8 verschiedene Siebträgermaschinen im Test – finden Sie ihre beste Siebträgermaschine für den perfekten Espresso-Genuss – unser Test, Ratgeber sowie Empfehlungen und Tipps 2024
Für unseren Siebträgermaschinen-Test haben wir 8 aktuell im Handel verfügbare Modelle einem umfangreichen und mehrwöchigem Test unterzogen. Wichtige Bewertungskriterien waren die Verarbeitungsqualität, die Verständlichkeit der Bedienungsanleitung, der Bedienkomfort, der Reinigungsaufwand, das mitgelieferte Zubehör sowie das Aroma und der Geschmack der Espresso-basierten Kaffeespezialitäten. Auch die Konsistenz der Crema war von Bedeutung. Genauso wichtig waren der Aufwand bei der Zubereitung von Milchschaum und die Konsistenz des Milchschaums. Erfreulich ist, dass alle Siebträgermaschinen unseren Test bestanden und drei Modelle besonders überzeugen konnten.
Unser Testsieger, die Sage the Oracle Jet Siebträgermaschine, bot als einziges Modell eine volle Automatisierung des gesamten Ablaufs, inklusive der Stempelfunktion. Außerdem ermöglicht eine intelligente Benutzerführung über das Touchdisplay nicht nur die Zubereitung von acht vorprogrammierten Kaffeespezialitäten, sondern schlägt auch gleichzeitig den passenden Mahlgrad für die ausgewählte Option vor. Bis zu 20 weitere Kaffeegetränke lassen sich individuell programmieren und benennen. Das sind nur einige von zahlreichen Ausstattungsmerkmalen, die uns im Test überzeugten. Den zweiten Platz belegt die Sage the Barista Touch Impress Siebträgermaschine mit etwas weniger Automatismen und einer sehr einsteigerfreundlichen Bedienung. Auf Rang drei folgt die Breville Prima Latte II VCF108X Siebträgermaschine, die ebenfalls Espresso, Cappuccino oder Caffè Latte per Knopfdruck zubereitet. Uns überzeugten die Verarbeitungsqualität, der Bedienkomfort und die vollautomatische Zubereitung von Milchschaum, der bei jedem Testdurchgang eine perfekte Konsistenz hatte. Zudem ist der Milchtank abnehmbar, um verbleibende Restmilch im Kühlschrank aufzubewahren. Die De'Longhi Dedica Style EC 685.M überzeugte durch die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten. Die Wasserhärte, Brühtemperatur, Kaffeemenge und Abschaltzeit können individuell programmiert werden. Zusätzlich eignen sich die Breville Prima Latte II als auch die De'Longhi Dedica Style EC 685.M für eine Verwendung von Kaffeepulver und ESE-Pads.
Ein anschließender Ratgeber erläutert die Funktionsweise von Siebträgermaschinen, gibt Tipps für die Zubereitung eines gelungenen Espressos und zur Auswahl der passenden Bohnen. Er fasst außerdem die wichtigsten Kaufkriterien zusammen und erklärt die Reinigung und Pflege einer Siebträgermaschine. Abschließend beantwortet der Ratgeber häufig gestellte Fragen über Siebträgermaschinen und wirft einen Blick auf Testergebnisse und Testsieger der Siebträgermaschinen-Tests von Stiftung Warentest und Öko-Test.
8 beste Siebträgermaschinen im Test
- 1. 8 beste Siebträgermaschinen im Test
- 1.1. Wie wir Siebträgermaschinen getestet haben
- 1.2. Siebträgermaschine: Was ist das?
- 1.3. Welche Vor- und Nachteile haben Siebträgermaschinen?
- 1.4. Siebträgermaschine: Was ist wichtig beim Kauf?
- 1.5. Was wird zur Espressozubereitung mit einer Siebträgermaschine benötigt?
- 1.6. Schritt-für-Schritt-Anleitung: So gelingt der perfekte Espresso
- 1.7. Die größten Fehler bei der Zubereitung von Espresso
- 1.8. Was ist ein Barista?
- 1.9. Wie funktioniert eine Espressomaschine?
- 1.10. Welche Arten von Espressomaschinen gibt es?
- 1.11. Die passende Kaffeemühle zur Siebträgermaschine
- 1.12. Wie soll eine Siebträgermaschine entkalkt werden?
- 1.13. Die Reinigung der Siebträgermaschine
- 1.14. Die passenden Kaffeebohnen für die Espressomaschine
- 1.15. Die Details der Espressozubereitung
- 1.16. FAQ: Die häufigsten Fragen zur Siebträgermaschine und dem Brühvorgang
- 1.17. Gibt es einen Siebträgermaschine-Test der Stiftung Warentest?
- 1.18. Gibt es bei Öko-Test einen Siebträgermaschine-Test?
- 1.19. Glossar
- 1.20. Welche Siebträgermaschinen sind die besten?
- 1.21. Welche Produkte haben uns besonders gut gefallen und warum?
- 2. Finden Sie Ihre beste Siebträgermaschine: ️⚡ Ergebnisse aus dem Siebträgermaschine Test bzw. Vergleich 2024
Inhalt
Unsere Siebträgermaschinen-Empfehlungen
1. Unser Testsieger: Sage Oracle Jet Siebträgermaschine mit zahlreichen Automatikfunktionen
Sage hat nachgelegt und präsentiert uns mit der Siebträgermaschine the Oracle Jet eine erweiterte Version der ebenfalls von uns getesteten the Barista Touch Impress. Äußerlich ähnlich, stecken die Unterschiede im Detail. Neben einem um 0,3 Liter größeren Wassertank, einer erweiterten Automatikfunktion und einem größeren Siebträger gibt es mit dem neuen Modell zwei weitere Kaffeespezialitäten, die aktuell voll im Trend liegen: Cold Brew und Cold Espresso. Zudem sind uns in anderen Bereichen leichte Verbesserungen aufgefallen, doch dazu später mehr.
Wie schon bei der the Barista Touch Impress legt Sage mit der the Oracle Jet viel Wert auf Automatismen. Das macht es vor allem Anfängern im Bereich der Siebträgermaschinen einfach, einen wohlschmeckenden Kaffee, Espresso oder Cappuccino zuzubereiten. Das Prinzip ist ebenso einfach wie genial: Das integrierte Mahlwerk mahlt die Kaffeebohnen, das Kaffeemehl fällt in den zuvor in die dafür vorgesehene Öffnung geklemmten Siebträger. Das Anpressen des Kaffees geschieht in diesem Schritt bereits automatisch. Einen Hebel zum Tampern hat die Maschine also nicht. Anschließend wird der Siebträger in die Brüheinheit gedreht und nach der Auswahl der Kaffeespezialität startet der Brühvorgang. Das Aufschäumen der Milch geschieht ebenfalls voll automatisch: Die mitgelieferte Kanne einfach an den dafür vorgesehenen Platz stellen und die Milchdüse in die Milch tauchen. Die Siebträgermaschine kontrolliert die Temperatur der Milch und beendet den Aufschäumprozess automatisch. Das Ergebnis ist ein stets gleichmäßiger und perfekter Milchschaum, der nur noch mit dem frisch aufgebrühten Espresso vermischt werden muss. Übrigens: Auch bei der Oracle Jet lässt sich die Art der Milch im Menü zuvor einstellen. Der Milchaufschäumer lässt sich perfekt auf Kuh-, Soja-, Mandel- oder Hafermilch einstellen.
