14 beste Tastaturen im Test – finden Sie Ihre beste Tastatur für ein einwandfreies Handling beim Arbeiten und Spielen – unser Test, Ratgeber sowie Empfehlungen und Tipps 2024
von Marius Müller
Experte für Computertechnik | Mehr über unsMeine wichtigsten Kriterien
- Art der Tastatur
- Art der Tasten
- Verbindung
- Kompatible Betriebssysteme
Wir wollten wissen, welche Tastaturen in Bezug auf Tippgefühl, Funktionsumfang und Nutzungskomfort am besten aufgestellt sind. Dazu haben wir 14 verschiedene Modelle unter die Lupe genommen – darunter Office-Keyboards, Gaming-Tastaturen und sogar eine Heimkino-Tastatur. Wir haben ausgiebig auf den verschiedenen Tastaturen getippt und alle Funktionen ausprobiert. Die Reaktionsgeschwindigkeiten der Gaming-Tastaturen haben wir mithilfe einer Hochgeschwindigkeitskamera gemessen. Wie zu erwarten war, eignet sich nicht jede Tastatur für jeden Zweck. Viele Tastaturen konnten sich jedoch durch besondere Eigenschaften hervorheben. Außerdem gibt es eine Tastatur, bei der nach unserer Testerfahrung fast alles stimmt.
Testsieger wurde die Tastatur Logitech Signature SLIM K950, die uns in allen Belangen überzeugen konnte. Das Office-Keyboard unterstützt sowohl Funk als auch Bluetooth, sie lässt sich sehr angenehm und leise tippen sowie per Software programmieren und auch die Kompatibilität ist einzigartig. Die Tastatur Razer Huntsman V3 Pro erwies sich als beste Gaming-Tastatur. Für Menschen mit Handgelenkbeschwerden könnte die Logitech Wave Keys eine gute Wahl sein. Auf der Suche nach einer Multimedia-Tastatur für den Einsatz im Heimkino lohnt sich ein Blick auf die Microsoft All-in-One. Es ist eine besonders kompakte 60-Prozent-Tastatur, die als einziges Modell ein integriertes Trackpad mitbringt, das bei der Nutzung auf dem Sofa die Maus ersetzt.
Auf unsere Testergebnisse folgt ein umfangreicher Ratgeber, der nähere Informationen zu den verschiedenen Arten von Tastaturen bereithält und einen Überblick über die wichtigsten Faktoren gibt, die vor dem Kauf zu beachten sind. Die Antworten auf häufig gestellte Fragen finden sich im FAQ-Bereich am Ende unseres Ratgebers. Zu guter Letzt werfen wir einen Blick auf die Tastaturen-Tests von ComputerBild und der Stiftung Warentest.
14 beste Tastaturen mit unterschiedlichen Verbindungsmöglichkeiten im Test
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- 1. 14 beste Tastaturen mit unterschiedlichen Verbindungsmöglichkeiten im Test
- 1.1. So haben wir Tastaturen getestet
- 1.2. Was ist eine Tastatur?
- 1.3. Welche Arten von Tastaturen gibt es?
- 1.4. Welche Typen von Tastaturen gibt es?
- 1.5. Wie viel kosten Tastaturen?
- 1.6. Internet versus Fachhandel: Wo lohnt es sich, eine Tastatur zu kaufen?
- 1.7. Tastatur-Kaufberatung: Was gibt es beim Kauf einer Tastatur zu beachten?
- 1.8. Reinigung und Pflege der Tastatur
- 1.9. Ein Überblick über die bekanntesten Hersteller
- 1.10. F1 bis F12 – die F-Tasten und ihre Funktionen
- 1.11. FAQ – häufig gestellte Fragen zu Tastaturen
- 1.12. Gibt es einen Tastatur-Test der Stiftung Warentest?
- 1.13. Wie ist der Tastaturen-Test von ComputerBild ausgefallen?
- 1.14. Glossar
- 1.15. Welche Tastaturen sind die besten?
- 1.16. Welche Produkte haben uns besonders gut gefallen und warum?
- 2. Finden Sie Ihre beste Tastatur: ️⚡ Ergebnisse aus dem Tastatur Test bzw. Vergleich 2024
Inhalt
Unsere Tastaturen-Empfehlungen
1. Unser Testsieger: Logitech Signature SLIM K950 Tastatur
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Die Logitech Signature SLIM K950 bot das beste Gesamtpaket, was uns positiv überrascht hat. Die Tastatur ist nämlich das günstigere Schwestermodell der Logitech MX Keys S, die sich als einziges Office-Keyboard mit Tastaturbeleuchtung auf dem fünften Rang unseres Tests platziert hat. Die Komfortschwächen, die uns bei der MX Keys S aufgefallen sind, hat die K950 nicht. Gleichzeitig punktet sie durch eine bessere Kompatibilität und umfassendere Softwarefunktionen. Nur auf eine Tastaturbeleuchtung müssen Nutzer bei unserem Testsieger verzichten.
Die Signature SLIM K950 gehört zu den wenigen Tastaturen, die nicht komplett aus Kunststoff bestehen. Die Tasten sitzen auf einer Front aus Aluminium, während die Rückseite aus einem hochwertigen Kunststoff besteht. Die MX Keys S steht allerdings noch etwas besser da. Hier besteht das Gehäuse nämlich komplett aus Aluminium. Ein Klappern oder Knarzen konnten wir jedoch auch bei der günstigeren Variante nicht feststellen. Ein Manko sind die aufgedruckten Tastenbeschriftungen. Angesichts des Preises hätten wir uns hier Double-Shot-Tasten gewünscht. Obwohl die K950 sonst eine sehr gute Verarbeitungsqualität bietet, müssen wir dafür einen Punkt abziehen.
Die Maße der Signature SLIM K950 betragen 43 x 1,8 x 12,9 Zentimeter in Breite, Höhe und Tiefe. Damit ist sie noch etwas kleiner als die MX Keys S und die meisten anderen Full-Size-Tastaturen. Durch den Verzicht auf eine Aluminium-Rückseite fühlt sich das Keyboard zwar etwas weniger wertig an, ist mit einem Gewicht von 684 Gramm aber rund 130 Gramm leichter als die MX Keys S – ein Vorteil für alle, die ihre Tastatur häufig transportieren.
Wie alle Logitech-Tastaturen in unserem Alltagstest, setzt die Signature SLIM K950 nicht auf einen normalen USB-Dongle zum Herstellen einer Funkverbindung, sondern auf Logitechs eigens entwickelten Logi-Bolt-Empfänger. Darüber hinaus bietet die Tastatur auch Bluetooth-Unterstützung, was die Verbindungsmöglichkeiten erheblich erweitert. Das Keyboard unterstützt neben Windows macOS sowie ChromeOS und die mobilen Betriebssysteme iPadOS 14 und Android 8.0. Auch Linux wird unterstützt. Die Tastatur lässt sich mit bis zu drei Geräten gleichzeitig verbinden – eins per Funk und zwei via Bluetooth. Die drei Tasten über dem Navigationsblock ermöglichen einen schnellen Wechsel zwischen den verbundenen Geräten.
Anders als die MX Keys S, die mit einem integrierten Akku ausgestattet ist, nutzt die K950 zur Stromversorgung zwei AAA-Batterien, die im Lieferumfang enthalten sind. Allerdings: Wenn die Batterien leer sind und kein Ersatz verfügbar ist, muss eine Zwangspause eingelegt werden. Dafür hält die Tastatur mit Batterien aber deutlich länger durch. Während der Akku der MX Keys S bei deaktivierter Beleuchtung maximal 6 Monate halten soll, kommt die K950 mit ihren Batterien bis zu 36 Monate aus, so Logitech.
Die Ersteinrichtung der Funkverbindung war, wie bei allen Logitech-Tastaturen, etwas aufwendiger. Während bei den meisten Tastaturen lediglich das Kabel oder der Dongle in den USB-Anschluss gesteckt werden muss, erforderte die Wave Keys einen Besuch der Logitech-Website. Dort mussten wir eine der Verbindungstasten über dem Navigationsblock drücken, um einen sechsstelligen Code zu generieren. Nach der Eingabe dieses Codes und Bestätigung durch Drücken der Enter-Taste war die Tastatur bereit zur Nutzung. Zwar wird die Einrichtung in der beiliegenden Einleitung verständlich erklärt, jedoch ist sie trotzdem aufwendiger als bei den meisten anderen Tastaturen – und sie muss jedes Mal erneut durchgeführt werden, wenn die Tastatur mit einem anderen PC verbunden wird.
Im Hinblick auf den Funktionsumfang ist die Signature SLIM K950 fast so gut aufgestellt wie die höherpreisige MX Keys S. Es ist eine Full-Size-Tastatur mit 110 Tasten. Die Tastenfunktionen sind im Vergleich zur MX Keys S nahezu identisch. Auch die K950 hat Zweitfunktionen auf allen F-Tasten, die Funktionen zur Anpassung der Tastenbeleuchtung wurden durch zwei Funktionen zur Anordnung der geöffneten Fenster auf dem Desktop ersetzt.
Weiterhin bietet die Signature SLIM K950 Zweitfunktionen zum Aufrufen von Emojis, zum Starten des Diktiergeräts und zum Steuern von Multimedia-Funktionen. Darüber hinaus gibt es vier Zusatztasten über dem Num-Block, die zum Öffnen des Taschenrechners, zum Aktivieren der Suchleiste, zum Aufnehmen von Screenshots sowie zum Sperren der Tastatur dienen. Ein Vorteil, der für Nutzer von MacBooks oder iMacs interessant ist, betrifft die doppelte Beschriftung der Alt- und Windows-Tasten sowie der rechten Strg-Taste, die den Command-Befehl und den Option-Befehl für macOS zeigen.
Die K950 unterstützt die Logi Options -App (iPadOS, macOS, Windows, Android, Linux, ChromeOS und iOS), wodurch wir die Möglichkeiten hatten, die Tasten individuell zu programmieren – ein Vorteil, den die meisten anderen Office-Keyboards nicht mitbringen. Anders als bei der Logitech MX Keys S konnten wir bei der Signature SLIM K950 nicht nur die zwölf F-Tasten und die vier Zusatztasten über dem Num-Block programmieren, sondern auch den Navigationsblock. Eine Tastaturbeleuchtung fehlt der K950 jedoch im Gegensatz zur MX Keys S.
Das Tippen auf der Signature SLIM K950 haben wir als sehr angenehm empfunden. Die Tasten sind mit 2 Millimetern Höhe sehr flach und haben einen vergleichsweise niedrigen Widerstand von 40 Gramm. Das führte dazu, dass unsere Finger ähnlich schnell über die Tasten flogen wie bei Apples Magic Keyboard. Die kreisförmigen Einbuchtungen, die die MX Keys S mit ihren Perfect-Stroke-Tasten bietet, kann die K950 nicht vorweisen. Die Lautstärke beim Tippen ist aber genauso niedrig: durchschnittlich nur 45 Dezibel.
Für alle, die Wert auf einen hohen Nutzungskomfort legen, dürfte die Signature SLIM K950 im Vergleich zur teureren MX Keys S die bessere Wahl sein. Denn die Nachteile, die uns an Logitechs Premium-Modell aus Vollaluminium aufgefallen sind, bestehen hier nicht. An der Rückseite der Tastatur befindet sich ein Steckplatz für den USB-Dongle, sodass dieser nicht getrennt von der Tastatur transportiert werden muss. Auch ausklappbare Standfüße, die die Anpassung des Tastaturwinkels ermöglichen, sind bei der K950 an Bord. Vier Anti-Rutsch-Flächen sorgen für einen sicheren Stand. Im Gegensatz zu Modellen wie der Cherry KC1000 oder der Trust Taro sind hier auch die Klappfüße mit rutschsicheren Flächen versehen.
Unser Fazit
Die Logitech Signature SLIM K950 bietet ein angenehmes Tippgefühl, sie ist funktional und hat eine Oberseite aus Aluminium mit sehr guter Verarbeitungsqualität. Besonders hervorzuheben ist die breite Kompatibilität. Dank 2,4-Gigahertz-Funk und Bluetooth lässt sie sich nicht nur mit PCs, sondern auch mit Smartphones, Tablets und Smart-TVs verbinden. Dabei ist die K950 die einzige Tastatur im Test, die auch iOS-Geräte unterstützt. Damit bot sie das beste Gesamtpaket und konnte sich sogar gegen Premium-Modelle wie die Logitech MX Keys S oder das Apple Magic Keyboard durchsetzen. Das Einzige, was wir uns noch wünschen würden, sind Double-Shot-Tastenkappen. Die Beschriftung der K950 ist leider nur aufgedruckt.
- Beste Kompatibilität (Windows, macOS, Android, iPad, ChromeOS, iPhones und Linux)
- Einzige Tastatur im Alltagstest mit iPhone-Unterstützung
- Angenehmes Tippgefühl
- Mit Multimediatasten
- Leises Tippen (45 Dezibel)
- Unterstützt Bluetooth
- Inklusive Software für erweiterte Einstellungen (Logi Options )
- Zwei Batterien im Lieferumfang
- Ausklappbare Standfüße
- Abdeckplatte aus Aluminium
- Lagerfach für Dongle in der Tastatur
- Bedruckte Tastenkappen (weniger langlebig)
- Umständliche Ersteinrichtung
- Keine Angaben zur Lebensdauer
FAQ
2. Beste Gaming-Tastatur im Test: Razer Huntsman V3 Pro
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Wenn die neue Tastatur nicht nur zum Tippen, sondern vor allem zum Zocken genutzt werden soll, ist die Razer Huntsman V3 Pro die beste Wahl in unserem Test. Die kompakte TKL-Tastatur bietet nicht nur flotte Reaktionszeiten, sondern bringt auch Funktionen mit, die Gamern helfen können, besser zu spielen. Für einen flexiblen Einsatz ist die Razer-Tastatur allerdings nicht die beste Wahl. Die Kompatibilität beschränkt sich nämlich auf den PC.
Die Gaming-Tastatur von Razer zeigt ein kantiges Design, das mit seiner schwarzen Farbgebung zunächst unauffällig wirkt. Sobald sie eingeschaltet wird, leuchtet die Tastatur mit RGB-Beleuchtung in vielen Farben und Effekten. Die Verarbeitungsqualität könnte kaum besser sein. Aus dem robusten Gehäuse mit Aluminium-Deckplatte ist kein Knarzen herauszuholen. Die Double-Shot-Tasten bestehen aus hochwertigem PBT (Polybutylene Terephthalate), einem thermoplastischen Kunststoff, der verschleiß- und reibungsbeständig ist. Im Vergleich zu einfachen Büro-Tastaturen wie der Cherry KC1000 oder HP230 sind große Qualitätsunterschiede festzustellen, die deutlich zugunsten der Huntsman V3 Pro ausfallen.
Wir haben die Razer Huntsman V3 Pro im kompakten TKL-Format getestet. Der Hersteller bietet sie jedoch auch als Full-Size-Tastatur oder im noch kompakteren 60-Prozent-Format an. Die von uns genutzte TKL-Version misst 44,4 x 3,9 x 13,9 Zentimeter in Breite, Höhe und Tiefe, was für eine Tastatur dieses Formats normale Maße sind. Wer eine Wireless-Tastatur sucht, ist bei dem Modell von Razer an der verkehrten Adresse. Der Hersteller bietet sie ausschließlich als Kabel-Tastatur an, woraus sich der Nachteil ergibt, dass sich das Keyboard ausschließlich am PC nutzen lässt. Wer sich das Tippen am Smartphone, Tablet oder Fernseher erleichtern will, wird mit der Razer-Tastatur nicht glücklich.
Im Hinblick auf die Ausstattung steht die Razer Huntsman V3 Pro im Vergleich zu den meisten Büro-Tastaturen besser da und sie ist auch im Gaming-Segment gut aufgestellt. Die Tastatur hat ein drückbares Lautstärke-Scrollrad, das auch als Play/Pause-Knopf dient. Außerdem gibt es zwei Makrotasten, die werksseitig als Vor- und Zurück-Tasten programmiert sind. Per Software lassen sich die Tasten umprogrammieren.
Oben rechts befinden sich auf der Tastatur ein Lautstärke-Drehregler sowie zwei programmierbare Makrotasten, die standardmäßig als Vor- und Zurück-Tasten für die Multimedia-Wiedergabe programmiert sind. Der Drehregler kann nicht nur gedreht werden, um die Lautstärke anzupassen, sondern kann auch als Taste belegt werden, wobei er standardmäßig als Play/Pause-Button fungiert. Viele Zweitfunktionen auf den F-Tasten bietet die Tastatur allerdings nicht. Über die F-Tasten konnten wir lediglich die Helligkeit der Tastaturbeleuchtung einstellen, den Game-Mode aktivieren und den PC in den Energiesparmodus versetzen. Eine Steuerung der Bildschirmhelligkeit ist im Gegensatz zu den meisten Büro-Tastaturen nicht möglich.
Obwohl die Razer Huntsman V3 Pro eine waschechte Gaming-Tastatur ist, ist sie auch für Vielschreiber eine hervorragende Wahl. Die optischen Switches haben nicht nur eine höhere Lebensdauer von bis zu 100 Millionen Anschlägen, sondern auch ein besseres taktiles Feedback als Rubberdome-Tasten. Angenehm fanden wir auch die hochwertigen Tastenkappen, die aus PBT bestehen und im Gegensatz zu Keycaps aus ABS-Kunststoff eine leicht raue Haptik haben.
Wer Büro-Tastaturen gewohnt ist, muss sich möglicherweise zunächst an den großen Tastenhub von 4 Millimetern gewöhnen. Auch die durchschnittliche Lautstärke beim Tippen, die wir mit 68 Dezibel gemessen haben, fällt im Vergleich zu Rubberdome-Tastaturen höher aus. Razer verwendet bei der Tastatur ausschließlich lineare Schalter mit einem Widerstand von 40 Gramm. Wer klickende Switches bevorzugt, wird bei der Huntsman V3 Pro leider enttäuscht.
