Gigabit-Ethernet-Anschluss bietet. So lassen sich Endgeräte wie Computer oder Smart-TVs auch per Kabel mit dem Repeater verbinden. Dank Access-Point-Modus kann der Wi-Fi-Verstärker die Internetsignale auch per LAN-Kabel vom Router empfangen und via Wi-Fi weiterleiten. Was wir ebenfalls zu schätzen wissen, ist die Reset-Taste, die in unserem Test nicht bei allen Repeatern verfügbar war. Damit lässt sich der Verstärker im Falle von technischen Schwierigkeiten per Knopfdruck in seine Werkseinstellungen zurückversetzen.

In puncto Sicherheit ist der WONLINK-Repeater dank des aktuellen Verschlüsselungsstandards WPA 3 etwas besser aufgestellt als die meisten anderen WLAN-Repeater in unserem Test. Die Möglichkeit zur Herstellung von Gastzugängen sorgt für zusätzliche Sicherheit. Die maximale Leistung haben wir mit 3,6 Watt ermittelt. Bei vielen verbundenen Clients kann der Verbrauch aber auch höher sein. Herstellerangaben zum Maximalverbrauch gibt es leider nicht.

Unser Fazit

Der WONLINK WL-NE3602 ist eine gute Wahl für die Nutzung in Verbindung mit einem Wi-Fi-6-Router ohne 160-Megahertz-Kanalbandbreite. In den wichtigsten Aspekten unseres Tests hat der WLAN-Verstärker ein gutes Ergebnis erzielt – er ist schnell, bietet eine gute Reichweite und unterstützt dank 4×4 MU-MIMO die gleichzeitige Verbindung von bis zu vier Endgeräten. Allerdings gibt es auch Einschränkungen: Der Repeater bringt keine App mit und bietet keine Mesh-Unterstützung.

  • Wi-Fi 6 (modernster Standard)
  • Dualband-fähig
  • Hohe Reichweite (10,2 Meter im 5-Gigahertz-Band / 108 Meter im 2,4-Gigahertz-Band)
  • 4×4 MU-MIMO (zuverlässige gleichzeitige Versorgung mehrerer Geräte)
  • Mit Signalstärkeanzeige
  • Gigabit-LAN-Anschluss
  • WPA-3-Standard (hohe Datensicherheit)
  • Keine 160-Megahertz-Kanalbandbreite
  • Keine App
  • Keine Mesh-Funktion
  • Keine automatischen Updates einstellbar

FAQ

Wie viele Geräte lassen sich gleichzeitig mit dem WL-NE3602 WLAN-Repeater von WONLINK verbinden?
Laut Hersteller können bis zu 128 Geräte gleichzeitig verbunden werden. Ein effizienter Datenaustausch ist dank 4x4 MU-MIMO mit bis zu vier Clients gleichzeitig möglich.
Hat der Repeater einen Nachtmodus?
Ja, der WLAN-Verstärker hat einen Nachtmodus, der die LED-Indikatoren deaktiviert.
Ist der Repeater in einer anderen Farbe erhältlich?
Nein, der WONLINK WL-NE3602 ist nur in Weiß erhältlich.
Wie lang ist das beiliegende LAN-Kabel?
Das LAN-Kabel ist 80 Zentimeter lang.
Lassen sich die Antennen abnehmen?
Nein, die Antennen sind nicht abnehmbar.

7. D-Link DAP-X1860 AX1800 WLAN-Repeater – mit Wi-Fi 6 und 2×2 MU-MIMO

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Titelbild des D-Link DAP-X1860 WLAN-Repeaters

Neben dem Modell von WONLINK ist auch der WLAN-Repeater DAP-X1860 AX1800 von D-Link eine geeignete Wahl für die Nutzung mit einem Wi-Fi-6-Router mit einer Kanalbandbreite von 80 Megahertz. Die Vorteile liegen hier vor allem in der Verfügbarkeit einer App und einer Mesh-Funktion. Allerdings schwächelt der D-Link-Repeater im Hinblick auf die Reichweite und das Client-Management, weshalb er sich im Gesamtergebnis hinter dem Repeater von WONLINK auf dem siebten Rang unseres Tests platziert.

D-Link DAP-X1860 WLAN-Repeater von rechtsWährend die meisten WLAN-Repeater in unserem Test einen eher kantigen Look haben, erscheint das Modell von D-Link in einem komplett in Weiß gehaltenen Design mit abgerundeten Kanten. Mit Maßen von 7,5 x 16,5 x 6 Zentimetern ist der Verstärker mittelgroß, steht allerdings etwa 6 Zentimeter über die Steckdose über. Die Verarbeitungsqualität war tadellos: keine Beschädigungen, keine Verarbeitungsfehler, kein Klappern.

Während der Ersteinrichtung ist der D-Link DAP-X1860 positiv und negativ aufgefallen. Die Einrichtung war sowohl via WPS als auch per App oder per Web-Interface möglich. Die per Web-Interface verfügbare Bedienungsanleitung und Einrichtungshilfe ist allerdings nur in englischer Fassung verfügbar. In der App fanden wir jedoch eine deutschsprachige und erfreulicherweise auch sehr übersichtliche Benutzeroberfläche vor. Auch die Einrichtung über die WPS-Taste an der linken Seite des Repeaters hat in unserem Test auf Anhieb funktioniert. Neben der Ersteinrichtung konnten wir die App des D-Link-Repeaters auch benutzen, um einen Zeitplan für den Betrieb zu erstellen, den Nachtmodus zu aktivieren oder Mesh-Verbindungen zu verwalten.

Der D-Link DAP-X1860 AX1800 ist einer von fünf Wi-Fi-6-fähigen Repeatern in unserem Test. Mangels 160-Megahertz-Kanalbandbreite kommt er jedoch nur auf maximal 1.200 Megabits pro Sekunde im 5-Gigahertz-Band und maximal 574 Megabits pro Sekunde im 2,4-Gigahertz-Band. Was die maximalen Datenraten angeht, konnten wir keine nennenswerten Unterschiede zu dem Wi-Fi-6-Repeater von WONLINK feststellen. 4K-Streaming war im Test bis zum letzten Messpunkt kein Problem. An die maximalen Datenraten der Top-Modelle von TP-Link und Devolo reicht der D-Link-Extender jedoch nicht heran. Für diese ist allerdings ein Wi-Fi-6-Router mit 160-Megahertz-Kanalbandbreite erforderlich. Für Nutzer mit einem normalen Wi-Fi-6-Router ist das D-Link-Modell im Hinblick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis eventuell die bessere Wahl.

Wie unser Test offenbarte, hat der WLAN-Repeater von D-Link seine Schwierigkeiten mit physischen Hindernissen. Trotz Wi-Fi 6 kam er im 5-Gigahertz-Band auf eine bescheidene Reichweite von 7,3 Metern. Die 2,4-Gigahertz-Reichweite fiel mit 97 Metern etwas besser aus. Im Vergleich zu den anderen Wi-Fi-6-Repeatern in unserem Test ordnet er sich damit aber trotzdem in die hinteren Ränge ein. Wer über die Repeater-Reichweite hinaus für einen stabilen WLAN-Empfang sorgen will, profitiert bei dem Modell von D-Link von der D-Link-Mesh-Funktion. Allerdings handelt es sich dabei um eine proprietäre Mesh-Lösung, die ausschließlich in Verbindung mit D-Link-Geräten funktioniert.

Wenn der neue Repeater viele Clients gleichzeitig versorgen soll, ist das D-Link-Modell nicht die beste Wahl. Mit nur zwei Empfangseinheiten (2×2 MU-MIMO) kann er lediglich mit zwei Clients gleichzeitig kommunizieren, ohne dass die Bandbreite eingeschränkt wird. Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass der Repeater mit Fast Roaming und Airtime Fairness für eine effizientere Verwaltung sorgt.

Was die allgemeine Ausstattung angeht, fehlt uns bei dem WLAN-Repeater von D-Link lediglich ein Ein- und Ausschaltknopf, mit dem sich das Gerät aktivieren und deaktivieren lassen würde, ohne ihn aus der Steckdose zu ziehen. Ansonsten bringt das D-Link-Modell alles mit, was wir uns von einem fortschrittlichen WLAN-Repeater wünschen: eine Reset-Taste, ein Gigabit-LAN-Anschluss, eine Status-LED und eine dreistufige Signalstärkeanzeige.

Was auf Sicherheit bedachte Nutzer erfreuen dürfte, ist, dass der D-Link-Repeater mit dem aktuellen Verschlüsselungsstandard WPA 3 bietet. Auch die Erstellung von Gastzugängen war im Test möglich. Die Leistungsaufnahme liegt nach unseren Messungen in einem moderaten Bereich: bei einem verbundenen Client maximal 3,9 Watt. Laut Hersteller kann der Verbrauch jedoch auf bis zu 9,7 Watt ansteigen.

Unser Fazit

Wer einen WLAN-Repeater für einen Wi-Fi-6-Router ohne 160-Megahertz-Kanalbandbreite sucht und nicht auf eine App oder eine Mesh-Funktion verzichten will, findet im D-Link DAP-X1860 AX1800 eine geeignete Alternative zu dem Modell von WONLINK. Das gilt allerdings nur für diejenigen, die mit Einschränkungen im Hinblick auf die WLAN-Reichweite leben können. Die ist bei dem D-Link-Repeater noch ausbaufähig. Eine weitere Einschränkung ist, dass er sich auf 2×2 MU-MIMO beschränkt, optimalerweise also nicht von mehr als zwei Clients gleichzeitig benutzt werden sollte. Was Geschwindigkeit, Ausstattung und Sicherheit angeht, steht der D-Link-Repeater aber gut da.

  • Wi-Fi 6 (modernster Standard)
  • Hohe Reichweite (97 Meter im 2,4-Gigahertz-Band)
  • Dualband-fähig
  • Mesh-Funktion
  • Mit Signalstärkeanzeige
  • Gigabit-LAN-Anschluss
  • WPA-3-Standard (hohe Datensicherheit)
  • Automatische Updates einstellbar
  • Keine 160-Megahertz-Kanalbandbreite
  • Nur 2×2 MU-MIMO
  • Geringe Reichweite (7,3 Meter im 5-Gigahertz-Band)
  • Mesh-Funktion nur mit D-Link-Geräten
  • Bedienungsanleitung nur auf Englisch

FAQ

Wie schnell ist der WLAN-Repeater unter Wi-Fi 5?
Unter Wi-Fi 5 erreicht der DAP-X1860 im 5-Gigahertz-Band etwa 867 Megabits pro Sekunde und im 2,4-Gigahertz-Band etwa 300 Megabits pro Sekunde.
Welche Betriebssysteme setzt die App voraus?
Die App setzt mindestens Android 4.4 oder iOS 12.1 voraus.
Was zeigt die Status-LED des DAP-X1860 AX1800 WLAN-Repeaters von D-Link an?
Die Status-LED leuchtet in Grün, Rot oder Orange. Bei grünem Leuchten ist eine Verbindung zum Netzwerk vorhanden, bei orangem Leuchten nicht. Leuchtet die LED rot, liegt ein Fehler vor.
Wie lässt sich der Repeater auf die Werkseinstellungen zurücksetzen?
Zum Zurücksetzen ist der WLAN-Verstärker mit einer Reset-Taste versehen, die sich mit einer Nadel oder einem vergleichbaren Werkzeug betätigen lässt.
Wie lange dauert die Einrichtung per App?
Die Einrichtung per App hat in unserem Test rund 5 Minuten in Anspruch genommen.