Damit sind die Assistenzsysteme aber noch lange nicht am Ende. Der Brühvorgang wird ebenfalls kontrolliert. Dauert er zu lange, empfiehlt die Maschine den Mahlgrad zu verringern. Geht es zu schnell, sollte der Mahlgrad für den nächsten Kaffee erhöht werden. Das macht sich vor allem bei einem Wechsel der Bohnensorte bemerkbar, denn jede Kaffeesorte entwickelt beim Mahlvorgang eine andere Konsistenz. Alle Hinweise zum Mahlgrad und zur Menge des gemahlenen Kaffees erscheinen in dem großen Touchdisplay der Maschine, der insgesamt flotter und empfindlicher reagiert als bei der the Barista Touch Impress. Eine gedruckte Anleitung liegt der Siebträgermaschine nicht bei. Diese lässt sich bei Bedarf im Internet herunterladen. Unserer Meinung nach ist dies jedoch nicht notwendig, denn schon nach dem ersten Einschalten führt uns die Maschine durch den gesamten Einrichtungsprozess. Das Display zeigt dabei alle Schritte mit animierten Bildern und Textnachrichten an. Die Oracle Jet verfügt sogar über WLAN und lässt sich ins heimische Netzwerk integrieren. Dadurch sind schnelle und unkomplizierte Softwareupdates möglich.
Natürlich haben wir bei unserem Test auch die neuen Spezialitäten Cold Brew und Cold Espresso ausprobiert. Da die Zubereitung normalerweise bis zu 12 Stunden dauert, waren wir auf das Ergebnis der Oracle Jet besonders gespannt. Wir wurden nicht enttäuscht: Tatsächlich schafft es die Maschine, einen Cold Brew mit intensivem Geschmack und fast ohne Bitterstoffe herzustellen. Wer mag, stellt den Kaffee anschließend in den Kühlschrank, um ihn noch kälter genießen zu können.
Der Wassertank verbirgt sich auf der Rückseite des Geräts und kann nach hinten herausgezogen werden, um ihn zu befüllen. Allerdings klappt das auch auf der Vorderseite. Unter einer Klappe verbirgt sich die Einfüllöffnung. Es ist also nicht notwendig, den Wassertank zu entfernen. Es sei denn, der Wasserfilter muss gewechselt werden. Der aktuelle Wasserstand lässt sich ebenfalls mit einem Blick von vorne kontrollieren: Direkt unterhalb der Brühgruppe verbirgt sich die mit einer kleinen LED beleuchtete Anzeige.
Die Oracle Jet Siebträgermaschine misst 42,5 x 38,1 x 36,8 Zentimeter und hat ein Gewicht von 12,1 Kilogramm. Im Lieferumfang enthalten sind zwei einwandige Siebeinsätze für ein oder zwei Tassen sowie eine Knock Box zur einfachen Entleerung des Siebträgers. Ein Reinigungsset, das beim Säubern der Maschine unterstützt, ist ebenfalls schon mit dabei. Ein Wasserfilter für drei Monate sowie das Milchkännchen aus Edelstahl komplettieren den großzügigen Lieferumfang. Neben den bereits enthaltenen Programmen für Flat White, Latte, Cappuccino, Espresso, Americano, Babyccino, Heiße Schokolade, Tee, Café Crema, Cold Brew und Cold Espresso lassen sich bis zu 20 weitere individuelle Getränkeeinstellungen abspeichern. Der Bohnenbehälter bietet Platz für 340 Gramm Kaffeebohnen. Die Verarbeitungsqualität ist erstklassig und das Gerät gibt es wahlweise in Trüffelschwarz oder Edelstahlgrau.
Unser Fazit
Die Sage the Oracle Jet ist aus gutem Grund unser Testsieger. Kein anderes Modell machte uns die Zubereitung von Kaffeespezialitäten so einfach, wie dieses. Vom Mahlen der Kaffeebohnen über das Tampern des Mehls im Siebträger bis hin zum Aufschäumen der Milch läuft alles voll automatisch ab. Und die Zubereitung der neuen Trendgetränke Cold Brew und Cold Espresso gelingt ebenfalls auf Anhieb. Lediglich der hohe Anschaffungspreis gibt Anlass zur Kritik. Das Ergebnis der Zubereitung, die Kaffeespezialitäten, wussten allesamt zu überzeugen und wiesen ein exzellentes Aroma auf. Eine feinporige Crema beim Espresso und die ausgezeichnete Konsistenz des automatisch hergestellten Milchschaums konnten uns ebenso begeistern, wie die einfache Handhabung.
- Touchdisplay
- Acht Kaffeespezialitäten per Knopfdruck zubereiten
- 20 weitere Spezialitäten individuell speicherbar
- Automatikfunktionen für das Mahlen, Tampern, Brühen und Aufschäumen
- Aufschäumautomatik mit Milchauswahl
- Großer Wassertank mit 2,3 Litern Fassungsvermögen
- Mahlwerk mit 45 Mahlgraden
- Umfangreiches Reinigungspaket
- Inklusive Milchkännchen
- Wasserhärte einstellbar
- Inklusive Wasserfilter
- Dosierhilfe zum Entfernen von überschüssigem Kaffeemehl auf dem Sieb
- Ausgezeichnete Verarbeitungsqualität
- Bedienungsanleitung erschien im Test sehr gut verständlich
- Im Test als einfach empfundene Handhabung
- Siebe ließen sich im Test einfach in den Siebträger drücken und entfernen
- Alle im Test zubereiteten Kaffeespezialitäten wiesen ein exzellentes Aroma vor
- Reichhaltige und feinporige Crema bei der Zubereitung von Espresso
- Im Test als ausgezeichnet empfundene Konsistenz des Milchschaums
- Integriertes Thermometer ermittelt während der Zubereitung des Milchschaums die stets optimale Dampftemperatur
- Komfortabel aufzufüllender Wassertank mit Wasserstandsanzeige
- Vergleichsweise groß und schwer
- Hoher Anschaffungspreis
FAQ
2. Die beste Siebträgermaschine für Einsteiger: Sage the Barista Touch Impress – Siebträgermaschine mit Mahlwerk in 30 Stufen und umfangreichem Zubehör
Die Barista Touch Impress Siebträgermaschine des australischen Herstellers Sage versucht sowohl eine ambitionierte Siebträgermaschine als auch eine Art Kaffeevollautomat zu sein. Mehrere Automatikfunktionen sollen dem Nutzer die Zubereitung von Kaffeespezialitäten so einfach wie nur möglich machen, gleichzeitig soll auf das volle Aroma, das eine Siebträgermaschine bei richtiger Bedienung bietet, nicht verzichtet werden. Unser Test zeigt, dass dieser Spagat gelingt, sodass das Modell sich den zweiten Platz in unserem Siebträgermaschinen-Test sichern konnte.
Die Maschine kommt einwandfrei und sicher verpackt an. Für das Herausheben aus dem Karton ist ein wenig Kraft notwendig, denn die Maschine bringt immerhin über 12 Kilogramm auf die Waage. Kein Wunder, besteht die Siebträgermaschine hauptsächlich aus gebürstetem Edelstahl. Optisch macht das Gerät eine Menge her und fügt sich in jede Küchenumgebung wunderbar ein. Da Mahlwerk und Milchaufschäumer in der Maschine integriert sind, nimmt sie nicht wenig Platz ein. Die Barista Touch Impress ist 31,4 Zentimeter breit, 31,5 Zentimeter tief und 42 Zentimeter hoch.
