10 beste WLAN-Repeater im Test – finden Sie Ihren besten WLAN-Repeater für ein perfekt verstärktes WLAN-Signal – unser Test, Ratgeber sowie Empfehlungen und Tipps 2024
Wir haben 10 verschiedene WLAN-Repeater einem Alltagstest unterzogen. Im Test mussten sich fünf Wi-Fi-6-Modelle, vier Wi-Fi-5-Geräte und ein Wi-Fi-4-Repeater behaupten. Wenn der Smart-TV im Schlafzimmer beim Streamen ständig nachladen muss oder WLAN-Signale die dicken Hauswände nicht durchdringen können, um bis in den Garten zu reichen, kann ein entsprechender WLAN-Repeater Abhilfe schaffen. Moderne Verstärker lassen sich per WPS in wenigen Minuten einrichten und können dank Mesh-Unterstützung ein ganzes Fußballstadion mit Wi-Fi versorgen. Wir wollten wissen, welcher WLAN-Repeater sich für welche Anforderungen am besten eignet.
Unser Testsieger wurde der AVM FRITZ!Repeater 6000, der als einziger Triband-fähiger Wi-Fi-6-Repeater die höchsten Geschwindigkeiten erreicht und die besten Voraussetzungen für den gleichzeitigen Datenaustausch mit mehreren Clients bietet. Sein volles Potential zeigt er allerdings nur in Verbindung mit einer modernen FRITZ!Box. Wer eine Alternative zu AVM sucht oder Wert auf eine möglichst hohe Reichweite legt, greift eher zum TP-Link Archer Air E5, der sich mit seinem ultradünnen, für die Wandmontage vorgesehenen Design deutlich von anderen Modellen abhebt. Mit Wi-Fi 6 und 160-Megahertz-Kanalbandbreite wird er fast so schnell wie unser Testsieger und lässt sich dank EasyMesh-Unterstützung auch mit Geräten anderer Hersteller vernetzen. Die beste WLAN-Abdeckung erreichte in unserem Alltagstest der Devolo Repeater 3000, der ebenfalls EasyMesh unterstützt. Als beste Wi-Fi-5-Repeater haben sich in unserem Praxistest der TP-Link RE655 und der AVM FRITZ!Repeater 2400 herausgestellt.
Auf unsere Testergebnisse folgt ein umfassender Ratgeber, der die Funktionsweise, die Einsatzzwecke und die Vor- und Nachteile von WLAN-Extendern erklärt. Darüber hinaus finden Verbraucher hier einen Überblick über die wichtigsten Faktoren, die es vor dem Repeater-Kauf zu beachten gilt sowie eine allgemeine Anleitung, die die Einrichtung erklärt. Die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen in Bezug auf WLAN-Repeater finden sich im FAQ-Bereich. Zu guter Letzt blicken wir auf die Testergebnisse des WLAN-Repeater-Tests der Stiftung Warentest.
10 beste WLAN-Repeater aus unserem Test in der Vergleichstabelle
- 1. 10 beste WLAN-Repeater aus unserem Test in der Vergleichstabelle
- 1.1. So haben wir WLAN-Repeater getestet
- 1.2. Was ist ein WLAN-Repeater?
- 1.3. Was ist WLAN und wie funktioniert es?
- 1.4. Wie funktioniert ein WLAN-Repeater?
- 1.5. Einsatzmöglichkeiten – wann lohnt sich die Nutzung eines WLAN-Repeaters?
- 1.6. Welche Vor- und Nachteile hat ein WLAN-Repeater?
- 1.7. Welche Arten von WLAN-Repeatern gibt es?
- 1.8. Singleband-, Dualband- oder Triband-Repeater – was sind die Unterschiede?
- 1.9. Was kostet ein WLAN-Repeater?
- 1.10. Internet versus Fachhandel: Wo kann ich einen WLAN-Repeater kaufen?
- 1.11. WLAN-Repeater-Kaufberatung: Was gibt es beim Kauf eines WLAN-Repeaters zu beachten?
- 1.12. Welche bekannten Hersteller von WLAN-Repeatern gibt es?
- 1.13. Wie wird ein WLAN-Repeater richtig installiert?
- 1.14. Alternativen – welche Möglichkeiten gibt es, die WLAN-Reichweite ohne Repeater zu verbessern?
- 1.15. FAQ – häufig gestellte Fragen zu WLAN-Repeatern
- 1.16. Gibt es einen WLAN-Repeater-Test der Stiftung Warentest?
- 1.17. Gibt es weitere WLAN-Repeater-Tests mit Testsiegern?
- 1.18. Glossar
- 1.19. Welche WLAN Repeater sind die besten?
- 1.20. Welche Produkte haben uns besonders gut gefallen und warum?
- 2. Finden Sie Ihren besten WLAN Repeater: ️⚡ Ergebnisse aus dem WLAN Repeater Test bzw. Vergleich 2024
Inhalt
Unsere WLAN Repeater-Empfehlungen
1. Unser Testsieger: AVM FRITZ!Repeater 6000 WLAN-Repeater
Wenn es um eine bestmögliche Performance unter Wi-Fi 6 geht, ist der FRITZ!Repeater 6000 von AVM die beste Wahl in unserem Test. Es handelt sich um den einzigen Triband-fähigen WLAN-Repeater aus unserem Alltagstest. Er ist nicht nur sehr schnell, sondern bietet auch die besten Voraussetzungen für den Datenaustausch mit mehreren Clients. In allen anderen Bereichen ist der AVM-Repeater ebenfalls hervorragend ausgestattet, sodass wir ihn zum Testsieger ernannt haben. Es gilt jedoch zu beachten, dass er viele seiner Stärken nur in Kombination mit einem FRITZ!Box-Router ausspielt.
Was uns bei der ersten Begutachtung sofort auffiel, ist die Größe des Repeaters. Mit 9 x 19 x 13,5 Zentimetern in Breite, Höhe und Tiefe erinnern die Maße des FRITZ!Repeater 6000 eher an einen Router als an einen WLAN-Verstärker. Das relativiert sich jedoch dadurch, dass es sich hierbei um ein Standgerät handelt, das nicht direkt in die Steckdose gesteckt, sondern per Netzkabel mit Strom versorgt wird. Im Hinblick auf die Verarbeitungsqualität sind uns am AVM-Repeater keinerlei Mängel aufgefallen.
Die Einrichtung des FRITZ!Repeater 6000 ist per WPS, per App oder per Web-Oberfläche möglich. Die Verbindung per WPS hat mit unserem Speedport-Pro-Plus bedauerlicherweise nicht funktioniert. Sodass wir für die Ersteinrichtung auf die App angewiesen waren. Wenngleich die Einrichtung per App problemlos funktioniert hat, gab es Abzüge bei der Bewertung der Benutzerfreundlichkeit. Wie im folgenden Video zu sehen ist, sollte die WPS-Einrichtung in Verbindung mit einem FRITZ!Box-Router jedoch funktionieren:
Sehr gut gefallen hat uns die FRITZ!App WLAN, mit der wir nicht nur die Verbindung zwischen dem Repeater und unserem Router herstellen konnten, sondern auch die Verbindungsstärke jedes WLAN-Netzwerks in der Nähe einsehen konnten. Bei der Wahl eines geeigneten Standorts für den Repeater kann das sehr nützlich sein.
Als Triband-Repeater bot der FRITZ!Repeater 6000 die höchste kombinierte Datenrate in unserem Test. Unter optimalen Bedingungen sind jeweils 2.400 Megabits pro Sekunde auf beiden 5-Gigahertz-Frequenzen und bis zu 1.200 Megabits pro Sekunde auf der 2,4-Gigahertz-Frequenz möglich. Eine Kanalbandbreite von 160 Megahertz unterstützt der Repeater allerdings nicht. Beide 5-Gigahertz-Module arbeiten mit 80 Megahertz. Zur Netzwerkoptimierung bringt der Repeater Crossband Repeating, Beamforming und Access Point Steering mit. Die angegebenen Werte sind zwar nur unter optimalen Voraussetzungen erreichbar, in unserem Test hat der Repeater von AVM jedoch trotzdem die höchsten Geschwindigkeiten erreicht.
Die Voraussetzungen für die Verwaltung mehrerer Clients könnten kaum besser sein. Jedes Wi-Fi-Modul des FRITZ!Repeater 6000 ist 4×4 MU-MIMO-fähig, womit dem Repeater zum Senden und Empfangen von Daten insgesamt zwölf Antennen zur Verfügung stehen. Darüber hinaus unterstützt der WLAN-Verstärker Fast Roaming, Airtime Fairness und Automatic Channel Selection, was für eine effiziente und gerechte Verteilung der Bandbreite sorgt.
In Verbindung mit der Triband-Technik ist der Wi-Fi-6-Router von AVM die beste Wahl für die Datenversorgung mehrerer Clients. Auch im Hinblick auf die Reichweite konnte der FRITZ!Repeater 6000 in unserem Test überzeugen. Im 2,4-Gigahertz-Band haben wir eine Reichweite von bis zu 102 Metern gemessen. Im weniger weitreichenden aber deutlich schnelleren 5-Gigahertz-Band kam er auf eine Reichweite von bis zu 9,8 Metern. Damit erzielt der Wi-Fi-6-Repeater von AVM zwar nicht die höchste gemessene Reichweite, zählt in dieser Hinsicht aber trotzdem zu den besten Modellen in unserem Test. Mesh-Unterstützung ist ebenfalls an Bord. Allerdings unterstützt der AVM-Repeater nur die herstellereigene WLAN-Mesh-mit-FRITZ!-Technik, lässt sich also nur mit anderen FRITZ!Box-Repeatern oder Access Points vernetzen.