Beim Tippen konnte die Gaming-Tastatur von Razer nicht nur durch ihre mechanischen Schalter, sondern auch durch ihre Handballenauflage überzeugen. Die ist zwar nicht gepolstert, hat aber eine angenehm samtige Oberfläche und sorgt für eine ergonomische Handgelenkposition. Zusätzlich lässt sich der Winkel mit zwei 2-in-1-Standfüßen in zwei Stufen an die persönlichen Vorlieben anpassen.
Praktisch ist, dass sich der Auslösepunkt auch unabhängig von der Software programmieren lässt. Hierfür befindet sich auf der Tastatur zwischen dem Navigationsblock und den Pfeiltasten eine zehnstufige LED-Anzeige. In der Bedienungsanleitung ist nachzulesen, welche LED-Leuchte welchem Wert in Millimetern entspricht. Zum Einstellen wird einfach die Tastenkombination FN Tab gedrückt und der gewünschte Auslösepunkt über das Lautstärke-Scrollrad festgelegt.
Bezüglich der Gaming-Performance lässt die Huntsman V3 Pro keine Wünsche offen. Laut unseren Messungen mit der Hochgeschwindigkeitskamera erreicht das Gaming-Keyboard mit den optischen Schaltern eine Reaktionszeit von einer Millisekunde. Anti-Ghosting und N-Key-Rollover stehen für alle Tasten zur Verfügung. Damit dürften Gamer selbst in kompetitiven Matches uneingeschränkt konkurrenzfähig sein.
Im Gegensatz zu den meisten Büro-Tastaturen ist für die Huntsman V3 Pro eine Software verfügbar. Über die Razer-Synape-Software konnten wir nicht nur den Auslösepunkt programmieren, sondern auch Makros festlegen und die Beleuchtung konfigurieren. Wer auch eine Maus oder ein Headset von Razer hat, kann die Beleuchtung dank Razer-Chroma-Funktionalität synchronisieren, sodass alle Geräte in den gleichen Farben und Effekten leuchten.
Unser Fazit
Wer eine Gaming-Tastatur sucht, mit der sich noch das letzte Quäntchen Leistung aus dem Setup herausholen lässt, greift unter den von uns getesteten Modellen am besten zur Razer Huntsman V3 Pro. Mit ihrem programmierbaren Auslöseweg, dem Schnellfeuer-Trigger-Modus und ihren blitzschnellen optischen Schaltern ist sie unter den Gaming-Tastaturen am besten aufgestellt. Gut gefallen haben uns auch das Lautstärke-Scrollrad, die Handballenauflage und die langlebigen Double-Shot-Tasten aus PBT mit leicht rauer Haptik. Wer ein Wireless Keyboard sucht oder seine Tastatur auch an Smartphone, Tablets oder Fernseher verwenden will, ist bei der Gaming-Tastatur von Razer allerdings an der verkehrten Adresse.
- Beste Gaming-Tastatur im Test
- Einzige getestete Tastatur mit programmierbarem Auslösepunkt
- Schnellfeuer-Trigger-Modus (ermöglicht schnellere Tastenanschläge)
- Kompatibel mit mehreren Betriebssystemen (Windows, macOS und Linux)
- Auch im Full-Size- oder 60-Prozent-Mini-Format erhältlich
- Mit Handballenauflage (ungepolstert und abnehmbar)
- Double-Shot-Tasten aus hochwertigem PBT
- Abdeckplatte aus Aluminium
- Mit Lautstärke-Drehregler
- Mit Multimediatasten
- Bis zu 100 Millionen Tastenanschläge
- Geflochtenes und abnehmbares Kabel
- Ausklappbare Standfüße
- Langes Kabel (1,8 Meter)
- Mit RGB-Beleuchtung
- Mit Software für erweiterte Einstellungen (Razer Synapse)
- Lautes Tippgeräusch (68 Dezibel)
- Nicht für Smartphones, Tablets und Fernseher geeignet
- F-Tasten bieten weniger Funktionen im Vergleich zu Büro-Tastaturen
- Schwerste Tastatur (930 Gramm)
- Fehlender Num-Block (nicht ideal für Büroarbeiten)
FAQ
3. Tastatur mit der besten Ergonomie im Test: Logitech Wave Keys
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Wer viel am PC arbeitet und mit schmerzenden Handgelenken zu kämpfen hat, für den ist eine ergonomische Tastatur wie die Logitech Wave Keys geeignet. Mit ihrer geschwungenen Formgebung und ihrer weich gepolsterten Handballenauflage entlastet sie die Handgelenke unter den von uns getesteten Modellen am besten. Auch aus funktioneller Sicht ist die Wave Keys sehr gut aufgestellt, womit es die Logitech Tastatur in die Top 3 geschafft hat.
Neben der von uns getesteten schwarzen Version ist die Logitech Wave Keys auch in einer weißen Ausführung erhältlich. Die Verarbeitung ist gut, im Hinblick auf die Materialqualität gibt es jedoch noch Luft nach oben. Die Tastatur wirkt robust, knarzt nicht und klappert kaum. Erfreulich ist auch, dass sich das Kunststoffgehäuse selbst bei ausgeklappten Standfüßen nicht verbiegt. In Anbetracht des Preises hätten wir uns allerdings Tastenkappen mit Laserbeschriftung gewünscht. Logitech setzt stattdessen auf eine gedruckte Beschriftung, die weniger langlebig ist.
Wie schon bei unserem Testsieger war die Ersteinrichtung der ergonomischen Logitech-Tastatur etwas umständlicher als gewohnt. Während wir bei den meisten Tastaturen nur das Kabel beziehungsweise Dongle in den USB-Anschluss unseres PCs stecken mussten, war es bei der Wave Keys erforderlich, die Logitech-Website aufzurufen und eine der drei ersten F-Tasten zu drücken, um einen sechsstelligen Code zu erhalten. Nachdem wir diesen eingegeben und per Enter bestätigt hatten, war die Tastatur einsatzbereit. Eine bebilderte Anleitung dazu liegt dem Lieferumfang bei. Anzumerken ist, dass dieser Vorgang bei jeder Verbindung zu einem anderen PC wiederholt werden muss.
Mit dem PC verbinden lässt sich die Tastatur wahlweise via Bluetooth oder über den Logi Bolt per 2,4-Gigahertz-Funk. Via Bluetooth lässt sich die Tastatur mit bis zu zwei Geräten gleichzeitig verbinden. Der Wechsel zwischen den verbundenen Geräten ist über die Tastenkombination aus FN und F1 bis F3 möglich. Was die Kompatibilität angeht, ist die Wave Keys besser aufgestellt als die meisten anderen von uns getesteten Tastaturen. Sie unterstützt iPadOS 14, macOS 11, Windows 10, Android 9.0 und Linux. Im Gegensatz zu unserem Testsieger, der Logitech Signature SLIM K950, unterstützt die ergonomische Tastatur allerdings kein iOS – sie lässt sich also nicht in Verbindung mit iPhones verwenden.
Was im Vergleich zu anderen Tastaturen auffällt, ist, dass die Logitech Wave Keys sehr kompakt ist. Mit 37,5 x 3,5 x 21,8 Zentimetern in Breite, Höhe und Tiefe ist sie nicht viel größer als eine TKL-Tastatur. Möglich ist das, weil Logitech vom Standard-Layout abweicht und den Navigationsblock, der sich normalerweise zwischen der Enter-Taste und dem Num-Block befindet, auf andere Bereiche der Tastatur verteilt hat. So befindet sich die häufig genutzte Entfernen-Taste rechts neben F12. Die anderen Tasten wurden in den Num-Block integriert. Wenn es nur um die Maße geht, ist Logitechs alternatives Layout eine gute Lösung. Wer im 10-Finger-System tippt und den Navigationsblock häufig nutzt, muss sich jedoch auf eine langwierige Umgewöhnung einstellen.
Besondere Zusatztasten – etwa Makrotasten oder Bedienelemente zur Multimediasteuerung – bringt die Logitech Wave Keys nicht mit. Eine grundlegende Multimediasteuerung ist jedoch über die Zweitfunktionen der F-Tasten möglich. Außerdem erlauben diese auch das Aufnehmen von Screenshots, das Starten des Diktiergeräts und das Aufrufen von Emojis. Was Apple-Nutzer erfreuen dürfte, ist, dass die Windows- und Alt-Taste doppelt beschriftet sind und unter macOS als Command-Befehl und Option-Befehl fungieren.
Ein Vorteil, den unter den getesteten Büro-Tastaturen nur die Modelle von Logitech und das Keyboard von Cherry mitbringen, ist die Konfigurierbarkeit per Software. Über die Logi Options App (iPadOS, macOS, Windows, Android, Linux, ChromeOS) konnten wir nicht nur Makros erstellen, sondern auch die Tasten F6 bis F12 sowie die oberen vier Tasten am Num-Block individuell programmieren. Hier besteht unter anderem die Möglichkeit, eine Ai-Taste festzulegen, mit der sich ein separates ChatGPT-Fenster aufrufen lässt.
Die Kerneigenschaft der ergonomischen Tastatur ist ihre Wellenform. Die Bereiche, auf denen die Finger beim Tippen im Zehn-Finger-System ruhen, sind bei der Wave Keys leicht schräg angeordnet. Außerdem sind die Tasten in der Mitte etwas höher. Das führt dazu, dass die Handgelenke weniger angewinkelt werden müssen, was Schmerzen bei langen Schreibsessions entgegenwirkt. Im Gegensatz zu einer geraden Tastatur ist die Wave Keys nach unserer Erfahrung deutlich freundlicher zu den Handgelenken, was vor allem bei langen Schreibsessions von Vorteil ist.
Auch das Tippgefühl der ergonomischen Logitech-Tastatur konnte uns überzeugen. Logitech setzt auf Rubberdome-Tasten mit Scherenmechanismus, die einen erfreulich klaren Tastenanschlag bieten und mit durchschnittlichen 48 Dezibel relativ leise sind. Der Tastenhub liegt bei den üblichen 2 Millimetern, wobei der Widerstand moderate 50 Gramm beträgt. Die Lebensdauer gibt Logitech mit bis zu 10 Millionen Tastenanschlägen an.
Unser Fazit
Was Ergonomie und Nutzungskomfort angeht, ist die Logitech Wave Keys bestens aufgestellt. Damit ist sie unsere Empfehlung für alle, die durch stundenlanges Tippen am PC unter Beschwerden im Handgelenk leiden. Nicht nur der wellenförmige Aufbau, sondern auch die weiche Handballenauflage trägt maßgeblich zum Komfort bei und entlastet die Handgelenke. Auch die Funktionalität und das Tippgefühl haben uns gut gefallen. Schade ist, dass Logitech keine langlebigen Double-Shot-Tasten nutzt. Wer im 10-Finger-System tippt, muss sich aufgrund der alternativen Tastenanordnung außerdem auf eine Umgewöhnungsphase einstellen.
- Beste Ergonomie im Test (ergonomisch zertifiziert)
- Entlastet die Handgelenke
- Einzige getestete Tastatur mit gepolsterter Handballenauflage (Memory Foam)
- Kompatibel mit mehreren Betriebssystemen (Windows, macOS, Android, iPad, ChromeOS und Linux)
- Ausklappbare Standfüße
- F-Tasten mit Zweifunktionen
- Bis zu 10 Millionen Tastenanschläge
- Leises Tippen (48 Dezibel)
- Mit Bluetooth
- Mit Software für erweiterte Einstellungen (Logi Options )
- Zwei Batterien im Lieferumfang
- Lagerfach für Dongle in der Tastatur
- Alternative Anordnung der Tasten erfordert Eingewöhnungszeit
- Bedruckte Tastenkappen (weniger langlebig)
- Umständliche Ersteinrichtung
FAQ
4. Beste Heimkino-Tastatur im Test: Microsoft All-in-One
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Die Microsoft All-in-One ist die einzige 2-in-1-Tastatur mit integriertem Trackpad in unserem Test. In Verbindung mit ihrem kompakten Design ist sie die beste Heimkino-Tastatur für die Nutzung am HTPC. Die Kompatibilität ist allerdings ausbaufähig, genauso wie der Nutzungskomfort. Für eine Platzierung unter den Top 4 Tastaturen hhat es aber trotzdem gereicht.
Obwohl die Microsoft-Tastatur komplett aus Kunststoff besteht, fühlt sie sich sehr wertig an. Die All-in-One-Tastatur ist kaum zu verbiegen und gibt kein Knarzen von sich. Die raue Oberfläche trägt maßgeblich zur wertigen Haptik bei. Optisch ist die komplett in Schwarz gehaltene Tastatur eher unauffällig. Alternative Farbvarianten bietet Microsoft leider nicht an.
Was für die Nutzung auf dem Sofa besonders erfreulich ist, sind die kompakten Ausmaße. Obwohl ein Trackpad integriert ist, misst die Microsoft All-in-One nur 36,7 x 1,9 x 13,2 Zentimeter in Breite, Höhe und Tiefe. Möglich ist das aber nur, weil Microsoft sowohl auf den Num-Block als auch auf den Navigationsblock verzichtet. Im Büro-Einsatz ist das natürlich ein Nachteil. Bei der Nutzung im Heimkino dürften sich die fehlenden Tasten aber kaum bemerkbar machen.
Schade ist, dass Microsoft die Multimedia-Tastatur nicht mit Bluetooth-Funktionalität anbietet. Damit ließe sie sich auch gut für die Bedienung von Smart-TVs oder Spielekonsolen verwenden. Da die All-in-One nicht nur Windows 10 und macOS, sondern auch Android unterstützt, wäre die Nutzung an einem AndroidTV jedoch auch über den USB-Dongle möglich. Die Reichweite der Funkverbindung beträgt nach unserer Testerfahrung 9 Meter, was für die meisten Wohnzimmer mehr als ausreichend sein dürfte.
Mit ihren sparsamen Maßen ist die All-In-One etwa so groß wie eine TKL-Tastatur. Anhand der verfügbaren Tasten lässt sie sich jedoch eher in den Bereich der 60-Prozent-Tastaturen einordnen. Um den kleinen Formfaktor zu erreichen, hat Microsoft nämlich nicht nur auf den Num-Block, sondern auch auf den Navigationsblock verzichtet. Bei einem genauen Blick auf die Tastenausstattung wird deutlich, dass Microsoft den Fokus auf die Multimedia-Steuerung legt.
Über dem Trackpad befinden sich drei physische Zusatztasten zum Aufrufen des bevorzugten Musik- und Video-Players sowie des Home-Menüs. Zudem finden sich links eine Lautstärkewippe und eine Mute-Taste. Die obligatorischen Zweitfunktionen auf den F-Tasten, die sich durch Kombination mit der Fn-Taste aktivieren lassen, sind ebenfalls vorhanden und steuern weitere Multimedia-Funktionen, regeln die Bildschirmhelligkeit oder aktivieren den Schlafmodus. Auf F11 und F12 befinden sich als Zweitfunktionen die Funktionen „Bild hoch“ und „Bild runter“, die als alleinige Tasten nicht vorhanden sind, weil der Navigationsblock fehlt. Was uns bei der Microsoft All in One fehlt, ist ein LED-Indikator für Caps-Lock, der auch bei der Multimedia-Nutzung von Vorteil sein könnte.
Das Trackpad hat uns überwiegend gut gefallen. Durch die leicht raue Oberfläche empfanden wir den Widerstand, mit dem der Finger ober die Oberfläche gleitet, als genau richtig – weder zu hoch noch zu niedrig. Die Präzision ist in Ordnung. Es ist allerdings kaum möglich, mit dem Mauszeiger in einer geraden Linie über den Monitor zu fahren, ohne dabei ins Stocken zu raten. Bei der Bearbeitung von Tabellen oder anderen Aufgaben, die Präzision erfordern, würden wir eher zur Maus greifen. Um sich durch Netflix zu navigieren oder im Netz zu surfen, ist die Präzision aber vollkommen ausreichend. Erfreulich ist auch, dass das Trackpad zwei Eingaben gleichzeitig registrieren kann, was unter anderem das Heran- und Herauszoomen durch das Zusammenführen oder Auseinanderziehen von zwei Fingern ermöglicht.
Obwohl sich Microsoft mit der All-in-One nicht an Vielschreiber richtet, hat uns das Tippgefühl gut gefallen. Die Tasten haben einen Hub von nur 2 Millimetern und sind nach innen leicht gewölbt. Im Gegensatz zu anderen flachen Tastaturen – etwa dem Magic Keyboard von Apple oder der GK08 von iClever – verwenden die Rubberdome-Tasten keinen Scherenmechanismus. Dadurch fühlen sie sich etwas wackelig an, bieten aber trotzdem einen klaren Druckpunkt. Der Tastenwiderstand ist sehr gering: etwa 35 Gramm. Dadurch ist das Tippgefühl sehr sanft und mit durchschnittlich 41 Dezibel ähnlich leise wie beim Magic Keyboard von Apple.
Negativ aufgefallen sind uns beim Tippen die kleinen Strg- und Enter-Tasten, die für häufige Tippfehler gesorgt haben. Ausklappbare Standfüße zum Anpassen des Tastaturwinkels hat die Microsoft All-in-One nicht, was bei der Nutzung auf dem Sofa aber keinen großen Nachteil darstellt. Rutschfeste Standfüße sind vorhanden. Sollte das Keyboard doch mal auf dem Tisch zum Einsatz kommen, steht es sicher und lässt sich nach unserer Erfahrung nur schwer verschieben.
Neben einer Bluetooth-Funktion hätten wir uns bei der Microsoft-Tastatur auch einen integrierten Akku gewünscht. Erfreulicherweise liegen die zwei erforderlichen AAA-Batterien dem Lieferumfang bei und sie sollen laut Hersteller für bis zu 9 Monate reichen. Wie lange die Tastatur mit einem Satz Batterien tatsächlich durchhält, hängt jedoch von der Nutzungshäufigkeit ab. Zur generellen Lebensdauer der Tastatur macht der Hersteller keine Angaben.