Der Zusammenbau gestaltet sich dank der gut bebilderten Anleitung schnell und einfach. Die Bedienungsanleitung erweist sich als sehr ausführlich. So geht Sage detailliert auf die Kaffeebohnen ein, die im Idealfall Verwendung finden sollten. Demnach soll es am besten sein, nur solche Bohnen zu verwenden, die statt eines Mindesthaltbarkeitsdatums das Röstdatum ausweisen. Es sollte nicht länger als maximal 3 bis 4 Wochen her sein. Das Verwenden von herkömmlichen Kaffeebohnen aus dem Supermarkt wirkt sich laut Hersteller negativ auf die Dauer der Extraktion sowie den Geschmack des Espressos aus. Für beide Bohnensorten gibt es im Lieferumfang spezielle Siebaufsätze.
Gleich nach dem ersten Einschalten und dem Befüllen des Mahlwerkes und des Wasserbehälters kann es losgehen. Das automatisch startende Einführungsprogramm führte uns zu unserem ersten Kaffeegetränk und kalibrierte ganz nebenbei das Tampersystem, damit es sich auf die von uns verwendeten Kaffeebohnen einstellen konnte. Landet zu wenig Kaffee im Siebträger, lässt sich etwas mehr Pulver mahlen. Ist es zu viel, können Nutzer mit dem mitgelieferten Messer, genannt „the Razor Dosierhilfe“, das überschüssige Pulver vor der Extraktion entfernen. Auf diese Weise landet nach unserer Testerfahrung genau so viel Pulver im Sieb, wie für eine optimale Extraktion benötigt wird. Diese Kalibrierung ist im Übrigen immer notwendig, wenn der Mahlgrad verändert oder die Sorte der Kaffeebohne gewechselt wird. Das zeigt, wie genau Sage beim Mahlen und Tampern ist.
Zum Lieferumfang gehören vier Siebeinsätze: Zwei einwandige Einsätze für jeweils eine oder zwei Tassen sowie zwei doppelwandige Siebeinsätze für ebenfalls ein oder zwei Tassen Heißgetränk. Die Bedienung erfolgt, bis auf die Mahlgradeinstellung, mit dem Touchscreen. Hier lässt sich die gewünschte Kaffeespezialität aussuchen. Die anschließende auf dem Display erscheinende Anleitung zeigt schrittweise, wie der Nutzer zum ersehnten Getränk gelangt: mahlen, tampern, eventuell nachdosieren des Kaffees, Extraktion und das Aufschäumen der Milch.
Der letzte Schritt läuft auf Wunsch vollautomatisch ab. Der Maschine kann mitgeteilt werden, welche Art von Milch verwendet werden soll: Kuhmilch, Mandelmilch, Hafermilch oder Sojamilch. Entsprechend der Auswahl werden Luftzufuhr und Temperatur genau eingestellt. Unser Test mit Kuhmilch lieferte stets perfekte Ergebnisse. Die passende Milchkanne aus Edelstahl mit einem Fassungsvermögen von 480 Millilitern ist bereits im Lieferumfang enthalten. Ein Thermometer misst während des Aufschäumens permanent die Temperatur der Milch, damit nichts schiefgehen kann. Bei Kaffeespezialitäten ohne Milch, wie beispielsweise dem Americano, der am ehesten dem „normalen“ Kaffee entspricht, entfällt das Aufschäumen. Stattdessen füllt die Maschine nach der Extraktion die gewünschte Menge heißes Wasser in den Kaffeebecher.
Unser Test beim Zubereiten eines Espressos verlief überaus überzeugend. Die Siebträgermaschine meldet auf dem Display nach der Extraktion, ob diese zu schnell oder zu langsam war. Durch das Verändern des Mahlgrades lässt sich die Extraktionszeit beeinflussen. Dementsprechend länger oder kürzer dauerte die Zubereitung des Espressos. Je feiner die Bohnen gemahlen sind, desto länger dauert das Extraktionsverfahren und desto intensiver und stärker ist das Aroma des Espressos. Ist der Mahlgrad sehr grob eingestellt, dauert die Extraktion gerade mal 5 Sekunden und der Kaffee schmeckt fad und ist so gut wie durchsichtig. Ist der Mahlgrad optimal eingestellt, dauert die Extraktion zwischen 20 und 30 Sekunden. Das ist abhängig davon, ob eine oder zwei Tassen zubereitet werden. Das Wechseln des Siebaufsatzes ist mit einem gewissen Kraftaufwand verbunden, da der Aufsatz fest auf dem Träger sitzt.
Wer möchte, kann auf die Automatikfunktionen verzichten. Dann lässt sich die Kaffeemenge zwischen 18 und 22 Gramm ebenso einstellen wie die Temperatur des Wassers, der Aufschäumgrad und die Temperatur der Milch. Das Mahlwerk lässt sich mithilfe eines Drehrades an der Seite der Maschine in 30 Schritten einstellen.
Die Sage Barista Touch Impress Siebträgermaschine bringt eine Leistung zwischen 1.430 und 1.700 Watt. Unser Test konnte dies bestätigen, die gemessene Wattzahl variiert je nach Funktion, die gerade ausgeführt wird. Die Extraktion findet bei einem Druck von 9 bar statt. Per Knopfdruck stellt die Maschine mehrere Kaffeespezialitäten und andere Getränke her:
- Flat White
- Caffè Latte
- Cappuccino
- Espresso
- Americano
- Babyccino
- Tee
Außerdem lässt die Maschine das Kreieren, Benennen und Speichern von bis zu acht individuellen Getränken zu.
Zum Lieferumfang gehören zwei Reinigungstabletten, ein Wasserfilter für maximal 3 Monate sowie Entkalkungspulver. Laut der Anleitung sind keine Teile der Siebträgermaschine für die Spülmaschine geeignet. Die Reinigung gestaltet sich dennoch recht einfach. Das Mahlwerk lässt sich auseinandernehmen und abbürsten, Siebträger und Siebeinsätze unter fließendem Wasser schnell nach Gebrauch abspülen. Die Schaumdüse reinigt sich nach jeder Benutzung selbst. Das Kabel zum Anschluss an eine Steckdose ist 1,50 Meter lang, womit ausreichend Spielraum für das Platzieren auf dem Tisch, einem Regal oder der Arbeitsfläche einer Küche vorhanden ist. Bei der Extraktion haben wir eine Lautstärke von 61,1 Dezibel gemessen, was im Vergleich zu anderen Siebträgermaschinen in unserem Test sehr leise ist.