8. AVM FRITZ!Repeater 600 – Singleband-WLAN-Repeater mit Wi-Fi 4

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Titelbild des AVM FRITZ! 600 WLAN-Repeaters

Der AVM FRITZ!Repeater 600 hat unter den von uns getesteten Modellen die niedrigste Geschwindigkeit und die geringste WLAN-Abdeckung erzielt. Das war jedoch zu erwarten. Es handelt sich nämlich um den einzigen Wi-Fi-4-Repeater in unserem Test. Wenn eine hohe Datenrate oder Reichweite im Vordergrund steht, dürfte der AVM-Repeater wohl kaum infrage kommen. Wer gezielt nach einem Wi-Fi-4-Repeater mit Singleband-Unterstützung sucht, darf hier jedoch zugreifen. Denn für einen WLAN-Repeater seiner Klasse hat der FRITZ!Repeater 600 in unserem Test gut abgeschnitten.

info

Lohnt sich ein Wi-Fi-4-Repeater noch? Ob sich die Anschaffung eines Wi-Fi-4-Repeaters lohnt, hängt davon ab, mit welchem Router das Gerät verbunden werden soll. Wer einen Wi-Fi-5-fähigen Router hat, findet viele deutlich schnellere Modelle mit größerer Abdeckung. Nutzer von Wi-Fi-4-Routern, die mit ihren Surfgeschwindigkeiten zufrieden sind und kein Upgrade auf Wi-Fi 5 oder Wi-Fi 6 planen, kommen mit einem Wi-Fi-4-Repeater aber günstiger davon, ohne Einschränkungen in Kauf nehmen zu müssen. Ein Wi-Fi-5-Repeater ließe sich zwar mit einem Wi-Fi-4-Router verbinden, würde seine Leistung jedoch an den älteren Wi-Fi-Standard anpassen. Der Aufpreis für einen aktuellen WLAN-Standard würde sich also nicht lohnen. Kurzum: Ja, ein Wi-Fi-4-Repeater lohnt sich noch, wenn zu verbindende Router ebenfalls nur Wi-Fi 4 unterstützt oder die Anforderungen an Geschwindigkeit und Leistung gering sind.
success

Kleinster WLAN-Repeater im Test: Mit Maßen von 6,3 x 6,3 x 3 Zentimetern in Breite, Höhe und Tiefe ist das 2,4-Gigahertz-Modell von AVM der kompakteste Repeater in unserem Test. Vergleichbar sparsame Ausmaße hat nur das Modell EX6120 von Netgear.

Webbrowser des AVM FRITZ! 600 WLAN-Repeaters (7)Der kleine 2,4-Gigahertz-Verstärker ist in den für AVM typischen Farben Weiß, Grau und Rot gehalten. Die Verarbeitungsqualität hat auf den ersten Blick einen makellosen Eindruck gemacht. Beim Schütteln war aus dem Gehäuse jedoch ein leises Klappern zu vernehmen, wofür es Punktabzug in Sachen Verarbeitungsqualität gab.

Der AVM FRITZ!Repeater 600 unterstützt zwar die MyFRITZ!-App, lässt sich jedoch nur per WPS oder Web-Interface einrichten. In der App erhielten wir lediglich den Hinweis, dass wir die WPS-Taste drücken müssen, um den Repeater zu installieren. Eine Möglichkeit zur Einrichtung direkt über die App gab es leider nicht. Die Einrichtung per WPS und Web-Interface hat jedoch problemlos funktioniert.

Was die Benutzerfreundlichkeit angeht, waren wir von der App des AVM-Repeaters nicht ganz überzeugt. Hier fehlt es uns an Übersichtlichkeit. Beispielsweise lassen sich die Repeater-Einstellungen nicht direkt in der App einsehen. Ein Tastendruck auf die entsprechende Schaltfläche in der App führte uns ins Web-Interface. Was wir ebenfalls unpraktisch fanden, ist, dass dem Repeater nach der Erstinstallation keine eigene SSID zugewiesen wurde, sodass wir zunächst nicht genau wussten, ob wir nun mit dem Repeater oder direkt mit dem Router verbunden waren. Dieses Problem hatten wir in unserem Test nur bei den Modellen von AVM sowie dem WLAN-Repeater von Devolo.

Als reiner 2,4-Gigahertz-Repeater mit Wi-Fi-4-Modul kommt der AVM FRITZ!Repeater 600 vor allem dann infrage, wenn die Reichweite im Vordergrund steht und es nicht auf hohe Datenraten ankommt. Im 2,4-Gigahertz-Frequenzband erreicht er theoretische Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 600 Megabits pro Sekunde. In unserem Test kam er jedoch an keinem Messpunkt über 20 Megabits pro Sekunde hinaus. Für flüssige Full-HD-Videos hat es aber trotzdem gereicht. 4K-Streams sind mit dem AVM-Repeater nach unserer Erfahrung jedoch nicht möglich.

Die Reichweite an unserem Standort betrug 37,2 Meter. Das ist der niedrigste Wert in unserem Test, was sich jedoch dadurch relativiert, dass der Repeater nur mit Wi-Fi 4 arbeitet. Mit seiner FRITZ! Mesh-Funktion kann der günstige Wi-Fi-4-Repeater das aber zumindest teilweise wieder ausgleichen. Diese funktioniert allerdings leider nur in Verbindung mit anderen AVM-Geräten.

warning

Kein MU-MIMO: Als Wi-Fi-4-Repeater bietet der AVM FRITZ!Repeater 600 kein MU-MIMO. Er arbeitet mit einem SU-MIMO. Er kann also nur mit einem Endgerät gleichzeitig kommunizieren. Die gleichzeitige Verbindung zu mehreren Clients ist zwar möglich, geht jedoch mit einer eingeschränkten Bandbreite einher.

Auch mit Blick auf die allgemeine Ausstattung hat es bei dem AVM FRITZ!Repeater 600 nur für eine „befriedigende“ Bewertung gereicht. Der WLAN-Repeater bringt lediglich einen einzelnen LED-Indikator mit, der bei bestehender Verbindung dauerhaft leuchtet und während des Verbindungsaufbaus sowie bei fehlerhafter Verbindung blinkt. Der 2,4-Gigahertz-Extender bietet weder eine Signalstärkeanzeige noch einen LAN-Anschluss. Dementsprechend lässt er sich auch nicht als Access Point verwenden.

Im Hinblick auf die Netzwerksicherheit steht der AVM-Repeater gut da. Er unterstützt WPA 3 und bietet die Möglichkeit, Gastzugänge mit gesonderten Zugriffsrechten zu erstellen. Auch der Stromverbrauch hielt sich in Grenzen, was angesichts der technischen Ausstattung jedoch zu erwarten war. Wir haben in Sachen Leistungsaufnahme einen Höchstwert von gerade einmal 1,2 Watt gemessen. Damit ist der Wi-Fi-4-Repeater sparsamer als die meisten Wi-Fi-5-Modelle in unserem Test.

Ein kurzes Fazit eines externen Tests zum AVM FRITZ!Repeater 600 gibt es im folgenden Video:

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Unser Fazit

Für einen Repeater seiner Klasse hat der AVM FRITZ!Repeater 600 in unserem Test ein gutes Ergebnis erzielt. Aufgrund des älteren Wi-Fi-Standards und seiner Singleband-Beschränkung eignet er sich allerdings nur für sehr spezifische Anwendungsfälle – etwa die Nutzung mit einem alten Router oder bei sehr geringem Bedarf an Bandbreite und Abdeckung. Wer sich nicht von seinem Wi-Fi-4-Router trennen will oder einfach günstigen WLAN-Repeater sucht, um das Internet bis in den Garten zu leiten und dort Nachrichten empfangen zu können, ist hier richtig. Viel mehr gibt der Wi-Fi-4-fähige Singleband-Repeater allerdings nicht her.

  • Kleinster WLAN-Repeater im Test
  • Niedrigster Stromverbrauch im Test (Leistungsaufnahme betrug 1,2 Watt)
  • Mesh-Funktion
  • WPA-3-Standard (hohe Datensicherheit)
  • Automatische Updates einstellbar
  • Nur Wi-Fi 4
  • Nur Singleband-Unterstützung/SU-MIMO
  • Geringe Reichweite (37 Meter im 2,4-Gigahertz-Band)
  • Mesh-Funktion nur mit AVM-Geräten
  • Keine Signalstärkeanzeige
  • Kein LAN-Anschluss

FAQ

Aktualisiert sich der FRITZ! 600 WLAN-Repeater von AVM automatisch?
Ja, über das Web-Interface konnten wir automatische Firmware-Updates aktivieren.
Welche Funktionen stehen über die App zur Verfügung?
Über die FRITZ!-App könnten wir die Datenrate einsehen, Zeitpläne erstellen, Gastzugänge verwalten und den Nachtmodus aktivieren. Die Überprüfung der Signalstärke ist auch möglich – allerdings nur in Verbindung mit einem FRITZ!Box Router.
Gibt es eine Reset-Taste?
Nein, der AVM FRITZ!Repeater 600 hat keine Reset-Taste, lässt sich jedoch durch 15-sekündiges Drücken der WPS-Taste auf die Werkseinstellungen zurücksetzen.
Wie hoch ist die maximale Leistung laut Hersteller?
Laut Hersteller beträgt die Leistungsaufnahme des Wi-Fi-4-Repeaters nicht mehr als 5 Watt.
Wie schnell erfolgt die Verbindung per WPS-Taste?
In unserem Test waren Repeater und Router nach dem betätigen der WPS-Taste innerhalb von 2 Minuten miteinander verbunden.

9. TP-Link RE230 WLAN-Repeater – mit Wi-Fi 5 und SU-MIMO

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TP-Link RE230 WLAN-Repeater in der Steckdose

Der TP-Link RE230 ist ein Dualband-fähiger Wi-Fi-5-Repeater – aber ohne MU-MIMO. Er kann also nur mit einem Client gleichzeitig effizient kommunizieren. Auch die Geschwindigkeit und Reichweite sind nach unserer Testerfahrung ausbaufähig, weshalb es nur für einen Platz in den hinteren Rängen gereicht hat. Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass sich der RE230 dank EasyMesh-Unterstützung auch mit Geräten anderer Hersteller vernetzen lässt. Auf der Suche nach einem günstigen Mesh-Repeater oder einem Wi-Fi-Extender für einen Single-Haushalt ist der TP-Link RE230 durchaus einen Blick wert.

Weboberfläche des TP-Link RE230 WLAN-RepeatersDer WLAN-Repeater von TP-Link misst 6,9 x 12,4 x 5,2 Zentimeter in Breite, Höhe sowie Tiefe und steht nach unten ein ganzes Stück über die Steckdose über. Im allgemeinen Größenvergleich ordnet sich der komplett in Weiß gehaltene Repeater ins Mittelfeld ein. Was die Verarbeitungsqualität angeht, hat das Gerät auf uns einen ordentlichen Eindruck gemacht. Allerdings war die WPS-Taste etwas wackelig, weshalb es nicht ganz für eine „sehr gute“ Bewertung gereicht hat.

Für die Einrichtung standen bei dem WLAN-Repeater von TP-Link alle drei gängigen Optionen zur Auswahl: WPS, App oder Web-Interface. Die Einrichtung hat problemlos funktioniert und auch die Benutzerfreundlichkeit sowie der Funktionsumfang von App und Web-Oberfläche fanden wir überzeugend. Wir konnten uns die Signalstärke anzeigen lassen, Zeitpläne erstellen, den Nachtmodus ein- und ausschalten sowie QR-Codes zum einfachen Teilen der Netzwerkdaten erstellen. Besonders praktisch fanden wir die Möglichkeit, die WLAN-Abdeckung in drei Stufen einzustellen, wobei der Vorteil einer geringeren Abdeckung in einem niedrigeren Stromverbrauch liegt. Gefehlt hat uns nur die Option, die aktuellen Datenraten einzusehen.