Unser Fazit
Mit ihren kompakten Maßen und dem integrierten Trackpad ist die Microsoft All-in-One die beste Heimkino-Tastatur in unserem Test. Damit lässt sich der Home-Theater-PC bequem vom Sofa aus bedienen, ohne neben einer Tastatur auch auf eine Maus angewiesen zu sein. Wer seine Tastatur ohne Umweg über einen PC direkt mit dem Fernseher verbinden will, hat mangels Bluetooth-Unterstützung aber das Nachsehen. Als Alltagstastatur können wir die All-in-One nicht empfehlen. Zugunsten der kompakten Maße verzichtet die Heimkino-Tastatur auf viele Tasten. Die Tasten für Strg und Enter sind auffallend klein, weshalb wir uns häufig vertippt haben. Auch das Fehlen von ausklappbaren Standfüßen könnte sich bei der Nutzung am Schreibtisch bemerkbar machen.
- Beste Heimkino-Tastatur
- Einzige getestete Tastatur mit Trackpad
- Mit den Daumen bedienbar
- Kompakt (36,7 x 1,9 x 13,2 Zentimeter)
- Mit Multimediatasten
- Leises Tippen (41 Dezibel)
- Kompatibel mit mehreren Betriebssystemen (Windows, macOS und Android)
- Mit Software für erweiterte Einstellungen (Microsoft Center Software)
- Zwei Batterien im Lieferumfang
- Lagerfach für Dongle in der Tastatur
- Keine ausklappbaren Standfüße
- Keine Angaben zur Lebensdauer
- Bedruckte Tastenkappen (weniger langlebig)
- Fehlender Num-Block und Navigationsblock (nicht ideal für Büroarbeiten)
- Kleine Strg- und Enter-Tasten (kann zu häufigen Tippfehlern führen)
- Mittelmäßige Trackpad-Präzision (nicht ideal für Aufgaben, die hohe Präzision erfordern)
FAQ
5. Einzige Büro-Tastatur mit Tastenbeleuchtung: Logitech MX Keys S
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Wer eine funktionale Tastatur mit angenehmem Tippgefühl und beleuchteten Tasten sucht, ist bei der Logitech MX Keys S Graphite an der richtigen Adresse. Kein anderes Office-Keyboard in unserem Test bringt eine Tastaturbeleuchtung mit. Im Hinblick auf den Nutzungskomfort offenbarte die MX Keys allerdings Schwächen.
Was die Verarbeitungsqualität angeht, gehört die Logitech MX Keys S zu den besten Tastaturen in unserem Test und kann sich sogar mit dem Apple Magic Keyboard messen. Hier wackelt, klappert oder knarzt nichts. Im Gegensatz zur Apple-Tastatur, die eine Rückseite aus Kunststoff hat, besteht das Gehäuse der Logitech-Tastatur sogar vollständig aus Aluminium. Diesen Vorteil bietet unter den anderen getesteten Modellen nur die Gaming-Tastatur HyperX Alloy Origins Core.
Das Office-Keyboard von Logitech ist 43 Zentimeter breit, 2 Zentimeter hoch und 13 Zentimeter tief. Für eine Full-Size-Tastatur ist es damit relativ kompakt und nur unwesentlich größer als das Magic Keyboard von Apple. Mit 811 Gramm ist die MX Keys S aber rund 450 Gramm schwerer als die Apple-Tastatur, was zwar die hochwertige Verarbeitung unterstreicht, jedoch beim Transport störend sein könnte.
Batterien sind für das moderne Office Keyboard von Logitech nicht erforderlich. Die Tastatur hat einen integrierten Akku, der bei eingeschalteter Beleuchtung rund 10 Tage hält. Ohne Beleuchtung soll die MX Keys bis zu 6 Monate durchhalten. Aufladen lässt sich die Tastatur per USB-C-Anschluss, wofür dem Lieferumfang ein einen Meter langes USB-C-auf-USB-A-Kabel beiliegt.
Mit einem Endgerät verbinden lässt sich die Logitech-Tastatur via Bluetooth oder 2,4-Gigahertz-Funk, wobei die Funkverbindung nicht über einen normalen USB-Dongle, sondern über Logitechs Logi-Bolt-Empfänger erfolgt. In Sachen Kompatibilität steht die MX Keys S sehr gut da. Sie unterstützt nicht nur PCs mit Windows, macOS, Linux oder ChromeOS, sondern auch Smartphones und Tablets (ab iPadOS 14 und Android 8.0). iOS-Unterstützung für die Verbindung zu iPhones ist allerdings nicht gegeben. Was Apple-Nutzer erfreuen dürfte, ist, dass die Alt- und die Windows-Taste sowie die rechte Strg-Taste doppelt beschriftet sind und unter macOS den Command-Befehl und den Option-Befehl auslösen.
Für die Erstverbindung via Funk muss bei der MX Keys S mehr Zeit eingeplant werden. Nachdem wir den USB-Dongle verbunden hatten, mussten wir zunächst die Logitech-Website aufrufen und eine der Verbindungstasten über dem Navigationsblock betätigen. Anschließend erhielten wir einen sechsstelligen Code. Nachdem wir diesen eingegeben und mit Enter bestätigt hatten, konnten wir die Tastatur verwenden. Zu beachten ist, dass dieser Vorgang stets wiederholt werden muss, wenn die Tastatur mit einem anderen PC verbunden wird.
Als Full-Size-Tastatur bringt die Logitech MX Keys S 108 Tasten mit. Bezüglich des Funktionsumfangs bleiben kaum Wünsche offen. Die F-Tasten sind mit Zweitfunktionen belegt, die eine umfassende Multimedia-Steuerung sowie das Starten der Diktierfunktion, das Aufrufen von Emojis und die Anpassung der Bildschirmhelligkeit ermöglichen. Auffällig ist, dass die Piktogramme der Zweitfunktionen groß gedruckt sind, während die Beschriftung für F1 bis F12 in den Hintergrund rückt. Außerdem finden sich vier Zusatztasten oberhalb des Num-Blocks, mit denen wir den Taschenrechner aufrufen, Screenshots aufnehmen und die Tastatur sperren konnten.
Ein wesentlicher Vorteil, den unter den getesteten Office-Tastaturen nur die Logitech-Modelle sowie die Tastatur von Cherry bieten, ist die Programmierbarkeit per Software. Wer mit den Zweitfunktionen der F-Tasten nicht zufrieden ist, hat die Möglichkeit, sie über die Logi Options -App (iPadOS, macOS, Windows, Android, Linux, ChromeOS) neu zu belegen. Auch die vier Zusatztasten über dem Num-Block können neu programmiert werden. Außerdem lassen sich über die Software auch Makros anlegen, die Logitech als Smart Actions bezeichnet. Weiterhin konnten wir eine Taste zuweisen, die ein Ai-Fenster mit Verbindung zu ChatGPT öffnet – etwa, um Textzusammenfassungen erstellen oder E-Mails schreiben zu lassen.
Logitech setzt bei der MX Keys S auf Rubberdome-Tasten, die für eine bessere Stabilisierung mit einem Scherenmechanismus ausgestattet sind. Mit einem Tastenhub von 2 Millimetern sind die Schaltflächen sehr flach, aber nicht ganz so flach wie die des Apple Magic Keyboards. Die Tastenanschläge sind klar und präzise. Obwohl keine mechanischen Switches verbaut sind, fühlen sich die Tasten sogar leicht taktil an. Erfreulich ist auch die geringe Lautstärke beim Tippen. Der durchschnittliche Geräuschpegel beträgt nach unseren Messungen nur rund 45 Dezibel.
Schwachpunkte konnten wir bei der Logitech MX Keys S im Hinblick auf den Nutzungskomfort feststellen. Hier ist nicht nur das hohe Gewicht zu erwähnen, sondern auch die Tatsache, dass die Tastatur keine ausklappbaren Standfüße mitbringt und dementsprechend keine Winkeleinstellung ermöglicht. Ein weiteres Manko ist der fehlende Steckplatz für den USB-Dongle. Immerhin kann der kleine Dongle während des separaten Transports leicht verloren gehen. Der Hersteller macht außerdem keine Angaben zur Lebensdauer der Tastatur.
Unser Fazit
Die Logitech MX Keys S ist nach unserer Testerfahrung vor allem für Nutzer interessant, die eine Büro-Tastatur mit beleuchteten Tasten suchen. Neben den beleuchteten Tasten konnte die Logitech-Tastatur uns auch durch ihre hohe Verarbeitungsqualität und ihren guten Funktionsumfang inklusive Programmierbarkeit per Software überzeugen. Ob die konkaven Perfect-Stroke-Tasten als Vor- oder Nachteil eingeschätzt werden, hängt vom persönlichen Geschmack ab. Uns haben sie gut gefallen. Schwächen hat die MX Keys S in Sachen Nutzungskomfort. Die Tastatur ist nicht nur verhältnismäßig schwer, sondern verzichtet auch auf ausklappbare Standfüße sowie eine Aufbewahrungsmöglichkeit für den USB-Dongle.
- Einzige Büro-Tastatur im Test mit Tastenbeleuchtung
- Perfect-Stroke-Tasten mit kreisförmigen Einbuchtungen
- Kompatibel mit mehreren Betriebssystemen (Windows, macOS, Android, iPad, ChromeOS und Linux)
- Abdeckplatte und Rückseite aus Aluminium
- Mit Multimediatasten
- Double-Shot-Tasten
- Leises Tippen (45 Dezibel)
- Abnehmbares Kabel
- Mit Bluetooth
- Mit Software für erweiterte Einstellungen (Logi Options )
- Keine ausklappbare Standfüße
- Keine Angaben zur Lebensdauer
- Kein Lagerfach für den Dongle
- Umständliche Ersteinrichtung
FAQ
6. HyperX Alloy Origins Core – Gaming-Tastatur aus hochwertigem Flugzeugaluminium
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Wer auf der Suche nach einer neuen Gaming-Tastatur einen Mittelweg zwischen Preis- und Leistung anstrebt, sollte einen Blick auf die Alloy Origins Core von HyperX werfen. Gamer bekommen hier zwar keine besonderen Funktionen, dafür jedoch ein sehr hochwertig verarbeitetes und voll Gaming-taugliches TKL-Keyboard mit grundsoliden Switches.
Was die Wertigkeit angeht, spielt die HyperX-Tastatur weit oben mit. Das Aluminiumgehäuse fühlt sich sehr robust an, knarzt nicht und lässt sich selbst unter Krafteinsatz nicht verbiegen. Als Sahnehäubchen hätten wir uns Tastenkappen aus PBT gewünscht. HyperX setzt stattdessen auf ABS-Kunststoff, der sich etwas weniger wertig anfühlt, aber per Double-Shot-Verfahren mit den Beschriftungen versehen wurde. Im Vergleich zu Tasten mit einfachem Aufdruck dürfte sich die Beschriftung also nicht so schnell abnutzen.
Das komplett in Schwarz gehaltene Gehäuse macht mit seinem gebürsteten Look auch optisch einiges her. Wer weiße Gaming-Tastaturen bevorzugt, schaut allerdings in Leere. HyperX bietet die Alloy Origins Core ausschließlich in Schwarz an. Mit ihrer RGB-Beleuchtung, die sich per Software individuell im Hinblick auf Farbe und Modus programmieren lässt, hat die Gaming-Tastatur aber trotzdem das Potential, zum optischen Highlight im Gaming-Setup zu werden.
Als kompakte TKL-Tastatur richtet sich die Alloy Origins Core an Gamer, die auf dem Schreibtisch mehr Platz für große Mausbewegungen brauchen. Sie eignet sich aber auch für durchschnittliche PC-Nutzer, die eine kompakte Tastatur suchen und auf den Num-Block mit seinen zusätzlichen Ziffertasten verzichten können. Die Maße betragen 6 x 3,4 x 13 Zentimeter in Breite, Höhe und Tiefe. Makrotasten oder andere Zusatztasten gibt es nicht. Es stehen lediglich F-Tasten mit Zweitfunktionen zur Streuung der Multimediawiedergabe und zum Aktivieren des Game-Mode zur Verfügung.
Die Verbindung zum PC erfolgt bei der Alloy Origins Core über ein 1,8 Meter langes USB-C-auf-USB-A-Kabel. Das Kabel hat einen dicken Stoffmantel und macht einen robusten Eindruck. Da es abnehmbar ist, lässt es sich im Falle eines Defekts leicht ersetzen. In einer kabellosen Variante bietet HyperX die Gaming-Tastatur nicht an.
Wie es bei Gaming-Tastaturen aus höheren Preisregionen üblich ist, setzt HyperX bei der Alloy Origins Core nicht auf Rubberdome-Tasten, sondern auf mechanische Schalter. Zum Einsatz kommen Cherry-MX-Red-Switches mit linearer Schaltercharakteristik. Die Schalter haben also über den gesamten Tastenhub, der die üblichen 4 Millimeter beträgt, den gleichen Widerstand von 45 Gramm.
Wir haben das Tippen auf der HyperX-Tastatur als sehr angenehm und im Vergleich zu Rubberdome-Tastaturen als wesentlich weniger schwammig empfunden. Noch besser wäre das Tipperlebnis für uns, wenn die Keycaps aus PBT wären, die sich im Zweifel aber auch nachrüsten lassen. Schade ist, dass HyperX die Tastatur nur mit roten Switches anbietet. Wer es taktil mag, hat also das Nachsehen. Zu beachten ist auch das deutlich lautere Tippgeräusch im Vergleich zu Rubberdome-Tastaturen. Wir haben einen durchschnittlichen Geräuschpegel von 68 Dezibel gemessen.
Wie zu erwarten war, gibt es mit Blick auf die Gaming-Performance der HyperX Alloy Origins Core nichts zu bemängeln. Der Hersteller gibt eine Polling Rate von 1.000 Hertz an, was einer Reaktionszeit von einer Millisekunde entspricht. Nach unseren Messungen per Hochgeschwindigkeitskamera können wir das bestätigen. In Verbindung mit Anti-Ghosting und N-Key Rollover für alle Tasten ist die HyperX-Tastatur auch für professionelle E-Sportler geeignet.
High-End-Features wie einen programmierbaren Auslösepunkt für noch mehr Geschwindigkeit und bessere Kontrolle gibt es jedoch nur im gehobenen Preissegment. Wer sich dafür interessiert, wirft am besten einen Blick auf die Razer Huntsman V3 Pro, die sich als beste Gaming-Tastatur herausgestellt hat.
Wir haben auch die HyperX-NGENUITY-Software unter die Lupe genommen, die die Tastenzuweisung und die Konfiguration der Beleuchtung ermöglicht. Erfreulicherweise konnten wir beliebig viele Makros erstellen und alle Tasten individuell programmieren – dank Game-Mode in zwei Ebenen. Die Anzahl von sieben RGB-Effekten ist zwar etwas begrenzt, jedoch lässt sich die Beleuchtung auch für jede Taste einzeln konfigurieren.
Unser Fazit
Für Gamer, die eine hochwertige Tastatur suchen, aber auf Zusatzfunktionen wie einen programmierbaren Auslöseweg verzichten können, ist die HyperX Alloy Origins Core die beste Wahl in unserem Test. Mit ihrem Gehäuse aus Flugzeugaluminium steht sie der Razer Huntsman V3 Pro in Sachen auf die Verarbeitungsqualität in nichts nach. Die mechanischen Red Switches mit linearer Schaltercharakteristik sind sehr reaktionsfreudig und angenehm zu nutzen – sowohl beim Tippen als auch beim Zocken. Makrotasten oder andere Zusatzfunktionen bringt die Alloy Origins Core allerdings nicht mit. Nicht zu empfehlen ist das Gaming-Keyboard für Nutzer, die eine möglichst leise Tastatur suchen, denn die mechanischen Schalter sind deutlich lauter als die Tasten eines Rubberdome-Keyboards.
- Einzige getestete Gaming-Tastatur mit Kompatibilität zu aktuellen Konsolen (PlayStation 4 / 5, Xbox Series X / S und Xbox One)
- Hochwertige Verarbeitung mit Gehäuse aus robustem Flugzeugaluminium
- F-Tasten mit Zweifunktionen
- Bis zu 80 Millionen Tastenanschläge
- Kompakt (6 x 3,4 x 13 Zentimeter)
- Double-Shot-Tasten
- Mit RGB-Beleuchtung
- Ausklappbare Standfüße
- Mit Software für erweiterte Einstellungen (NGENUITY)
- Geflochtenes und abnehmbares Kabel
- Langes Kabel (1,8 Meter)
- Lautes Tippgeräusch (68 Dezibel)
- Fehlender Num-Block (nicht ideal für Büroarbeiten)
- Eingeschränkte Beleuchtungsoptionen (nur sieben RGB-Effekte)
FAQ
7. Apple Magic Keyboard – Aluminium-Tastatur mit Fingerabdrucksensor für Apple Touch-ID
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Wer eine neue Tastatur für seinen iMac oder sein MacBook sucht, kommt kaum um Apples Magic Keyboard herum. Die Tastatur ist nicht nur sehr hochwertig verarbeitet, sondern stellt die einzige Option für Nutzer dar, die am PC nicht auf Apples Touch ID verzichten wollen. Aus der Sicht eines Windows-Nutzers sehen wir allerdings keine Vorteile, die den hohen Preis der Apple-Tastatur rechtfertigen. Vor allem die fehlende Beleuchtung fällt hier ins Gewicht. Insgesamt reicht es für das Magic Keyboard nur für eine Platzierung im Mittelfeld.
Wie wir es von Apple-Produkten gewohnt sind, hat das Unboxing Spaß gemacht. Die hochwertige, aber doch minimalistische Verpackung vermittelt dasselbe Gefühl, das wir vom Auspacken eines iPhones oder iPads kennen. Die Tastatur, die zum größten Teil aus Aluminium besteht und mit nur 1,09 Zentimetern extrem flach ist, fühlt sich sehr hochwertig an. Mit einem Gewicht von nur 363 Gramm ist die Apple-Tastatur das leichteste Gerät in unserem Test.