Unser Fazit
Die Sage Appliances the Barista Express wurde in unserem Siebträgermaschinen-Test Zweiter, obwohl sie im Vergleich zu den anderen Maschinen groß und schwer ist. Dank umfassender Funktionen, großem Lieferumfang und exzellenter Zubereitungsqualität überzeugte sie im Test. Mit einem integrierten Mahlwerk und 30 Mahlgradeinstellungen hebt sie sich von allen anderen Testmaschinen deutlich ab. Die intelligente Benutzerführung schlägt den optimalen Mahlgrad für das Wunschgetränk vor und bereitet automatisch die richtige Menge Kaffeepulver zu. Auch die vollautomatische Milchschaumzubereitung erleichtert den Betrieb. Neben sechs vorprogrammierten Kaffeespezialitäten können bis zu acht weitere individuell programmiert werden. Der Reinigungsaufwand der Einzelteile war überschaubar, und die Milchdüse reinigt sich nach jeder Benutzung selbst. Praktisch ist die versteckte Schublade für Siebe, Siebträger und Reinigungswerkzeuge. Der Lieferumfang umfasst viel nützliches Zubehör wie ein Milchkännchen, einen Reinigungspinsel, eine Reinigungsscheibe, Reinigungstabletten, ein Reinigungstool für den Dampfstab, einen Wasserfilter, Wasserhärteteststreifen sowie eine Dosierhilfe. Einziges Manko ist aus unserer Sicht das Touchdisplay, das im Test teilweise verzögert reagierte.
- Siebträgermaschine mit bebildertem Touchdisplay
- Zubereitung von sechs Kaffeespezialitäten per Tastendruck
- Speicherung und Benennung von bis zu acht individuellen Getränken möglich
- Automatikfunktionen für das Mahlen, Tampern, Extrahieren und Aufschäumen
- Aufschäumautomatik für Kuhmilch sowie drei pflanzliche Alternativen
- Großer Wassertank mit 2 Litern Fassungsvermögen
- Integriertes Mahlwerk mit 30 Mahlgradeinstellungen
- Mit Reinigungstabletten, Reinigungstool für den Dampfstab, Reinigungsscheibe und Reinigungsbürste
- Inklusive Milchkännchen
- Programmierbare Wasserhärte
- Wasserfilter und Wasserhärte-Teststreifen im Lieferumfang enthalten
- Razor Dosierhilfe zum Entfernen von überschüssigem Kaffeepulver auf dem Sieb
- Siebträgermaschine war stabil und vor Erschütterungen geschützt verpackt
- Im Test als ausgezeichnet empfundene Verarbeitungsqualität (abgesehen von der Sensibilität des Touchdisplays)
- Bedienungsanleitung erschien im Test sehr gut verständlich
- Im Test als einfach empfundene Handhabung
- Siebe ließen sich im Test einfach in den Siebträger drücken und entfernen
- Alle im Test zubereiteten Kaffeespezialitäten wiesen ein exzellentes Aroma vor
- Reichhaltige und feinporige Crema bei der Zubereitung von Espresso
- Im Test als ausgezeichnet empfundene Konsistenz des Milchschaums
- Integriertes Thermometer ermittelt während der Zubereitung des Milchschaums die stets optimale Dampftemperatur
- Im Test als überschaubar empfundener Reinigungsaufwand
- Separate Schublade für die Zubehörteile
- Sehr leise Extraktion
- Vergleichsweise große Abmessungen und hohes Gewicht
- Touchdisplay reagierte im Test teilweise verzögert auf den Tastendruck
- Ohne Entkalkerindikator
FAQ
3. Die beste Siebträgermaschine mit abnehmbarem Milchtank und Milchschaum per Tastendruck: Breville Prima Latte II
Die Breville Prima Latte II VCF108X ist eine Siebträgermaschine, die sich für die Verwendung von Kaffeepulver und ESE-Pads eignet. Das Gehäuse besteht aus Kunststoff mit Elementen aus Edelstahl. Die Abmessungen betragen in der Tiefe, Breite und Höhe 26,5 x 31,5 x 34,8 Zentimeter und sie wiegt 5,8 Kilogramm. Der Hersteller gibt eine Leistung von 1.245 Watt und einen Pumpendruck von 19 bar an.
Beim Auspacken der Siebträgermaschine und der Überprüfung des Lieferumfangs fiel uns sofort die sorgfältige und transportsichere Organisation im Inneren des Kartons auf. Die Maschine war stabil und vor Erschütterungen geschützt in Styropor befestigt. Zudem waren alle abnehmbaren Teile mehrfach durch Klebestreifen an der Maschine gesichert. Der Lieferumfang war vollständig und enthielt die Breville Prima Latte II samt Wasser- und Milchtank, einen Siebträger, zwei Siebe, einen Messlöffel mit Kaffeestempel sowie eine mehrsprachige Bedienungsanleitung.
Wir begannen den Test mit dem Lesen der Bedienungsanleitung, die wir als gut lesbar, aber teilweise umständlich dargestellt empfanden. Sie beinhaltet in einigen Abschnitten Querverweise zu anderen Abschnitten statt einer vollständigen Ausformulierung. Ein Beispiel dafür ist, dass bei den Hinweisen zur Erstspülung ein Querverweis zur Zubereitung von Cappuccino steht und diese ebenso durchzuführen ist. Dennoch ließen sich alle Schritte nachvollziehen und wir führten die Erstspülung erfolgreich und ohne Hindernisse durch. Das Einsetzen des Wasser- und Milchtanks empfanden wir als leicht und intuitiv umsetzbar. Einen Pluspunkt vergeben wir für die Stabilität, denn beide Tanks rasten fest und hörbar ein. Wir möchten anmerken, dass der Wassertank nur gefüllt werden sollte, wenn er in der Maschine platziert ist. Andernfalls tropft das Wasser aus dem Boden des Tanks heraus.
Beim Einsetzen des Siebs in den Siebträger sticht die Breville Prima Latte im Sinne der Anwenderfreundlichkeit positiv hervor. Das Sieb wird nicht in den Siebträger gedrückt und herausgezogen (was oftmals mit einem unangenehmen Kraftaufwand verbunden ist), sondern gedreht. Am Sieb und Siebträger befinden sich entsprechende Markierungen.
Im nächsten Schritt folgte die Zubereitung eines Espressos. Welche Tasten auf dem Bedienfeld welche Getränke zubereiten, erklärt die Bedienungsanleitung leicht verständlich. Zudem sind die Tasten durch Bildsymbole gekennzeichnet. Durch ein einmaliges Drücken bereitet die Siebträgermaschine eine einfache Menge und durch ein zweimaliges Drücken eine doppelte Menge des Wunschgetränks zu. Eine weitere Taste auf der rechten Seite ermöglicht, die Menge des Kaffees individuell zu bestimmen. Durch ein einmaliges Drücken der Taste startet der Brühvorgang – um ihn zu stoppen, wird die Taste ein weiteres Mal gedrückt. Für die Zubereitungszeit der Kaffeespezialitäten, die mit etwa 15 Sekunden für einen Espresso und 19 Sekunden für zwei Espressi vergleichsweise schnell war, vergeben wir einen Pluspunkt. Auch hinsichtlich der Zubereitungsqualität konnte die Breville Prima Latte II im Test überzeugen. Die Crema war reichhaltig und feinporig.