Der TP-Link RE230 unterstützt Wi-Fi 5 und ist Dualband-fähig. Was die maximalen Datenraten angeht, stellt er das Schlusslicht unseres Tests dar. Im 2,4-Gigahertz-Band schafft er maximal 300 Megabits pro Sekunde. Im 5-Gigahertz-Band wird er mit maximal 433 Megabits pro Sekunde nicht viel schneller. Im Vergleich zum AVM FRITZ! 2400 sind das sehr überschaubare Werte. Der AVM-Repeater setzt ebenfalls auf Wi-Fi 5, erreicht im 5-Gigahertz-Band mit 1.733 Megabits pro Sekunde aber um ein Vielfaches höhere Datendurchsätze.

Der Grund für die geringen Datenraten ist, dass dem TP-Link-Repeater viele fortschrittliche Funktionen fehlen. Er bietet weder MU-MIMO, noch Crossband Repeating oder Band Steering. 4K-Streaming war in unserem Test aber trotzdem möglich. Nur am letzten Messpunkt wurde die Wiedergabe mehrfach zwecks Buffering unterbrochen. Bemerkbar macht sich die geringe Leistung des RE230 vor allem dann, wenn mehrere Clients verbunden sind. Da MU-MIMO fehlt, müssen sich die verbundenen Geräte die verfügbare Bandbreite teilen, wodurch die Netzwerkgeschwindigkeit bei mehreren aktiven Clients deutlich sinkt.

Auch in puncto Reichweite ist das TP-Link-Modell den meisten anderen Repeatern in unserem Test unterlegen. Im 2,4-Gigahertz-Band kam er mit Wi-Fi 5 auf maximal 70 Meter. Im 5-Gigahertz-Band erreichte er nur 8,7 Meter. Für eine größere Abdeckung lässt sich der Repeater per EasyMesh mit anderen WLAN-Verstärkern oder Access Points vernetzen, was erfreulicherweise auch mit Geräten anderer Hersteller funktioniert.

Die allgemeine Ausstattung des TP-Link RE230 ist gut, aber nicht ganz optimal. Vier LED-Leuchten zeigen Informationen zum Betriebsstatus und der Verbindung an. Die Power-LED leuchtet, wenn der Repeater eingeschaltet und funktionsbereit ist. Die Signalstärke-LED zeigt die Qualität der Verbindung zum Router an: Bei gutem Signal leuchtet sie weiß, bei schwachem Signal rot. Zusätzlich gibt es zwei separate LEDs für die Frequenzbänder 2,4 GHz und 5 GHz, die durch weißes oder rotes Leuchten anzeigen, ob die Verbindung stabil oder problematisch ist. Ganz optimal fanden wir die LEDs im Test nicht, da das weiße Leuchten bei Tageslicht kaum zu sehen war.

Ein weiteres Manko zeigte sich mit Blick auf den LAN-Anschluss. Grundsätzlich ist es von Vorteil, dass überhaupt ein Ethernet-Port vorhanden ist. Dadurch lässt sich der Repeater als Access Point benutzen oder per LAN-Kabel mit Endgeräten verbinden. Der maximale Datendurchsatz des Anschlusses ist jedoch auf 100 Megabits pro Sekunde begrenzt. Viele andere Wi-Fi-5-Repeater bieten Gigabit-LAN-Anschlüsse mit bis zu 1.000 Megabits pro Sekunde.

Für die Sicherheit im WLAN-Netz bringt der TP-Link RE230 das Verschlüsselungsprotokoll WPA 2 mit. Er ist damit nicht optimal aufgestellt. Immerhin bieten Wi-Fi-5-Modelle wie der AVM FRITZ! 2400 bereits WPA 3 an. Da wir aber die Möglichkeit hatten, Gastzugänge zu erstellen und die Zugriffsrechte für Gastnutzer individuell zu verwalten, hat es trotzdem für die Testnote „gut“ gereicht. Positiv hervorzuheben ist der niedrige Stromverbrauch. Nach unseren Messungen beträgt die Leistung bei einem verbundenen Client gerade einmal 2,1 Watt. So sparsam war unter den von uns getesteten Modellen nur der Wi-Fi-4-Repeater von AVM.

Unser Fazit

Der TP-Link RE230 unterstützt zwar Wi-Fi 5, hat aber kein MU-MIMO – das bedeutet, dass er Daten nur sequentiell an mehrere Geräte senden kann. Die gleichzeitige Verbindung zu mehreren Geräten ist dadurch nur mit Einschränkungen möglich. Wenn der neue WLAN-Repeater nicht von mehreren Clients gleichzeitig benutzt werden soll, reicht die Leistung nach unserer Erfahrung aber vollkommen aus. Für Mehrpersonenhaushalte raten wir jedoch zu einem MU-MIMO-fähigen WLAN-Verstärker. Unter den Wi-Fi-5-Repeatern käme hier etwa der TP-Link RE655 infrage. Ebenfalls zu berücksichtigen ist, dass der TP-Link-Repeater aufgrund des geringen Datendurchsatzes des LAN-Ports keine optimalen Voraussetzungen für den Einsatz als Access Point bietet. Wer einen günstigen Mesh-Repeater sucht, darf dank Easy-Mesh-Unterstützung aber zugreifen.

  • Für Single-Haushalte geeignet
  • Wi-Fi 5 (zeitgemäßer Standard)
  • Dualband-fähig
  • EasyMesh-Unterstützung (herstellerübergreifend)
  • Mit Signalstärkeanzeige
  • Geringe Geschwindigkeit (433 Megabit im 5-Gigahertz-Band / 300 Megabit im 2,4-Gigahertz-Band)
  • Nur SU-MIMO
  • Mesh-Funktion nur mit TP-Link-Geräten
  • Langsamer LAN-Anschluss (100 Megabits pro Sekunde)
  • Nur WPA-2-Standard (suboptimale Datensicherheit)
  • Keine automatischen Updates einstellbar

FAQ

Lässt sich die SSID des RE230 WLAN-Repeaters von TP-Link anpassen?
Ja, die SSID beziehungsweise der Name des WLAN-Netzwerks konnten wir per App oder Web-Interface beliebig ändern.
Ist ein LAN-Kabel im Lieferumfang enthalten?
Nein, der TP-Link RE230 wird ohne Ethernet-Kabel geliefert.
Ist der WLAN-Repeater in einer anderen Farbe erhältlich?
Nein, TP-Link bietet den RE230 ausschließlich in Weiß an.
Wie hoch ist die maximale Leistung?
Laut Hersteller beträgt die maximale Leistungsaufnahme 9,5 Watt.
Wie schwer ist der Repeater?
Der WLAN-Verstärker wiegt 121 Gramm.

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Titelbild des NETGEAR EX6120 WLAN-Repeaters

Der Netgear EX6120 schnitt in unserem Test enttäuschend ab. Zwar erzielte der Wi-Fi-5-Repeater ordentliche Datenraten, konnte im Hinblick auf die Reichweite jedoch nicht überzeugen. Außerdem funktionierten in unserem Test weder App noch Web-Interface. Der Kundendienst hat auf mehrere Anfragen nicht reagiert, weshalb wir den WLAN-Verstärker im Hinblick auf die Benutzerfreundlichkeit mit ungenügend bewerten mussten.

Mit Maßen von 5,5 x 6,7 x 3,9 Zentimetern in Breite, Höhe und Tiefe gehört das Modell von Netgear zu den kleinsten WLAN-Repeatern in unserem Test. Durch die beiden außenliegenden Antennen ist er optisch etwas auffälliger, bietet aber gute Voraussetzungen für die Feinjustierung – beide Antennen lassen sich um etwa 355 Grad drehen und zur Seite klappen. Allerdings ist uns aufgefallen, dass die linke Antenne deutlich leichtgängiger war als die rechte. Wir gehen davon aus, dass der Herstellungsprozess hier nicht konsistent war. Ferner fiel uns beim Schütteln des Geräts ein Klappern auf, weshalb es mit Blick auf die Verarbeitungsqualität nur für die Testnote „befriedigend“ gereicht hat.

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App funktioniert nicht: Auf dem Karton des Netgear-Repeaters ist die Netgear-Wi-Fi-Analytics-App abgebildet. Der dazugehörige QR-Code leitete uns allerdings zur Netgear-Nighthawk-App, die der EX6120 nicht unterstützt. Unsere manuelle Suche nach einer App blieb erfolglos. Obwohl der Hersteller den WLAN-Extender mit App-Funktionalität bewirbt, waren wir im Test auf das Web-Interface angewiesen.

Mangels App mussten wir den Netgear EX6120 per WPS einrichten, was gut funktioniert, jedoch etwas länger gedauert hat als gewohnt. Denn um den Repeater sowohl im 2,4- als auch im 5-Gigahertz-Band nutzen zu können, mussten wir die WPS-Einrichtung zweimal durchführen. Das kannten wir von anderen WLAN-Repeatern noch nicht.

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Web-Oberfläche nicht erreichbar: Nachdem wir den Repeater per WPS in unser Netzwerk eingebunden hatten, wollten wir uns mit den erweiterten Funktionen im Web-Interface befassen – etwa die Verwaltung einzelner Clients oder die Erstellung von Gastzugängen. Allerdings war die Website für uns nicht erreichbar. Da Netgear dazu auch eine spezifische Hilfe-Seite anbietet, scheint diese Problematik schon häufiger aufgetreten zu sein. Lösen konnten wir das Problem jedoch nicht, sodass wir im Rahmen unseres Tests weder die App, noch das Web-Interface des Netgear EX6120 nutzen konnten.

Netgear EX6120 WLAN-Repeater von der linken SeiteDa sich der Netgear-Repeater mittels WPS auch ohne App- und Web-Interface-Zugriff einrichten ließ, können wir trotz allem die Geschwindigkeit und Reichweite beurteilen. Der Dualband-fähige Wi-Fi-5-Repeater schafft bei der Übertragung im 5-Gigahertz-Band unter optimalen Voraussetzungen bis zu 900 Megabits pro Sekunde. Im 2,4-Gigahertz-Band sind bis zu 300 Megabits pro Sekunde drin. Unter den Wi-Fi-5-Repeatern zählt er nach unseren Testergebnissen zu den Schlusslichtern. 4K-Streams konnten wir über den Repeater aber trotzdem wiedergeben. Am letzten Messpunkt musste das Video allerdings mehrfach nachgeladen werden.

Mit Blick auf die Reichweite hat der Netgear-Repeater unter den Wi-Fi-5-Modellen das schlechteste Ergebnis erzielt. Im 2,4-Gigahertz-Band haben wir bis zu 72,6 Meter gemessen. Im 5-Gigahertz-Band kam er nur auf sehr geringe 5,6 Meter. Damit könnte es schwierig werden, in großen Wohnungen für eine schnelle Internetverbindung in abgelegenen Räumen zu sorgen. Ebenfalls negativ: der Netgear-Repeater hat keine Mesh-Funktion integriert.

Eine weitere wesentliche Einschränkung im Vergleich zu anderen Wi-Fi-5-Repeatern ist, dass der Netgear EX6120 kein MU-MIMO unterstützt. Das bedeutet, dass die verfügbare Bandbreite bei mehreren aktiven Geräten geteilt wird und die Leistung insgesamt sinkt, sobald mehrere Clients verbunden sind. Auf Funktionen wie Fast Roaming oder Airtime Fairness müssen Nutzer ebenfalls verzichten, weshalb wir die Client-Verwaltung nur mit „ausreichend“ bewerten konnten.

Auch die allgemeine Ausstattung des Netgear EX6120 hat uns nicht ganz überzeugt. Erfreulich ist, dass der Repeater einen LAN-Anschluss hat. So lassen sich Clients bei Bedarf auch via Ethernet-Kabel verbinden. Zudem kann der Verstärker dadurch auch als Access Point genutzt werden. Während die meisten Repeater mit Gigabit-LAN-Anschlüssen ausgestattet sind, überträgt der LAN-Anschluss des Netgear-Repeaters jedoch nur maximal 100 Megabits pro Sekunde. Eine Signalstärkeanzeige ist erfreulicherweise vorhanden, wobei es sich um die mit „Router“ beschriftete LED-Leuchte handelt.