Zu beachten ist, dass der FRITZ!Repeater 6000 sein volles Potenzial nur in Verbindung mit einem FRITZ!Box-Router entfaltet. Ein Vorteil ist, dass dieser keine 160-Megahertz-Kanalbandbreite unterstützen muss. Gut geeignete Modelle sind zum Beispiel die FRITZ!Box 7590 AX oder die FRITZ!Box 7530 AX. Der AVM-Repeater funktioniert zwar auch mit Routern anderer Hersteller, aber wesentliche Vorteile wie die einfache Einrichtung über die FRITZ!Box-Benutzeroberfläche, die Möglichkeit zur nahtlosen Integration ins FRITZ!-Ökosystem oder die Mesh-Funktionalität funktionieren nur mit Geräten aus dem AVM-Sortiment.
Auch mit Blick auf die allgemeine Ausstattung konnte der FRITZ!Repeater 6000 in unserem Test überzeugen. Es stehen eine dreistufige Signalstärkeanzeige und eine einzelne Status-LED zur Verfügung. Die LED leuchtet dauerhaft grün, wenn die Verbindung stabil ist und blinkt, wenn der Repeater versucht, eine Verbindung herzustellen oder ein Fehler aufgetreten ist.
Der einzige Schwachpunkt des AVM-Repeaters findet sich mit Blick auf den Stromverbrauch. Mit 9,4 Watt war die gemessene Leistung deutlich höher als bei den meisten anderen Modellen. Laut AVM kann der Stromverbrauch je nach Anzahl der verbundenen Clients auf bis zu 17 Watt ansteigen. Bei der Einzelnutzung sind die Stromkosten von Repeatern zwar eher zu vernachlässigen, im Mesh-Betrieb können sie aber durchaus zu Buche schlagen.
Unser Fazit
Wenn möglichst hohe Geschwindigkeiten und eine effiziente Verwaltung vieler Clients im Vordergrund stehen, ist der FRITZ!Repeater 6000 als einziger Triband-Extender die beste Wahl in unserem Test. Kein anderer Repeater erreicht so hohe Datenraten oder bietet vergleichbar gute Voraussetzungen für die Verwaltung mehrerer Benutzer. Als Standgerät nimmt der Triband-Repeater von AVM zwar etwas mehr Platz ein, bietet dafür aber den Vorteil von zwei schnellen LAN-Anschlüssen – darunter sogar ein 2,5-Gigabit-Anschluss. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass der AVM-Repeater sein volles Potential nur in Verbindung mit einer Wi-Fi-6-FRITZ!Box mit einer Kanalbandbreite von 160 Megahertz ausschöpfen kann. In unserem Test mit einem Speedport-Router hat die WPS-Einrichtung bedauerlicherweise nicht funktioniert. Wer einen Mesh-Betrieb plant, sollte zudem den etwas höheren Stromverbrauch berücksichtigen.
- Einziger Triband-fähiger WLAN-Repeater im Test
- Einziger WLAN-Repeater mit zwei Gigabit-Anschlüssen
- Mit 2,5-Gigabit-LAN-Anschluss
- Höchste Geschwindigkeit im Test (2x 2.400 Megabit im 5-Gigahertz-Band / 1.200 Megabit im 2,4-Gigahertz-Band)
- Hohe Reichweite (10 Meter im 5-Gigahertz-Band/107 Meter im 2,4-Gigahertz-Band)
- Wi-Fi 6 (modernster Standard)
- 4×4 MU-MIMO
- Mesh-Funktion
- Mit Signalstärkeanzeige
- WPA-3-Standard (hohe Datensicherheit)
- Automatische Updates einstellbar
- Groß (9 x 19 x 14,5 Zentimetern)
- Mesh-Funktion nur mit AVM-Geräten
- WPS-Einrichtung hat mit Speedport-Router nicht funktioniert
FAQ
2. Einziger WLAN-Repeater für die Wandmontage: TP-Link Archer E5
Der TP-Link Archer Air E5 zeichnet sich vor allem durch sein extrem flaches Design aus, das sich durch die Wandmontage unabhängig von der Steckdose sehr unauffällig in den Raum einfügen lässt. Mit Wi-Fi 6 (AX3000) und einer Kanalbandbreite von 160 Megahertz erreicht der Wi-Fi-Extender jedoch auch sehr hohe Geschwindigkeiten und eine ordentliche Reichweite. In Bezug auf die Ausstattung konnte der Archer Air E5 allerdings nicht mit dem Testsieger mithalten.
Das Design des Archer Air E5 hebt sich deutlich von den anderen Modellen unseres Tests ab. Was die Verarbeitungsqualität betrifft, gab es nichts zu bemängeln. Mit Maßen von 14,8 x 21 x 0,8 Zentimeter ist die Frontseite zwar verhältnismäßig groß, das äußerst flache Gehäuse gleicht das jedoch wieder aus. Bei dem WLAN-Repeater ist nicht nur die Optik besonders, sondern auch die Art der Montage. Der Repeater ist für die Wandmontage vorgesehen, wofür TP-Link eine Wandhalterung zum Anschrauben sowie einen Satz doppelseitiger Klebestreifen mitliefert. Die Stromversorgung erfolgt über ein mitgeliefertes Netzteil mit USB-Typ-C-Kabel.
Die Einrichtung hat in unserem Test einwandfrei funktioniert. Per WPS ließ sich der Repeater innerhalb weniger Minuten mit dem Router verbinden. Auch die Verbindung per App und Web-Interface hat auf Anhieb geklappt. Die wichtigsten Fakten und Tipps zur Einrichtung fasst das folgende Video von TP-Link zusammen:
Auch im Hinblick auf Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität konnten App und Web-Interface überzeugen. Wir konnten nicht nur Frequenzbänder und Clients verwalten, sondern auch Zeitpläne erstellen, den Nachtmodus aktivieren oder den WLAN-Zugang unkompliziert per QR-Code teilen.
Dank Wi-Fi 6 und 160-Megahertz-Kanalbandbreite kommt der Archer Air E5 auf eine theoretische Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 2.402 Megabits pro Sekunde im 5-Gigahertz-Band und 574 Megabits pro Sekunde im 2,4-Gigahertz-Band. Zur Netzwerkoptimierung sind Band Steering und Beamforming an Bord. Damit zählt er zu den schnellsten Modellen in unserem Test. Noch schneller war unter den Dualband-fähigen Wi-Fi-6-Repeatern nur das Modell von Devolo. In der Praxis hat sich das jedoch nicht bemerkbar gemacht. Auch mit dem Wi-Fi-6-Router von TP-Link konnten wir bis zur maximalen Reichweite 4K-Streams ohne Unterbrechungen abspielen.
Dank 4×4 MU-MIMO kann der TP-Link-Repeater einen effizienten Datenaustausch mit bis zu vier Geräten gewährleisten. Mit Automatic Channel Selection sorgt er für eine optimale Ausnutzung der verfügbaren Kanäle. Airtime Fairness zur gleichmäßigen Verteilung der Netzwerkressourcen unterstützt der WLAN-Extender allerdings nicht. Damit sind die Voraussetzungen für die Verwaltung mehrerer Clients gut, aber nicht ganz optimal.
In Bezug auf die Reichweite konnte der Archer Air E5 nicht mit den Wi-Fi-6-Modellen von Devolo, AVM und WONLINK mithalten. Für die meisten Zwecke dürfte die Abdeckung jedoch vollkommen ausreichend sein. Wir haben 104 Meter im 2,4-Gigahertz-Band und 9,8 Meter im 5-Gigahertz-Band gemessen. Wer ein Mesh-Netzwerk plant, profitiert bei dem Wi-Fi-Extender von TP-Link von der Easy-Mesh-Funktion – eine herstellerübergreifende Mesh-Lösung, die auch mit Geräten anderer Hersteller funktioniert. Diesen Vorteil bieten unter den weiteren Modellen unseres Tests nur der Devolo 3000 und der Wi-Fi-5-Repeater von TP-Link (RE230). Die wichtigsten Informationen dazu sind hier nachzulesen.
Die größten Schwachpunkte finden sich bei dem Wi-Fi-6-Repeater von TP-Link mit Blick auf die allgemeine Ausstattung. Der Archer Air E5 hat lediglich eine einzelne Status-LED, die bei bestehender Verbindung durchgehend leuchtet. Eine Signalstärkeanzeige, wie sie bei vielen anderen Modellen in unserem Test vorhanden ist, fehlt leider. Noch schwerwiegender ist, dass das überaus flache Design offenbar keine Ethernet-Integration zugelassen hat. Der Repeater bringt keinen LAN-Anschluss mit und lässt sich demnach nicht als Access Point verwenden.
Für die WLAN-Sicherheit ist mit dem Archer Air E5 gesorgt. Mit WPA 3 unterstützt er einen aktuellen Verschlüsselungsstandard. Zudem bietet er die Möglichkeit, Gastzugänge mit gesonderten Zugriffsrechten zu erstellen. Der Stromverbrauch mit einem verbundenen Client ist recht gering. Wir haben einen Maximalwert der Leistung von nur 4,3 Watt gemessen. Bei vielen verbundenen Clients ist jedoch mit einem deutlich höheren Verbrauch zu rechnen. Laut Hersteller liegt die maximale Leistung nämlich bei bis zu 17 Watt.
Unser Fazit
Der TP-Link hebt sich von anderen Wi-Fi-6-Repeatern vor allem durch sein ultradünnes Design und die Möglichkeit zur Wandmontage ab, wodurch er sich flexibel und unauffällig installieren lässt. Mit Wi-Fi-6, einer Kanalbandbreite von 160 Megahertz und 4×4 MU-MIMO dürfen Nutzer mit sehr hohen Datendurchsätzen rechnen – auch bei mehreren verbundenen Clients. Die Reichweite fällt in der Wi-Fi-6-Klasse zwar nicht überragend aus, kann sich aber trotzdem sehen lassen – und lässt sich dank herstellerübergreifender EasyMesh-Technik leicht erweitern. Ganz frei von Nachteilen ist der TP-Link-Repeater aber nicht: Er hat keinen LAN-Anschluss, lässt sich also weder als Access Point benutzen, noch per Ethernet-Kabel mit Clients verbinden.