Die weißen Tasten, eingefasst in ein Aluminiumgehäuse, ergeben den typischen Apple-Look. Die Rückseite besteht aus weißem Kunststoff und zeigt den ikonischen Apfel. Hier ist Vorsicht geboten: Die Kunststoff-Rückseite bekommt schnell Kratzer. Die Beschriftung der Tasten ist erfreulicherweise nicht aufgedruckt, sondern gelasert und damit langlebiger.
Wir haben Apples Magic Keyboard in der Full-Size-Variante mit 109 Tasten getestet. Wer sich mehr Platz auf dem Schreibtisch wünscht und dafür auf einen Ziffernblock verzichten kann, bekommt die Tastatur auch in einer TKL-Version. In beiden Fällen stehen keine dezidierten Makrotasten zur Verfügung. Apple hat jedoch Zweitfunktionen in die F-Tasten integriert, die sich in Kombination mit der Fn-Taste aktivieren lassen und unter anderem die Multimediawiedergabe und die Bildschirmhelligkeit steuern. Oben rechts befindet sich eine zusätzliche Taste, über die sich das Keyboard sperren lässt – etwa für den Transport oder die Reinigung.
Für die Verbindung zum PC bietet die Apple-Tastatur zwei Möglichkeiten: per Kabel oder via Bluetooth. Für die Kabelverbindung liegt dem Lieferumfang ein einen Meter langes USB-A-auf-Lightning-Kabel bei. Die Bluetooth-Verbindung hat auf eine Reichweite von bis zu 9 Metern zuverlässig funktioniert. Leider macht Apple keine Angaben dazu, welche Bluetooth-Version zum Einsatz kommt.
Vom Tippgefühl des Magic Keyboards waren wir begeistert. Apple setzt auf Rubberdome-Tasten mit Scherenmechanismus, was für ein subtiles haptisches Feedback sorgt. Durch den extrem kurzen Tastenweg von nur 1,3 Millimetern flogen unsere Finger nur so über die Tasten. Vielschreiber, die flache Tasten mögen, kommen hier voll auf ihre Kosten. Anzumerken ist jedoch, dass das Risiko für Tippfehler im Vergleich zu einer mechanischen Tastatur mit hohen Tasten etwas höher ausfällt.
Um den Nutzungskomfort des Magic Keyboards ist es weniger gut bestellt. Zwar ist die Tastatur sehr flach, sodass wir unsere Handgelenke beim Tippen nicht überstrecken mussten, jedoch fehlenden ausklappbare Standfüße an der Rückseite. Es gibt also keine Möglichkeit, den Winkel der Tastatur an die persönlichen Vorlieben anzupassen. Unpraktisch finden wir auch, dass sich das Keyboard trotz Gummiflächen an der Rückseite leicht auf dem Tisch verschieben lässt.
Unser Fazit
Das Apple Magic Keyboard fühlt sich sehr hochwertig an. Das Tippen empfanden wir als angenehm und leise, mit 40 Dezibel ist das Keyboard das leiseste in unserem Test. Außerdem macht die Tastatur das Entsperren des PCs oder das Abschließen von Zahlungsvorgängen mit der Touch-ID um ein Vielfaches einfacher. Empfehlen können wir die Tastatur allerdings nur für MacBook oder iMac-Nutzer. Unter einem Windows-Betriebssystem funktionieren weder die Touch-ID noch die Zweitfunktionen der F-Tasten. Schade ist auch, dass das Magic Keyboard keine ausklappbaren Standfüße mitbringt.
- Einzige getestete Tastatur mit Touch ID (Online-Käufe via Apple Pay durch einen einfachen Fingertipp verifizieren)
- Leiseste Tastatur (40 Dezibel)
- Leichteste Tastatur (363 Gramm)
- Flaches Design im typischen Apple-Look
- Tastenbeschriftung per Lasergravur
- Kompatibel mit mehreren Betriebssystemen (Windows, macOS und Linux)
- Abdeckplatte aus Aluminium
- F-Tasten mit Zweifunktionen
- Geflochtenes und abnehmbares Kabel
- Mit Bluetooth
- Keine ausklappbaren Standfüße
- Keine Angaben zur Lebensdauer
- Eingeschränkte Funktionalität unter Windows und Linux
- Kratzeranfällige Rückseite
- Trotz Anti-Rutsch-Füßen leicht zu verschieben
FAQ
8. Cherry KC1000 Tastatur – gute und günstige Rubberdome-Tastatur
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Wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis der Tastatur im Vordergrund steht, ist die Cherry KC1000 eine interessante Option. Dass der US-amerikanische Hersteller, der vor allem für die Herstellung von Switches bekannt ist, auch ganze Tastaturen herstellen kann, hat das Low-Budget-Modell eindrücklich bewiesen.
Optisch ist die KC1000 eine sehr schlichte Tastatur, deren einziges auffälliges Design-Merkmal die abgerundeten Kanten im unteren Bereich sind. Erfreulich ist, dass das Cherry-Keyboard neben der von uns getesteten schwarzen Ausführung auch in Weiß erhältlich ist. Wer eine kompakte Tastatur sucht, sieht sich besser nach einem anderen Modell um. Mit ihren dicken Rändern ist die KC1000 selbst unter den Full-Size-Tastaturen groß: 45,5 Zentimeter breit, 3,1 Zentimeter hoch und 17 Zentimeter tief. Dabei ist die Cherry-Tastatur auch entsprechend schwer: Sie wiegt 498 Gramm.
Mit Premium-Tastaturen wie der Logitech MX Keys S oder dem Apple Magic Keyboard kann das Modell von Cherry zwar nicht mithalten, aber die Verarbeitungsqualität ist besser, als wir sie in Anbetracht des Preises erwartet hätten. Das Gehäuse ist sauber verarbeitet, biegt sich beim Tippen nicht durch und klappert kaum. Ein Manko ist das Kabel, das mit 1,8 Metern zwar eine ausreichende Länge bietet, aber leider nicht abnehmbar ist und keine Stoffummantelung mitbringt. Punkten kann die KC1000 hingegen durch ihre langlebigen Double-Shot-Tasten
Für Linux und Mac-Nutzer können wir die Cherry KC1000 nur bedingt empfehlen. Die Tastatur lässt sich zwar unter diesen Betriebssystemen nutzen, die Zusatztasten funktionieren aber nur in Verbindung mit Windows. Auch die Cherry-Keys-Software steht ausschließlich für Windows zur Verfügung, sodass die Programmierung der F-Tasten unter macOS und Linux nicht möglich ist.
Mit Blick auf die Tastenausstattung hebt sich die Cherry-Tastatur durch vier zusätzliche Tasten über dem Num-Block von den meisten anderen Office-Keyboards ab. Es sind physische Tasten, die im normalen Tastatur-Layout nicht vorhanden sind und das Aufrufen des Taschenrechners oder E-Mails-Postfachs, das Zurückkehren zum Desktop sowie die Aktivierung des Energiesparmodus ermöglichen.
Ein Unterschied im Vergleich zu den meisten anderen von uns getesteten Tastaturen ist, dass die F-Tasten der Cherry KC1000 keine Zweitfunktionen mitbringen – zumindest haben die Tasten keine entsprechende Beschriftung. Normalerweise gäbe es dafür Punktabzug im Hinblick auf den Funktionsumfang. Bei dem Modell von Cherry besteht jedoch die Möglichkeit, die F-Tasten über die Cherry-Keys-Software individuell zu programmieren. Nutzer müssen sich die Funktionen der F-Tasten mangels Beschriftung zwar merken, können die Funktionen aber beliebig ändern. Die F-Tasten lassen sich zum Beispiel für Multimedia-Funktionen, zum Aufrufen des Browsers, Öffnen bestimmter Order und mehr nutzen.
Was das Schreibgefühl angeht, macht sich die jahrelange Erfahrung bemerkbar, die Cherry in der Entwicklung von Tastaturschaltern mitbringt. Die Cherry KC1000 hat zwar keine mechanischen Schalter, jedoch fühlen sich die Rubberdome-Tasten sehr klar und präzise an. Wer einen hohen Tastenwiderstand mag, kommt bei diesem Keyboard auf seine Kosten: Der Widerstand beträgt vergleichsweise hohe 55 Gramm bei einem Tastenhub von 2 Millimetern. Ein Manko ist das etwas lautere Tippgeräusch, das durchschnittlich 50 Dezibel betrug. Wie es andere Rubberdome-Tastaturen vormachen – etwa die Microsoft All-in-One, bei der wir im Durchschnitt nur 41 Dezibel gemessen haben – geht das auch deutlich leiser.
Was den Nutzungskomfort angeht, offenbarte das günstige Office Keyboard von Cherry kleinere Schwächen. Die Tastatur hat ausklappbare Standfüße, sodass sich der Winkel an die bevorzugte Handgelenkposition anpassen lässt. Außerdem sind vier Anti-Rutsch-Flächen vorhanden. Die ausklappbaren Standfüße sind allerdings nicht gummiert, weshalb die Tastatur im angewinkelten Zustand auf nur zwei Anti-Rutsch-Flächen steht und sich leichter verschieben lässt.
Unser Fazit
Obwohl sie eine günstige Büro-Tastatur aus der unteren Preisklasse ist, konnte die KC1000 durch ein angenehmes Tippgefühl überzeugen. Positiv überrascht waren wir von der Möglichkeit, die Zweitfunktionen der F-Tasten über die Cherry-Keys-Software individuell programmieren zu können. Hervorzuheben sind auch das TÜV-Siegel und das Umweltzeichen Blauer Engel. Schade ist, dass das Kabel keinen Textilmantel hat und rutschsichere Flächen an den ausklappbaren Standfüßen fehlen. Außerdem sollte beachtet werden, dass die Cherry-Tastatur vergleichsweise groß ist.
- TÜV-geprüft und Umweltzeichen Blauer Engel
- Mit Multimediatasten (Programmierung erforderlich)
- Vier Zusatztasten für Taschenrechner, E-Mail, Desktop und Energiesparmodus
- Bis zu 10 Millionen Tastenanschläge
- Ausklappbare Standfüße
- Double-Shot-Tasten
- Mit Software für erweiterte Einstellungen (Cherry Keys)
- Langes Kabel (1,8 Meter)
- Nur kompatibel mit Windows
- Keine Beschriftung für Zweitfunktionen auf den F-Tasten
- Ausklappbare Standfüße ohne Gummierung
FAQ
9. iClever GK08 Tastatur – mit lautloser Maus
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Wer eine günstige Alternative zum Apple Magic Keyboard sucht, könnte sich für das Modell iClever von GK08 interessieren, das im Set mit einer kabellosen Maus geliefert wird. Optisch hat die kabellose Tastatur große Ähnlichkeit mit dem ikonischen Apple-Keyboard. Der Funktionsumfang ist in Ordnung, die Verarbeitungsqualität könnte jedoch besser sein. Wer flache Tasten mag und ein günstiges Maus-Tastatur-Bundle sucht, kann jedoch zugreifen.
Während die iClever GK08 optisch stark an das Magic Keyboard erinnert, kann das günstige Modell in Sachen Verarbeitungsqualität nicht mit der hochwertigen Apple-Tastatur mithalten. Das Gehäuse sieht zwar wie Aluminium aus, besteht aber aus Kunststoff. Die Tastenbeschriftung ist leider nur aufgedruckt, weshalb von einer vergleichsweise schnellen Abnutzung auszugehen ist. Was im direkten Vergleich besonders auffällt: Die iClever-Tastatur ist mit 680 Gramm fast doppelt so schwer wie das Magic Keyboard. Die Maße fallen mit 40 x 1,2 x 7,8 Zentimetern hingegen nur unwesentlich größer aus. Schwerwiegende Mängel gab es jedoch nicht, weshalb die Verarbeitungsqualität in Anbetracht der Preisklasse in Ordnung ist.
Die Verbindung zum PC erfolgt bei der iClever GK08 per Funk. Ein Vorteil im Vergleich zu anderen günstigen Funk-Tastaturen ist, dass die Stromversorgung im kabellosen Betrieb über einen integrierten Akku, nicht über Batterien erfolgt. Es besteht also keine Gefahr, dass die Tastatur ihren Dienst verweigert, wenn keine Batterien mehr im Haus sind. Die Funkverbindung hat auf eine Distanz von bis zu 9 Metern zuverlässig funktioniert. Im Gegensatz zum Magic Keyboard von Apple ist die GK08 auch für Windows-Nutzer zu empfehlen. Für die Nutzung unter beiden Betriebssystem hat die Tastatur eine doppelte Tastenbeschriftung auf den Windows- und Alt-Tasten, die unter macOS als Option-Befehl und Command-Befehl fungieren. Darüber hinaus besteht Kompatibilität zu Googles Betriebssystem ChromeOS.
Neben der Tastatur befindet sich im Lieferumfang auch eine Funkmaus mit klickbarem Mausrad, drei DPI-Stufen und einer angegebenen Lebensdauer von bis zu 3 Millionen Klicks. Die Maus, die je nach Farbe der Tastatur in Schwarz-Grau oder Weiß-Grau beiliegt, zeichnet sich vor allem durch ihre kaum hörbaren Tasten aus. Das flache Design und das schwammige Klickgefühl der Tasten werden aber vermutlich nicht jedem gefallen. Erfreulich ist, dass die Funk-Maus nicht auf Batterien, sondern auf einen integrierten Akku setzt. Ebenfalls praktisch: Maus und Tastatur lassen sich über dasselbe USB-Dongle mit dem PC verbinden. Wer keine Maus braucht, zahlt aber mehr als nötig, denn einzeln ist die Tastatur nicht erhältlich.
Die iClever KB08 ist ausschließlich im Full-Size-Format erhältlich und steht in Bezug auf die Funktionalität gut da. Die F-Tasten sind mit Zweitfunktionen zum Steuern der Multimediawiedergabe, zum Einstellen der Bildschirmhelligkeit und zum Aktivieren des Energiesparmodus programmiert. Neben F12 findet sich wie bei Apples Magic Keyboard eine Sperrtaste, die das Keyboard für weitere Eingaben sperrt. Praktisch ist auch, dass iClever dem Num-Block vier Tasten spendiert hat, die nicht standardmäßig vorhanden sind: das Gleichheitszeichen, Klammer auf, Klammer zu und eine Taste zum Aufrufen des Windows-Taschenrechners. Weiterhin stehen LED-Indikatoren für Num-Lock sowie Caps-Lock, den Betriebsstatus und die Sperrfunktion zur Verfügung.
Das Tippgefühl der iClever-Tastatur hat uns positiv überrascht. Die flachen Rubberdome-Tasten, die mit einem zusätzlichen Scherenmechanismus funktionieren, fühlten sich erfreulich klar an. Der Widerstand fiel im Vergleich zur Apple-Tastatur, die den gleichen Tastentyp verwendet, etwas höher aus. Er lag bei etwa 50 Gramm. Trotzdem ließ die iClever KB08 unsere Finger ähnlich schnell über die Tasten fliegen wie das Magic Keyboard von Apple. Der Unterschied beim Tippen macht sich im Vergleich zum Premium-Modell von Apple vor allem im Ohr bemerkbar. Die iClever-Tastatur ist mit 42 Dezibel nicht nur etwas lauter, sondern hört sich auch „klappriger“ an.
An der oberen Rückseite hat das Gehäuse eine Auswölbung, in der sich die Technik befindet – also der Akku und das Funkmodul. Dadurch ist die Tastatur leicht angewinkelt und bietet nach unserer Erfahrung eine angenehme Handgelenkposition. Aus ergonomischer Sicht ist die iClever-Tastatur, genau wie das teure Pendant von Apple, aber trotzdem nicht unsere erste Wahl. Beide Tastaturen haben nämlich keine klappbaren Standfüße, die eine Feinjustierung des Tastaturwinkels ermöglichen. Die Anti-Rutsch-Füße an der Unterseite machen bei der KB08 aber einen guten Job. Im Vergleich zum Magic Keyboard ist sie deutlich schwerer zu verschieben. Das liegt aber nicht nur an den Gummifüßen, sondern auch am deutlich höheren Gewicht.
Unser Fazit
Die iClever GK08 wirkt auf uns wie eine preiswerte Version des Apple Magic Keyboards, eignet sich aber nicht nur für Apple, sondern auch für Windows oder ChromeOS. Für die Nutzung unter macOS und Windows hat das Funk-Keyboard sogar doppelt beschriftete Tastenkappen. Die Tasten sind zwar etwas klapperig, haben aber einen klaren Druckpunkt und sind sehr leise. Funktionsumfang und Verarbeitungsqualität sind in Ordnung. Was uns fehlt, sind ausklappbare Standfüße. Außerdem hätten wir uns die Möglichkeit gewünscht, die Tastatur ohne Maus zu kaufen.
- Inklusive Silikonmatte
- Kompatibel mit mehreren Betriebssystemen (Windows, macOS und ChromeOS)
- Mit Multimediatasten
- Bis zu 3 Millionen Tastenanschläge
- Leises Tippen (42 Dezibel)
- Inklusive Maus
- Lagerfach für Dongle in der Maus
- Klappriges Tippgefühl
- Keine ausklappbaren Standfüße
- Bedruckte Tastenkappen (weniger langlebig)
FAQ
10. KLIM Chroma – Gaming-Tastatur mit mehrfarbiger LED-Beleuchtung
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Unter den Gaming-Tastaturen gehört die KLIM Chroma zu den günstigsten Optionen überhaupt. Sie hat weder mechanische Schalter, noch ist sie per Software programmierbar. Gelegenheitszocker dürfen dennoch zugreifen, denn in Anbetracht der Preisklasse hat uns das Gaming-Keyboard von KLIM gut gefallen. Mit Blick auf das Gesamtergebnis hat es jedoch nur für den zehnten Platz gereicht.