Für die Sicherheit im WLAN-Netz sorgt bei dem Netgear EX6120 WPA2 – der Verschlüsselungsstandard der letzten Generation. Die Erstellung von Gastzugängen soll laut externen Erfahrungsberichten nicht möglich sein, was wir mangels Zugriff auf App oder Web-Interface allerdings nicht überprüfen konnten. Überzeugen konnte der Wi-Fi-5-Repeater von Netgear nur in puncto Stromverbrauch. Unsere Messung ergab eine maximale Leistungsaufnahme von 2,4 Watt. Bei einem Strompreis von 30 Cent pro Kilowattstunde ergeben sich somit theoretische Stromkosten von 6,29 Euro pro Jahr.

Unser Fazit

Nach unserer Testerfahrung können wir das Modell von Netgear nicht empfehlen. Wir konnten den Verstärker zwar per WPS einrichten und benutzen, hatten mangels Zugriff auf die App und das Web-Interface jedoch keine Möglichkeit, Konfigurationen vorzunehmen. Der Kundensupport reagierte nicht auf unsere Anfragen, weshalb der Netgear-Repeater im Hinblick auf die Benutzerfreundlichkeit mit der Testnote „ungenügend“ durchgefallen ist. Auch Geschwindigkeit und Reichweite haben sich in unserem Test als ausbaufähig erwiesen. Erschwerend hinzukommt, dass der Wi-Fi-5-Repeater kein MU-MIMO bietet.

  • Wi-Fi 5 (zeitgemäßer Standard)
  • Dualband-fähig
  • Niedriger Stromverbrauch
  • App funktionierte im Test nicht
  • Web-Oberfläche war im Test nicht erreichbar
  • Geringe Geschwindigkeit (900 Megabit im 5-Gigahertz-Band / 300 Megabit im 2,4-Gigahertz-Band)
  • Geringe Reichweite (5,6 Meter im 5-Gigahertz-Band)
  • Nur SU-MIMO
  • Keine Mesh-Funktion
  • Langsamer LAN-Anschluss (100 Megabits pro Sekunde)
  • Nur WPA-2-Standard (suboptimale Datensicherheit)
  • Keine automatischen Updates einstellbar

FAQ

Wie lange dauerte die Einrichtung des EX6120 WLAN-Repeaters von Netgear per WPS?
Die Einrichtung per WPS hat in unserem Test rund 5 Minuten in Anspruch genommen.
Was zeigt die Router-LED an?
Die Router-LED dient als Signalstärkeanzeige. Leuchtet sie grün, wenn eine gute Verbindung besteht und wechselt auf gelb, wenn die Verbindung eingeschränkt ist. Bei schlechter oder gar keiner Verbindung leuchtet die LED rot.
Ist der WLAN-Repeater in anderen Versionen erhältlich?
Ja, Netgear bietet den Verstärker auch mit einer integrierten Steckdose an, sodass sich Stromverbraucher direkt an den Repeater anschließen lassen – praktisch für alle, denen es an freien Steckdosenplätzen mangelt.
Ist der Repeater in einer anderen Farbe erhältlich?
Nein, in einer anderen Farbe bietet Netgear den WLAN-Repeater nicht an.
Ist der Repeater ab Werk passwortgeschützt?
Nein, das ausgelieferte Gerät war nicht passwortgeschützt.

So haben wir WLAN-Repeater getestet

Im Test verwendeter Router und LaptopUnser WLAN-Repeater-Test umfasst die Wi-Fi-Standards 4, 5 und 6. Alle Testergebnisse beziehen sich jeweils auf den höchstmöglichen Standard. Die wichtigsten Aspekte unseres Tests waren die Geschwindigkeit und Reichweite sowie das Client-Management – also die Fähigkeit des Repeaters, mit mehreren Clients gleichzeitig zu kommunizieren. Zum Senden und Empfangen der Wi-Fi-Signale haben wir ein Lenovo ThinkPad mit Wi-Fi-6-Modul sowie den Wi-Fi-6-fähigen Router (Speedport Pro Plus) verwendet. Unsere Testnoten ergeben sich aus den folgenden Kriterien:

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Testergebnisse sind als Richtwerte zu verstehen: Wie hoch die Datenrate und die WLAN-Abdeckung eines Repeaters ausfallen, hängt in hohem Maße von den Bedingungen am Einsatzort ab. Die Reichweite wird von der Anzahl der Hindernisse, der Wandstärke und sogar der Region beeinflusst. Im städtischen Raum, wo viele drahtlose Netzwerke auf der gleichen Frequenz senden, sind Reichweite und Stabilität oft eingeschränkt. Die tatsächliche Surfgeschwindigkeit hängt unter anderem vom verwendeten Router, der Auslastung des Netzwerks und der Internetanbindung ab. Unsere Testergebnisse dienen daher nur zur Orientierung und können je nach Einsatzort stark variieren.
  • WLAN-Geschwindigkeit: Unsere Bewertungen der Geschwindigkeit basieren auf Messungen der Datenraten an vier verschiedenen Messpunkten in unterschiedlicher Entfernung und variierender Anzahl an Wänden zwischen dem Repeater und unserem Laptop. Darüber hinaus haben wir an jedem Messpunkt getestet, ob wir einen Stream in 4K-Qualität wiedergeben können.
  • WLAN-Reichweite: Die WLAN-Reichweite haben wir mit einer etwa 15 Zentimeter starken Wand als einziges Hindernis ermittelt. Dabei haben wir zwei Messungen durchgeführt – jeweils eine im 2,4- und 5-Gigahertz-Band.
  • Client-Verwaltung: Die Client-Verwaltung bezieht sich auf die Fähigkeit eines Repeaters, den Datenverkehr mit mehreren Geräten zu verwalten. Unser Hauptaugenmerk lag hier auf der Anzahl der verbauten Wi-Fi-Module beziehungsweise der MU-MIMO-Funktion. Weiterhin haben wir auf die Verfügbarkeit von Funktionen wie Airtime Fairness, Fast Roaming und Automatic Channel Selection geachtet.
  • Benutzerfreundlichkeit: Für unsere Bewertung der Benutzerfreundlichkeit spielte die Einrichtung des Repeaters eine große Rolle. Diese sollte reibungslos verlaufen und sowohl per WPS als auch per App oder Web-Interface möglich sein. Wichtig waren uns außerdem eine intuitive Bedienbarkeit der App oder des Web-Interfaces.
  • Funktionen: Standardmäßig lassen sich über die Apps und Web-Interfaces von WLAN-Repeatern beispielsweise die Frequenzbänder verwalten oder Firmware-Updates durchführen. Bonuspunkte konnten sich die einzelnen Modelle mit Zusatzfunktionen verdienen – etwa der Möglichkeit, die Signalstärke oder Datenrate einzusehen, die WLAN-Abdeckung in verschiedenen Stufen zu steuern, die Zugangsdaten zum Netzwerk per QR-Code zu teilen oder einen Nachtmodus zu aktivieren.
  • Ausstattung: Mit Blick auf die allgemeine Ausstattung war uns ein LAN-Anschluss wichtig. Eine sehr gute Bewertung gab es jedoch nur für Modelle mit schnellem Gigabit-LAN-Port. Weitere Ausstattungsmerkmale, auf die wir geachtet haben, sind eine Signalstärkeanzeige, LED-Indikatoren zur Betriebsstatus-Anzeige und physische Tasten zum Ein- und Ausschalten oder Aktivieren und Deaktivieren des Nachtmodus.
  • Sicherheit: Unsere Bewertungen zur Sicherheit basieren vor allem auf dem verwendeten Verschlüsselungsstandard. Eine sehr gute Bewertung haben wir nur an Modelle mit dem aktuellen WPA-3-Standard vergeben. Wichtig war uns außerdem die Option, Gastzugänge zu erstellen, um die Zugriffsrechte für Nutzer zu beschränken.
  • Verarbeitungsqualität: Wir haben jeden WLAN-Repeater genau auf Verarbeitungsfehler untersucht. Auch die subjektiv empfundene Wertigkeit der Geräte ist in unsere Bewertungen eingeflossen.
  • Stromverbrauch: Unsere Testwerte zeigen jeweils die von uns gemessene Maximalleistung bei einem verbundenen Client auf.

Unser Fazit zum WLAN-Repeater-Test

Unser WLAN-Repeater-Test ist insgesamt positiv ausgefallen und hat mit dem AVM FRITZ!Repeater 6000 einen klaren Testsieger hervorgebracht. Allerdings ist der schnellste Repeater nicht zwangsläufig für jeden die beste Wahl. Wer keinen Wi-Fi-6-Router hat oder einen WLAN-Verstärker mit einer herstellerübergreifenden Mesh-Technik sucht, ist mit anderen Modellen eventuell besser beraten. Große Unterschiede gab es in unserem Test vor allem mit Blick auf die Verwaltung mehrerer Clients sowie die allgemeine Ausstattung. Selbst Wi-Fi-6-Repeater bringen nicht immer 4×4 MU-MIMO mit. Auch schnelle Gigabit-LAN-Anschlüsse für die Nutzung als Access Point oder den kabelgebundenen Datenaustausch mit Clients gehören noch nicht zur Standardausstattung.

Wer ein Mesh-Netzwerk aufbauen will, ist bei den meisten WLAN-Repeatern auf das Ökosystem des jeweiligen Herstellers angewiesen. Zwei WLAN-Repeater unterstützen gar keine Mesh-Funktion (WONLINK WL-NE3602 und Netgear EX6120). Nur drei Modelle kommen mit dem herstellerübergreifenden EasyMesh-Standard – darunter die beiden TP-Link-Repeater Archer E5 und RE230 sowie der Devolo 3000. Auch die Nutzung als Access Point ist nicht mit allen Modellen möglich. Während der TP-Link Archer E5 und der AVM FRITZ!Repeater 600 gar keinen LAN-Anschluss, bieten die Ethernet-Ports des TP-Link RE230 und des Netgear EX6120 Datendurchsätze von maximal 100 Megabits pro Sekunde.

Unser Testsieger ist die beste Wahl, um in Mehrpersonenhaushalten oder Büros hohe Datendurchsätze für mehrere Endgeräte zu gewährleisten. Der FRITZ!Repeater 6000 von AVM bietet nicht nur Wi-Fi 6 und 160 Megahertz, sondern ist auch der einzige Triband-fähige WLAN-Repeater in unserem Test. Er funktioniert mit jedem Router. Wer die Vorteile voll ausschöpfen will, braucht aber eine aktuelle FRITZ!Box. Eine geeignete Alternative ist der TP-Link Archer E5, der zwar keine Triband-Unterstützung bietet, ansonsten aber fast genauso gut ausgestattet wie unser Testsieger. Mit seinem extrem dünnen und für die Wandmontage vorgesehenen Design-Konzept sticht der Archer E5 außerdem deutlich aus der Masse hervor.

Die höchste Reichweite hat in unserem Test der Devolo 3000 erzielt, der sich auf dem dritten Rang platzieren konnte. Als bester Wi-Fi-5-Repeater hat sich der TP-Link RE655 herausgestellt, der der Konkurrenz von AVM, dem FRITZ!Repeater 2400, vor allem in Sachen Reichweite und Client-Verwaltung überlegen ist. Für FRITZ!Box-Nutzer könnte jedoch auch der FRITZ!Reapter 2400 interessant sein. Der Wi-Fi-4-Repeater FRITZ!Repeater 600 von AVM musste sich den Wi-Fi-5- und Wi-Fi-6-Modellen zwar in fast allen Belangen geschlagen geben, hat für ein Modell seiner Klasse aber gut abgeschnitten. Selbst der TP-Link RE230, der sich in unserem Test auf dem vorletzten Rang platziert hat, ist als günstiger Mesh-Repeater oder für den Einsatz in Single-Haushalten gut zu gebrauchen.
WLAN-Repeater Test


Was ist ein WLAN-Repeater?