- Ultradünnes Design
- Einziger Repeater im Praxistest für die Wandmontage (per Wandhalterung oder Klebestreifen)
- Wi-Fi 6 (modernster Standard)
- Dualband-fähig
- 160-Megahertz-Kanalbandbreite
- Hohe Geschwindigkeit (2.402 Megabit im 5-Gigahertz-Band / 574 Megabit im 2,4-Gigahertz-Band)
- Hohe Reichweite (9,8 Meter im 5-Gigahertz-Band / 104 Meter im 2,4-Gigahertz-Band)
- 4×4 MU-MIMO
- EasyMesh-Unterstützung (herstellerübergreifend)
- WPA-3-Standard (hohe Datensicherheit)
- Kein LAN-Anschluss
- Kein Airtime Fairness
- Keine Signalstärkeanzeige
FAQ
3. WLAN-Repeater mit der größten Reichweite im Test: Devolo 3000
Der Devolo 3000 ist einer von fünf Wi-Fi-6-fähigen WLAN-Repeatern in unserem Test. Auch wenn er in keinem Bereich am besten abgeschnitten hat, konnte er in allen Gesichtspunkten unseres Tests die Note „gut“ bis „sehr gut“ erzielen. Wer eine Alternative zu AVM und TP-Link sucht oder im Mesh-Betrieb nicht auf Geräte desselben Herstellers angewiesen sein will, ist hier gut beraten. Denn der Devolo 3000 ist der einzige WLAN-Verstärker in unserem Test, der eine herstellerübergreifende Mesh-Technik unterstützt. Für den gleichzeitigen Datenaustausch mit mehr als zwei Clients ist er allerdings nicht die beste Wahl.
Der Devolo 3000 zeigt ein komplett in Weiß gehaltenes Design mit silbernem Devolo-Schriftzug an der unteren rechten Seite. Im Vergleich zu den Modellen von TP-Link, Netgear oder WONLINK verzichtet der WLAN-Verstärker auf außen liegende Antennen. Die Maße liegen bei 7,1 x 14,9 x 4,5 Zentimetern in Breite, Höhe und Tiefe, womit er im Vergleich zu den anderen Repeatern unseres Tests mittelgroß ist. Richtig herum in die Steckdose gesteckt, steht der Extender rund 7 Zentimeter nach oben über die Steckdose hinaus. Die Verarbeitungsqualität des Repeaters wirkte auf den ersten Blick tadellos. Beim Schütteln war jedoch ein leises Klappern zu hören, was wir von den meisten anderen Repeatern nicht kennen.
Die Einrichtung des Devolo 3000 war wie bei den meisten Repeatern über WPS, App oder Web-Interface möglich. Im Gegensatz zu den meisten anderen Repeatern ist die WPS-Taste nicht mit „WPS“, sondern mit „ADD“ beschriftet, was vom englischen „add“, auf Deutsch „hinzufügen“, kommt. Die Home-Network-App hat uns weniger überzeugt, da sie im Vergleich zu der Tether-App von TP-Link oder der Wi-Fi-App von D-Link etwas verwinkelter ist. Die Einrichtung hat hingegen gut funktioniert. Devolo lieferte zwar nur eine Schnellstartanleitung mit, auf dieser befand sich jedoch ein QR-Code, mit dem wir eine umfassende Bedienungsanleitung aufrufen konnten, die uns Schritt für Schritt durch die Erstinstallation führte.
Aus funktioneller Sicht fanden wir die Home-Network-App überzeugend. Wir konnten die Datenraten und die Signalstärke einsehen, die Frequenzbänder verwalten, den Nachtmodus aktivieren oder QR-Codes erstellen, um den Zugang zum Netzwerk unkompliziert zu teilen. Was uns hier gefehlt hat, war eine Möglichkeit zur Erstellung von Zeitplänen. Was die Übersichtlichkeit und Benutzerfreundlichkeit angeht, gab es nichts zu bemängeln.
Wer einen WLAN-Repeater sucht, der technisch auf dem aktuellsten Stand ist, kommt bei dem Modell von Devolo voll auf seine Kosten. Der Verstärker ist Dualband-fähig und unterstützt Wi-Fi 6 (802.11ax). Zur Netzwerkoptimierung nutzt er Crossband Repeating, Beamforming, Band Steering und Access Point Steering. Er erreicht im 5-Gigahertz-Band eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 2.400 Megabits pro Sekunde. Im 2,4-Gigahertz-Band kommt er immerhin auf 574 Megabits pro Sekunde. So schnell ist unter den Dualband-fähigen Wi-Fi-5-Repeatern unseres Tests nur der TP-Link Archer Air E5.
Der Wi-Fi-Extender von Devolo bietet nicht nur eine gute Reichweite, sondern lässt sich dank EasyMesh auch flexibel mit Access Points und Repeatern vernetzen, um eine noch größere Abdeckung zu erreichen. Da es sich um eine herstellerübergreifende Technologie handelt, sind Nutzer dabei nicht auf Geräte von Devolo angewiesen. Neben dem Devolo 3000 bieten diesen Vorteil nur die beiden TP-Link Repeater Archer E5 und RE230.
Fast alle WLAN-Repeater unseres Tests unterstützen den Mesh-Betrieb, sodass sie sich mit anderen Geräten zu einem Netzwerk zusammenschließen lassen, um noch größere Bereiche abzudecken. Die meisten davon nutzen dafür jedoch proprietäre Technologien, die nur in Verbindung mit Geräten desselben Herstellers funktionieren. Das Modell 3000 von Devolo ist der einzige WLAN-Verstärker in unserem Test, der EasyMesh unterstützt – eine herstellerübergreifende Mesh-Technologie, die nicht auf Netzwerkgeräte von Devolo beschränkt ist.
Für die Client-Verwaltung bringt der Devolo 3000 fortschrittliche Funktionen mit. Fast Roaming und Airtime Fairness gewährleisten, dass die Bandbreite stabil und gleichmäßig an verbundene Clients verteilt wird. Automatic Channel Selection sorgt dafür, dass der Devolo 3000 automatisch den optimalen WLAN-Kanal auswählt, um Störungen durch benachbarte Netzwerke zu minimieren. Allerdings hat der Repeater nur vier Antennen (MU-MIMO 2×2), wodurch er nur zwei Datenströme verarbeiten kann. Um eine optimale Performance zu gewährleisten, sollte der Repeater also nicht mit mehr als zwei Clients gleichzeitig verbunden werden. Bei mehr verbundenen Teilnehmern ist mit Einschränkungen der Datenrate zu rechnen.
Die allgemeine Ausstattung des Devolo-Repeaters könnte verbessert werden. Positiv hervorzuheben ist die Signalstärkeanzeige. Weitere LED-Anzeigen gibt es jedoch nicht, weshalb wir ohne Blick in die App nie genau wussten, ob der Repeater gerade im 2,4- oder im 5-Gigahertz-Band sendet. Auch eine Ein- und Ausschalttaste, mit der sich der WLAN-Extender vollständig deaktivieren lässt, ohne ihn aus der Steckdose zu ziehen, steht leider nicht zur Verfügung. Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass der Repeater einen Gigabit-Ethernet-Anschluss mit einer Übertragungsrate von bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde bietet. Dadurch lässt er sich auch als Access Point benutzen und kann bei Bedarf per LAN-Kabel eine Verbindung mit dem Client herstellen.
Wer Wert auf eine höchstmögliche Sicherheit im WLAN-Netzwerk legt, ist bei dem Wi-Fi-6-Repeater von Devolo an der richtigen Adresse. Mit WPA 3 unterstützt das Modell 3000 den derzeit aktuellsten Verschlüsselungsstandard. Per App hatten wir erfreulicherweise auch die Möglichkeit, Gastzugänge zu erstellen und die Wi-Fi-Rechte für Besucher individuell festzulegen. Der Stromverbrauch liegt im Vergleich zu den anderen getesteten Modellen im mittleren Bereich. Wir haben im Test eine Leistungsaufnahme von maximal 4,2 Watt gemessen. Laut Hersteller kann der Stromverbrauch jedoch bei hoher Auslastung auf bis zu 9,3 Watt steigen.
Unser Fazit
Der Devolo 3000 bietet zwar nicht die höchste Geschwindigkeit oder Reichweite, hat in beiden Aspekten trotzdem gut abgeschnitten. Besonders positiv hervorzuheben ist hier die EasyMesh-Kompatibilität, die es ermöglicht, den Devolo 3000 mit Repeatern anderer Hersteller zu vernetzen. Allen anderen WLAN-Verstärker in unserem Test nutzen herstellerspezifische Mesh-Techniken. Auch die Ausstattung kann sich mit Signalstärkeanzeige und schnellem Gigabit-LAN-Anschluss sehen lassen. Wer einen Wi-Fi-6-Router hat und eine Alternative zu AVM- oder TP-Link-Repeatern sucht, macht mit dem Modell von Devolo nichts falsch. Zu beachten ist, dass die Voraussetzungen für die Verwaltung mehrerer Clients nicht ganz optimal sind.
- Größte Reichweite im Test
- Wi-Fi 6 (modernster Standard)
- Dualband-fähig
- Hohe Geschwindigkeit (2.400 Megabit im 5-Gigahertz-Band / 574 Megabit im 2,4-Gigahertz-Band)
- Hohe Reichweite (10,7 Meter im 5-Gigahertz-Band / 112 Meter im 2,4-Gigahertz-Band)
- EasyMesh-Unterstützung (herstellerübergreifend)
- Mit Signalstärkeanzeige
- Gigabit-LAN-Anschluss
- WPA-3-Standard (hohe Datensicherheit)
- Leichtes Klappern im Gehäuse
- Nur 2×2 MU-MIMO
- Keine automatischen Updates einstellbar
FAQ
4. Bester Wi-Fi-5-Repeater im Test: TP-Link RE655
Der TP-Link RE655 hat sich als bester Wi-Fi-5-Repeater in unserem Test erwiesen. Er bietet nicht nur die höchste WLAN-Reichweite, sondern überzeugt auch durch seine Geschwindigkeit. Für FRITZ!Box-Nutzer ist der FRITZ!Repeater 2400 eventuell die bessere Wahl, da er besser in das AVM-Ökosystem integriert ist. Aufgrund der deutlich besseren Reichweite platziert sich der TP-Link-Repeater jedoch vor dem AVM-Modell auf dem vierten Platz unseres Tests.