Optisch finden wir die KLIM Chroma als Gaming-Tastatur gut gelungen. Das leicht kantige Design mit der mehrfarbigen Beleuchtung kann sich in einem modernen Gaming-Setup durchaus sehen lassen. Verarbeitungstechnisch ist sie jedoch kaum mit hochwertigen Modellen wie der Razer Huntsman V3 Pro oder der HyperX Alloy Origins Core zu vergleichen. Das dünne Kunststoffgehäuse biegt sich schon bei leichtem Druck durch und wirkt insgesamt nicht besonders robust. Mit Blick auf den Preis ist die Verarbeitungsqualität aber in Ordnung.
Wie bei einer Gaming-Tastatur aus dem unteren Preissegment zu erwarten, ist die KLIM Chroma ein kabelgebundenes Modell. Das Kabel bietet mit 1,5 Metern eine ausreichende Länge, hat aber keinen Textilmantel. Leider ist das Kabel auch nicht abnehmbar, sodass es sich im Falle eines Defekts nicht austauschen lässt.
Die Kompatibilität der KLIM Chroma ist in Ordnung. Neben Windows- und macOS-PCs unterstützt die Tastatur auch Spielekonsolen. Allerdings beschränkt sie sich hier auf ältere Generationen (PlayStation 3 und 4 sowie Xbox One). Wer seine Tastatur an einer PlayStation 5 oder einer Xbox Series X|S nutzten will, greift besser zur HyperX Alloy Origins Core.
Als Full-Size-Tastatur bringt die KLIM Chroma Maße von 44 x 2,9 x 14,4 Zentimetern in Breite, Höhe und Tiefe auf den Tisch, was für Tastaturen inklusive Num-Block normale Werte sind. Das Gewicht liegt jedoch nur bei 470 Gramm, was ebenfalls dazu beiträgt, dass die Tastatur keinen sehr hochwertigen Eindruck macht. Gamer, die eine kompakte TKL-Tastatur suchen, haben bei KLIM leider das Nachsehen.
Die Ausstattung der KLIM-Tastatur fällt spärlich aus. Dass keine Makrotasten vorhanden sind, ist noch zu verschmerzen. Der Hersteller hat aber sogar auf die sonst obligatorischen Zweitfunktionen der F-Tasten verzichtet. Das einzige Zusatzfeature der Chroma ist ihre Beleuchtung. Allerdings ist es keine konfigurierbare RGB-, sondern lediglich eine einfache LED-Beleuchtung, die in vier verschiedenen Farben leuchtet. Es lässt sich lediglich die Helligkeit einstellen.
Auch im Hinblick auf das Tippgefühl konnte die Gaming-Tastatur von KLIM uns nur bedingt überzeugen. Verglichen mit mechanischen Switches oder den flachen Tasten vieler Büro-Tastaturen, wie zum Beispiel der Logitech MX Keys S oder der Razer Huntsman V3 Pro, fühlen sich die Rubberdome-Tasten der KLIM Chroma ziemlich schwammig und unpräzise an. Positiv hervorzuheben ist jedoch das etwas leisere Tippgeräusch von nur 60 Dezibel. Zum Vergleich: mechanische Tastaturen wie die HyperX Alloy Origins Core verursachen beim Tippen einen durchschnittlichen Geräuschpegel von 68 Dezibel.
Rubberdome-Tasten sind im Vergleich zu mechanischen Schaltern normalerweise weniger langlebig. Dennoch gibt KLIM die Lebensdauer der Tasten mit bis zu 10 Milliarden Anschlägen an. Zum Vergleich: Die sehr hochwertige Razer Huntsman V3 Pro, die besonders langlebige optische Switches verwenden, wird mit einer Lebensdauer von 10 Millionen Anschlägen beziffern. Daher halten wir die Herstellerangabe für unrealistisch.
Für Gamer, die ihr Setup bis ins kleinste Detail auf eine bestmögliche Performance optimieren wollen, können wir die KLIM-Chroma nicht empfehlen. Gemäß unserer Messungen per Hochgeschwindigkeitskamera liegt die Reaktionszeit bei 2 Millisekunden. Top-Modelle sind zwar nur eine Millisekunde schneller, in kompetitiven Games können solche kleinen Unterschiede aber viel ausmachen. Zum gelegentlichen Zocken ohne kompetitiven Anspruch oder für Spiele, die keine schnellen Reaktionen erfordern, kann jedoch auch eine Gaming-Tastatur mit einer Reaktionszeit von 2 Millisekunden ausreichend sein.
Der allgemeine Nutzungskomfort der KLIM Chroma ist gut, könnte aber noch besser sein. Die Tastatur ist zwar mit Anti-Rutsch-Flächen versehen, lässt sich auf dem Tisch aber trotzdem leicht verschieben. In einem hitzigen Gefecht kann es schnell passieren, dass das Keyboard ungewollt verrutscht. Die Einstellung des Tastaturwinkels über ausklappbare Standfüße funktioniert hingegen gut.
Ein Manko im Vergleich zu den meisten anderen Gaming-Tastaturen ist, dass die KLIM Chroma nicht programmierbar ist. Wer es gewohnt ist, per Software eine individuelle Tastenzuweisung vornehmen und Makros erstellen zu können, wird von der günstigen Gaming-Tastatur enttäuscht sein. Im Vergleich zu Büro-Tastaturen, bei denen die Programmierbarkeit per Software nicht üblich ist, stellt das jedoch kaum einen Nachteil dar.
Unser Fazit
Für kompetitive Online-Games können wir die KLIM Chroma aufgrund ihrer eingeschränkten Reaktionszeit nicht empfehlen. Wer hin und wieder Rollen- oder Strategiespiele spielt und eine günstige Tastatur sucht, die optisch ins Gaming-Setup passt, macht mit der Chroma aber nichts falsch. Eine Software, mit der sich die Tasten individuell programmieren lassen, hätten wir uns von einer Gaming-Tastatur aber trotzdem gewünscht – ungeachtet der Preisklasse.
- Kompatibel mit Spielekonsolen (PlayStation 3/4 und Xbox One)
- Kompatibel mit mehreren Betriebssystemen (Windows und macOS)
- Double-Shot-Tasten
- Ausklappbare Standfüße (9 Grad)
- Langes Kabel (1,8 Meter)
- Mit RGB-Beleuchtung
- Nicht uneingeschränkt Gaming-tauglich (2 Millisekunden Reaktionszeit)
- Tasten fühlen sich schwammig und unpräzise an
- Unrealistische Angaben zu Tastenanschlägen (bis zu 10 Milliarden Anschlägen)
- Lautes Tippgeräusch (60 Dezibel)
- Beleuchtung nicht konfigurierbar
FAQ
11. Trust Ymo Tastatur – einzeln oder im 10er-Set erhältlich
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Die Trust Ymo ist eine einfache Funk-Tastatur, die im Bundle mit einer kabellosen Maus angeboten wird. Besonders hervorheben konnte sich die günstige Wireless-Tastatur nicht. Schwerwiegende Nachteile sind uns aber auch nicht aufgefallen, womit die Trust-Tastatur im unteren Mittelfeld landet.
Mit dem Modell Ymo richtet sich Trust an Nutzer, die ihre Tastaturen schlicht mögen. Das Keyboard zeigt ein unauffälliges, komplett in Schwarz gehaltenes Design mit abgerundeten Kanten. Die Verarbeitungsqualität ist in Ordnung. Die Tastatur lässt sich kaum verbiegen, klappert wenig und wies keine scharfen Kanten oder andere Verarbeitungsfehler auf. Dass die Tastenbeschriftungen nur aufgedruckt und damit nicht besonders langlebig sind, ist zwar schade, war in Anbetracht der Preisklasse aber zu erwarten. Die Trust-Tastatur misst 44,2 x 2,3 x 14,5 Zentimeter in Breite, Höhe und Tiefe, was für eine Full-Size-Tastatur normale Maße sind. Wer sich mehr Platz auf dem Schreibtisch wünscht, auf den Num-Block aber nicht verzichten will, könnte sich für die besonders schmale Full-Size-Tastatur von Cimetech interessieren.
Die beiliegende Maus misst 6,5 x 3,6 x 10,1 Zentimeter, womit sie für Nutzer mit großen Händen etwas zu klein sein könnte. Positiv hervorzuheben ist, dass sie die Handfläche im Gegensatz zu den sehr flachen Mäusen von Cimetech und iClever gut stützt. Das Klickgeräusch ist kaum zu hören und der DPI-Wert lässt sich in drei Stufen zwischen 600 und 1.400 einstellen. Ein Nachteil ist, dass für den Betrieb der Maus nicht nur eine, sondern sogar zwei AAA-Batterien erforderlich sind, die aber immerhin mitgeliefert werden. Wer eine Tastatur sucht, die mit einer akkubetriebenen Maus geliefert wird, interessiert sich eventuell für das Modell GK08 von iClever. Ohne Maus bietet der Hersteller die Tastatur leider nicht an. Wer schon eine Maus hat, zahlt hier also mehr als nötig.
Zum Herstellen der Funkverbindung zum PC liegt dem Lieferumfang ein USB-Dongle bei, das praktischerweise sowohl die Tastatur- als auch die Maussignale empfängt. Die Verbindungsreichweite beträgt nach unserer Erfahrung etwa 8 Meter. Die Stromversorgung erfolgt bei der kabellosen Tastatur von Trust über zwei AAA-Batterien, die im Lieferumfang enthalten sind. Wer lieber auf einen integrierten Akku setzt, greift besser zu der Funk-Tastatur von iClever. In Sachen Kompatibilität ist die Trust-Tastatur gut aufgestellt. Sie unterstützt Windows, macOS und ChromeOS.
Trust bietet das Modell Ymo ausschließlich im Full-Size-Format mit 104 Tasten an. Wie bei Büro-Tastaturen üblich, gibt es keine dezidierten Makro-Tasten, aber Funktionstasten, die als Zweifunktion in die F-Tasten integriert sind. Die Funktionen hat Trust nach unserer Einschätzung sinnvoll ausgewählt. So konnten wir über die F-Tasten nicht nur die Multimediawiedergabe steuern, sondern auch die Dateiverwaltung und den Taschenrechner aufrufen sowie die Bildschirmhelligkeit regulieren. Die drei Status-LEDs oben rechts signalisieren die Aktivität von Caps-Lock, Num-Lock und Scroll-Lock. Scroll Lock ist eine Taste auf der Tastatur, die ursprünglich verwendet wurde, um das Verhalten der Pfeiltasten zu ändern. Heute hat sie in den meisten Programmen kaum noch eine Funktion.
Die Trust Ymo hat einen Tastenhub von 2 Millimetern, womit die Tasten sehr flach sind. Da kein Scherenmechanismus zum Einsatz kommt, fühlen sie sich im Vergleich zu den Modellen von iClever und Cimetech etwas schwammiger an. Hier hätten wir uns einen klareren Tastenanschlag gewünscht. Das durchschnittliche Tippgeräusch liegt nach unseren Messungen bei 48 Dezibel. Damit ist die Tastatur leise, aber nicht ganz so leise wie die GK08 von iClever, bei der wir im Durchschnitt nur 42 Dezibel gemessen haben.
Was den Funktionsumfang angeht, steht die Trust-Tastatur im Vergleich zur Konkurrenz von Cimetech und iClever besser da. Im Gegensatz zu den beiden sehr flachen Tastaturen bringt sie nämlich klappbare Standfüße mit, die es ermöglichen, den Winkel der Tastatur zu erhöhen und an die bevorzugte Handgelenkposition anzupassen. Außerdem sind vier Anti-Rutsch-Flächen vorhanden, mit denen die Tastatur sicher auf dem Tisch steht.
Unser Fazit
Die Trust Ymo bietet einen soliden Funktionsumfang, eine gute Kompatibilität und sie ist anderen Modellen aus ihrer Klasse im Hinblick auf den Nutzungskomfort einen Schritt voraus. Trust hat nämlich auch an die ausklappbaren Standfüße gedacht, die bei den Modellen von iClever und Cimetech fehlen. Die Tasten sind für unseren Geschmack allerdings etwas zu schwammig. Auch funktionell ist viel Luft nach oben.
- In 10er-Packung zur Büroausstattung erhältlich
- Kompatibel mit mehreren Betriebssystemen (Windows, macOS und ChromeOS)
- F-Tasten mit Zweitfunktionen
- Leises Tippen (45 Dezibel)
- Inklusive Maus
- Lagerfach für Dongle in der Maus
- Ausklappbare Standfüße
- Vier Batterien im Lieferumfang (für Maus und Tastatur)
- Klappriges Tastengefühl
- Keine Angaben zur Lebensdauer
- Bedruckte Tastenkappen (weniger langlebig)
FAQ
12. HP 230 Funk-Tastatur mit Batteriebetrieb
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Mit dem Modell 230 bietet HP eine flache Funk-Tastatur an, die sich im Hinblick auf die Funktionalität auf das Wesentliche beschränkt, aber eine solide Qualität bietet. Das Tippgefühl könnte allerdings besser sein. Wer eine günstige Funktastatur sucht und keine hohen Anforderungen an den Funktionsumfang oder einen besonders klaren Tastenanschlag stellt, kann aber trotzdem zugreifen.
Das flache Design mit den abgerundeten Kanten macht einen modernen, aber unauffälligen Eindruck. Die Verarbeitungsqualität der HP ist ordentlich. Im Vergleich zu Premium-Modellen wie der Logitech MX Keys S, der Razer Huntsman V3 oder dem Apple Magic Keyboard machen sich aber Unterschiede bemerkbar. Die HP 230 biegt sich zwar nicht durch, klappert aber in Bewegung. Die Beschriftung der Tasten ist nur aufgedruckt und dementsprechend weniger langlebig. Zur Lebensdauer und den maximalen Anschlägen macht der Hersteller keine Angaben. Die Maße liegen in einem für Full-Size-Tastaturen üblichen Bereich: 44 x 2,6 x 14,6 Zentimeter in Breite, Höhe und Tiefe.
Für die Verbindung zum PC liegt dem Lieferumfang ein USB-Dongle bei. Per 2,4-Gigahertz-Funk hat die Tastatur in unserem Test eine Verbindungsreichweite von bis zu 10 Metern erreicht. Strom bezieht die HP-Tastatur über zwei AAA-Batterien, die dem Lieferumfang beiliegen. Auffällig ist, dass sie keinen Ein- und Ausschalter hat, was eventuell dazu führt, dass die Batterien schneller leer sind. Wer eine Wireless-Tastatur mit Akku sucht, wirft eher einen Blick auf die iClever GK08.
Treiber gibt es bei der HP 230 nur für Windows. Wer die Tastatur unter Linux oder macOS nutzen will, kann die Zweitfunktionen der F-Tasten also nicht nutzen. Praktisch ist, dass sich der USB-Dongle für den Transport innerhalb der Tastatur unterbringen lässt. Dafür ist das Gehäuse an der Rückseite mit einem Steckplatz versehen.
Die HP 230 bietet ein klassisches Full-Size-Layout. Zu den üblichen 105 Tasten kommen zwei Tasten neben der Backspace-Taste dazu, die zum Sperren und Entsperren dienen. Außerdem bietet die HP-Tastatur Zusatzfunktionen auf allen zwölf F-Tasten. Praktisch ist vor allem die Möglichkeit zur Steuerung der Multimedia-Wiedergabe. Außerdem gibt es Zweitfunktionen zum Kopieren, Einfügen und Ausschneiden, die wir allerdings für weniger nützlich erwachten. Immerhin gibt es unter Windows bereits Tastenkombinationen für diese Befehle – etwa Strg C zum Kopieren oder Strg V zum Einfügen. Im Gegensatz zu den Tastaturen von Logitech oder Cherry besteht leider keine Möglichkeit, die Zusatzfunktionen der F-Tasten per Software zu konfigurieren.
Die Tasten der HP 230 sind flache Rubberdome-Schaltflächen mit einem Hub von 2,5 Millimetern. Im Gegensatz zu anderen Keyboards mit flachen Tasten, wie etwa der Logitech MX Keys S oder der iClever GK08, nutzt HP allerdings keinen Scherenmechanismus. Das erklärt nicht nur das bereits erwähnte Klappern, sondern sorgt auch dafür, dass sich die Tasten etwas wackelig anfühlen. Dadurch konnte uns das Tippgefühl nicht ganz überzeugen.
An der Rückseite der HP-Tastatur finden sich zwei ausklappbare Standfüße, sodass sich der Winkel an die bevorzugte Handgelenkposition anpassen lässt. Außerdem bringt die HP 230 vier Anti-Rutsch-Flächen mit und steht sicher auf dem Tisch. Leider haben die ausklappbaren Standfüße keine Gummierung, sodass die Tastatur im angewinkelten Zustand nur auf zwei Anti-Rutsch-Flächen steht. Dafür gab es Abzug in puncto Nutzungskomfort.
Unser Fazit
Für eine Funk-Tastatur aus der unteren Preisklasse hat die HP 230 in unserem Test ein ordentliches Ergebnis erzielt und keine schwerwiegenden Mängel gezeigt. Der Funktionsumfang beschränkt sich auf das Wesentliche und der Tastenanschlag könnte sich etwas klarer anfühlen. Wenn eine günstige Tastatur für den gelegentlichen Einsatz gefragt ist, können wir die HP 230 aber trotzdem empfehlen. Zu beachten ist, dass die Tastatur nur Windows unterstützt.
- F-Tasten mit Zweitfunktionen
- Leises Tippen (45 Dezibel)
- Ausklappbare Standfüße
- Zwei Batterien im Lieferumfang
- Lagerfach für Dongle in der Tastatur
- Klappriges Tastengefühl
- Bedruckte Tastenkappen (weniger langlebig)
- Nur mit Windows kompatibel
- Keine Angaben zur Lebensdauer
- Kein Ein- und Ausschalter
- Ausklappbare Standfüße ohne Gummierung
FAQ
13. Cimetech KF10 – kompakte Full-Size-Tastatur
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Die Cimetech KF10 ist eine flache Funk-Tastatur, die im Bundle mit einer kabellosen Maus geliefert wird. Im Test konnte sie durch ihr spezielles Layout überzeugen, durch das das Full-Size-Keyboard besonders schmal ist. Aufgrund von vielen kleinen Einschränkungen, die die Verarbeitungsqualität, den Funktionsumfang und den Nutzungskomfort betreffen, gehört die KF10 aber trotzdem zu den Schlusslichtern.