Ein handelsüblicher WLAN-Repeater ist ein elektronisches Gerät, das Signale von WLAN-Routern aufnimmt und weiterleitet. Das erhöht die Reichweite des WLAN-Signals. Gleichzeitig kann ein Repeater die Stabilität des Signals positiv beeinflussen. Alternativ werden WLAN-Repeater als WLAN-Verstärker, Signalverstärker, WLAN-Extender oder Range Extender bezeichnet. Kurz gesagt verstärkt ein Repeater das WLAN-Heimnetz/die Netzabdeckung beziehungsweise schließt er Funklöcher und sorgt für einen weiteren WLAN-Zugangspunkt.

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Wichtig zu wissen: Die deutsche Bezeichnung WLAN-Verstärker ist nicht ganz zutreffend. Denn ein WLAN-Repeater kann die WLAN-Verbindung beziehungsweise Leistung nicht verstärken, sondern nur leicht korrigiert weiterleiten.

Was ist WLAN und wie funktioniert es?

WLAN-Repeater auf LaptopUm zu verstehen, wie ein WLAN-Repeater funktioniert, hilft ein Blick auf die Funktionsweise der WLAN-Technik. WLAN steht als Abkürzung für Wireless Local Area Network oder zu Deutsch drahtloses Lokal-Funknetzwerk. Das ist eine Funkverbindung, die den kabellosen Internetzugriff ermöglicht. Das WLAN-Netz gibt es seit Ende der 1990er-Jahre. Davor ließen sich Computer nur per LAN-Kabel mit dem weltweiten Daten-Netz verbinden.

WLAN-Signale können über verschiedene Kanäle und auf unterschiedlichen Frequenzen gesendet werden. Für eine Verbindung zwischen Sender und Empfänger müssen beide Geräte den gleichen Kanal auf der gleichen Frequenz nutzen. In Europa gibt es zwei Frequenzbänder – 2,4 Gigahertz (GHz) und 5 Gigahertz (GHz). Beide nutzen unterschiedliche Kanäle. 2,4 Gigahertz (GHz) nutzt die Kanäle 1 bis 13 und 5 Gigahertz (GHz) die Kanäle 36 bis 64 und 100 bis 140.

Die Datenrate – also die Geschwindigkeit – der WLAN-Verbindung ist vom verwendeten WLAN-Standard abhängig. Zum Einsatz kam lange Zeit der 802.11g-Standard, der bis zu 54 Megabit pro Sekunde übertrug. Der nachfolgende Standard 802.11n erlaubte Datenraten von bis zu 150 Megabit pro Sekunde. Mit dem neueren 802.11a-Standard sind bis zu 1.300 Megabit pro Sekunde möglich. Zum Vergleich: 8 Megabit (Mbit) sind 1 Megabyte. Demnach sind 1.300 Megabit 162,5 Megabyte pro Sekunde. Das folgende Video fasst wissenswerte Fakten zusammen:

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Reichweite von vielen Faktoren abhängig: Die Reichweite der WLAN-Signale in einem Netzwerk wird von vielen Faktoren beeinflusst, wie zum Beispiel physischen Hindernissen wie Möbeln, Mauermaterial und Mauerdicke. In Altbauten kommt es häufig zu Verbindungsproblemen, wenn sich der Router in einem anderen Raum als das Endgerät befindet.

Wie funktioniert ein WLAN-Repeater?

Die technische Funktionsweise eines WLAN-Repeaters ist sehr komplex. Einfach ausgedrückt ist ein WLAN-Repeater als Kombination zwischen WLAN-Client – also Empfängergerät – und WLAN-Router zu betrachten. Der Repeater meldet sich in einem vorhandenen WLAN-Heimnetzwerk an und erstellt eine eigene Funkzelle im Funknetz, auf die andere Clients zugreifen können. So fungiert ein WLAN-Repeater als eine Art Vermittler zwischen zwei weit entfernten WLAN-Geräten. Die Reichweite ist von Modell zu Modell unterschiedlich. Je nach WLAN-Repeater und baulichen Bedingungen lässt sich das WLAN-Signal an 10 bis 200 Meter weit entfernte Geräte weiterleiten.

Bei einigen WLAN-Verstärkern kommt es beim Vorgang der Reichweitenverbesserung zu einer Halbierung der Datenrate. Wer eine langsame Internetverbindung hat, sollte darauf achten, dass dies bei seinem ins Auge gefassten Gerät nicht der Fall ist.

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Positiver Nebeneffekt: Wenn das WLAN-Signal den Repeater erreicht, wird es vor der Weiterleitung entzerrt. Das hat zur Folge, dass das Signal ohne großen Verlust weitergegeben wird. Zudem kann es sich positiv auf die Stabilität der WLAN-Verbindung auswirken. Das bedeutet, das Risiko normaler WLAN-Störungen aufgrund von Störquellen, die mit einer kurzzeitigen Reduzierung der Datenrate einhergehen, lässt sich mit der Nutzung eines WLAN-Repeaters reduzieren.

Anders als bei WLAN-Routern ist an den meisten Repeatern keine manuelle Einstellung erforderlich. Die Signalanpassung wird nach dem Anschluss an die Steckdose vollautomatisch vom Gerät übernommen. Das funktioniert deshalb, weil der Repeater standardmäßig die gleiche SSID wie der Router verwendet. SSID steht für Service Set Identifier und bezeichnet den Namen einzelner WLAN-Funknetze. Wer ein Gerät per WLAN mit dem Router verbinden will, muss den richtigen Access Point nutzen, der am Namen der SSID erkennbar ist.

Einsatzmöglichkeiten – wann lohnt sich die Nutzung eines WLAN-Repeaters?

Tipps & HinweiseAnders als häufig angenommen, kann ein WLAN-Repeater eine langsame Internetleitung nicht beschleunigen. Der Repeater verbessert nicht die Geschwindigkeit der Internetverbindung, er erhöht nur die Reichweite. Dementsprechend lohnt sich die Anschaffung eines WLAN-Repeaters immer dann, wenn eine kabellose Internetnutzung aufgrund eines zu schwachen WLAN-Signals – also einer zu geringen Reichweite – nicht funktioniert. Das kann in vielen Situationen der Fall sein wie zum Beispiel:

  • Im Garten
  • Auf dem Dachboden, in der Garage oder im Keller
  • In Wohnungen mit mehreren Etagen
  • In Altbauten und Wohnungen mit dicken oder metallverstärkten Wänden
  • In Wohnungen, Büros oder Betrieben mit großer Fläche

Eine Alternative zum WLAN-Repeater kann eine Powerline sein. Was das ist und wie sich das System vom WLAN-Repeater unterscheidet, zeigt das folgende Video:

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Welche Vor- und Nachteile hat ein WLAN-Repeater?

Netgear EX6120 WLAN-Repeater von vorneDer Vorteil eines WLAN-Repeaters besteht in erster Linie darin, drahtlosen Internetzugriff auf großen Flächen mit nur einem Router zu ermöglichen. WLAN-Repeater sind kompakt, beanspruchen wenig Platz und sind preiswert. Ebenfalls vorteilhaft: Sie können das WLAN-Signal entzerren und dazu beitragen, dass es dauerhaft stabil bleibt.

Der größte Nachteil liegt in der Tatsache begründet, dass sich viele WLAN-Repeater negativ auf die Surfgeschwindigkeit auswirken können und sie schlimmstenfalls halbiert. Ebenfalls erwähnenswert: WLAN-Repeater können die Surfgeschwindigkeit nicht verbessern. Viele Menschen kaufen zu diesem Zweck einen Repeater und sind dann enttäuscht, wenn die langsame Geschwindigkeit ihres Internets unverändert bleibt.

  • Erhöht die Signalstärke – bessere WLAN-Reichweite
  • Kompakte Bauweise
  • Unterstützt die Stabilität der WLAN-Verbindung
  • Kann nur die Signalstärke des WLAN verbessern
  • Halbierung der Surfgeschwindigkeit möglich
  • Kann die Surfgeschwindigkeit nicht verbessern

Welche Arten von WLAN-Repeatern gibt es?

Wussten Sie folgendes?Es gibt keine Arten von WLAN-Repeatern. Anhand ihrer Eigenschaften lassen sich die Geräte aber in zwei Kategorien unterteilen. Dazu zählen:

  • WLAN-Repeater ohne LAN-Anschluss
  • WLAN-Repeater mit LAN-Anschluss

WLAN-Repeater ohne LAN-Anschluss

WLAN-Router ohne LAN-Anschluss sind die Geräte, die in dieser Produktübersicht bisher hauptsächlich beschrieben wurden. Sie nehmen die Signale eines WLAN-Routers auf, entzerren sie und leiten sie an ein Empfängergerät weiter.

WLAN-Repeater mit LAN-Anschluss

WLAN-Repeater mit verbundenem LAN-KabelEin WLAN-Repeater mit LAN-Anschluss funktioniert wie ein Verlängerungskabel. Der Repeater wird je nach Wunsch positioniert und drahtlos mit einem WLAN-Router verbunden. Jetzt lässt sich der Repeater per LAN-Kabel mit einem anderen Gerät verbinden – zum Beispiel einem Desktop-PC, einem Fernseher oder einer Spielekonsole. So ist es möglich, mit einem nicht WLAN-fähigen Gerät ohne direkte Verbindung zum Router online zu gehen. Dann dient der Repeater als „Brücke“, weshalb er häufig als „LAN-Bridge“ bezeichnet wird.

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Praktisch bei Geräten ohne WLAN: Nicht jeder Desktop-PC unterstützt WLAN. Wenn der WLAN-Repeater einen LAN-Anschluss hat, kann er dem PC aber trotzdem Internetzugang verschaffen.

Singleband-, Dualband- oder Triband-Repeater – was sind die Unterschiede?

Neben der Unterscheidung zwischen WLAN-Repeatern mit und ohne LAN-Anschluss sollten Verbraucher auch die Unterschiede zwischen Single-, Dual- und Triband-Repeatern kennen, wobei es sich um verschiedene Übertragungstechniken handelt. Ein detaillierter Überblick über die Unterschiede zwischen den verschiedenen Techniken findet sich hier. Der folgende Abschnitt klärt darüber auf, welche Vor- und Nachteile Single-, Dual- und Triband-Repeater haben.

Singleband-Repeater

Single Repeater arbeiten ausschließlich im 2,4-GHz-Band. Sie bieten eine gute Reichweite, sind jedoch langsamer und anfälliger für Störungen, da das 2,4-GHz-Band stark frequentiert ist und von vielen anderen Geräten genutzt wird – etwa Mikrowellen, Smart-TVs oder Laptops. Für kleine Wohnungen oder einfache Anwendungen sind Singleband-Modelle durchaus interessant, das sie im Vergleich zu Dual- und Triband-Repeatern entsprechend kostengünstiger sind.

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Halbierung der Bandbreite: Da Singleband-Repeatern nur ein Frequenzband zur Verfügung steht, müssen Sie das Signal über dieselbe Frequenz gleichzeitig empfangen und weiterleiten. Dadurch kommt es grundsätzlich zur Halbierung der verfügbaren Bandbreite.
  • Kostengünstig im Vergleich zu Dual- und Triband-Repeatern
  • Für kleine Wohnungen oder einfache Anwendungen ausreichend
  • Langsamer und störanfälliger
  • Halbierung der Bandbreite
Dualband-Repeater

Dualband-Repeater können WLAN-Signale nicht nur im 2,4-Ghz-, sondern auch im 5-Ghz-Band empfangen, das höhere Geschwindigkeiten ermöglicht und weniger störanfällig ist. Crossband-fähige Dualband-Repeater ermöglichen außerdem eine beträchtliche Effizienzsteigerung, indem sie das Signal auf einem Band empfangen und auf dem anderen weiterleiten.