Der Wi-Fi-5-Repeater von TP-Link gehört zu den wenigen Modellen in unserem Test, die mit außenliegenden Antennen arbeiten. Dadurch ist das Gerät zwar etwas größer und sperriger, erlaubt jedoch eine gewisse Feinjustierung, um am gewählten Standort die maximale Bandbreite zu erreichen. Die flachen Antennen lassen sich einklappen, sodass sie direkt am Gehäuse anliegen und den Verstärker nur um wenige Millimeter vergrößern. Leider konnten wir die Antennen nur nach oben und unten klappen, jedoch nicht nach vorne und hinten neigen, wie es bei dem Modell EX6120 von Netgear möglich ist.
Die Maße des TP-Link-Repeaters betragen 8,6 x 16,3 x 4 Zentimeter in Breite, Höhe und Tiefe. Damit steht das Gehäuse in der Steckdose rund 6 Zentimeter nach oben über. Was die Verarbeitungsqualität angeht, sind uns im Test keinerlei Mängel aufgefallen. Das Gehäuse wirkte robust, klapperte nicht und war frei von Verarbeitungsfehlern.
Die Ersteinrichtung hat in unserem Test einwandfrei funktioniert. Es standen alle gängigen Möglichkeiten zur Auswahl: WPS, App oder Web-Interface. Wir empfehlen die Einrichtung per App. Sie ist für die spätere Nutzung besonders vorteilhaft. Über die App konnten wir zwischen dem 2,4- und 5-Gigahertz-Band wechseln, Clients verwalten oder QR-Codes erstellen, um den Zugang zum WLAN-Netzwerk unkompliziert zu teilen. Die aktuellen Datenraten zeigen App und Web-Interface leider nicht an. Die Benutzeroberfläche hat sich jedoch als übersichtlich und intuitiv nutzbar erwiesen.
Der TP-Link RE655 ist einer von zwei Wi-Fi-5-Repeatern in unserem Test, die eine kombinierte Geschwindigkeit von rund 2.500 Megabits pro Sekunde erreicht (1.733 Megabits pro Sekunde im 5-Gigahertz-Band/800 Megabits pro Sekunde im 2,4-Gigahertz-Band). Zur Performance-Optimierung bringt der WLAN-Verstärker Crossband Repeating, Beamforming und Band Steering mit. Access Point Steering ist allerdings nicht mit an Bord. Wenngleich das Modell von AVM in unserem Test etwas schneller war, konnten wir hier in puncto WLAN-Geschwindigkeit die Testnote „gut“ vergeben. Immerhin können kleinere Differenzen viele Ursachen haben, die nicht zwangsläufig auf den Repeater zurückzuführen sein müssen. 4K-Streaming war mit dem Wi-Fi-5-Verstärker von TP-Link jedenfalls bis zum letzten Messpunkt ohne Buffering möglich.
Für die Verwaltung mehrerer Clients bringt der AVM-Repeater gute, aber keine ganz optimalen Voraussetzungen mit. Er unterstützt 4×4 MU-MIMO, kann also mit bis zu vier Clients gleichzeitig kommunizieren, ohne dass die Bandbreite zwischen ihnen aufgeteilt werden muss. Auch Automatic Channel Selection ist an Bord. Fast Roaming und Airtime Fairness unterstützt der Wi-Fi-5-Repeater allerdings nicht, was dazu führen kann, dass einzelne Clients bei der Verteilung der Bandbreite benachteiligt werden. Der Mesh-Betrieb ist möglich, jedoch unterstützt der Repeater nur die herstellereigene OneMesh-Technik, weshalb Nutzer bei der Vernetzung auf WLAN-Verstärker und Access Points von TP-Link angewiesen sind.
Die allgemeine Ausstattung des Wi-Fi-5-Repeaters von TP-Link lässt nahezu keine Wünsche offen. Auffällig ist die Signalstärkeanzeige, die hier nicht in Form eines Wi-Fi-Symbols, sondern als Leuchtring vorliegt. Bei schwachem Signal leuchtet der Ring rot, bei starkem Signal blau. Darüber hinaus bietet der Repeater jeweils eine Status-LED für die beiden Frequenzbänder und für den Betriebsstatus. Letzteres ist vor allem deshalb praktisch, weil sich der WLAN-Extender über die Power-Taste rechts am Gehäuse manuell ein- und ausschalten lässt, was nicht bei allen Modellen in unserem Test möglich war. Ein Gigabit-LAN-Anschluss und ein Access-Point-Modus sind ebenfalls mit an Bord.
In puncto Sicherheit weist der TP-Link-Repeater Schwächen auf. Er verschlüsselt sein Netzwerk per WPA 2, setzt also nicht auf den aktuellsten Verschlüsselungsstandard. Die Möglichkeit zur Erstellung von Gastzugängen war erfreulicherweise gegeben. Die Leistungsaufnahme des WLAN-Verstärkers, die wir in unserem Test mit maximal 4,8 Watt ermittelt haben, bewegt sich in einem moderaten Bereich.
Unser Fazit
Wer einen schnellen Repeater mit guter WLAN-Abdeckung sucht und in naher Zukunft kein Upgrade auf Wi-Fi 6 plant, ist mit dem Modell RE655 von TP-Link am besten beraten. In unserem Test hat sich der Verstärker nicht nur als sehr schnell erwiesen, sondern auch die höchste WLAN-Reichweite erzielt. Was die Client-Verwaltung und die allgemeine Ausstattung angeht, ist der TP-Link-Repeater gut ausgestattet. Im Hinblick auf die Sicherheit ist mit dem älteren Verschlüsselungsstandard WPA 2 noch etwas Luft nach oben.
- Bester Wi-Fi-5-Repeater im Test
- Höchste Wi-Fi-5-Reichweite im Test
- Dualband-fähig
- Hohe Geschwindigkeit (1.733 Megabit im 5-Gigahertz-Band / 800 Megabit im 2,4-Gigahertz-Band)
- Hohe Reichweite (10,3 Meter im 5-Gigahertz-Band / 97 Meter im 2,4-Gigahertz-Band)
- 4×4 MU-MIMO
- Mit Signalstärkeanzeige
- Gigabit-LAN-Anschluss
- Unterstützt nur Wi-Fi 5, kein Wi-Fi 6
- Unterstützt weder Fast Roaming noch Airtime Fairness
- Keine automatischen Updates einstellbar
- Nur WPA 2
FAQ
5. Schnellster Wi-Fi5-Repeater im Test: AVM FRITZ!Repeater 2400
Wer einen Repeater für eine Wi-Fi-5-FRITZ!Box wie das Modell 7530 oder 7590 sucht, greift unter den von uns getesteten Modellen am besten zum AVM FRITZ!Repeater 2400, der in seiner Klasse die höchsten Datenraten erreicht hat. Aufgrund von Schwächen im Hinblick auf die Reichweite und der Tatsache, dass der Repeater sein volles Potential nur im Zusammenspiel mit einer FRITZ!Box ausschöpft, platziert er sich jedoch hinter dem Wi-Fi-5-Repeater RE655 von TP-Link auf dem vierten Platz unseres Tests.
Die Verarbeitungsqualität des AVM-Repeaters konnte in unserem Test auf ganzer Linie überzeugen. Das Gehäuse zeigte sich robust und wies keinerlei Verarbeitungsfehler auf. Anders als beim kleineren FRITZ!Repeater 600 konnten wir beim Schütteln kein Klappern feststellen. Auffällig ist jedoch die Größe des in den typischen AVM-Farben gehaltenen Repeaters. Das Gehäuse misst 7,6 x 15,5 x 6,2 Zentimeter in Breite, Höhe und Tiefe. Damit steht der Verstärker rund 7 Zentimeter über die Steckdose über.
Die Einrichtung des FRITZ!Repeater 2400 verlief nicht ganz problemlos. Wie bei allen AVM-Repeatern in unserem Test, wies uns die App lediglich darauf hin, dass wir die Ersteinrichtung per WPS vornehmen können. Unmittelbar über die App einrichten konnten wir den Extender jedoch nicht. Bedauerlicherweise hat auch die WPS-Einrichtung nach mehreren Versuchen inklusive Router-Neustarts nicht funktioniert, sodass wir gezwungen waren, auf das Web-Interface auszuweichen.
Hier hat die Installation unter Eingabe des WLAN-Passworts auf Anhieb funktioniert. Das war uns im ersten Moment jedoch nicht bewusst. Denn der Repeater erhielt zunächst keine eigene SSID, sondern wurde auf unserem Laptop mit demselben Namen angezeigt wie unser Router. Für technisch weniger versierte Nutzer besteht hier Frustpotential. Dass die Einrichtung in Verbindung mit einer FRITZ!Box unkomplizierter verlaufen könnte, ist jedoch nicht auszuschließen. Das folgende Video demonstriert die Einrichtung am Beispiel des FRITZ!Box-7590-Routers, wo die Verbindung per WPS-Taste auf Anhieb funktioniert hat:
Was die Reichweite angeht, ist der WLAN-Repeater von AVM sowohl positiv als auch negativ aufgefallen. Im 2,4-Gigahertz-Band haben wir eine Reichweite von bis zu 91 Metern ermittelt. In diesem Bereich zählt der Repeater unter die Top 5 unseres Tests. Bei der Übertragung im 5-Gigahertz-Band erreicht der AVM FRITZ!Repeater 2400 jedoch nur ernüchternde 6,1 Meter und gehört damit zu den Schlusslichtern in unserer Auswahl. Dank der herstellereigenen FRITZ! Mesh-Technik lässt sich das Gerät mit Access Points und anderen Repeatern vernetzen, um noch größere Bereiche mit WLAN-Signalen abzudecken. Da es sich um eine proprietäre Technologie handelt, funktioniert das allerdings nur mit Geräten von AVM.