Optisch erinnert die Cimetech-Tastatur mit ihren flachen Tasten an das Magic Keyboard von Apple. Wir haben das Keyboard in Rosa mit weißen Tasten getestet. Cimetech bietet es auch in Grau mit schwarzen Tasten oder komplett in Schwarz an. Die Verarbeitungsqualität könnte etwas besser sein, denn die Tastatur lässt sich leicht biegen und klappert bei Bewegungen. Die Beschriftungen der Tasten sind leider nur aufgedruckt, womit sie sich im Vergleich zu Double-Shot-Tasten deutlich schneller abnutzen dürften.
Die Cimetech KF10 unterstützt Windows, macOS sowie Linux und lässt sich über den beiliegenden USB-Dongle mit einem PC verbinden. Dabei beträgt die Funkreichweite etwa 10 Meter. Die Stromversorgung erfolgt über zwei AA-Batterien, die im Lieferumfang der Tastatur leider nicht enthalten waren. Die Laufzeit gibt der Hersteller mit bis zu 9 Monaten an.
Die mitgelieferte Maus bietet ein klickbares Mausrad und drei DPI-Stufen (800, 1.200 und 1.600), die sich über die Taste oberhalb des Mausrads wechseln lassen. Positiv hervorzuheben ist das kaum hörbare Klickgeräusch. Die ergonomische Formgebung haben wir als angenehm empfunden. Für einige Nutzer könnte die Maus allerdings etwas zu flach sein. Auch die Maus benötigt Batterien, die nicht im Lieferumfang enthalten sind.
Wie die meisten Tastaturen hat die Cimetech KF10 F-Tasten mit Zweitfunktionen, die sich über die Fn-Taste auslösen lassen. Neben der Steuerung der Multimediawiedergabe können Nutzer über die F-Tasten auch ihre E-Mails abrufen oder ihren Favoriten-Ordner öffnen. Schade finden wir, dass keine Funktionstasten zur Regulierung der Bildschirmhelligkeit oder zum Aktivieren des Energiesparmodus vorhanden sind. Im Gegensatz zur breiteren, aber vergleichbar flachen iClever KB08 bietet die Cimetech-Tastatur weder eine Sperrtaste noch einen erweiterten Num-Block.
Wie auch die iClever KB08 oder das Apple Magic Keyboard, hat die Cimetech KF10 einen sehr flachen Tastenhub von nur einem Millimeter, der sehr schnelles Tippen ermöglicht. Der Tastenanschlag ist erfreulich klar. Allerdings klingt das Tippen auf der Tastatur etwas klapperig. Wir haben den durchschnittlichen Geräuschpegel mit 48 Dezibel gemessen. Dass das auch leiser geht, beweist das Modell von iClever, das nach unseren Messungen nur einen durchschnittlichen Geräuschpegel von 42 Dezibel verursacht.
Gewöhnungsbedürftig war die schmale Shift-Taste. Davon abgesehen empfanden wir das Tippen auf der Cimetech-Tastatur als genauso angenehm wie auf dem etwas größeren, aber vergleichbaren Modell von iClever. Ein Unterschied findet sich in der Haptik der Tastenkappen, die hier leicht rau sind – vergleichbar mit PBT-Tasten.
Ein Nachteil, den sich die flachen Tastaturen von Cimetech, iClever und Apple teilen, ist, dass sie auf ausklappbare Standfüße an der Rückseite verzichten. Das Gehäuse der Cimetech KF10 hat hinten eine Vorwölbung, die dafür sorgt, dass die Tastatur leicht angewinkelt auf dem Tisch steht. In unserem Test haben wir die Handgelenkposition zu keinem Zeitpunkt als unangenehm empfunden. Es ist aber trotzdem schade, dass sich der Winkel bei Bedarf nicht einstellen lässt. Erfreulich ist jedoch, dass die Tastatur mit ihren fünf länglichen Anti-Rutsch-Füßen einen sicheren Stand bietet.
Unser Fazit
Die Cimetech KF10 hat keine ausklappbaren Standfüße und ist aus funktioneller Sicht auf das Wesentliche beschränkt. Auch das Tippgefühl könnte besser sein. Besonders schwerwiegende Mängel haben sich aber nicht gezeigt, weshalb wir die KF10 für Nutzer, die ein möglichst kompaktes Full-Size-Keyboard suchen, trotzdem empfehlen können.
- Kompakt trotz Full-Size-Format (geänderte Anordnung der Tasten)
- Einzige Tastatur im Test mit drei erhältlichen Farben (Schwarz, Grau und Rosé)
- Kompatibel mit mehreren Betriebssystemen (Windows, macOS und Linux)
- F-Tasten mit Zweitfunktionen
- Leises Tippen (48 Dezibel)
- Inklusive Maus
- Lagerfach für Dongle in der Maus
- Maus unterstützt drei DPI-Stufen
- Klappriges Tippgefühl
- Kleine Shift- und Enter-Taste
- Keine ausklappbaren Standfüße
- Keine Angaben zur Lebensdauer
- Bedruckte Tastenkappen (weniger langlebig)
- Keine Batterien für Maus oder Tastatur im Lieferumfang
- Alternative Tastenanordnung kann Umgewöhnungszeit erfordern
- Keine Angaben zur Lebensdauer
FAQ
14. Trust Taro Tastatur – Kabel-Tastatur inklusive Maus
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Die Trust Taro ist eine günstige Kabel-Tastatur, die im Bundle mit einer kabelgebundenen Maus angeboten wird. Ein unmittelbarer Konkurrent ist in diesem Bereich die ebenfalls preisgünstige Cherry KC1000, die uns aufgrund ihrer besseren Verarbeitungsqualität und umfassenderen Funktionalität jedoch deutlich besser gefallen hat.
Trust bietet das Modell Taro wahlweise einzeln oder in einer Zwölferpackung an. Damit richtet sich der Hersteller an Büros, die eine kostengünstige Lösung suchen, um mehrere Mitarbeiter mit Maus und Tastatur auszustatten. Aufgrund der hohen Lautstärke, die wir mit durchschnittlich 61 Dezibel gemessen haben, können wir die Tastatur jedoch nicht für den Einsatz im Großraumbüro empfehlen. Dafür ist die leisere Trust Ymo, die ebenfalls in einer Packung mit mehreren gleichen Modellen erhältlich ist, die bessere Wahl.
Im Hinblick auf die Verarbeitungsqualität konnte uns das günstige Office Keyboard von Trust nicht ganz überzeugen. Die Tastatur biegt sich beim Tippen zwar nicht durch, klappert aber beim Bewegen relativ laut. Die Tastenbeschriftung ist ein einfacher Aufdruck. Im Vergleich zu Double-Shot-Tasten ist daher mit einer schnelleren Abnutzung zu rechnen. Zu den maximal möglichen Anschlägen macht der Hersteller keine Angaben. Das Kabel hat keinen geflochtenen Mantel, ist mit 1,8 Metern aber ausreichend lang. Die Cherry KC1000 wies kein Klappern auf und punktete zudem durch Double-Shot-Tasten.
Die beiliegende Maus ist sehr einfach gehalten und fühlt sich nicht besonders hochwertig an. Erfreulich ist jedoch, dass sie mit Maßen von 6,2 x 3,4 x 11,2 Zentimetern in Breite, Höhe und Tiefe nicht auffällig klein ist und sich somit auch für Nutzer mit großen Händen eignet. Verschiedene dpi-Stufen, wie sie bei den Mäusen der iClever GK08 oder der Trust Ymo zur Verfügung stehen, bringt die Maus allerdings nicht mit.
Die Trust Taro ist eine gewöhnliche Full-Size-Tastatur mit 105 Tasten. Es stehen keinerlei Zusatztasten zur Verfügung. Auffällig ist, dass der Hersteller sogar auf die Zweitfunktionen der F-Tasten verzichtet. Im Gegensatz zur Cherry KC1000, die sogar vier Zusatztasten mitbringt, gibt es auch keine Software, mit der sich die Zweitfunktionen der F-Tasten individuell programmieren lassen. Was den Funktionsumfang angeht, sind alle anderen Tastaturen in unserem Test besser aufgestellt. Kompatibel ist die Kabel-Tastatur von Trust laut Angaben des Herstellers mit Windows, macOS und ChromeOS. Da sie ohnehin keine Zusatzfunktionen bietet, eignet sie sich auch für Linux-Nutzer.
Auch im Hinblick auf das Tippgefühl konnte die Tastatur nicht überzeugen. Im Vergleich zur ebenfalls günstigen Cherry KC1000 fühlen sich die Tasten wesentlich schwammiger an. Auffällig ist auch der hohe Tastenwiderstand von 65 Gramm. Für Vielschreiber könnte das auf Dauer ermüdend sein. Zudem ist die Tastatur ziemlich laut. Andere Rubberdome-Tastaturen, wie zum Beispiel die Microsoft All-in-One, sind mit einer durchschnittlichen Lautstärke von 41 Dezibel wesentlich leiser.
Der allgemeine Nutzungskomfort der Trust Taro ist in Ordnung, wobei auch hier noch etwas Luft nach oben ist. Anstelle von vier Anti-Rutsch-Füßen sind nur zwei längliche Gummiflächen an der vorderen Unterseite des Gehäuses vorhanden. Dadurch kann es schnell passieren, dass die Tastatur ungewollt auf dem Schreibtisch verrutscht. Ausklappbare Standfüße zum Anpassen des Tastaturwinkels sind vorhanden – allerdings auch ohne Anti-Rutsch-Flächen. Auch hier ist die Cherry KC1000, die zumindest bei eingeklappten Standfüßen auf vier Gummiflächen steht, etwas besser aufgestellt.
Unser Fazit
In Sachen Funktionsumfang ist die Trust Taro das absolute Schlusslicht. Es stehen keinerlei Zusatzfunktionen zur Verfügung – nicht einmal Zweitfunktionen auf den F-Tasten. Die Lautstärke ist für eine Rubberdome-Tastatur auffällig hoch, weshalb wir die Taro zur günstigen Ausstattung von Büros nicht empfehlen können, obwohl sie in einer Zwölferpackung erhältlich ist. Auch das Tippgefühl und die Verarbeitungsqualität könnten besser sein.
- Kompatibel mit mehreren Betriebssystemen (Windows, macOS und ChromeOS)
- In 10er-Packung zur Büroausstattung erhältlich
- Ausklappbare Standfüße
- Inklusive Maus
- Langes Kabel (1,8 Meter für Maus und Tastatur)
- Klapperndes Tippgefühl
- Hoher Tastenwiderstand (nicht optimal für Vielschreiber)
- Keine F-Tasten mit Zweitfunktionen
- Keine Angaben zur Lebensdauer
- Lautes Tippgeräusch (63 Dezibel)
- Bedruckte Tastenkappen (weniger langlebig)
- Ausklappbare Standfüße ohne Gummierung
FAQ
So haben wir Tastaturen getestet
Um für alle 14 Tastaturen unseres Tests vergleichbare Ergebnisse zu erhalten, haben wir ein einheitliches Testszenario entworfen und angewendet. Folgende Kriterien sind in unsere Testergebnisse eingeflossen.
- Tippgefühl: Wie gut oder schlecht sich das Tippen auf einer Tastatur anfühlt, ist subjektiv – hängt also vom persönlichen Empfinden ab. Eigenschaften wie den Tastenhub oder Tastenwiderstand und wie sich diese auf das Tippgefühl auswirken, haben wir zwar in unseren Testberichten erläutert, jedoch nicht in unsere Bewertungen einbezogen. Hier haben wir nur auf einen präzisen Tastenanschlag geachtet. Für einen schwammigen Tastenanschlag gab es Punktabzug im Hinblick auf das Tippgefühl, wobei wir die Bewertungen stets im Verhältnis zu anderen Tastaturen vergeben haben.
- Funktionsumfang: Wenn eine Tastatur lediglich die Standard-Tasten ohne Zweitfunktionen aufwies, haben wir eine befriedigende Bewertung vergeben. Zusatzpunkte gab es für physische Zusatztasten – etwa zum Steuern von Multimedia-Funktionen, Aufrufen des Taschenrechners oder Erstellen von Bildschirmaufnahmen. Eine sehr gute Bewertung erhielten Modelle, deren Tasten zusätzlich per Software konfigurierbar waren.
- Kompatibilität: Tastaturen, die ausschließlich Windows unterstützen, haben wir mit „Befriedigend“ bewertet. Eine sehr gute Bewertung haben wir nur vergeben, wenn neben Windows und Linux auch Kompatibilität zu macOS, iOS, iPadOS und Android bestand.
- Verbindungsmöglichkeiten: Dass eine kabelgebundene Tastatur keine drahtlosen Verbindungsmöglichkeiten bietet, ist nicht als Nachteil zu bewerten. Immerhin ist das bereits vor dem Kauf klar und bringt auch Vorteile mit sich. Dasselbe gilt für reine Funk-Tastaturen, weshalb wir in beiden Fällen die Bewertung „gut“ vergeben haben. Eine Bewertung mit „Sehr gut“ gab es jedoch nur für Tastaturen, die sowohl Bluetooth als auch 2,4-Gigahertz-Funk unterstützen.
- Nutzungskomfort: Die Testergebnisse zum Nutzungskomfort beruhen hauptsächlich auf unseren Erkenntnissen aus dem Praxistest. Wenn uns hier Schwachpunkte aufgefallen sind, wie zum Beispiel fehlende Verstaumöglichkeiten für den USB-Dongle bei Funk-Tastaturen, hat sich das entsprechend auf das Testergebnis ausgewirkt. Auch bei fehlenden ausklappbaren Standfüßen oder Anti-Rutsch-Flächen gab es Punktabzug. Zusatzpunkte erhielten Tastaturen durch eine bequeme Handballenauflage.
- Material- und Verarbeitungsqualität: Zur Bewertung der Verarbeitungsqualität haben wir die verschiedenen Tastaturen zunächst einer gründlichen Sichtprüfung unterzogen und auf offensichtliche Verarbeitungsfehler überprüft. Anschließend haben wir überprüft, ob sich die Keyboards während des Tippens durchbiegen oder knarzende Geräusche von sich geben. Auch die allgemeine Materialqualität ist in unsere Bewertungen eingeflossen, wobei es Zusatzpunkte gab, wenn das Gehäuse zu großen Teilen aus Aluminium bestand. Weitere Pluspunkte gab es für langlebige Double-Shot-Tasten.
- Gaming-Tauglichkeit: Die Gaming-Tauglichkeit haben wir nur bei dedizierten Gaming-Tastaturen getestet. Um die Reaktionszeit zu messen, haben wir die Zeit zwischen einer Eingabe auf der Tastatur und der entsprechenden Reaktion auf dem Bildschirm mit einer Hochgeschwindigkeitskamera gemessen. Weiterhin ist das Vorhandensein von Gaming-Funktionen wie Anti-Ghosting und Key-Rollover in unsere Testbewertungen eingeflossen.
Aus den einzelnen Komponenten haben wir abschließend eine Gesamtnote gebildet und so unseren Testsieger gefunden.
Unser Fazit zum Tastaturen-Test
Erfreulicherweise haben wir nach unserem Tastaturen-Test ein überwiegend positives Fazit zu verkünden. Alle getesteten Modelle haben bestanden – und das mindestens mit einer „befriedigenden“ Bewertung. Die meisten Tastaturen haben gut, einige Modelle sogar sehr gut abgeschnitten. Häufig haben wir Einschränkungen im Hinblick auf den Nutzungskomfort bemängelt – etwa das Fehlen von ausklappbaren Standfüßen oder Anti-Rutsch-Flächen. Auch das Tippgefühl war nicht bei allen Tastaturen überzeugend. Dennoch erfüllen alle getesteten Modelle ihren Zweck und sind, wenn auch zum Teil nur mit Einschränkungen, zu empfehlen.
Als klarer Testsieger konnte sich die Logitech Signature SLIM K950 behaupten, bei der nach unserer Einschätzung einfach alles stimmt. Das Office-Keyboard bietet ein angenehmes Tippgefühl, lässt sich per Software programmieren und sowohl per Funk als auch via Bluetooth verbinden – und das dank umfassender Kompatibilität nicht nur mit Computern, sondern auch mit Smartphones oder Tablets. Einzig eine Tastaturbeleuchtung suchen Nutzer hier vergebens. Diese findet sich aber bei der Logitech MX Keys S, die außerdem fast alle Vorteile unseres Testsiegers bietet, es aufgrund von Schwächen im Hinblick auf den Nutzungskomfort jedoch nur auf den sechsten Platz geschafft hat.
Unsere Empfehlung für Gamer ist die Razer Huntsman V3 Pro, die den zweiten Platz belegt. Mit ihren optischen Schaltern ist die Gaming-Tastatur nicht nur sehr reaktionsschnell, sondern bietet auch einen programmierbaren Auslöseweg, was unter den von uns getesteten Gaming-Keyboards ein einzigartiges Feature ist. Unsere drittplatzierte Tastatur dürfte für alle interessant sein, die aufgrund intensiver PC-Arbeit unter schmerzenden Handgelenken leiden. Mit ihrer ergonomischen Formgebung kann die Logitech Wave die Handgelenke entlasten und Schmerzen vorbeugen. Den vierten Rang belegt die Microsoft All-in-One – eine Multimedia-Tastatur mit integriertem Trackpad, die sich optimal für die Nutzung im Heimkino eignet.
Was ist eine Tastatur?