Der einzige Nachteil zu Singleband-Repeatern besteht in den höheren Kosten. Da es mittlerweile schon eine Tirband-Technik gibt, sind Dualband-Repeater allerdings noch nicht das beste, was der Markt zu bieten hat.

  • Unterstützt 2,4-GHz- und 5-Ghz-Band (höhere Bandbreiten möglich)
  • Effizienzsteigerung durch Crossband-Repeating möglich
  • Höhere Kosten im Vergleich zu Singleband-Repeatern
Triband-Repeater

Triband-Repeater verfügen über zwei 5-GHz-Bänder und ein 2,4-GHz-Band. Eines der 5-GHz-Bänder wird exklusiv für die Kommunikation zwischen dem Repeater und dem Router verwendet, während die anderen beiden Frequenzbänder für die Verbindung mit Endgeräten bereitstehen. Diese Struktur minimiert Engpässe und ermöglicht eine maximale Datenübertragungsrate und Stabilität. Bemerkbar macht sich das allerdings nur, wenn mehrere Geräte gleichzeitig hohe Bandbreiten nutzen. Ob sich die Anschaffung eines Triband-Repeaters lohnt, sollte mit Blick auf die höheren Kosten gründlich abgewägt werden.

  • Miniminiert Engpässe durch zwei 5-GHz-Bänder und ein 2,4-GHz-Band
  • Ideal für Haushalte mit vielen gleichzeitig aktiven Geräten, die hohe Bandbreiten benötigen
  • Höhere Kosten im Vergleich zu Single- und Dualband-Repeatern
  • Lohnt sich nur bei vielen aktiven Geräten mit hohem Datenbedarf

Was kostet ein WLAN-Repeater?

WLAN-Repeater vor RouterWLAN-Repeater bewegen sich in einem überschaubaren Preisbereich. Die Kosten sind abhängig von der Leistung des Repeaters, dem verwendeten Frequenzband und den genutzten Techniken. Günstige WLAN-Repeater gibt es bereits für niedrige zweistellige Beträge. In der preislichen Mittelklasse finden sich Geräte für mittlere bis obere zweistellige Beträge. In der oberen Preisklasse kann eine dreistellige Investition erforderlich sein. Mit folgenden Kosten ist beim Kauf eines WLAN-Repeaters zu rechnen.

  • WLAN-Repeater der unteren Preisklasse: 20 bis 50 Euro
  • WLAN-Repeater der mittleren Preisklasse: 50 bis 75 Euro
  • WLAN-Repeater der oberen Preisklasse: ab 75 Euro

Internet versus Fachhandel: Wo kann ich einen WLAN-Repeater kaufen?

Außerhalb des Internets sind WLAN-Repeater fast ausschließlich in Computer- und Elektronik-Fachgeschäften zu finden. Der Vorteil des örtlichen Handels ist die Möglichkeit, sich persönlich beraten zu lassen. Davon abgesehen gestaltet sich der Kauf im örtlichen Handel häufig als umständlich. Die Auswahl an erhältlichen Modellen ist meistens ähnlich begrenzt, wie die Möglichkeiten für Verbraucher, die Geräte miteinander zu vergleichen. Im schlimmsten Fall ist ein hoher Zeitaufwand mit dem Besuch von mehreren Geschäften erforderlich, um einen geeigneten WLAN-Repeater zu finden.

Das Internet bietet bessere Voraussetzungen, um schnell und mit geringem Aufwand einen guten WLAN-Repeater zu kaufen. Hier gibt es nicht nur fast alle derzeit erhältlichen Modelle, sondern es bestehen auch gute Voraussetzungen, um sich umfassend zu informieren und die einzelnen Geräte präzise miteinander zu vergleichen. Sobald der beste WLAN-Repeater gefunden ist, erfolgt die Bestellung bequem und zeitsparend von zu Hause aus. Letztlich überwiegen die Vorteile des Internets. Das bedeutet nicht, dass sich mit mehr Aufwand im örtlichen Handel keine guten WLAN-Repeater finden lassen.

WLAN-Repeater-Kaufberatung: Was gibt es beim Kauf eines WLAN-Repeaters zu beachten?

WLAN-Repeater in verschiedenen Größen

Je nach vorhandener Hardware und persönlichen Anforderungen gilt es vor dem Kauf eines WLAN-Repeaters einige Faktoren zu beachten. Das Wichtigste fasst der folgende Abschnitt zusammen.

Die Einrichtung

Zuerst gilt es festzulegen, wie die Einrichtung des WLAN-Repeaters erfolgen soll. Gerade für technische Laien ist das eine wichtige Entscheidung. WLAN-Router und -Repeater lassen sich über zwei verschiedene Systeme miteinander verbinden:

  • WPS – Wi-Fi Protected Setup – WLAN-Router und -Repeater sind mit einem WPS-Knopf ausgestattet. Zuerst wird der Knopf am Router gedrückt. Anschließend muss innerhalb von wenigen Minuten, oft sind vom Hersteller zwei Minuten vorgegeben, der WPS-Knopf am Repeater gedrückt werden. Danach erfolgt die Verbindung automatisch. Häufig wird die Funktion als PBC oder Push Button Configuration bezeichnet.
  • PIN-Code – Router und Repeater lassen sich mittels eines achtstelligen PIN-Codes miteinander koppeln. Da beide Geräte normalerweise keine Displays haben, muss das manuell im Web-Browser erfolgen. In der Praxis kann sich das als umständlich erweisen.
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Einrichtung verlief im Test weitestgehend problemlos: Abgesehen vom Netgear EX6120 ließen sich alle von uns getesteten WLAN-Repeater ohne größere Probleme einrichten.

Singleband-, Dualband- oder Triband-Repeater?

Der Unterschied zwischen Singleband-, Dualband- und Triband-Repeatern liegt in der Anzahl der Frequenzbänder, die sie unterstützen. Was sich am besten eignet, hängt vom eignen Bedarf ab. Singleband-Repeater nutzen ausschließlich das 2,4-GHz-Band. Damit erreichen sie hohe Reichweiten, allerdings bei stark reduzierter Bandbreite. Deshalb kommen sie nur bei geringem Datenbedarf infrage.

Dualband-Repeater unterstützen zusätzlich das 5-GHz-Band, das höhere Geschwindigkeiten und weniger Störungen ermöglicht. Damit eignen sie sich gut für größere Haushalte mit mehreren Geräten. Triband-Repeater arbeiten in zwei 5-GHz-Bändern und einem 2,4-GHz-Band, was Datenstaus vermeidet und höchstmögliche Datenraten ermöglicht. Erfahrungsgemäß lohnt sich das jedoch nur, wenn viele Geräte mit einem sehr hohen Datenbedarf verbunden werden sollen. Mehr zu den Vor- und Nachteilen der verschiedenen Repeater-Typen ist weiter oben unter der Überschrift „Singleband-, Dualband- oder Triband-Repeater – was sind die Unterschiede?“ zu lesen.

Frequenzband und WLAN-Standard
App des AVM FRITZ! 2400 WLAN-Repeaters (3)WLAN-Geräte sind abwärtskompatibel. Das bedeutet, ein 2,4-Gigahertz-Gerät lässt sich mit einem 5-Gigahertz-Router koppeln. Die Surfgeschwindigkeit reduziert sich auf die maximale Datenrate des Gerätes mit dem niedrigeren Frequenzband. Damit die volle Datenrate beim Zielgerät ankommt, gilt es deshalb darauf zu achten, dass WLAN-Router und WLAN-Repeater im selben Frequenzband arbeiten.

Häufig geben Hersteller an, welche maximalen Datenraten die Repeater unter optimalen Bedingungen erreichen können. Käufer sollten auch auf die Eigenschaften des Endgeräts achten – also das Gerät, das die WLAN-Signale des Repeaters empfangen soll. Wenn das Zielgerät im 2,4-Gigahertz-Band arbeitet, bringt es keine Vorteile, wenn Router und Repeater im 5-Gigahertz-Band arbeiten.

Innerhalb der Frequenzbänder gibt es mehrere WLAN-Standards mit unterschiedlichen Datenraten. Hier sollte ebenfalls darauf geachtet werden, dass alle Geräte zueinanderpassen. WLAN-Standards werden mit der Bezeichnung IEEE 802.11 gekennzeichnet. Für das 2,4-Gigahertz-Band gilt folgende Aufteilung:

  • 802.11 mit 1 bis 2 Megabit pro Sekunde
  • 802.11.b mit 6 Megabit pro Sekunde
  • 802.11.g mit 20 Megabit pro Sekunde
  • 802.11.n mit 170 Megabit pro Sekunde

Für das 5-Gigahertz-Band gilt:

  • 802.11.a und h mit 20 Megabit pro Sekunde
  • 802.11.n mit 170 Megabit pro Sekunde
  • 802.11.ac mit 1.300 Megabit pro Sekunde

Das folgende Video von TP-Link fasst die wichtigsten Informationen zu Wi-Fi 6 in rund 2 Minuten zusammen:

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MU-MIMO

MU-MIMO (Multi-User Multiple Input Multiple Output) ist eine Übertragungstechnik, die es WLAN-Routern und -Repeatern ermöglicht, gleichzeitig mit mehreren Geräten zu kommunizieren, anstatt die Verbindungen nacheinander abarbeiten zu müssen. Das verbessert die Effizienz und Geschwindigkeit des Netzwerks, insbesondere in Haushalten oder Büros mit vielen Geräten, die gleichzeitig im WLAN surfen.

info

Was ist SU-MIMO? Frühere WLAN-Router oder -Repeater nutzen SU-MIMO (Single-User MIMO). Das bedeutet, dass sie immer nur mit einem Gerät auf einmal kommunizieren können, auch wenn es so aussieht, als wären alle Geräte gleichzeitig verbunden. In Wirklichkeit teilt der Router oder Repeater seine Sendezeit in kleine Zeitscheiben auf und wechselt blitzschnell zwischen den Geräten hin und her. Bei vielen Geräten führt dies jedoch zu Verzögerungen und geringeren Geschwindigkeiten, da jedes Gerät auf „seine Runde“ warten muss. Da das in Single-Haushalten kein Problem darstellt, werden auch heute noch Netzwerkgeräte mit SU-MIMO angeboten.

MU-MIMO hingegen ermöglicht es, mehrere Datenströme gleichzeitig zu mehreren Geräten zu senden, wodurch die Wartezeiten entfallen. Das Ergebnis ist eine viel effizientere Datenübertragung, insbesondere wenn viele Geräte aktiv sind. 2×2 MU-MIMO bedeutet, dass der Repeater zwei Datenströme gleichzeitig an zwei Geräte senden kann, was für kleinere Netzwerke oder Haushalte mit wenigen Geräten ausreicht. 4×4 MU-MIMO erweitert die Kapazität auf vier Datenströme, sodass vier Geräte gleichzeitig mit voller Bandbreite versorgt werden können.

LAN-Anschlüsse oder Bridge-Funktion

WLAN-Repeater mit LAN-KabelUm nicht WLAN-fähige Geräte mit einem Repeater zu verbinden, ist ein LAN-Anschluss nötig – von Herstellern häufig als Bridge-Funktion bezeichnet. Damit kann ein WLAN-Repeater Internetsignale per LAN-Kabel an einen Empfänger weiterleiten. Nützlich ist das vor allem in Verbindung mit nicht WLAN-fähigen Geräten. Weiterhin erlaubt ein integrierter LAN-Anschluss oft die Nutzung des Repeaters als Access Point.