Was die Client-Verwaltung angeht, lässt der AVM-Repeater kaum Wünsche offen. Mit 4×4 MU-MIMO, Fast Roaming, Airtime Fairness und Automatic Channel Selection sehr gute Voraussetzungen für einen effizienten Datenverkehr zwischen mehreren Clients. Besser ausgestattet ist hier nur das Schwestermodell FRITZ!Repeater 6000, dass es mit seiner Triband-Technik auf den ersten Platz unseres Tests geschafft hat.
Die allgemeine Ausstattung des AVM FRITZ!Repeater 2400 hat uns gut gefallen. Besonders positiv hervorzuheben ist hier die fünfstufige Signalstärkeanzeige, die auf der Suche nach einem optimalen Einsatzort sehr hilfreich sein kann. Zudem bringt der Repeater eine Status-LED mit, die während des Verbindungsaufbaus blinkt und bei aktiver Verbindung dauerhaft Grün leuchtet. Ein schneller Gigabit-LAN-Anschluss ist ebenfalls an Bord, was die Nutzung als Access Point oder die Verbindung zwischen Repeater und Client via LAN-Kabel ermöglicht.
Für die Sicherheit sorgt beim WLAN-Repeater von AVM die WPA-2-Verschlüsselung. Zusätzlich ist ein WPA 3/2 Transition Mode verfügbar, der eine schrittweise Umstellung auf den sichereren WPA-3-Standard ermöglicht, ohne die Kompatibilität mit älteren Geräten zu verlieren. Auch die Option zum Erstellen von Gastzugängen ist gegeben. Der Stromverbrauch des AVM FRITZ!Repeater 2400 liegt in einem durchschnittlichen Bereich. Die maximale Leistung beträgt nach unseren Messungen 3 Watt.
Unser Fazit
Für FRITZ!Box-Nutzer, die noch kein Upgrade auf Wi-Fi 6 durchgeführt haben, ist der AVM FRITZ!Repeater 2400 die beste Wahl in unserem Test. Er hat sich als schnellster Wi-Fi-5-Repeater herausgestellt und bietet mit 4×4 MU-MIMO und Crossband Repeating gute Voraussetzungen für den Datenverkehr mit mehreren Clients. Die Einrichtung hat in unserem Test zwar nicht ganz problemlos funktioniert, in Verbindung mit einer FRITZ!Box könnte das jedoch anders sein. Schwerwiegender sind die Schwächen im Hinblick auf die Reichweite, die sich bei der Datenübertragung über das 5-Gigahertz-Band gezeigt haben. Wer einen Wi-Fi-5-Repeater mit einer möglichst hohen WLAN-Abdeckung sucht, greift daher besser zu dem Modell RE655 von TP-Link.
- Dualband-fähig
- Hohe Geschwindigkeit (1.733 Megabit im 5-Gigahertz-Band / 600 Megabit im 2,4-Gigahertz-Band)
- Hohe Reichweite (91 Meter im 2,4-Gigahertz-Band)
- 4×4 MU-MIMO
- Mesh-Funktion
- Mit Signalstärkeanzeige
- Gigabit-LAN-Anschluss
- WPA-3-Standard (hohe Datensicherheit)
- Automatische Updates einstellbar
- Geringe Reichweite (6,1 Meter im 5-Gigahertz-Band)
- Kein Wi-Fi 6
- Einrichtung nicht per App möglich
- Mesh-Funktion nur mit AVM-Geräten
FAQ
6. WONLINK WL-NE3602 WLAN-Repeater – für Wi-Fi-6-Router ohne 160-Megahertz-Kanalbandbreite
Auf der Suche nach einem Repeater für einen Wi-Fi-6-fähigen Router ohne 160-Megahertz-Kanalbandbreite ist das Modell WL-NE3602 von WONLINK einen Blick wert. Reichweite und Geschwindigkeit können sich sehen lassen. Auch in Sachen Client-Verwaltung und Ausstattung ist der WONLINK-Repeater bestens ausgerüstet. Was die Benutzerfreundlichkeit angeht, offenbarte er allerdings eine Schwäche: Er bietet keine App-Unterstützung.
Unser erster Eindruck des WONLINK WL-NE3602 war sehr gut. Durch seine vier außenliegenden Antennen unterscheidet sich der weiße WLAN-Verstärker optisch von den meisten anderen Modellen. Das Kunststoffgehäuse machte auf uns einen hochwertigen und sauber verarbeiteten Eindruck. Von wackelnden oder klapprigen Komponenten war hier keine Spur. Die Maße des WONLINK-Repeaters betragen 8,6 x 15,5 x 5 Zentimeter in Breite, Höhe und Tiefe, womit er vergleichsweise kompakt ist. Die vier Antennen machen das Gerät zwar etwas größer, da sie sich um rund 280 Grad drehen lassen, dürfte es bei der Anbringung an die Steckdose jedoch keine Probleme geben. Der Vorteil der außenliegenden Antennen ist, dass sie eine gewisse Feinjustierung ermöglichen. Dies ist insbesondere in Umgebungen mit schwacher Signalstärke vorteilhaft.
Mangels App konnten wir die Einrichtung des WLAN-Repeaters von WONLINK nur per WPS oder per Web-Oberfläche vornehmen. Sowohl per WPS als auch per Web-Oberfläche hat die Ersteinrichtung in unserem Test reibungslos funktioniert. Der Funktionsumfang der Web-Oberfläche ist in Ordnung. Die Datenrate ließ sich zwar nicht einsehen, jedoch konnten wir die Signalstärke überprüfen, Zeitpläne erstellen und den Nachtmodus aktivieren.
Der WONLINK WL-NE3602 arbeitet mit Wi-Fi 6 ohne 160-Megahertz-Kanalbandbreite. Die theoretischen Übertragungsgeschwindigkeiten belaufen sich hier auf bis zu 1.200 Megabits pro Sekunde im 5-Gigahertz-Band und bis zu 574 Megabits pro Sekunde im 2,4-Gigahertz-Band. Damit konkurriert der WL-NE3602 unmittelbar mit dem Modell von D-Link. Was die maximalen Datenraten angeht, haben beide Modelle in unserem Test gleich gut abgeschnitten. Im Hinblick auf die Reichweite und Client-Verwaltung hat der Repeater von WONLINK jedoch die Nase vorn. In Sachen Reichweite gehört der WONLINK-Repeater sogar zu den besten Modellen in unserem Test. Im 2,4-Gigahertz-Band kam der Wi-Fi-6-Extender auf 108 Meter. Mehr schafft nur der Devolo. Im 5-Gigahertz-Band haben wir 10,2 Meter gemessen – ebenfalls ein sehr guter Wert.
Nicht nur in puncto Reichweite, sondern auch im Hinblick auf die Client-Verwaltung ist der WONLINK WL-NE3602 dem Wi-Fi-6-Repeater von D-Link überlegen. Mit seinen vier außenliegenden Antennen (4×4 MU-MIMO) kann er mit vier Endgeräten gleichzeitig kommunizieren, ohne dass sie sich die Bandbreite teilen müssen. Der D-Link-Repeater bietet hingegen nur 2×2 MU-MIMO. Insgesamt gibt es aber noch Verbesserungsbedarf. Denn Funktionen wie Airtime Fairness, Fast Roaming oder Automatic Channel Selection, die für eine noch effizientere Client-Verwaltung sorgen, sind bei dem WONLINK-Modell leider nicht vorhanden.
Die allgemeine Ausstattung lässt bei dem WONLINK-Repeater kaum Wünsche offen. Er hat vier x-förmig angeordnete LED-Streifen, die als Signalstärkeanzeige dienen. Zwar signalisieren sie die Signalstärke nur in zwei Stufen, indem sie bei normalem Signal blau und bei gutem Signal grün leuchten, beim Finden eines geeigneten Einsatzorts kann das aber trotzdem nützlich sein. Darüber hinaus bietet der WONLINK-Repeater drei weitere Status-LEDs – jeweils eine für den Betriebs-, Wi-Fi- und Ethernet-Status.
Erfreulich ist auch, dass der WLAN-Verstärker von WONLINK einen Gigabit-Ethernet-Anschluss bietet. So lassen sich Endgeräte wie Computer oder Smart-TVs auch per Kabel mit dem Repeater verbinden. Dank Access-Point-Modus kann der Wi-Fi-Verstärker die Internetsignale auch per LAN-Kabel vom Router empfangen und via Wi-Fi weiterleiten. Was wir ebenfalls zu schätzen wissen, ist die Reset-Taste, die in unserem Test nicht bei allen Repeatern verfügbar war. Damit lässt sich der Verstärker im Falle von technischen Schwierigkeiten per Knopfdruck in seine Werkseinstellungen zurückversetzen.
In puncto Sicherheit ist der WONLINK-Repeater dank des aktuellen Verschlüsselungsstandards WPA 3 etwas besser aufgestellt als die meisten anderen WLAN-Repeater in unserem Test. Die Möglichkeit zur Herstellung von Gastzugängen sorgt für zusätzliche Sicherheit. Die maximale Leistung haben wir mit 3,6 Watt ermittelt. Bei vielen verbundenen Clients kann der Verbrauch aber auch höher sein. Herstellerangaben zum Maximalverbrauch gibt es leider nicht.
Unser Fazit
Der WONLINK WL-NE3602 ist eine gute Wahl für die Nutzung in Verbindung mit einem Wi-Fi-6-Router ohne 160-Megahertz-Kanalbandbreite. In den wichtigsten Aspekten unseres Tests hat der WLAN-Verstärker ein gutes Ergebnis erzielt – er ist schnell, bietet eine gute Reichweite und unterstützt dank 4×4 MU-MIMO die gleichzeitige Verbindung von bis zu vier Endgeräten. Allerdings gibt es auch Einschränkungen: Der Repeater bringt keine App mit und bietet keine Mesh-Unterstützung.