Eine Tastatur ist ein Bedienelement mit Tasten zum Steuern unterschiedlicher Endgeräte wie Computer, Laptops, Notebooks, Fernseher, Telefone oder Tablets. Hauptsächlich dient eine Tastatur zum Schreiben von Texten. Vorgänger der Kombination Tastatur plus Computer war die Schreibmaschine. Im Vergleich dazu hat eine Computertastatur mehr Tasten, denn für die Bedienung eines Computers sind mehr als nur Zahlen- und Buchstabentasten notwendig – zum Beispiel die Strg-Taste bei Windows-Rechnern oder der Command-Befehl bei Apple-Geräten für die Ausführung von Tastenkombinationen oder die F-Tasten für Sonderbefehle.
Die grundlegende Funktionsweise aller Tastaturen ist gleich. Jede Taste hat an der Unterseite ein Metallstück mit leitenden Eigenschaften. Wird die Taste gedrückt, stellt das Metallstück eine Verbindung zwischen zwei Leitungen her. Über die nun geschlossene Leitung sendet die Tastatur Eingabebefehle an den Computer. Unterschiede gibt es im Aufbau der Tasten. Wie das aussehen kann, erklärt folgendes Video:
Welche Arten von Tastaturen gibt es?
Hinsichtlich des Aufbaus ihrer Tasten lassen sich Tastaturen grundsätzlich in drei Arten unterteilen. Die Unterschiede liegen in den haptischen Eigenschaften der Tasten. Welche der drei Tastaturarten bevorzugt wird, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Unterschieden wird in:
- Rubberdome-Tastaturen
- Mechanische Tastaturen
- Hybrid-Tastaturen
Rubberdome-Tastaturen
Die meisten Tastaturen funktionieren nach dem Rubberdome-Prinzip. Unter den Tasten befindet sich eine Gummimatte, die für jede Taste mit kleinen Gummikuppeln versehen ist – den namensgebenden Rubberdomes. Das leitende Metallstück befindet sich an der Unterseite der Rubberdomes. Durch das Betätigen einer Taste wird die Gummikuppel zusammengedrückt und stellt eine Verbindung zwischen den leitenden Metallstücken her. Beim Loslassen drückt die Gummikuppel die Taste wieder nach oben.
Rubberdome-Tastaturen haben einen leisen Tastenanschlag und einen weichen Druckpunkt, der das Drücken der Tasten erleichtert. Das sind Vorteile, die vor allem bei Büroarbeiten oder im Home-Office zum Tragen kommen. Doch auch viele Gamer schätzen die Eigenschaften der Rubberdome-Tastatur. Ein weiterer Vorteil im Vergleich zu mechanischen Tastaturen liegt im Preis. Rubberdome-Modelle sind meistens günstiger.
- Kaum hörbarer Tastenanschlag
- Weicher Druckpunkt – leicht zu drückende Tasten
- Häufig kostengünstig
- Gummikuppeln werden mit der Zeit porös – beeinträchtigt das Schreibgefühl
Mechanische-Tastaturen
Mechanische Tastaturen funktionieren ohne Gummikuppeln. Jede Taste ist mit einer Feder versehen, die sie nach dem Loslassen wieder hochschnellen lässt. Dadurch haben mechanische Tastaturen einen härteren Druckpunkt und vermitteln ein präziseres Schreibgefühl. Die mechanischen Tasten müssen nicht bis zu Anschlag gedrückt werden, um einen Befehl auszulösen. Das ermöglicht geübten Nutzern schnelleres Tippen. Ein weiterer Vorteil mechanischer Keyboards ist ihre lange Lebensdauer. Viele Modelle halten bis zu 50 Millionen Tastenanschläge aus. Das entspricht einer Nutzungszeit von mehr als 10 Jahren.
Der Aufbau mechanischer Tasten ist komplexer als der von Rubberdome-Tastaturen. Die Tastenkappen werden nicht direkt auf die Feder gesetzt. Als Mittelstück dienen sogenannte Switches, von denen es verschiedene Arten gibt. Sie bestimmen die haptischen und akustischen Eigenschaften der Tasten.
Abgesehen von den meist höheren Anschaffungskosten ist der Nachteil des mechanischen Keyboards sein lauter Tastenanschlag. Beim Tippen entsteht ein konstanter Geräuschpegel, was bei der Nutzung in Büros mit mehreren Mitarbeitern stören kann. Beliebt sind mechanische Tastaturen vor allem im Gaming-Bereich. Doch auch Vielschreiber, die durch den lauten Tastenanschlag niemanden stören, schätzen die höhere Präzision mechanischer Tasten.
Wie sich mechanische Tasten austauschen lassen, zeigt das folgende Video:
- Spürbares haptisches Feedback
- Präziser Tastenanschlag – weniger Eingabefehler
- Hohe Lebenserwartung
- Häufig teurer
- Lauter Tastenanschlag
Hybrid-Tastaturen
Unter den Tasten einer Hybrid-Tastatur befinden sich die Gummikuppeln der Rubberdome-Tastatur. Unterstützt werden die Gummikuppeln von den Federn einer mechanischen Tastatur. Dadurch vereint die Hybrid-Tastatur die Eigenschaften von mechanischen Tastaturen und Rubberdome-Modellen. Sie bietet einen präzisen Tastenanschlag, ist aber nicht so laut. Das haptische Feedback ist nicht so gut wahrnehmbar wie bei einer mechanischen Tastatur, die Lautstärke des Tastenanschlags ist lauter als der einer Rubberdome-Tastatur.
- Präziser Tastenanschlag
- Höhere Lebensdauer als Rubberdome-Tastaturen
- Leiserer Tastenanschlag als mechanische Tastaturen
- Kein so gut spürbares haptisches Feedback wie mechanische Tastaturen
- Geringere Lebensdauer als mechanische Tastaturen
- Lauter als Rubberdome-Tastaturen
Die Switches
Switches sind die Verbindungsstücke zwischen den Federn und Tastenkappen mechanischer Tastaturen. Sie entscheiden über die haptischen und akustischen Eigenschaften der mechanischen Tastatur. Switches lassen sich in drei Arten unterteilen:
- Lineare Switches: Die meisten mechanischen Tasten haben einen linearen Druckpunkt. Das bedeutet, der Widerstand ist vom ersten Moment des Drückens bis zum vollständigen Tastenanschlag gleich. Das taktile Feedback ist geringer als bei den anderen Arten von Switches. Um einen Befehl auszulösen, müssen die Tasten bis zum Anschlag gedrückt werden.
- Taktile Switches: Bei Tasten mit taktilen Switches erhöht sich der Widerstand des Druckpunkts kontinuierlich, bis der Umschalt- beziehungsweise Klickpunkt erreicht ist. Danach wird der Widerstand geringer. Gleichzeitig signalisiert das Überwinden des Widerstands das erfolgreiche Auslösen der Taste. Das heißt, die Tasten müssen zum Auslösen des Befehls nicht bis zum Anschlag gedrückt werden.
- Clicky Switches: Clicky Switches haben dieselben Eigenschaften wie taktile Switches. Hinzu kommt ein hörbares Klicken beim Überwinden des Widerstands. Dadurch geben sie nicht nur ein taktiles, sondern auch ein akustisches Feedback.
Der erste und wohl bekannteste Hersteller mechanischer Switches ist der deutsche Hersteller Cherry. Das Unternehmen patentierte in den 1980er-Jahren die ersten Switches und entwickelte sie stetig weiter. Heute ist das Patent ausgelaufen und viele Hersteller bauen ihre eigenen Switches nach dem Vorbild von Cherry. Trotzdem kommen Cherry-Switches in zahlreichen Tastaturen zum Einsatz.
Damit die unterschiedlichen Switches leichter zu unterscheiden sind, gibt es sie in mehreren Farben, die für verschiedene Eigenschaften stehen. Cherry-Switches gibt es in Rot, Blau, Braun und Schwarz. Die folgende Tabelle zeigt einen Überblick über die Eigenschaften der unterschiedlichen Cherry-Switches. Weitere Informationen dazu finden sich hier.
| Cherry MX Red | Cherry MX Black | Cherry MX Blue | Cherry MX Brown | |
|---|---|---|---|---|
| Schaltercharakteristik | Linear | Linear | Clicky | Taktil |
| Weg bis zum Schaltpunkt | 2 Millimeter | 2 Millimeter | 2,2 Millimeter | 2 Millimeter |
| Betätigungskraft | 45 Gramm | 60 Gramm | 60 Gramm | 55 Gramm |
Welche Typen von Tastaturen gibt es?
Rubberdome- und mechanische Tastaturen lassen sich in verschiedene Typen unterteilen. Sie unterscheiden sich in ihrer Stromversorgung sowie der Art und Weise, wie sie mit einem Computer verbunden werden. Es gibt:
- Kabel-Tastaturen
- Kabellose Tastaturen
- Gaming-Tastaturen
- Ergonomische Tastaturen
Kabel-Tastaturen
Viele Tastaturen werden per Kabel mit dem PC verbunden. Früher kam dafür eine analoge Schnittstelle zum Einsatz – der DIN-Anschluss. Heute arbeiten nahezu alle Kabel-Tastaturen mit USB. Der digitale USB-Anschluss ermöglicht eine schnelle Signalübertragung und versorgt die Tastatur gleichzeitig mit Strom. Anders als kabellose Tastaturen haben kabelgebundene Tastaturen hinsichtlich der Stromversorgung eine unbegrenzte Nutzungszeit.
Der offensichtliche Nachteil des Kabels liegt in der Länge. Während Wireless-Tastaturen oftmals auf eine Reichweite von bis zu 10 Metern funktionieren, können Kabel-Tastaturen nur in unmittelbarer Nähe zum PC genutzt werden. Zudem ist das Kabel anfällig für Beschädigungen. Wer verhindern will, dass die Tastatur aufgrund eines Kabelbruchs frühzeitig den Geist aufgibt, achtet beim Kauf auf ein abnehmbares beziehungsweise austauschbares Kabel.
Wireless-Tastaturen
Wireless-Tastaturen haben zwei Vorteile: Sie verursachen keinen Kabelsalat und bieten mehr Bewegungsfreiheit. Bei Bedarf lässt sich der PC bequem vom Sofa aus bedienen. Nachteilig ist, dass die kabellose Signalübertragung als störungsanfälliger gilt. Es kann zu Verzögerungen in der Signalübertragung oder zu Verbindungsabbrüchen kommen. Ein weiterer Nachteil ist die Stromversorgung, die bei Wireless-Tastaturen per Akku oder Batterien erfolgt. Das schränkt die Nutzungszeit ein und erfordert ein regelmäßiges Aufladen des Akkus oder Auswechseln der Batterien.
Für die Verbindung zum PC bieten kabellose Tastaturen zwei Möglichkeiten – via Bluetooth oder mittels eines USB-Funk-Adapters. Bluetooth hat den Vorteil, dass kein externer Adapter erforderlich ist. Somit wird kein USB-Slot des Computers belegt. Zudem lassen sich Bluetooth-Tastaturen häufig auch mit Smartphones oder Tablets verbinden. Der Nachteil: Nicht alle Desktop-PCs haben eine Bluetooth-Funktion. Das Nachrüsten eines Bluetooth-Moduls ist mit Kosten verbunden. Wireless-Tastaturen mit Funk-Adapter sind mit nahezu jedem Computer kompatibel. Wie Bluetooth funktioniert, erklärt folgendes Video:
Gaming-Tastaturen
Die Gaming-Tastatur ist eine besondere Art von Keyboard. Sie richtet sich speziell an Gamer und deren Anforderungen. Dazu zählen besonders reaktionsschnelle Tasten, die innerhalb von Sekundenbruchteilen auf Eingaben reagieren. In hitzigen Gefechten kann das den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen. Viele Gaming-Tastaturen haben markante Designs, mit denen sie sich gut in auffällige Gaming-Set-ups einfügen.
Anders als normale PC-Tastaturen sind Gaming-Keyboards fast immer mit einer – oft aufwendigen – Tastaturbeleuchtung ausgestattet. Für einen schnelleren Zugriff auf wichtige Funktionen im Spiel haben die meisten Gaming-Tastaturen Makrotasten. Das sind frei programmierbare Tasten, die sich mit bestimmten Befehlen belegen lassen. Auch abseits von Computerspielen können sich Makrotasten als nützlich erweisen, um beispielsweise Passwörter mit einem Tastendruck aufzurufen oder einen schnelleren Zugriff auf häufig genutzte Programme zu schaffen.
Ergonomische Tastaturen
Ergonomische Tastaturen sind speziell gestaltet, um eine natürlichere Hand- und Armposition beim Tippen zu fördern. Die gerade Formgebung normaler Tastaturen führt dazu, dass die Handgelenke stets gestreckt und seitlich angewinkelt werden müssen. Ergonomische Tastaturen haben eine geschwungene Formgebung und Anordnung der Tasten sowie eine gepolsterte Auflagefläche für den Handballen. Das kann dazu beitragen, die Belastung der Handgelenke und Unterarme zu reduzieren. So lassen sich Schmerzen reduzieren und Langzeitfolgen der Überlastung, zu denen unter anderem das Karpaltunnelsyndrom zählt, vorbeugen.
Neben den meist höheren Kosten besteht der Nachteil von ergonomischen Tastaturen darin, dass sie eine gewisse Eingewöhnungszeit erfordern. Vor allem für Nutzer, die im 10-Finger-System tippen, kann sich der Umstieg auf ein ergonomisches Keyboard als schwierig erweisen.
Wie viel kosten Tastaturen?
Tastaturen haben eine große Preisspanne. Die Kosten richten sich vor allem nach Art und Ausstattung. Wireless-Modelle sind grundsätzlich teurer als vergleichbare Tastaturen mit Kabelverbindung. In der unteren Preisklasse gibt es einfache Tastaturen schon für einstellige bis mittlere zweistellige Beträge. Wer hohe Anforderungen an sein Keyboard stellt oder eine spezielle Gaming-Tastatur sucht, sollte mit mittleren bis hohen zweistelligen Kosten rechnen.
- Tastaturen der unteren Preisklasse: 5 bis 40 Euro
- Tastaturen der mittleren Preisklasse: 40 bis 90 Euro
- Tastaturen der oberen Preisklasse: ab 90 Euro
Internet versus Fachhandel: Wo lohnt es sich, eine Tastatur zu kaufen?
Vor Ort werden Tastaturen in Elektronikmärkten, PC-Fachgeschäften und manchmal in Form zeitlich begrenzter Angebote im Supermarkt offeriert. Vorteile des örtlichen Fachhandels sind die persönliche Kaufberatung und die Möglichkeit, die Tastatur auszuprobieren. Der Nachteil ist das begrenzte Angebot. Bei Online-Händlern im Internet gibt es hingegen fast alle derzeit erhältlichen Tastaturmodelle zum Bestellen und die Preise sind oft günstiger als im Geschäft vor Ort. Kundenrezensionen geben Auskunft über die Qualität, Haltbarkeit und Praxiseigenschaften der Tastaturen.
Tastatur-Kaufberatung: Was gibt es beim Kauf einer Tastatur zu beachten?
Wer eine individuell perfekt geeignete Tastatur finden will, sollte folgende Faktoren berücksichtigen:
- Rubberdome oder mechanisch
- Kabelgebunden oder kabellos
- Einsatzzweck
- Gaming-Tauglichkeit
- Multimediatasten
- Makrotasten
- Beleuchtung
- Software
- Ziffernblock
- Ergonomie
- USB-Anschlüsse
Rubberdome oder mechanisch
Wer eine Tastatur sucht, die eine lange Lebensdauer bietet und präzises Tippen ermöglicht, ist mit einer mechanischen Tastatur gut beraten. Der lautere Tastenanschlag sollte in der Praxis kein Problem darstellen und niemanden belästigen. Falls das doch der Fall ist, empfiehlt sich der Kauf einer Rubberdome-Tastatur.
Kabelgebunden oder kabellos
Die meisten PC-Nutzer bevorzugen kabelgebundene Tastaturen. Sie bieten eine stabilere Signalübertragung, das macht sie zuverlässiger. Wireless-Tastaturen eignen sich immer dann, wenn der PC nicht nur am Schreibtisch bedient wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass die kabellose Variante keinen USB-Slot belegt. Wer viele externe Geräte an seinem Computer anschließt, hat durch die Nutzung einer Bluetooth-Tastatur ohne Funkadapter einen USB-Steckplatz mehr frei.
Der Einsatzzweck
Welche Art von Tastatur sich am besten eignet, hängt wesentlich von dem Einsatzzweck ab. Dient die neue Tastatur nur zum gelegentlichen Surfen im Internet oder Schreiben von E-Mails? Oder wird täglich viel auf ihr getippt?
- Gelegenheitsnutzer: Wer nicht täglich am Computer arbeitet, gilt als Gelegenheitsnutzer. Für diese Zielgruppe sind kostengünstige Basic-Modelle ohne Zusatzfunktionen prinzipiell ausreichend, also kabelgebundene Rubberdome-Tastaturen.
- Regelmäßige Nutzer: Für das tägliche Arbeiten am Computer sollte die Tastatur von möglichst hoher Qualität sein. Je nach persönlichen Vorlieben kann es eine mechanische Tastatur oder ein Rubberdome-Modell der mittleren Preisklasse sein. Wireless-Tastaturen kommen für Nutzer infrage, die sich ein flexibles Arbeiten ohne Kabelsalat wünschen.
- Vieltipper und Gamer: Wer jeden Tag mehrere Stunden am PC arbeitet oder spielt, sollte beim Kauf einer neuen Tastatur auf die Langlebigkeit achten. Viele Hersteller machen Angaben dazu, für wie viel Millionen Tastenanschläge ihre Tastaturmodelle insgesamt ausgelegt sind.