Was es mit Blick auf die LAN-Verbindung zu beachten gibt, ist die Anzahl und der Datendurchsatz. Während sich die meisten Modelle auf nur einen LAN-Anschloss beschränken, bringen andere zwei Ethernet-Ports mit. In unserem Test betrifft das jedoch nur das Modell FRITZ!Repeater 6000 von AVM. Der Datendurchsatz beträgt meist 1.000 Megabits pro Sekunde, wobei auch von Gigabit-LAN-Anschlüssen die Rede ist. Einige Modelle bieten jedoch nur 100 Megabits pro Sekunde.

Zusätzliche Ausstattung/Techniken
WLAN-Repeater können mit verschiedenen Techniken und Zusatzfunktionen ausgestattet sein, die den Bedienungskomfort erhöhen und das WLAN-Signal unterstützen. Dazu zählen:

  • LED-Leuchten: Die meisten WLAN-Repeater sind mit LED-Leuchten ausgestattet, die zum Beispiel den genutzten Frequenzbereich und die Betriebsbereitschaft des Gerätes signalisieren. Weniger häufig anzutreffen, aber nützlich sind LED-Leuchten, die die Signalstärke signalisieren – sogenannte Signalstärkenanzeigen. Das erleichtert es, eine gute Position für den WLAN-Repeater zu finden.
  • USB-Anschluss: Mithilfe eines USB-Anschlusses können WLAN-Repeater externe Festplatten, Scanner, Drucker oder andere Geräte per Kabel mit dem Internet verbinden.
  • Signalstärkeanzeige: Einige WLAN-Repeater signalisieren mithilfe von LED-Indikatoren die aktuelle Verbindungsstärke zum Router. Das kann bei der Auswahl eines geeigneten Einsatzortes helfen und erleichtert das Erkennen von Verbindungsproblemen ohne App oder Web-Interface.
  • Mesh-System-Unterstützung: Ein WLAN-Repeater mit Mesh-System-Unterstützung kann mit anderen Repeatern im Verbund arbeiten. Das erlaubt es, noch größere Flächen mit WLAN-Signalen abzudecken. Was Mesh ist und wie es funktioniert, zeigt das nachfolgende Video:
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Die meisten WLAN-Repeater nutzen verschiedene Techniken, die zur Verbesserung der Netzwerkleistung beitragen. Dazu zählen:

  • Crossband Repeating
  • Access Point Steering
  • Band Steering

Weitere Technologien sorgen ergänzend zu MU-MIMO für eine noch effizientere Verwaltung mehrerer Clients.

  • Airtime Fairness
  • Fast Roaming
  • Automatic Channel Selection

Die WLAN-Verschlüsselung

Die WLAN-Verschlüsselung dient dazu, die drahtlose Datenübertragung vor unerwünschten Zugriffen zu schützen. Für WLAN-Repeater kommen dazu vier Verschlüsselungsprotokolle zum Einsatz:

  • WEP – Wired Equivalent Privacy
  • WPA – Wi-Fi Protected Access
  • WPA 2 – Wi-Fi Protected Access 2
  • WPA 3 – Wi-Fi Protected Access 3

Ein Repeater, der nur mit WEP arbeitet, ist nicht zu empfehlen. Das ist ein Verschlüsselungsprotokoll mit vielen Schwachstellen, das als nicht mehr zeitgemäß gilt. Ein WLAN-Repeater sollte mindestens mit WPA gesichert sein. Besser ist das Verschlüsselungsprotokoll WPA 2, da es modernere Algorithmen nutzt und einen höheren Sicherheitsstandard bietet. Der neueste Standard ist WPA 3. Die meisten Repeater arbeiten mit WPA oder WPA 2. Die Unterschiede erklärt das folgende Video:

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Art der Stromversorgung

WLAN-Repeater mit integriertem Netzstecker werden direkt in eine Steckdose gesteckt. Alternativ gibt es Standgeräte, die über ein Netzkabel mit Strom versorgt werden. Der Vorteil von WLAN-Repeatern mit integriertem Netzstecker ist, dass sie keinen Stellplatz benötigen. Der Nachteil: Es ist schwerer, einen geeigneten Platz zu finden, weil der Repeater an die Positionen der Steckdosen gebunden ist. Mittels eines Verlängerungskabels lässt sich dieser Nachteil ausgleichen. Ebenfalls nachteilig: Der Repeater kann je nach Bauform benachbarte Steckplätze blockieren. WLAN-Repeater mit externem Netzteil sind zwar meistens teurer, lassen sich aber flexibler aufstellen und blockieren keine Steckdosen. Ein Blick auf den Verbrauch in Kilowattstunden ist vor dem Kauf sinnvoll.

Die Abmessungen
Es ist ratsam, sich vor dem Kauf einen Überblick darüber zu verschaffen, an welchen Orten der neue WLAN-Repeater platziert werden könnte. An diesen Orten gilt es Maß zu nehmen. So können Interessenten beim Kauf die Abmessungen des Repeaters berücksichtigen und sicherstellen, dass genug Platz vorhanden ist. Gerade bei Repeatern, die sich direkt in die Steckdose stecken lassen, ist das wichtig.

Welche bekannten Hersteller von WLAN-Repeatern gibt es?

Die bekanntesten Hersteller und Marken von WLAN-Repeatern sind:

  • AVM
  • Netgear
  • TP-Link
  • Devolo

Wie wird ein WLAN-Repeater richtig installiert?

Netgear EX6120 WLAN-Repeater von der rechten Seite in der NahansichtMit dem nötigen Know-How ist ein WLAN-Repeater auch für Laien leicht zu installieren. Die folgende Vier-Schritte-Anleitung erklärt, wie das funktioniert.

Standort auswählen

Um eine bestmögliche Signalübertragung zu gewährleisten, wird häufig empfohlen, den Repeater auf halber Strecke zwischen Router und Zielgerät zu positionieren. Solange sich Router und Repeater in Sichtweite zueinander befinden, ist ein guter Empfang normalerweise garantiert. Um Störungen zu vermeiden, sollten in der Nähe von Router oder Repeater keine großen metallischen Geräte stehen – wie zum Beispiel Kühlschränke oder Mikrowellengeräte. Nach der Positionierung und Inbetriebnahme des Repeaters muss der Empfang getestet werden. Im Zweifelsfall muss das Gerät so oft neu positioniert werden, bis die gewünschte Signalstärke erreicht ist.

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Signalanzeige helfen beim Finden eines optimalen Standorts: Einige WLAN-Repeater zeigen die Signalstärke an, was bei der Auswahl eines geeigneten Standorts sehr hilfreich sein kann.

Einrichtung über WPS (Wi-Fi Protected Setup)

Die meisten WLAN-Repeater lassen sich unkompliziert per WPF mit einem bestehenden Netzwerk verbinden. Die entsprechende Taste befindet sich normalerweise auf der Rückseite des Geräts und ist mit „WPS“ gekennzeichnet. Für die Netzwerkeinbindung zuerst die WPS-Taste am Router betätigen und anschließend innerhalb von maximal 2 Minuten die WPS-Taste auf dem Repeater drücken. Die Verbindung sollte nun automatisch hergestellt werden.

Manuelle Einrichtung über das Webinterface

Weboberfläche des TP-Link RE230 WLAN-Repeaters (2)Falls keine WPS-Funktion zur Verfügung steht, erfolgt die Einrichtung manuell über das Webinterface des Repeaters. Dazu muss ein Computer oder Smartphone mit dem WLAN-Netzwerk des Repeaters verbunden werden. Der Netzwerkname (SSID) und das Standardpasswort sind meist auf einem Aufkleber am Repeater zu finden.

Überprüfung der Verbindung

Nach der Einrichtung des WLAN-Repeaters sollte die Verbindung überprüft werden. Zunächst kann die Signalstärke über die LEDs am Repeater kontrolliert werden. Ein grünes Licht steht in der Regel für eine gute Verbindung. Zur Leistungsüberprüfung können Nutzer einfach ein Video Streamen oder einen Test-Download starten. Bei unzureichender Leistung kann es sich lohnen, die Positionierung des Repeaters zu überdenken.

Alternativen – welche Möglichkeiten gibt es, die WLAN-Reichweite ohne Repeater zu verbessern?

Um die WLAN-Reichweite ohne Repeater zu verbessern, gibt es mehrere Ansätze, die überraschend effektiv sein können. Einer der wichtigsten Faktoren ist der Standort des Routers. Steht er beispielsweise in einer Ecke oder hinter Hindernissen, kann das Signal stark beeinträchtigt werden. Ein freier und erhöhter Platz, etwa auf einem Regal, kann die Reichweite deutlich vergrößern. Um in allen Räumen einen guten Empfang zu haben, empfiehlt es sich, den Router möglichst mittig in der Wohnung zu platzieren.

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LAN-Kabel und Access Point als Alternativlösung: Wenn sich die WLAN-Reichweite nicht weiter verbessern lässt oder mehrere Repeater notwendig wären, um die erforderliche Distanz zu überbrücken, ist die Kombination aus einem LAN-Kabel und einem Access Point eine sinnvolle Alternativlösung. Damit lässt sich genau an dem Ort WLAN-Zugriff herstellen, an dem er benötigt wird – etwa im Keller oder Gartenhäuschen.

Powerline-Adapter

Fragezeichen

Powerline-Adapter nutzen das bestehende Stromnetz im Haus, um das Internetsignal von einem Raum zum anderen zu übertragen. Der Adapter wird einfach per LAN-Kabel mit dem Router verbunden und in eine Steckdose gesteckt. Ein zweiter Adapter, der ebenfalls in eine Steckdose an einem anderen Ort im Haus gesteckt wird, empfängt das Signal und stellt es dort bereit. Die Signale können entweder über ein zweites LAN-Kabel direkt an ein Endgerät geleitet oder per Access Point via WLAN bereitgestellt werden.

Mesh-Systeme

Mesh-Systeme bestehen aus mehreren Access Points, die drahtlos miteinander verbunden sind und ein großes, zusammenhängendes WLAN-Netzwerk bilden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Repeatern, die das Signal lediglich verstärken und oft eine separate SSID erzeugen, arbeitet ein Mesh-System mit einer einzigen Netzwerk-ID (SSID). Das sorgt dafür, dass Geräte automatisch und nahtlos zwischen den einzelnen Knotenpunkten wechseln, ohne dass es zu Verbindungsabbrüchen kommt.

FAQ – häufig gestellte Fragen zu WLAN-Repeatern

Welcher WLAN-Repeater ist der beste?
Den besten WLAN-Repeater gibt es nicht. Jeder Käufer stellt andere Anforderungen und muss dazu Aspekte wie unterschiedliche Datenraten, Zielgeräte und zu überbrückende Distanzen für seine Räumlichkeiten berücksichtigen. Es gibt kein Gerät, dass sich für alle Interessenten gleichermaßen am besten eignet. Wer alle Hinweise dieses Ratgebers berücksichtigt, hat gute Chancen, den für seine persönlichen Anforderungen besten WLAN-Repeater zu finden.

Ist ein WLAN-Repeater schädlich?

Nach aktuellem Forschungsstand gehen Wissenschaftler davon aus, dass die ausgehende Strahlung von WLAN-Routern und Repeatern ungefährlich ist. Die meisten Messungen stammen vom Bundesamt für Strahlenschutz. Die Strahlungsbelastung durch elektronische Geräte wird mit der spezifischen Absorptionsrate – kurz SAR – angegeben. Die Angabe der SAR-Rate erfolgt in Watt pro Kilogramm. Der Wert bezieht sich darauf, wie stark sich ein Körper durch elektromagnetische Energie erwärmt. Zum Vergleich: Smartphones und Tablets haben einen Wert von 1 Watt pro Kilogramm. WLAN-Router und Repeater liegen bei 0,1 bis 0,5 Watt pro Kilogramm. Ein Wert von mehr als 2 Watt pro Kilogramm gilt als bedenklich.