Für die anschließende Zubereitung eines Cappuccinos und Latte macchiato füllten wir Milch in den Milchtank. Der Milchbehälter fasst 0,6 Liter, was laut Hersteller für die Zubereitung von zehn Tassen Cappuccino oder vier Gläsern Café latte reicht. Unser Test bestätigte die vom Hersteller angegebenen zehn Tassen Cappuccino. Bei der Zubereitung von Latte macchiato erreichten wir ein Glas mehr – also fünf Gläser. Mit einem vollen 1,4-Liter-Tank ließen sich in unserem Test 15 Tassen doppelter Espresso zubereiten, was 30 einfachen Espressi entspricht. Wir möchten darauf hinweisen, dass die maximale Glashöhe für die Zubereitung von Café latte 11 bis 12 Zentimeter nicht überschreiten sollte. Andernfalls passt der Milchzulauf nicht in das Glas und es lässt sich nicht kleckerfrei entnehmen. Das Glas in unserem Test hatte eine Höhe von 12 Zentimetern, was das Herausnehmen des Glases nur knapp kleckerfrei ermöglichte.
Die gewünschte Menge des Milchschaums kann über den Drehregler an der Siebträgermaschine auf Wunsch individuell bestimmt werden. Bei der Auswahl eines Cappuccinos oder Latte macchiato via der Auswahltaste am Bedienfeld wird der Milchschaum automatisch hinzugefügt. Die Qualität des Milchschaums überzeugte uns im Test. Der Schaum war fest und cremig zugleich. Wir bemerkten zudem, dass alle von uns zubereiteten Kaffeespezialitäten eine ausgezeichnete Temperatur hatten und nicht lauwarm aus der Maschine kamen.
Auch im Hinblick auf die Handhabung konnte die Breville Prima Latte II Siebträgermaschine im Test überzeugen. So verfügt die Maschine über eine höhenverstellbare Abstellfläche, was sich bei kleinen Espressotassen als Vorteil erweist. Außerdem weist die Maschine durch ein Blinken aller Tasten darauf hin, dass der Wassertank leer ist. Wurde versehentlich vergessen, das Sieb in den Siebträger zu setzen, startet der Brühvorgang nicht und auch hier weisen blinkende Tasten auf einen Fehler hin. Mit einer Lautstärke von 69,3 Dezibel liegt die Breville-Siebträgermaschine im mittleren Bereich. Bei der Leistung maßen wir 1.048 Watt statt der vom Hersteller angegebenen 1.245 Watt. Für die Kabellänge vergeben wir einen Minuspunkt, da das Kabel mit einer Länge von 0,7 Metern das kürzeste Kabel all unserer Testgeräte hat.
Wir schlossen unseren Test mit der Reinigung der Breville Prima Latte II Siebträgermaschine ab. Hierfür bauten wir die Siebe entsprechend der Anleitung auseinander und spülten sie gründlich ab, wischten den Brühkopf mit einem feuchten Tuch sauber, spülten die Tanks sowie die Tropfschale aus und wischten das Gehäuse ab. Da die Edelstahl-Elemente am Gehäuse keine Antifingerprint-Oberfläche haben, nahm der Reinigungsschritt etwas mehr Zeit in Anspruch, was uns weniger gut gefiel.
Unser Fazit
Die Breville Prima Latte II VCF108X Siebträgermaschine belegt in unserem Test den zweiten Platz. Sie konnte durch ihre vielfältigen Kaffeespezialitäten per Tastendruck (Espresso, Espresso macchiato, Cappuccino, Latte macchiato) und den integrierten Milchtank überzeugen. Für Liebhaber von Kaffeespezialitäten mit Milchschaum kann die vollautomatische Zubereitung des Milchschaums eine echte Arbeitserleichterung darstellen. Zudem empfanden wir die Qualität des Milchschaums als ausgezeichnet – er war fest und cremig zugleich. Die gewünschte Schaummenge lässt sich per Drehregler regulieren. Da der Milchtank abnehmbar ist, lässt sich die im Tank verbleibende Milch bis zur nächsten Zubereitung im Kühlschrank aufbewahren. Genauso stach die anwenderfreundliche Handhabung beim Einsetzen und Entnehmen der Siebe heraus, die sich ohne Kraftaufwand hinein- und herausdrehen lassen. Für eine gründliche Reinigung sind die Siebe komplett in Einzelteile zerlegbar, was nur bei der Breville Prima Latte II der Fall war. Die aus unserer Sicht einzigen Minuspunkte sind der minimal erhöhte Reinigungsaufwand der Edelstahlelemente (keine Antifingerprint-Oberfläche) und der Wassertank, der sich nur in der Maschine nachfüllen lässt, da er beim Füllen außerhalb der Maschine leicht tropft.
- Wahlweise im Bundle mit einer Kaffeemühle erhältlich
- Espresso, Cappuccino oder Caffè Latte per Tastendruck
- Individuelle Mengenauswahl möglich
- Abnehmbarer 600-Milliliter-Milchtank
- Milchschaum per Tastendruck (auch ohne Kaffeezubereitung)
- Milchtank (ohne Deckel) und Wassertank sind spülmaschinengeeignet
- Abnehmbare und höhenverstellbare Tassenabstellfläche
- Automatikabschaltung
- Abtropfschale mit Überlaufanzeige
- Mit Tassenwärmer (Oberseite der Maschine)
- Inklusive Messlöffel mit Kaffeestempel
- Siebträgermaschine war stabil und vor Erschütterungen geschützt verpackt
- Siebe lassen sich für eine gründliche Reinigung auseinandernehmen
- Anbringen und Entnahme des Siebs durch Drehen bis zur Markierung (anwenderfreundlich)
- Dauerhaft blinkende Kaffeetasten weisen auf zu geringen Wasserstand hin
- Im Test als anwenderfreundlich empfundene Bedienung der Maschine
- Im Test als intensiv und aromatisch empfundener Espresso
- Im Test als reichhaltig und feinporig empfundene Crema
- Menge des Milchschaums über Drehregler einstellbar
- Milchschaum war im Test schön fest und schaumig
- Im Test als überschaubar empfundener Reinigungsaufwand des Siebträgers, der Siebe, der Tropfschale, des Milch- und Wassertanks
- Edelstahlteile am Gehäuse ohne Antifingerprint-Oberfläche
- Im Test als aufwendiger empfundener Reinigungsaufwand der Gehäuseteile aus Edelstahl (Fingerabdrücke)
- Ohne Direktstartfunktion
- Wassertank lässt sich nur in der Maschine befüllen, andernfalls tropft das Wasser heraus
FAQ
4. Die Siebträgermaschine mit den meisten programmierbaren Funktionen: De'Longhi Dedica Style EC 685.M
Den ersten Pluspunkt vergeben wir für die Verpackung der De'Longhi Dedica Style Siebträgermaschine. Verglichen mit anderen unserer Testmaschinen waren alle Einzelteile inklusive der Maschine ausgesprochen stabil und gut strukturiert verpackt. Die Espressomaschine war im Karton durch einen zusätzlichen Karton gesichert. Zwei der drei enthaltenen Siebe waren im Deckel des Kartons befestigt, und der Siebträger (inklusive des dritten Siebes) sowie der Messlöffel für Kaffeepulver waren fest an der Außenseite des Innenkartons platziert. Ein Garantieheft, ein Heft mit Sicherheitshinweisen und eine Bedienungsanleitung waren ebenfalls im Lieferumfang enthalten. Gut gefiel uns, dass dem Lieferumgang ein Entkalkungsmittel von De'Longhi beigefügt war.