- Wi-Fi 6 (modernster Standard)
- Dualband-fähig
- Hohe Reichweite (10,2 Meter im 5-Gigahertz-Band / 108 Meter im 2,4-Gigahertz-Band)
- 4×4 MU-MIMO (zuverlässige gleichzeitige Versorgung mehrerer Geräte)
- Mit Signalstärkeanzeige
- Gigabit-LAN-Anschluss
- WPA-3-Standard (hohe Datensicherheit)
- Keine 160-Megahertz-Kanalbandbreite
- Keine App
- Keine Mesh-Funktion
- Keine automatischen Updates einstellbar
FAQ
7. D-Link DAP-X1860 AX1800 WLAN-Repeater – mit Wi-Fi 6 und 2×2 MU-MIMO
Neben dem Modell von WONLINK ist auch der WLAN-Repeater DAP-X1860 AX1800 von D-Link eine geeignete Wahl für die Nutzung mit einem Wi-Fi-6-Router mit einer Kanalbandbreite von 80 Megahertz. Die Vorteile liegen hier vor allem in der Verfügbarkeit einer App und einer Mesh-Funktion. Allerdings schwächelt der D-Link-Repeater im Hinblick auf die Reichweite und das Client-Management, weshalb er sich im Gesamtergebnis hinter dem Repeater von WONLINK auf dem siebten Rang unseres Tests platziert.
Während die meisten WLAN-Repeater in unserem Test einen eher kantigen Look haben, erscheint das Modell von D-Link in einem komplett in Weiß gehaltenen Design mit abgerundeten Kanten. Mit Maßen von 7,5 x 16,5 x 6 Zentimetern ist der Verstärker mittelgroß, steht allerdings etwa 6 Zentimeter über die Steckdose über. Die Verarbeitungsqualität war tadellos: keine Beschädigungen, keine Verarbeitungsfehler, kein Klappern.
Während der Ersteinrichtung ist der D-Link DAP-X1860 positiv und negativ aufgefallen. Die Einrichtung war sowohl via WPS als auch per App oder per Web-Interface möglich. Die per Web-Interface verfügbare Bedienungsanleitung und Einrichtungshilfe ist allerdings nur in englischer Fassung verfügbar. In der App fanden wir jedoch eine deutschsprachige und erfreulicherweise auch sehr übersichtliche Benutzeroberfläche vor. Auch die Einrichtung über die WPS-Taste an der linken Seite des Repeaters hat in unserem Test auf Anhieb funktioniert. Neben der Ersteinrichtung konnten wir die App des D-Link-Repeaters auch benutzen, um einen Zeitplan für den Betrieb zu erstellen, den Nachtmodus zu aktivieren oder Mesh-Verbindungen zu verwalten.
Der D-Link DAP-X1860 AX1800 ist einer von fünf Wi-Fi-6-fähigen Repeatern in unserem Test. Mangels 160-Megahertz-Kanalbandbreite kommt er jedoch nur auf maximal 1.200 Megabits pro Sekunde im 5-Gigahertz-Band und maximal 574 Megabits pro Sekunde im 2,4-Gigahertz-Band. Was die maximalen Datenraten angeht, konnten wir keine nennenswerten Unterschiede zu dem Wi-Fi-6-Repeater von WONLINK feststellen. 4K-Streaming war im Test bis zum letzten Messpunkt kein Problem. An die maximalen Datenraten der Top-Modelle von TP-Link und Devolo reicht der D-Link-Extender jedoch nicht heran. Für diese ist allerdings ein Wi-Fi-6-Router mit 160-Megahertz-Kanalbandbreite erforderlich. Für Nutzer mit einem normalen Wi-Fi-6-Router ist das D-Link-Modell im Hinblick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis eventuell die bessere Wahl.
Wie unser Test offenbarte, hat der WLAN-Repeater von D-Link seine Schwierigkeiten mit physischen Hindernissen. Trotz Wi-Fi 6 kam er im 5-Gigahertz-Band auf eine bescheidene Reichweite von 7,3 Metern. Die 2,4-Gigahertz-Reichweite fiel mit 97 Metern etwas besser aus. Im Vergleich zu den anderen Wi-Fi-6-Repeatern in unserem Test ordnet er sich damit aber trotzdem in die hinteren Ränge ein. Wer über die Repeater-Reichweite hinaus für einen stabilen WLAN-Empfang sorgen will, profitiert bei dem Modell von D-Link von der D-Link-Mesh-Funktion. Allerdings handelt es sich dabei um eine proprietäre Mesh-Lösung, die ausschließlich in Verbindung mit D-Link-Geräten funktioniert.
Wenn der neue Repeater viele Clients gleichzeitig versorgen soll, ist das D-Link-Modell nicht die beste Wahl. Mit nur zwei Empfangseinheiten (2×2 MU-MIMO) kann er lediglich mit zwei Clients gleichzeitig kommunizieren, ohne dass die Bandbreite eingeschränkt wird. Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass der Repeater mit Fast Roaming und Airtime Fairness für eine effizientere Verwaltung sorgt.
Was die allgemeine Ausstattung angeht, fehlt uns bei dem WLAN-Repeater von D-Link lediglich ein Ein- und Ausschaltknopf, mit dem sich das Gerät aktivieren und deaktivieren lassen würde, ohne ihn aus der Steckdose zu ziehen. Ansonsten bringt das D-Link-Modell alles mit, was wir uns von einem fortschrittlichen WLAN-Repeater wünschen: eine Reset-Taste, ein Gigabit-LAN-Anschluss, eine Status-LED und eine dreistufige Signalstärkeanzeige.
Was auf Sicherheit bedachte Nutzer erfreuen dürfte, ist, dass der D-Link-Repeater mit dem aktuellen Verschlüsselungsstandard WPA 3 bietet. Auch die Erstellung von Gastzugängen war im Test möglich. Die Leistungsaufnahme liegt nach unseren Messungen in einem moderaten Bereich: bei einem verbundenen Client maximal 3,9 Watt. Laut Hersteller kann der Verbrauch jedoch auf bis zu 9,7 Watt ansteigen.
Unser Fazit
Wer einen WLAN-Repeater für einen Wi-Fi-6-Router ohne 160-Megahertz-Kanalbandbreite sucht und nicht auf eine App oder eine Mesh-Funktion verzichten will, findet im D-Link DAP-X1860 AX1800 eine geeignete Alternative zu dem Modell von WONLINK. Das gilt allerdings nur für diejenigen, die mit Einschränkungen im Hinblick auf die WLAN-Reichweite leben können. Die ist bei dem D-Link-Repeater noch ausbaufähig. Eine weitere Einschränkung ist, dass er sich auf 2×2 MU-MIMO beschränkt, optimalerweise also nicht von mehr als zwei Clients gleichzeitig benutzt werden sollte. Was Geschwindigkeit, Ausstattung und Sicherheit angeht, steht der D-Link-Repeater aber gut da.
- Wi-Fi 6 (modernster Standard)
- Hohe Reichweite (97 Meter im 2,4-Gigahertz-Band)
- Dualband-fähig
- Mesh-Funktion
- Mit Signalstärkeanzeige
- Gigabit-LAN-Anschluss
- WPA-3-Standard (hohe Datensicherheit)
- Automatische Updates einstellbar
- Keine 160-Megahertz-Kanalbandbreite
- Nur 2×2 MU-MIMO
- Geringe Reichweite (7,3 Meter im 5-Gigahertz-Band)
- Mesh-Funktion nur mit D-Link-Geräten
- Bedienungsanleitung nur auf Englisch
FAQ
8. AVM FRITZ!Repeater 600 – Singleband-WLAN-Repeater mit Wi-Fi 4
Der AVM FRITZ!Repeater 600 hat unter den von uns getesteten Modellen die niedrigste Geschwindigkeit und die geringste WLAN-Abdeckung erzielt. Das war jedoch zu erwarten. Es handelt sich nämlich um den einzigen Wi-Fi-4-Repeater in unserem Test. Wenn eine hohe Datenrate oder Reichweite im Vordergrund steht, dürfte der AVM-Repeater wohl kaum infrage kommen. Wer gezielt nach einem Wi-Fi-4-Repeater mit Singleband-Unterstützung sucht, darf hier jedoch zugreifen. Denn für einen WLAN-Repeater seiner Klasse hat der FRITZ!Repeater 600 in unserem Test gut abgeschnitten.
Der kleine 2,4-Gigahertz-Verstärker ist in den für AVM typischen Farben Weiß, Grau und Rot gehalten. Die Verarbeitungsqualität hat auf den ersten Blick einen makellosen Eindruck gemacht. Beim Schütteln war aus dem Gehäuse jedoch ein leises Klappern zu vernehmen, wofür es Punktabzug in Sachen Verarbeitungsqualität gab.
Der AVM FRITZ!Repeater 600 unterstützt zwar die MyFRITZ!-App, lässt sich jedoch nur per WPS oder Web-Interface einrichten. In der App erhielten wir lediglich den Hinweis, dass wir die WPS-Taste drücken müssen, um den Repeater zu installieren. Eine Möglichkeit zur Einrichtung direkt über die App gab es leider nicht. Die Einrichtung per WPS und Web-Interface hat jedoch problemlos funktioniert.
Was die Benutzerfreundlichkeit angeht, waren wir von der App des AVM-Repeaters nicht ganz überzeugt. Hier fehlt es uns an Übersichtlichkeit. Beispielsweise lassen sich die Repeater-Einstellungen nicht direkt in der App einsehen. Ein Tastendruck auf die entsprechende Schaltfläche in der App führte uns ins Web-Interface. Was wir ebenfalls unpraktisch fanden, ist, dass dem Repeater nach der Erstinstallation keine eigene SSID zugewiesen wurde, sodass wir zunächst nicht genau wussten, ob wir nun mit dem Repeater oder direkt mit dem Router verbunden waren. Dieses Problem hatten wir in unserem Test nur bei den Modellen von AVM sowie dem WLAN-Repeater von Devolo.