Was ist der Unterschied zwischen WLAN-Verstärker und WLAN-Repeater?

Titebild des WONLINK WL-NE3602 WLAN-RepeatersWLAN-Verstärker und Repeater sind synonyme Begriffe, die dasselbe Gerät bezeichnen. Verstärken bedeutet in diesem Zusammenhang nur, dass das WLAN-Signal verstärkt, also die Reichweite erhöht wird. Es gibt kein Gerät, dass die Internetverbindung verstärken und gleichzeitig schneller machen kann.

Lassen sich mehrere WLAN-Repeater gleichzeitig benutzen?

Ja, theoretisch lassen sich bis zu 254 WLAN-Repeater hintereinander schalten. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass die Surfgeschwindigkeit mit jedem weiteren Gerät abnimmt. Wer mehrere Repeater miteinander verbinden will, sollte auf Mesh-Unterstützung und eine Dualband-Funktion achten. So lassen sich Geschwindigkeitsverluste reduzieren.

Sind WLAN-Repeater mit allen Routern kompatibel?

Nein, WLAN-Repeater sind nicht grundsätzlich mit allen Routern kompatibel. Allgemein ist davon auszugehen, dass Unterstützung für aktuelle Geräte – innerhalb der letzten 3 bis 5 Jahre erschienen – gegeben ist. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte gezielt auf die Angaben des Herstellers achten. Häufig sind die Herstellerangaben wenig präzise. Meisten heißt es „kompatibel mit allen Routern“ oder „kompatibel mit jedem Standard-WLAN-Router“. Ein Blick in die Erfahrungsberichte von anderen Nutzern kann eventuell Klarheit verschaffen.

Wie weit sendet ein WLAN-Repeater?

Je nach Qualität und Signalstärke des WLAN-Repeaters kann die Reichweite unterschiedlich ausfallen. Unser Testsieger, der 6000 von AVM, hat in unserem Test eine Reichweite von bis zu 107 Metern erreicht.

Wie viel Strom verbraucht ein WLAN-Repeater?

Ein WLAN-Repeater verbraucht im Standby-Modus zwischen 2 und 10 Watt, im Betrieb bis zu 15 Watt. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 10 Watt und einem Strompreis von 30 Cent pro kWh entstehen bei 24-Stunden-Betrieb jährliche Kosten von etwa 26 Euro. Wer die Stromkosten selbst berechnen will, kann einen Stromkostenrechner hier finden.

Gibt es einen WLAN-Repeater-Test der Stiftung Warentest?

Darauf sollten Sie achtenJa, die Stiftung Warentest hat im August 2018 einen WLAN-Verstärker-Test durchgeführt, der drei unterschiedliche Systeme umfasst, WLAN-Repeater, Mesh-Systeme und Powerline-Adapter. Das sind WLAN-Verstärker, die die Signale über die Stromleitungen der Steckdosen übertragen. Den Bewertungen der Stiftung Warentest im Test liegen vier Kriterien zugrunde, die mit einer individuellen prozentualen Gewichtung in die Gesamtbewertung einfließen:

  • Datenübertragung – 50 Prozent
  • Handhabung – 30 Prozent
  • Umwelteigenschaften – 10 Prozent
  • Sicherheitsaspekte – 10 Prozent

Um die Geräte in unterschiedlichen Situationen testen zu können, hat die Stiftung Warentest im Test zwei Beispielszenarien zum Test der Geräte in Netzwerken geschaffen: Eine 250-Quadratmeter-Etagenwohnung und ein mehrstöckiges Einfamilien-Haus. Wer sich für die Testergebnisse und den Testsieger interessiert, findet sie gegen eine geringe Gebühr hier. Der Test wurde im Januar 2023 aktualisiert und umfasst aktuell zehn WLAN-Verstärker.

WLAN-Router hat die Stiftung Warentest ebenfalls getestet. Der Test stammt aus dem Januar 2023 und beinhaltet die Testergebnisse für acht WLAN-Router. Sie sind hier abrufbar.

Gibt es weitere WLAN-Repeater-Tests mit Testsiegern?

Wer über den Kauf eines FRITZ!Repeaters von AVM nachdenkt, könnte sich für die Testergebnisse von Chip interessieren. Die Tester des Computermagazins haben drei AVM-Modelle unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse decken sich weitestgehend mit unserer Testerfahrung. Während der FRITZ!Repeater 6000 aus unserem Test mit einer Bewertung von 1,2 als Sieger hervorgegangen ist, führt auch Chip den Wi-Fi-6-Repeater als Top-Empfehlung und bewertet ihn mit 1,3. Ein etwas älterer Test des SRF aus dem Jahr 2020 hat acht verschiedene Modelle bewertet. Das beste Ergebnis erzielte ein WLAN-Repeater des Herstellers Airties, während das Schlusslicht ein Repeater von D-Link bildete.

Glossar

2,4-Gigahertz-Band
Ein Frequenzband, das eine größere Reichweite bietet, aber anfälliger für Störungen ist. Es dient vor allem der Verbindung zu älteren Geräten oder der Überbrückung größerer Distanzen.
5-Gigahertz-Band
Das 5-Gigahertz-Band erreicht höhere Geschwindigkeiten und ist weniger anfällig für Interferenzen, hat jedoch eine geringere Reichweite als das 2,4-GHz-Band.
Access Point
Ein Access Point ist ein Netzwerkgerät, das sich per LAN-Kabel mit einem Router oder Modem verbunden wird, um ein WLAN-Netzwerk zu erstellen.
Access Point Steering
Eine Technik, bei der der Repeater Geräte automatisch zum am besten geeigneten Zugangspunkt lenkt, um die Netzwerkleistung zu optimieren.
Airtime Fairness
Mit Airtime Fairness stellt ein WLAN-Repeater sicher, dass alle verbundenen Geräte gleichmäßig auf die verfügbare Netzwerkbandbreite zugreifen können, insbesondere wenn sich ältere und langsamere Geräte im Netzwerk befinden.
Automatic Channel Selection
Der Repeater wählt automatisch den optimalen Funkkanal aus, um Interferenzen mit anderen Netzwerken oder Geräten zu minimieren und die Leistung zu maximieren.
Band Steering
Eine Funktion, bei der der WLAN-Repeater automatisch Geräte zwischen dem 2,4-GHz- und dem 5-GHz-Band hin- und herlenkt, je nachdem, welches Band besser für die Verbindung geeignet ist.
Beamforming
Eine Technologie, die das WLAN-Signal gezielt auf verbundene Geräte fokussiert, um die Signalstärke und Reichweite zu verbessern.
Kanalbandbreite
Die Kanalbandbreite eines Routers oder Repeaters bezeichnet die Breite des Frequenzspektrums, das für die Übertragung von Daten auf einem WLAN-Kanal genutzt wird. Höchstmögliche Geschwindigkeiten sind von Wi-Fi-6-Routern/-Repeatern mit einer Kanalbandbreite von 160 Megahertz zu erwarten.
Clients
Als Clients werden Engeräte bezeichnet, die über den Repeater auf das WLAN-Netzwerk zugreifen – zum Beispiel Smartphones, Tablets, Laptops, Desktop-PCs oder Smart-TVs.
Crossband Repeating
Mit Crossband Repeating kann ein Repeater Daten über das 2,4-GHz- und 5-GHz-Band gleichzeitig verarbeiten. Das führt zu einer deutlichen Effizienzsteigerung, weil er Daten auf einem Band empfangen und auf dem anderen senden kann.
Fast Roaming
Eine Funktion, die es Geräten ermöglicht, schnell zwischen verschiedenen Zugangspunkten oder Repeatern im Netzwerk zu wechseln, ohne die Verbindung zu verlieren oder Verzögerungen zu verzeichnen.
FRITZ!Box
Eine Produktreihe von Routern und Modems des deutschen Herstellers AVM.
Gigabit-LAN-Anschluss
Ein LAN-Anschluss, der einen Datendurchsatz von 1.000 Megabits pro Sekunde unterstützt.
Megabits
Megabit ist die Maßeinheit, in der die Datenübertraungsrate von Routern und Repeatern üblicherweise angegeben wird. Ein Megabit entspricht dabei 0,125 Megabyte. Ein Gigabyte an daten lässt sich mit einer datenrate von 500 Megabits pro Sekunde also in etwa 16 Sekunden herunterladen.
MU-MIMO
MU-MIMO steht für Multi-User, Multiple-Input, Multiple-Output. Es handelt sich um eine Technik, die es dem WLAN-Repeater ermöglicht, mit mehreren Geräten gleichzeitig zu kommunizieren, was die Netzwerkkapazität und Effizienz deutlich verbessert.
Nacht-Modus
Im Nachtmodus deaktiviert ein WLAN-Repeater alle LED-Leuchten, was Strom spart und einen ungestörten Nachtschlaf gewährleistet.
QR-Code
QR-Codes speichern Informationen in Form eines quadratischen Musters aus schwarzen und weißen Feldern. Sie können per Smartphone oder Tablet gescannt werden und führen Nutzer zu bestimmten Webadressen.
SSID
SSID steht für Service Set Identifier, womit der Name eines WLAN-Netzwerks gemeint ist.
SU-MIMO
SU-MIMO steht für Single-User, Multiple-Input, Multiple-Output. Es handelt sich um eine ältere MIMO-Technologie, bei der der Repeater nur mit einem Gerät gleichzeitig kommunizieren kann. Dadurch sinken die Datenraten, wenn mehrere Geräte gleichzeitig verbunden sind.
Web Interface
Ein Web-Interface ist eine Benutzeroberfläche, die über einen Web-Brwoser wie Microsoft Edge, Google Chome oder Firefox zugegriffen werden kann.
Wi-Fi 4
Ein älterer WLAN-Standard (802.11n), der Geschwindigkeiten von bis zu 600 Mbps auf dem 2,4-GHz- und 5-GHz-Band bietet.
Wi-Fi 5
Ein WLAN-Standard (802.11ac), der Geschwindigkeiten von bis zu 3.500 Megabits pro Sekunde und eine bessere Leistung auf dem 5-GHz-Band bietet.
Wi-Fi 6
Der aktuellste WLAN-Standard (802.11ax), der im Vergleich zu Wi-Fi 5 noch schneller und effizienter ist. Die theoretisch möglichen Datenraten belaufen sich hier auf 9.600 Megabits pro Sekunde.
WPA
WPA (Wi-Fi Protected Access) ist ein Sicherheitsprotokoll, das entwickelt wurde, um WLAN-Netzwerke zu schützen.
WPA 3 (Wi-Fi Protected Access 3)
WPA steht für Wi-Fi Protected Access. Es handelt sich um ein Sicherheitsprotokoll, das entwickelt wurde, um WLAN-Netzwerke zu schützen. Der aktuellste Standard ist WPA 3. Jedoch gelten auch WPA-2-geschützt Netzwerke als sicher.
WPS (Wi-Fi Protected Setup)
WPA steht für Wi-Fi Protected Setup – eine Funktion, die eine schnelle Verbindung zwischen Repeater und Router ermöglicht, wobei an beiden Geräten nur eine Taste betätigt werden muss.

Weitere interessante Fragen

Welche WLAN Repeater sind die besten?

Welche Produkte haben uns besonders gut gefallen und warum?

Quellenangaben

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Platz 5: Gut (1,7) AVM FRITZ! 2400 WLAN-Repeater 10/2024 92,49€ Zum Angebot
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Autoren Tipp:

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