Die Bedienungsanleitung umfasst verschiedene Sprachen, was wir ebenfalls als Pluspunkt werten. Aufgrund der zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten beanspruchte das Lesen der Bedienungsanleitung etwas mehr Zeit. Wir empfehlen, sie gründlich durchzulesen, um alle Funktionen der De'Longhi Dedica Style EC 685.M voll auszuschöpfen. Gut gefiel uns, dass folgende Funktionen programmierbar sind, wodurch sich die De'Longhi Dedica Style von einigen unserer anderen Testgeräte abhebt:
- Kaffeetemperatur (niedrig, mittel, hoch)
- Wasserhärte (weich, mittel, hart)
- Automatikabschaltung (nach 9, 30 oder 90 Minuten)
- Individuelle Kaffeemenge
Gut gefiel uns zudem die Anzeige für eine volle Tropfschale, was ein Überlaufen verhindern kann. Auch für die Möglichkeit, die Tassen auf der Maschine zu erwärmen, vergeben wir einen Pluspunkt.
Im nächsten Schritt folgte der Praxistest, für den wir die Siebträgermaschine zuvor gründlich durchspülen mussten. Die Anweisungen in der Bedienungsanleitung empfanden wir als gut verständlich und nachvollziehbar. Im Sinne der Anwenderfreundlichkeit bewerten wir die Möglichkeit, den Wassertank für eine Befüllung nicht entnehmen zu müssen, als Pluspunkt. Stattdessen lässt sich der Deckel öffnen. Wer möchte, kann den Tank komplett entnehmen, was einfach durch ein Anheben des Tanks möglich ist. Nach der Spülung schalteten wir die Espressomaschine per Tastendruck der Ein- und Austaste aus, um sie abkühlen zu lassen. Das war erforderlich, um im nächsten Testdurchgang die Aufheizzeit der kalten Maschine zu ermitteln.
Zwischenzeitlich bereiteten wir den Siebträger für die Zubereitung einer Tasse Espresso vor. Wir setzen das entsprechende Sieb in den Siebträger ein, was mit einem minimalen Kraftaufwand beziehungsweise Druck verbunden war. Dafür saß das Sieb anschließend fest im Siebträger, was wir hinsichtlich der Qualität als positiv bewerten. Im Vergleich dazu saß das Sieb bei anderen unserer Testmaschinen sehr locker im Siebträger. Wir verwendeten den Messlöffel und füllten das Kaffeepulver in das Sieb. Wer Erfahrungen mit Siebträgermaschinen hat, weiß, dass dabei fast immer etwas Pulver daneben geht und sich zudem auf dem Rand des Siebträgers verteilt. Daher werten wir das nicht als Minuspunkt. Wir drückten das Pulver im Sieb fest, reinigten den Rand mit dem Finger und brachten den Siebträger an die Maschine an. Das war in unserem Fall mit etwas Geschick und Kraftaufwand verbunden, da sich der Siebträger nur schwer in die geforderte Position drehen ließ.
Wir schalteten die zwischenzeitlich abgekühlte Kaffeemaschine durch ein erneutes Drücken der Ein- und Austaste wieder ein. Ein wechselndes Blinken der beiden Tassen-Tasten (Taste für die Zubereitung einer Tasse, Taste für die Zubereitung von zwei Tassen) signalisiert visuell, dass die Maschine aufheizt. Die Betriebsbereitschaft ist daran zu erkennen, dass die Tasten nicht mehr blinken, sondern dauerhaft blau leuchten. Die Aufheizzeit der De'Longhi Dedica Style Siebträgermaschine betrug in unserem Test etwa 36 Sekunden. Die maximale Tassenhöhe gibt der Hersteller mit 12 Zentimetern an, was wir durch unsere Messung im Test bestätigen konnten.
Für die gewünschte Kaffeezubereitung muss die Auswahl (eine Tasse oder zwei Tassen) per Tastendruck erfolgen. Im ersten Testdurchgang wählten wir die Zubereitung von einer Tasse und ermittelten eine Zubereitungszeit von etwa 21 Sekunden. Das Ergebnis überzeugte uns geschmacklich und optisch. Der Espresso war vollmundig und aromatisch, mit einer reichhaltigen und feinporigen Crema. Da wir die Zubereitung von zwei Tassen Espressi direkt im Anschluss durchführten, entfiel die Aufheizzeit. Wir ermittelten eine Zubereitungszeit von 38 Sekunden.
Zudem ermittelten wir, wie viele Tassen doppelte Espressi sich mit einer Tankfüllung zubereiten lassen. In unserem Test waren es elf doppelte Espressi. Einen Minuspunkt vergeben wir allerdings für die Entnahme der Siebe aus dem Siebträger, da es in unserem Test mit einem deutlichen Kraftaufwand verbunden war. Ein Drehmechanismus, wie ihn die Breville Prima Latte II Siebträgermaschine bietet, wäre anwenderfreundlicher.
Da beim hier vorgestellten Modell kein Milchbehälter im Lieferumfang enthalten ist, verwendeten wir für die Zubereitung des Milchschaums eine Tasse. Wir starteten die Zubereitung gemäß der Anleitung. Leider stoppte die Maschine während der Zubereitung wiederholt und wir mussten erneut aufheizen, was uns weniger gut gefiel. Das Endergebnis empfanden wir als gut, wobei wir uns etwas mehr Schaum gewünscht hätten. Die Lautstärke von etwa 67 Dezibel erschien uns angemessen.
Abschließend folgte die Reinigung der Siebträgermaschine und des Zubehörs. Den Aufwand empfanden wir als überschaubar. Wir entnahmen das Sieb aus dem Siebträger und reinigten beides per Hand – ebenso die Tropfschale. Eine Entkalkung führten wir nicht durch, da wir die Maschine dazu zu wenig verwendet hatten. Die Bedienungsanleitung erklärt unserer Sicht verständlich, wie die Entkalkung durchzuführen ist. Einen Minuspunkt vergeben wir für das Reinigen des Gehäuses. Da die De'Longhi Dedica Style EC 685.M Siebträgermaschine kein Antifingerprint-Gehäuse hat, bildeten sich schnell diverse Fingerabdrücke, die wir mit einem erhöhten Reinigungsaufwand entfernen mussten.
Unser Fazit
Die De'Longhi Dedica Style EC 685.M Siebträgermaschine belegt aufgrund ihrer ausgezeichneten Verarbeitungsqualität, den zahlreichen Funktionen sowie der von uns als hervorragend empfundenen Zubereitungsqualität den dritten Platz in unserem Kaffeemaschinen-Test. Einige nennenswerte programmierbare Funktionen sind die Kaffeetemperatur, die Wasserhärte, die individuelle Kaffeemenge und die gewünschte Abschaltzeit nach 30, 60 oder 90 Minuten. Außerdem verfügt sie über einen Milchaufschäumer, die Möglichkeit der Heißwasserzubereitung und einen Tassenwärmer. Einen kleinen Minuspunkt vergeben wir für die Zubereitung des Milchschaums, da die Maschine mehrfach nachheizen musste, um den erforderlichen Dampfdruck aufzubauen. Gut gefiel uns dafür, dass der Lieferumfang ein Entkalkungsmittel enthält und die Maschine sich außerdem für eine Verwendung von ESE-Pads eignet.