Als reiner 2,4-Gigahertz-Repeater mit Wi-Fi-4-Modul kommt der AVM FRITZ!Repeater 600 vor allem dann infrage, wenn die Reichweite im Vordergrund steht und es nicht auf hohe Datenraten ankommt. Im 2,4-Gigahertz-Frequenzband erreicht er theoretische Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 600 Megabits pro Sekunde. In unserem Test kam er jedoch an keinem Messpunkt über 20 Megabits pro Sekunde hinaus. Für flüssige Full-HD-Videos hat es aber trotzdem gereicht. 4K-Streams sind mit dem AVM-Repeater nach unserer Erfahrung jedoch nicht möglich.
Die Reichweite an unserem Standort betrug 37,2 Meter. Das ist der niedrigste Wert in unserem Test, was sich jedoch dadurch relativiert, dass der Repeater nur mit Wi-Fi 4 arbeitet. Mit seiner FRITZ! Mesh-Funktion kann der günstige Wi-Fi-4-Repeater das aber zumindest teilweise wieder ausgleichen. Diese funktioniert allerdings leider nur in Verbindung mit anderen AVM-Geräten.
Auch mit Blick auf die allgemeine Ausstattung hat es bei dem AVM FRITZ!Repeater 600 nur für eine „befriedigende“ Bewertung gereicht. Der WLAN-Repeater bringt lediglich einen einzelnen LED-Indikator mit, der bei bestehender Verbindung dauerhaft leuchtet und während des Verbindungsaufbaus sowie bei fehlerhafter Verbindung blinkt. Der 2,4-Gigahertz-Extender bietet weder eine Signalstärkeanzeige noch einen LAN-Anschluss. Dementsprechend lässt er sich auch nicht als Access Point verwenden.
Im Hinblick auf die Netzwerksicherheit steht der AVM-Repeater gut da. Er unterstützt WPA 3 und bietet die Möglichkeit, Gastzugänge mit gesonderten Zugriffsrechten zu erstellen. Auch der Stromverbrauch hielt sich in Grenzen, was angesichts der technischen Ausstattung jedoch zu erwarten war. Wir haben in Sachen Leistungsaufnahme einen Höchstwert von gerade einmal 1,2 Watt gemessen. Damit ist der Wi-Fi-4-Repeater sparsamer als die meisten Wi-Fi-5-Modelle in unserem Test.
Ein kurzes Fazit eines externen Tests zum AVM FRITZ!Repeater 600 gibt es im folgenden Video:
Unser Fazit
Für einen Repeater seiner Klasse hat der AVM FRITZ!Repeater 600 in unserem Test ein gutes Ergebnis erzielt. Aufgrund des älteren Wi-Fi-Standards und seiner Singleband-Beschränkung eignet er sich allerdings nur für sehr spezifische Anwendungsfälle – etwa die Nutzung mit einem alten Router oder bei sehr geringem Bedarf an Bandbreite und Abdeckung. Wer sich nicht von seinem Wi-Fi-4-Router trennen will oder einfach günstigen WLAN-Repeater sucht, um das Internet bis in den Garten zu leiten und dort Nachrichten empfangen zu können, ist hier richtig. Viel mehr gibt der Wi-Fi-4-fähige Singleband-Repeater allerdings nicht her.
- Kleinster WLAN-Repeater im Test
- Niedrigster Stromverbrauch im Test (Leistungsaufnahme betrug 1,2 Watt)
- Mesh-Funktion
- WPA-3-Standard (hohe Datensicherheit)
- Automatische Updates einstellbar
- Nur Wi-Fi 4
- Nur Singleband-Unterstützung/SU-MIMO
- Geringe Reichweite (37 Meter im 2,4-Gigahertz-Band)
- Mesh-Funktion nur mit AVM-Geräten
- Keine Signalstärkeanzeige
- Kein LAN-Anschluss
FAQ
9. TP-Link RE230 WLAN-Repeater – mit Wi-Fi 5 und SU-MIMO
Der TP-Link RE230 ist ein Dualband-fähiger Wi-Fi-5-Repeater – aber ohne MU-MIMO. Er kann also nur mit einem Client gleichzeitig effizient kommunizieren. Auch die Geschwindigkeit und Reichweite sind nach unserer Testerfahrung ausbaufähig, weshalb es nur für einen Platz in den hinteren Rängen gereicht hat. Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass sich der RE230 dank EasyMesh-Unterstützung auch mit Geräten anderer Hersteller vernetzen lässt. Auf der Suche nach einem günstigen Mesh-Repeater oder einem Wi-Fi-Extender für einen Single-Haushalt ist der TP-Link RE230 durchaus einen Blick wert.
Der WLAN-Repeater von TP-Link misst 6,9 x 12,4 x 5,2 Zentimeter in Breite, Höhe sowie Tiefe und steht nach unten ein ganzes Stück über die Steckdose über. Im allgemeinen Größenvergleich ordnet sich der komplett in Weiß gehaltene Repeater ins Mittelfeld ein. Was die Verarbeitungsqualität angeht, hat das Gerät auf uns einen ordentlichen Eindruck gemacht. Allerdings war die WPS-Taste etwas wackelig, weshalb es nicht ganz für eine „sehr gute“ Bewertung gereicht hat.
Für die Einrichtung standen bei dem WLAN-Repeater von TP-Link alle drei gängigen Optionen zur Auswahl: WPS, App oder Web-Interface. Die Einrichtung hat problemlos funktioniert und auch die Benutzerfreundlichkeit sowie der Funktionsumfang von App und Web-Oberfläche fanden wir überzeugend. Wir konnten uns die Signalstärke anzeigen lassen, Zeitpläne erstellen, den Nachtmodus ein- und ausschalten sowie QR-Codes zum einfachen Teilen der Netzwerkdaten erstellen. Besonders praktisch fanden wir die Möglichkeit, die WLAN-Abdeckung in drei Stufen einzustellen, wobei der Vorteil einer geringeren Abdeckung in einem niedrigeren Stromverbrauch liegt. Gefehlt hat uns nur die Option, die aktuellen Datenraten einzusehen.
Der TP-Link RE230 unterstützt Wi-Fi 5 und ist Dualband-fähig. Was die maximalen Datenraten angeht, stellt er das Schlusslicht unseres Tests dar. Im 2,4-Gigahertz-Band schafft er maximal 300 Megabits pro Sekunde. Im 5-Gigahertz-Band wird er mit maximal 433 Megabits pro Sekunde nicht viel schneller. Im Vergleich zum AVM FRITZ! 2400 sind das sehr überschaubare Werte. Der AVM-Repeater setzt ebenfalls auf Wi-Fi 5, erreicht im 5-Gigahertz-Band mit 1.733 Megabits pro Sekunde aber um ein Vielfaches höhere Datendurchsätze.
Der Grund für die geringen Datenraten ist, dass dem TP-Link-Repeater viele fortschrittliche Funktionen fehlen. Er bietet weder MU-MIMO, noch Crossband Repeating oder Band Steering. 4K-Streaming war in unserem Test aber trotzdem möglich. Nur am letzten Messpunkt wurde die Wiedergabe mehrfach zwecks Buffering unterbrochen. Bemerkbar macht sich die geringe Leistung des RE230 vor allem dann, wenn mehrere Clients verbunden sind. Da MU-MIMO fehlt, müssen sich die verbundenen Geräte die verfügbare Bandbreite teilen, wodurch die Netzwerkgeschwindigkeit bei mehreren aktiven Clients deutlich sinkt.
Auch in puncto Reichweite ist das TP-Link-Modell den meisten anderen Repeatern in unserem Test unterlegen. Im 2,4-Gigahertz-Band kam er mit Wi-Fi 5 auf maximal 70 Meter. Im 5-Gigahertz-Band erreichte er nur 8,7 Meter. Für eine größere Abdeckung lässt sich der Repeater per EasyMesh mit anderen WLAN-Verstärkern oder Access Points vernetzen, was erfreulicherweise auch mit Geräten anderer Hersteller funktioniert.
Die allgemeine Ausstattung des TP-Link RE230 ist gut, aber nicht ganz optimal. Vier LED-Leuchten zeigen Informationen zum Betriebsstatus und der Verbindung an. Die Power-LED leuchtet, wenn der Repeater eingeschaltet und funktionsbereit ist. Die Signalstärke-LED zeigt die Qualität der Verbindung zum Router an: Bei gutem Signal leuchtet sie weiß, bei schwachem Signal rot. Zusätzlich gibt es zwei separate LEDs für die Frequenzbänder 2,4 GHz und 5 GHz, die durch weißes oder rotes Leuchten anzeigen, ob die Verbindung stabil oder problematisch ist. Ganz optimal fanden wir die LEDs im Test nicht, da das weiße Leuchten bei Tageslicht kaum zu sehen war.
Ein weiteres Manko zeigte sich mit Blick auf den LAN-Anschluss. Grundsätzlich ist es von Vorteil, dass überhaupt ein Ethernet-Port vorhanden ist. Dadurch lässt sich der Repeater als Access Point benutzen oder per LAN-Kabel mit Endgeräten verbinden. Der maximale Datendurchsatz des Anschlusses ist jedoch auf 100 Megabits pro Sekunde begrenzt. Viele andere Wi-Fi-5-Repeater bieten Gigabit-LAN-Anschlüsse mit bis zu 1.000 Megabits pro Sekunde.
Für die Sicherheit im WLAN-Netz bringt der TP-Link RE230 das Verschlüsselungsprotokoll WPA 2 mit. Er ist damit nicht optimal aufgestellt. Immerhin bieten Wi-Fi-5-Modelle wie der AVM FRITZ! 2400 bereits WPA 3 an. Da wir aber die Möglichkeit hatten, Gastzugänge zu erstellen und die Zugriffsrechte für Gastnutzer individuell zu verwalten, hat es trotzdem für die Testnote „gut“ gereicht. Positiv hervorzuheben ist der niedrige Stromverbrauch. Nach unseren Messungen beträgt die Leistung bei einem verbundenen Client gerade einmal 2,1 Watt. So sparsam war unter den von uns getesteten Modellen nur der Wi-Fi-4-Repeater von AVM.