- Heimkino-Fans: Wer sich das Tippen am heimischen TV erleichtern will, greift am besten zu einer Bluetooth-Tastatur. Kommt als zentrales Wiedergabegerät ein Heimkino-PC (HTPC) zum Einsatz, empfiehlt sich eher eine Funk-Tastatur. In diesem Fall lohnt sich auch eine Tastatur mit integriertem Trackpad, wie zum Beispiel die von uns getestete Microsoft All-in-One. Damit können Nutzer ihren Heimkino-PC bequem vom Sofa aus steuern, ohne neben der Tastatur auch auf eine Maus angewiesen zu sein.
Gaming-Tauglichkeit
Wer seine neue Tastatur überwiegend zum Zocken benötigt, greift am besten zu einer speziellen Gaming-Tastatur. Um in kompetitiven Spielen konkurrenzfähig zu sein, sollten Gamer auf folgende Faktoren achten:
- Polling Rate: Die Polling Rate gibt an, wie häufig die Tastatur ihren Status an den Computer meldet. Eine höhere Polling Rate bedeutet, dass die Eingaben schneller und genauer registriert werden. Da es in Spielen auf Millisekunden ankommen kann, gilt ein Wert von 1.000 Hertz als obligatorisch. Das entspricht einer Reaktionszeit von einer Millisekunde.
- Anti-Ghosting: Anti-Ghosting ist eine Gaming-Funktion, die verhindert, dass eine Tastatur unbeabsichtigte Tastenanschläge registriert, wenn mehrere Tasten gleichzeitig gedrückt werden. Das ist besonders wichtig bei Spielen, die komplexe Tastenkombinationen erfordern. Nähere Informationen zur Anti-Ghosting-Funktion finden sich hier.
- Key-Rollover: Key-Rollover beschreibt die Fähigkeit einer Tastatur, mehrere Tasten gleichzeitig korrekt zu registrieren, was im hitzigen Gefecht sicherstellt, dass keine Eingaben verloren gehen. 10-Key-Rollover steht für bis zu zehn gleichzeitig mögliche Anschläge. Eine Tastatur mit vollem N-Key-Rollover kann alle Tasten gleichzeitig erfassen.
Multimediatasten
Für die meisten Nutzer ist der Computer mehr als ein reines Arbeitsgerät. Häufig wird er sogar überwiegend für die Wiedergabe multimedialer Inhalte genutzt – Fotos, Videos und Musik. Multimediatasten ermöglichen zum Beispiel das Vor- und Zurückspulen in Videos oder die Regulierung der Lautstärke. Aus Platzgründen integrieren viele Hersteller diese Funktionen in die F-Tasten, wo sie sich durch das gleichzeitige Drücken der Strg-Taste auslösen lassen.
Makrotasten
Makrotasten lassen sich mit jeder beliebigen Funktion belegen. Bei den meisten Tastaturen befinden sie sich in Form einer zusätzlichen Tastenreihe an der linken Seite des Keyboards. Um Platz zu sparen, sind die Makrotasten bei einigen Modellen in Standardtasten integriert und lassen sich in Kombination mit der Strg-Taste auslösen.
Beleuchtung
Manche Tastaturen sind mit beleuchteten Tasten ausgestattet. Das erlaubt nicht nur das Tippen in der Dunkelheit, es verleiht dem Keyboard auch eine auffällige Optik. Es wird zwischen LED- und RGB-Beleuchtung unterschieden. Eine Tastatur mit LED-Beleuchtung kann zwar in verschiedenen Farben leuchten, zeigt aber nur jeweils eine Farbe an. Die RGB-Beleuchtung ist eine Weiterentwicklung der LED-Technik. Damit kann die Tastatur jede für das menschliche Auge wahrnehmbare Farbe erzeugen. Das sind 16,8 Millionen Farbtöne. Mit einer Software lässt sich die Beleuchtung für jede Taste einzeln programmieren. So lässt sich einer RGB-Tastatur ein einzigartiger Look verleihen.
Software
Für Tastaturen gibt es zwei Arten von Software-Programmen – die Treiber-Software und die Konfigurationsprogramme. Die Treiber-Software sorgt für eine reibungslose Kommunikation zwischen Tastatur und Computer. Die meisten modernen Tastaturen sind Plug-and-Play fähig. Das bedeutet, es ist keine Treiber-Software erforderlich. Konfigurationsprogramme gibt es nur für Tastaturen, die programmierbare Makrotasten oder eine RGB-Beleuchtung haben.
Ziffernblock
Die meisten, aber nicht alle Tastaturen haben für jede Ziffer zwei Tasten – direkt über den Buchstabentasten und in Form eines Ziffernblocks an der rechten Seite der Tastatur. Wer viel mit Zahlen arbeitet, sollte darauf achten, dass ein separater Nummernblock vorhanden ist. Darauf lässt sich schneller und intuitiver tippen. Tastaturen ohne separaten Nummernblock sind schmaler und nehmen weniger Platz auf dem Schreibtisch ein.
Ergonomie
Die Ergonomie bezeichnet die Anpassung der Arbeitsbedingungen an den Menschen. Ergonomische Tastaturen sind so geformt, dass sie eine möglichst schonende Position des Handgelenk ermöglichen. Doch auch normale Tastaturen können Eigenschaften haben, die zu ergonomischem Arbeiten beitragen. Dazu zählen etwa Anti-Rutsch-Flächen oder ausklappbare Standfüße, die die Anpassung des Tastaturwinkels ermöglichen. Wer es besonders bequem mag, achtet bei Kauf einer Tastatur auf eine gepolsterte Handballenauflage.
USB-Anschlüsse
Hochwertige Tastaturen haben oft integrierte USB-Anschlüsse. Das erleichtert das Anschließen von USB-Sticks oder das Aufladen externer Geräte. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Computer an der Vorderseite keine USB-Anschlüsse hat. So entfällt das mühselige Einstecken an der Rückseite des Computers.
Reinigung und Pflege der Tastatur
Eine Tastatur ist anfällig für Verschmutzungen. Egal, ob Staub, Speicheltröpfchen vom Sprechen oder Husten, Krümel oder verschütteter Kaffee – die Tastatur bekommt es meist zuerst ab. Vor allem die Zwischenräume der Tasten sind davon betroffen. Dort bildet sich ein optimaler Nährboden für Keime. In einigen Tests wurde festgestellt, dass nicht gereinigte Tastaturen schmutziger sein können als der Sitz einer Toilette. Eine regelmäßige Reinigung der Tastatur ist also nicht nur aus optischen Gründen angeraten. Zehn allgemeine Tipps zur Pflege und Reinigung der Tastatur finden sich im folgenden Video:
Schmutz und Staub
Mit einem Pinsel, einem Mikrofasertuch oder einer kleinen Bürste lässt sich loser Schmutz leicht entfernen. Ein Pinsel eignet sich am besten, um in die kleinen Zwischenräume zu gelangen. Es gibt Pinsel, die speziell für die Reinigung von Tastaturen gemacht sind. Alternativ tut es auch ein normaler Pinsel aus dem Künstlerbedarf. Auch ein Druckluftspray ist eine gute Wahl, um Staub und Schmutz aus den Zwischenräumen der Tastatur zu entfernen.
Sitzt der Staub zu tief, kann ein Hand- oder Bodenstaubsauger mit passendem Aufsatz helfen. Vorher ist es allerdings notwendig, alle Tasten zu entfernen. Das sorgt nicht nur für ein besseres Ergebnis, sondern verhindert vor allem, dass der Staubsauger gelockerte Tasten einsaugt.
Hat sich der Schmutz stark festgesetzt, hilft ein mildes Reinigungsmittel, das den Kunststoff der Tastatur nicht angreift. Zur Reinigung wird das Mittel der Wahl auf das Gehäuse und in die Zwischenräume der Tastatur gesprüht und anschließend mit einem Mikrofasertuch abgewischt.
Wie lässt sich verhindern, dass sich eine Tastatur mit Schmutz zusetzt?
Wer seine Tastatur intensiv nutzt, kann sie mit einer Schutzfolie vor übermäßiger Verschmutzung bewahren. Die Folie verhindert, dass Schmutz in die Zwischenräume gelangt, kann aber den Widerstand der Tasten erhöhen. Eine Folie verhindert auch das Eindringen von Feuchtigkeit und schützt die Tasten vor feuchten oder schmutzigen Fingern. Damit lässt sich die Lebensdauer der Tastatur etwas verlängern.
Ein Überblick über die bekanntesten Hersteller
Die Liste der Anbieter von Tastaturen ist lang. Zu den bekanntesten Marken und Herstellern von Tastaturen zählen:
- Logitech
- Razer
- Sharkoon
- Cherry
F1 bis F12 – die F-Tasten und ihre Funktionen
Was passiert eigentlich beim Drücken der F-Tasten? Das ist eine Frage, die sich PC-Laien häufig stellen. „F“ steht für Funktion, denn unter Windows ist den Tasten, die sich ganz oben auf der Tastatur befinden, jeweils eine bestimmte Funktion zugeordnet.
- F1: Hilfe öffnen (in den meisten Programmen)
- F2: Umbenennen (im Windows Explorer und anderen Dateimanagern)
- F3: Suchen-Funktion öffnen (in vielen Programmen)
- F4: Adressleiste im Windows Explorer und Internet Explorer aktivieren
- F5: Seite neu laden/aktualisieren (in Browsern und vielen anderen Programmen)
- F6: Zwischen Adressleiste und anderen Elementen in einem Browser wechseln
- F7: Rechtschreibprüfung starten (in Word und anderen Programmen)
- F8: Windows im abgesicherten Modus starten (beim Booten)
- F9: Dokumente in Microsoft Word und Outlook aktualisieren
- F10: Menüleiste aktivieren (in den meisten Programmen)
- F11: In Vollbildmodus umschalten (in Browsern und einigen Anwendungen)
- F12: „Speichern unter“ (in Microsoft Word)
- F1: Verringert die Bildschirmhelligkeit
- F2: Erhöht die Bildschirmhelligkeit
- F3: Öffnet Mission Control, eine Übersicht aller offenen Fenster
- F4: Öffnet das Launchpad, eine Übersicht aller installierten Apps
- F5: Verringert die Tastaturbeleuchtung
- F6: Erhöht die Tastaturbeleuchtung
- F7: Lied zurück (Medienwiedergabe)
- F8: Wiedergabe/Pause (Medienwiedergabe)
- F9: Lied vor (Medienwiedergabe)
- F10: Stummschaltung
- F11: Verringert die Lautstärke
- F12: Erhöht die Lautstärke
FAQ – häufig gestellte Fragen zu Tastaturen
Welche Tastatur ist empfehlenswert?
Oft wird die Frage nach der besten Tastatur mit einem Modell von Logitech, Razer oder Microsoft beantwortet. Doch „die beste“ Tastatur, die sich gleich gut für alle Anwender eignet, gibt es nicht. Jeder Nutzer hat individuelle Ansprüche und beim Kauf einer neuen Tastatur ein anderes Budget zur Verfügung. Deshalb gibt es die beste Tastatur immer nur für den Einzelnen.
Was tun, wenn die Tastatur nicht funktioniert?
Wenn eine Tastatur nicht richtig funktioniert – auf einen Tastendruck also nicht die gewünschte Reaktion auf dem Monitor erfolgt –, kommen viele Ursachen infrage. Naheliegend ist es, zuerst zu überprüfen, ob das Keyboard eventuell versehentlich gesperrt wurde. Viele Tastaturen haben eine Sperr-Taste, die meistens mit einem Schloss-Symbol gekennzeichnet ist. Manchmal findet sich diese Funktion auch als Zweitfunktion auf einer der F-Tasten. Im günstigsten Fall kann ein erneutes Betätigen der Taste das Keyboard wieder entsperren und das Problem beheben.
Sollte das nicht funktionieren, besteht vermutlich ein Problem mit der Verbindung oder der Stromversorgung. Einen ersten Hinweis darauf geben LED-Indikatoren. Wenn die LED nach der Betätigung der Caps-Lock-Taste nicht leuchtet, bekommt die Tastatur keinen Strom. Dann ist entweder der Akku leer oder es liegt ein Defekt am Kabel oder am USB-Anschluss des Computers vor. Ein Defekt am PC lässt sich durch das Anschließen der Tastatur an einen anderen Computer leicht ausschließen.
Wo sollte die Tastatur auf dem Schreibtisch platziert werden?
Für ein ergonomisches Arbeiten empfiehlt die Techniker Krankenkasse folgendes Vorgehen bei der Positionierung einer Tastatur:
- Zunächst die Unterarme und Handgelenke entspannt auf der Stuhllehne und/oder dem Schreibtisch ablegen. Die Hände sollten locker und waagerecht zum Ellenbogen liegen.
- Als ideal gilt eine Positionierung der Tastatur etwa 5 bis 10 Zentimeter von der Tischkante entfernt. Entscheidend ist, dass die Hände in einer natürlichen Position über die Tasten gelegt werden können, ohne stark gebeugt oder gestreckt zu werden. Der Neigungswinkel der Tastatur sollte nicht über 15 Grad liegen, so die Techniker Krankenkasse.
- Die zusätzlichen Standfüße, die bei vielen Tastaturen zur Verfügung stehen, sollten laut der Techniker Krankenkasse in den meisten Fällen eingeklappt bleiben. Zudem sollte die mittlere Tastenreihe nicht höher als drei Zentimeter sein. Anderenfalls sollten Nutzer zu einer Handballenauflage greifen.
Welche Tastatur eignet sich für Vielschreiber?
Wer viel schreibt, greift am besten zu einer mechanischen Tastatur. Viele Mechanikmodelle halten mehr als 10 Millionen Tastenanschläge aus und bieten ein taktiles Feedback, das die Präzision beim Tippen erhöht.
Was sind Sonderzeichen?
Als Sonderzeichen gelten Schriftzeichen, die weder zu den Buchstaben noch zu den Ziffern auf dem Nummernblock gehören. Sonderzeichen sind zum Beispiel Punkt, Komma, Bindestrich und Schrägstrich. Alle Interpunktionszeichen – also Satz- und Wortzeichen – und alle technischen Symbole fallen in die Kategorie der Sonderzeichen.
Welche Tastatur-Layouts gibt es?
Für unterschiedliche Sprachen gibt es verschiedene Tastatur-Layouts. Am geläufigsten sind das englische QWERTY-Layout, das französische AZERTY-Layout und das deutsche QWERTZ-Layout. Die Bezeichnungen entsprechen den sechs nebeneinander liegenden Buchstaben in der obersten Reihe der Tastatur von links nach rechts. Wie die Anordnung der Tasten aussehen kann, erklärt folgendes Video:
Welche sind die schnellsten Switches?
CHERRY MX Speed Silver zählen zu den schnellsten mechanischen Switches. Sie gelten als bis zu 40 Prozent schneller als andere MX-Switches.
Was ist der Unterschied zwischen einer normalen Tastatur und einer TKL-Tastatur?
TKL steht als Abkürzung für „Tenkeyless“. Auf Deutsch bedeutet das „Zehn Tasten weniger“. Das ist die Bezeichnung für Tastaturen ohne Ziffernblock, die tatsächlich aber mehr als 10 Tasten weniger haben, denn ein Nummernblock setzt sich aus 17 Tasten zusammen. Während eine normale Tastatur ohne Makrotasten 104 Tasten hat, kommt eine TKL-Tastatur mit 87 Tasten aus. Der Vorteil: Sie ist schmaler und nimmt entsprechend weniger Platz auf dem Schreibtisch ein.
Gibt es einen Tastatur-Test der Stiftung Warentest?
Die Stiftung Warentest hat bislang keinen Tastatur-Test veröffentlicht. Sollte die Verbraucherorganisation einen veröffentlichen, werden hier Informationen dazu zu finden sein.
Wie ist der Tastaturen-Test von ComputerBild ausgefallen?
ComputerBild hat keine einzelnen Tastaturen, sondern Maus-Tastatur-Kombis getestet – und zwar 24 verschiedene. Unter den getesteten Modellen befinden auch die Logitech MX Keys S sowie die Signature Slim MK950. Wie auch in unserem Test, platzieren sich die beiden Modelle weit oben in den Testergebnissen.
Die MX Keys S sicherte sich bei ComputerBild den ersten Platz. Laut den Testern hat die Logitech-Tastatur keine Nachteile. In unserem Test offenbarten sich bei dem beleuchteten Office-Keyboard allerdings Schwachpunkte im Hinblick auf den Nutzungskomfort – es gibt keine ausklappbaren Standfüße und keine Transportmöglichkeit für den USB-Dongle. Deshalb hat es die MX Keys S bei uns nur auf den sechsten Platz geschafft. Neben Logitech-Tastaturen haben im Tastaturen-Test von ComputerBild auch Modelle von Cherry gut geschnitten – darunter die DW 9100 SLIM und die DW 9500 SLIM. Wer sich selbst einen Eindruck machen will, findet den Test von ComputerBild hier.
Glossar
Weitere interessante Fragen
Welche Tastaturen sind die besten?
Welche Produkte haben uns besonders gut gefallen und warum?
Quellenangaben
- test.de
- oekotest.de
- heise.de
- wintipps.com
- de.wikihow.com
- ratgeber.pcgameshardware.de
- computerbase.de
- hardwareschotte.de
- tweakpc.de
- global.techradar.com
- techstage.de
- test.de
- dc1ikuqcporsz.cloudfront.net
- logitech.com
- logitech.com
- computerbild.de
- logitech.com
- razer.com
- orthinform.de
- ergonomie-am-arbeitsplatz.com
- us-ergo.com
- ocinside.de
- technischetipps.com
- support.apple.com
- cherry.de
- mechanical-keyboard.org
- gesundheitsinformation.de
- tastaturtester.de
- tk.de
- computerbild.de
Finden Sie Ihre beste Tastatur: ️⚡ Ergebnisse aus dem Tastatur Test bzw. Vergleich 2024
| Rang | Produkt | Datum | Preis | |
|---|---|---|---|---|
| Platz 1: Sehr gut (1,3) | Logitech Signature SLIM K950 Tastatur ⭐️ | 08/2024 | 74,98€ | Zum Angebot |
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Autoren Tipp:
- Logitech Signature SLIM K950 Tastatur