- In verschiedenen Farben erhältlich
- Für Kaffeepulver und ESE-Pads und geeignet
- Mit Memoryfunktion
- Kaffeemenge und Kaffeetemperatur individuell programmierbar
- Programmierbare Wasserhärte (weich, mittel, hart)
- Programmierbare Automatikabschaltung (nach 9, 30 oder 90 Minuten)
- Mit Tassenwärmer (Abstellfläche auf der Maschine)
- Heißwasserzubereitung möglich
- Mit Milchaufschäumer
- Entkalkerindikator
- Abtropfschale mit Wasserstandanzeige
- Drei Siebe im Lieferumfang (ESE-Pad-Sieb, Sieb für eine Tasse, Sieb für zwei Tassen)
- Messlöffel mit Stopfer
- Inklusive 100 Milliliter Entkalkungsmittel
- Stabil (vor Erschütterungen geschützt) und gut strukturiert verpackt
- Umfangreiche, aber gut verständliche Bedienungsanleitung
- Im Test als gut empfundener Bedienkomfort
- Geringer Wasserstand wird durch dauerhaft blinkende Kaffeetasten angezeigt
- Im Test als intensiv und aromatisch empfundener Espresso
- Im Test als reichhaltig und feinporig empfundene Crema
- Im Test als einfach empfundene Reinigung des Siebträgers, der Siebe, der Abtropfschale und des Wassertanks
- Kein Antifingerprint-Gehäuse
- Im Test als aufwendig empfundener Reinigungsaufwand des Gehäuses (Fingerabdrücke)
- Vergleichsweise kleiner Ein-Liter-Wassertank
- Kein höhenverstellbarer Kaffeeauslauf
- Im Test als mittelmäßig empfundene Konsistenz des Milchschaums
FAQ
5. Krups Virtuoso XP442C – Siebträgermaschine mit kompakten Abmessungen für kleine Küchen
Dass eine Siebträgermaschine klein und handlich sein kann, zeigt uns Krups mit der Virtuoso Expresso Maschine sehr eindrucksvoll. Die Maschine steckt in einem schmucken Edelstahlgehäuse und ist für bis zu zwei Tassen ausgelegt. Sie misst nur 14,4 x 28 x 28,5 Zentimeter und hat einen abnehmbaren Kunststoffbehälter für einen Liter Wasser. Die Siebträgermaschine arbeitet mit einem Pumpendruck von 15 bar und verfügt über einen integrierten Milchaufschäumer, der auch für heißes Wasser verwendet werden kann. Die obere Ablage wird während des Betriebs warm und dient als Tassenwärmer.
Im Lieferumfang enthalten sind neben dem Siebträger, dem Messlöffel und der Maschine selbst nebst mehrsprachiger Bedienungsanleitung drei Siebe aus Edelstahl. Zwei der Einsätze sind für gemahlenen Kaffee vorgesehen, jeweils für eine oder zwei Tassen Espresso. Das dritte Sieb ist für ESE-Pads bestimmt. Die Bedienung der Maschine ist recht einfach. Nach dem Einfüllen und Tampern des Kaffees lässt sich der Siebträger, wie von anderen Siebträgermaschinen gewohnt, eindrehen. Jetzt muss nur noch die richtige Taste für eine oder zwei Tassen gedrückt werden und schon startet der Extraktionsvorgang.
Die rechts am Gerät befindliche Dampfdüse lässt sich wahlweise für heißes Wasser oder zum Aufschäumen von Milch verwenden. Um den Modus zu wechseln, einfach an der Düse zur entsprechenden Markierung drehen. Einschalten lässt sich die Düse mit einem Drehschalter auf der rechten Seite der Maschine. Der untere Auffangbehälter lässt sich abnehmen, sodass auch etwas größere Tassen mit einer Höhe von bis zu 8 Zentimeter unter den Filterhalter passen.
Wer gerne Cappuccino oder andere Kaffeespezialitäten trinkt, stößt bei der Virtuoso Espresso Siebträgermaschine von Krups schnell an die Grenzen. Die Dampfdüse lässt sich nicht so hoch bewegen, dass wirklich große Tassen oder gar Becher darunter passen, ohne anschließend etwas von der Milch zu verschütten. Das gilt auch für Kaffeeliebhaber, die ihren Espresso mit heißem Wasser auffüllen wollen. Ein weiterer Nachteil der Maschine ist im geringen Gewicht und der nicht vorhandenen Standsicherheit begründet. Beim Drehen des Filterhalters muss die Maschine stets gut festgehalten werden, da sie sich ansonsten dreht oder gar umkippen kann. So sorgen die geringe Größe und das kleine Gewicht der Siebträgermaschine zwar dafür, dass der Platzbedarf in der Küche nur minimal ist, gleichzeitig ist das Handling nicht sehr komfortabel und die Auswahl der zu verwendenden Tassen, Becher und Gläser äußerst eingeschränkt.
Das 100 Zentimeter lange Anschlusskabel lässt sich unter der Maschine bequem aufwickeln. Das Reinigen der Maschine ist schnell und einfach erledigt: Nach Gebrauch den Filtereinsatz leeren und mit Wasser ausspülen. Zudem gibt es ein Entkalkungsprogramm. Spezielle Reinigungsmittel, Werkzeuge wie Pinsel oder weiteres Zubehör packt Krups leider nicht mit dazu. Die Zubereitung eines Espressos nach dem Einschalten der Maschine nimmt weniger als eine Minute in Anspruch, der Aufheizvorgang ist rasch abgeschlossen. Die Trinktemperatur ist sehr angenehm und auch der Geschmack ist, abhängig vom verwendeten Kaffee, sehr ordentlich.
Unser Fazit
Zwar möchte die Krups Virtuoso Siebträgermaschine dank des integrierten Milchaufschäumers mehr sein als eine Espressomaschine. Dennoch mussten wir während unseres Tests feststellen, dass hier die Abmessungen und die sehr eingeschränkte nutzbare Tassenhöhe dem im Wege stehen. Zwar lässt sich die Abtropfschale entfernen, um Platz für größere Tassen zu schaffen, doch beim Aufschäumen der Milch oder dem Zubereiten von heißem Wasser ist die zu unflexible Dampfdüse ein echtes Hindernis. Als reine Espresso-Maschine kann das Gerät dennoch überzeugen. Das durchdachte Zubehör ermöglicht einfaches Dosieren und Tampern des Kaffees und durch die Abmessungen nimmt die Maschine wenig Platz auf dem Küchentresen ein. Abschließend der Hinweis, dass die Krups Virtuoso Siebträgermaschine im Siebträgermaschinen-Test der Stiftung Warentest mit einer guten Gesamtnote von 2,2 bewertet wurde.