Unser Fazit
Der TP-Link RE230 unterstützt zwar Wi-Fi 5, hat aber kein MU-MIMO – das bedeutet, dass er Daten nur sequentiell an mehrere Geräte senden kann. Die gleichzeitige Verbindung zu mehreren Geräten ist dadurch nur mit Einschränkungen möglich. Wenn der neue WLAN-Repeater nicht von mehreren Clients gleichzeitig benutzt werden soll, reicht die Leistung nach unserer Erfahrung aber vollkommen aus. Für Mehrpersonenhaushalte raten wir jedoch zu einem MU-MIMO-fähigen WLAN-Verstärker. Unter den Wi-Fi-5-Repeatern käme hier etwa der TP-Link RE655 infrage. Ebenfalls zu berücksichtigen ist, dass der TP-Link-Repeater aufgrund des geringen Datendurchsatzes des LAN-Ports keine optimalen Voraussetzungen für den Einsatz als Access Point bietet. Wer einen günstigen Mesh-Repeater sucht, darf dank Easy-Mesh-Unterstützung aber zugreifen.
- Für Single-Haushalte geeignet
- Wi-Fi 5 (zeitgemäßer Standard)
- Dualband-fähig
- EasyMesh-Unterstützung (herstellerübergreifend)
- Mit Signalstärkeanzeige
- Geringe Geschwindigkeit (433 Megabit im 5-Gigahertz-Band / 300 Megabit im 2,4-Gigahertz-Band)
- Nur SU-MIMO
- Mesh-Funktion nur mit TP-Link-Geräten
- Langsamer LAN-Anschluss (100 Megabits pro Sekunde)
- Nur WPA-2-Standard (suboptimale Datensicherheit)
- Keine automatischen Updates einstellbar
FAQ
10. Netgear EX6120 WLAN-Repeater – mit verstellbaren Antennen
Der Netgear EX6120 schnitt in unserem Test enttäuschend ab. Zwar erzielte der Wi-Fi-5-Repeater ordentliche Datenraten, konnte im Hinblick auf die Reichweite jedoch nicht überzeugen. Außerdem funktionierten in unserem Test weder App noch Web-Interface. Der Kundendienst hat auf mehrere Anfragen nicht reagiert, weshalb wir den WLAN-Verstärker im Hinblick auf die Benutzerfreundlichkeit mit ungenügend bewerten mussten.
Mit Maßen von 5,5 x 6,7 x 3,9 Zentimetern in Breite, Höhe und Tiefe gehört das Modell von Netgear zu den kleinsten WLAN-Repeatern in unserem Test. Durch die beiden außenliegenden Antennen ist er optisch etwas auffälliger, bietet aber gute Voraussetzungen für die Feinjustierung – beide Antennen lassen sich um etwa 355 Grad drehen und zur Seite klappen. Allerdings ist uns aufgefallen, dass die linke Antenne deutlich leichtgängiger war als die rechte. Wir gehen davon aus, dass der Herstellungsprozess hier nicht konsistent war. Ferner fiel uns beim Schütteln des Geräts ein Klappern auf, weshalb es mit Blick auf die Verarbeitungsqualität nur für die Testnote „befriedigend“ gereicht hat.
Mangels App mussten wir den Netgear EX6120 per WPS einrichten, was gut funktioniert, jedoch etwas länger gedauert hat als gewohnt. Denn um den Repeater sowohl im 2,4- als auch im 5-Gigahertz-Band nutzen zu können, mussten wir die WPS-Einrichtung zweimal durchführen. Das kannten wir von anderen WLAN-Repeatern noch nicht.
Da sich der Netgear-Repeater mittels WPS auch ohne App- und Web-Interface-Zugriff einrichten ließ, können wir trotz allem die Geschwindigkeit und Reichweite beurteilen. Der Dualband-fähige Wi-Fi-5-Repeater schafft bei der Übertragung im 5-Gigahertz-Band unter optimalen Voraussetzungen bis zu 900 Megabits pro Sekunde. Im 2,4-Gigahertz-Band sind bis zu 300 Megabits pro Sekunde drin. Unter den Wi-Fi-5-Repeatern zählt er nach unseren Testergebnissen zu den Schlusslichtern. 4K-Streams konnten wir über den Repeater aber trotzdem wiedergeben. Am letzten Messpunkt musste das Video allerdings mehrfach nachgeladen werden.
Mit Blick auf die Reichweite hat der Netgear-Repeater unter den Wi-Fi-5-Modellen das schlechteste Ergebnis erzielt. Im 2,4-Gigahertz-Band haben wir bis zu 72,6 Meter gemessen. Im 5-Gigahertz-Band kam er nur auf sehr geringe 5,6 Meter. Damit könnte es schwierig werden, in großen Wohnungen für eine schnelle Internetverbindung in abgelegenen Räumen zu sorgen. Ebenfalls negativ: der Netgear-Repeater hat keine Mesh-Funktion integriert.
Eine weitere wesentliche Einschränkung im Vergleich zu anderen Wi-Fi-5-Repeatern ist, dass der Netgear EX6120 kein MU-MIMO unterstützt. Das bedeutet, dass die verfügbare Bandbreite bei mehreren aktiven Geräten geteilt wird und die Leistung insgesamt sinkt, sobald mehrere Clients verbunden sind. Auf Funktionen wie Fast Roaming oder Airtime Fairness müssen Nutzer ebenfalls verzichten, weshalb wir die Client-Verwaltung nur mit „ausreichend“ bewerten konnten.
Auch die allgemeine Ausstattung des Netgear EX6120 hat uns nicht ganz überzeugt. Erfreulich ist, dass der Repeater einen LAN-Anschluss hat. So lassen sich Clients bei Bedarf auch via Ethernet-Kabel verbinden. Zudem kann der Verstärker dadurch auch als Access Point genutzt werden. Während die meisten Repeater mit Gigabit-LAN-Anschlüssen ausgestattet sind, überträgt der LAN-Anschluss des Netgear-Repeaters jedoch nur maximal 100 Megabits pro Sekunde. Eine Signalstärkeanzeige ist erfreulicherweise vorhanden, wobei es sich um die mit „Router“ beschriftete LED-Leuchte handelt.
Für die Sicherheit im WLAN-Netz sorgt bei dem Netgear EX6120 WPA2 – der Verschlüsselungsstandard der letzten Generation. Die Erstellung von Gastzugängen soll laut externen Erfahrungsberichten nicht möglich sein, was wir mangels Zugriff auf App oder Web-Interface allerdings nicht überprüfen konnten. Überzeugen konnte der Wi-Fi-5-Repeater von Netgear nur in puncto Stromverbrauch. Unsere Messung ergab eine maximale Leistungsaufnahme von 2,4 Watt. Bei einem Strompreis von 30 Cent pro Kilowattstunde ergeben sich somit theoretische Stromkosten von 6,29 Euro pro Jahr.
Unser Fazit
Nach unserer Testerfahrung können wir das Modell von Netgear nicht empfehlen. Wir konnten den Verstärker zwar per WPS einrichten und benutzen, hatten mangels Zugriff auf die App und das Web-Interface jedoch keine Möglichkeit, Konfigurationen vorzunehmen. Der Kundensupport reagierte nicht auf unsere Anfragen, weshalb der Netgear-Repeater im Hinblick auf die Benutzerfreundlichkeit mit der Testnote „ungenügend“ durchgefallen ist. Auch Geschwindigkeit und Reichweite haben sich in unserem Test als ausbaufähig erwiesen. Erschwerend hinzukommt, dass der Wi-Fi-5-Repeater kein MU-MIMO bietet.
- Wi-Fi 5 (zeitgemäßer Standard)
- Dualband-fähig
- Niedriger Stromverbrauch
- App funktionierte im Test nicht
- Web-Oberfläche war im Test nicht erreichbar
- Geringe Geschwindigkeit (900 Megabit im 5-Gigahertz-Band / 300 Megabit im 2,4-Gigahertz-Band)
- Geringe Reichweite (5,6 Meter im 5-Gigahertz-Band)
- Nur SU-MIMO
- Keine Mesh-Funktion
- Langsamer LAN-Anschluss (100 Megabits pro Sekunde)
- Nur WPA-2-Standard (suboptimale Datensicherheit)
- Keine automatischen Updates einstellbar
FAQ
Quellenangaben
- test.de
- de.wikipedia.org
- ip-insider.de
- praxistipps.chip.de
- hardwareschotte.de
- pcdirekt.de
- tariftip.de
- pc-magazin.de
- netzwelt.de
- notebookcheck.com
- assets.avm.de
- assets.avm.de
- deskmodder.de
- tp-link.com
- tp-link.com
- assets.avm.de
- tp-link.com
- devolo.de
- assets.avm.de
- tp-link.com
- de.wikipedia.org
- test.de
- futurezone.de
- praxistipps.chip.de
- telekom.de
- community.fs.com
- youtube.com
- de.ipshu.com
- wiwo.de
- chip.de
- srf.ch
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Rang | Produkt | Datum | Preis | |
---|---|---|---|---|
Platz 1: Sehr gut (1,2) | AVM FRITZ!Repeater 6000 WLAN-Repeater ⭐️ | 10/2024 | 214,80€ | Zum Angebot |
Platz 2: Sehr gut (1,4) | TP-Link Archer Air E5 WLAN-Repeater | 10/2024 | 102,99€ | Zum Angebot |
Platz 3: Gut (1,6) | Devolo 3000 WLAN-Repeater | 10/2024 | 87,39€ | Zum Angebot |
Platz 4: Gut (1,7) | TP Link RE655 WLAN-Repeater | 10/2024 | 64,88€ | Zum Angebot |
Platz 5: Gut (1,7) | AVM FRITZ! 2400 WLAN-Repeater | 10/2024 | 92,49€ | Zum Angebot |
Platz 6: Gut (1,8) | WONLINK WL-NE3602 WLAN-Repeater | 10/2024 | 59,99€ | Zum Angebot |
Autoren Tipp:
- AVM FRITZ!Repeater 6000 WLAN-Repeater