- Erreichte im Siebträgermaschinen-Test der Stiftung Warentest vom 11.01.2024 eine gute Gesamtnote von 2,2
- Geringe Abmessungen, wenig Platzbedarf
- 15 bar Pumpendruck
- Filtereinsätze für eine oder zwei Tassen sowie ESE-Pads
- Einfach zu reinigen
- Mit Tassenwärmer
- Siebträgermaschine war stabil und vor Erschütterungen geschützt verpackt
- Dampfdüse zum Aufschäumen von Milch
- Zubereitung von Heißwasser möglich
- Im Test als einfach empfundener Reinigungsaufwand
- Schnelle Zubereitung von Espresso
- Siebe ließen sich im Test einfach in den Siebträger drücken und entfernen
- Gute und angenehme Crema bei der Zubereitung von Espresso
- Im Test als einwandfrei empfundene Verarbeitungsqualität
- Im Test als einfach empfundene Handhabung
- Abnehmbare Tassenabstellfläche
- Bedienungsanleitung erschien im Test als sehr ausführlich, gut bebildert und leicht verständlich
- Einsetzen des Filterhalters mit einer Hand nicht möglich
- Nur für kleine Tassen geeignet
- Unflexible Dampfdüse
- Kein Reinigungszubehör im Lieferumfang
- Ohne Entkalkerindikator
- Kein höhenverstellbarer Kaffeeauslauf
FAQ
6. WMF Lumero Espresso – Siebträgermaschine mit Kaffeestempel aus Edelstahl
In einem edlen Design zeigt sich die WMF Lumero Espresso Siebträgermaschine. Ausgelegt für Espresso, ist sie zudem für die Zubereitung von Cappuccino, Latte macchiato und Cafe Americano gedacht. Der Ein- und Ausschalter auf der rechten Seite des Gehäuses ist unauffällig, aber leicht und direkt zu bedienen. Auf der oberen Vorderseite findet sich jeweils eine Taste für das Befüllen von einer oder zwei Tassen pro Brühvorgang. Kompakt zeigt sich die WMF-Siebträgermaschine bei den Abmessungen und ist mit nur 14 Zentimetern Breite überdurchschnittlich schmal. Sie ist 31 Zentimeter tief und 30,5 Zentimeter hoch. Auf die Waage bringt der Siebträger mit Zubehör und leerem Wasserbehälter 4,4 Kilogramm. Die Pumpe erzeugt einen Druck von 15 bar und liegt somit für die Zubereitung von Espresso in einem optimalen Bereich.
Alle Siebe haben auf der Rückseite ein Symbol zur leichteren Einordnung eingraviert, wofür das jeweilige gedacht ist. Die Füße des WMF Lumero Espresso bestehen aus Saugnäpfen, die für einen besseren und sicheren Stand sorgen. Trotzdem ist es nötig, die Maschine beim Anbringen und Abnehmen des Siebträgers gut festzuhalten, da sie ansonsten selbst bei einem vollen Wasserbehälter verrutscht. Trotz des einfachen Aufbaus der Maschine, mit nur zwei Tasten, ist die Einstellung der Kaffeetemperatur und die Härte des Wassers möglich. Steht eine Entkalkung bevor, wird durch abwechselndes Blinken der Ein-Tassen-Taste in den Farben Blau und Weiß darüber informiert.
Die werksseitig voreingestellte Menge für eine Tasse sind 30 Milliliter, was nicht ganz einer klassischen Espressotasse entspricht. Sie ist individuell anpassbar und der Einstellbereich liegt stufenlos zwischen 15 und 65 Millilitern. Die Menge für zwei Tassen ist separat einzustellen. Für das Befüllen von Espressotassen kann die Auffangschale durch das Abnehmen und Umdrehen der Halterung für das Abtropfgitter höher eingesetzt werden. Der Vorgang ist gewöhnungsbedürftig und bedarf etwas Übung.
Nach dem Durchspülen der Maschine laut der Anweisung und nach einer geringen Erhöhung der Kaffeemenge auf 40 Milliliter, konnten wir mit der eigentlichen Zubereitung beginnen. Die Bedienung erfolgt sehr einfach und intuitiv. Geschmacklich fiel der Espresso als intensiv mit einem kräftigen Aroma auf. Die Crema zeigte ein feinporiges Gesamtbild, die nur vereinzelnd von größeren Bläschen gestört wurde, war aber in der Konsistenz leider nur mittelmäßig. Beim Abfüllen spritzte der Kaffee vereinzelnd stark und einige kleine Tropfen landeten im Umkreis von 20 Zentimetern um die Maschine auf der Küchenplatte. Für die Zubereitung einer Tasse Espresso braucht es nach unseren Messungen nur 27 Sekunden und zwei Tassen sind innerhalb von 40 Sekunden befüllt. Ein Cappuccino dauert etwas länger. Hier muss mit der Dampfdüse Milchschaum in einem separaten Becher oder Glas erzeugt werden. Der Milchschaum überzeugte mit einer festen und schaumigen Konsistenz und war leicht mit einem Löffel auf der Oberfläche des Kaffees zu verteilen. In unserem Test reichte der volle 1,4 Liter fassende Wasserbehälter für knapp 14 doppelte Espresso, was 28 Espressi entspricht.
Geliefert werden mit der Siebträgermaschine ein Kaffeestempel, drei Siebeinsätze, der Siebträger und eine Bedienungsanleitung. Die Anleitung ist sehr verständlich und übersichtlich gestaltet und der Text anhand einer guten Zeichengröße gut lesbar. Nach dem Auspacken war der erste Eindruck gut, die Verarbeitungsqualität erwies sich aus unserer Sicht jedoch in Summe als mittelmäßig. Vor allem das Einstellrad der Dampfdüse sitzt nicht sonderlich fest und hat großes Spiel. Das Gehäuse zeigt sich größtenteils in Edelstahl (Cromargan) und es sind nur wenige Kunststoffteile zu finden. Leicht erfolgt das Einsetzen des Wasserbehälters, nur die Entnahme benötigt etwas Kraft, um den Widerstand der Haltevorrichtung zu überwinden. Knapp 30 Minuten nach der letzten Benutzung schaltet sich die Maschine automatisch in den Ruhezustand. Die maximale Tassenhöhe beträgt 11 Zentimeter und somit lassen sich auch höhere Tassen oder Gläser befüllen. Wir maßen einen Stromverbrauch von 1.278 Watt in der Spitze und eine Lautstärke von 67,6 Dezibel bei der Zubereitung. Die Kabellänge des Geräts beträgt einen Meter.
Die Siebeinsätze können zur Reinigung in die Spülmaschine. Siebträger, Auffangschale und Gitter sind nur per Hand mit warmem Seifenwasser zu säubern. Alle 200 Zubereitungen ist die Siebträgeraufnahme durch das Durchlaufen lassen von 0,5 Litern Wasser, ohne die Füllung eines Siebes mit Kaffeepulver, zu reinigen. Nach jedem Aufschäumen von Milch ist die Dampfdüse an der Maschine knapp 5 Sekunden lang mit heißem Wasser durchzuspülen. Anschließend kann sie zum Waschen in lauwarmen Wasser nach unten abgezogen werden. Der Wasserbehälter wird mit einem weichen Tuch und einem Hauch eines milden Reinigungsmittels gesäubert. Anweisungen, wie das Gehäuse zu reinigen ist, sind in der Anleitung nicht zu finden. Uns fiel im Test auf, dass es durch die schwer abwischbaren Fingerabdrücke in der Reinigung aufwendig ist.
Unser Fazit
Uns konnte die WMF Lumero Espresso Siebträgermaschine im Test in einigen Punkten überzeugen: Sie ist einfach zu bedienen, bietet einen großen Wassertank, der für bis zu 28 Espressi ausreicht, und ist mit nur 14 Zentimetern Breite platzsparend. Einen Espresso bereitet die Maschine intensiv und aromatisch zu und es bildet sich auf der Oberfläche eine feinporige Crema. Auch der Milchschaum konnte mit einer festen und schön schaumigen Konsistenz punkten. Für alle, die schnell und möglichst einfach einen Espresso zubereiten möchten, bietet die Siebträgermaschine ein Sieb für gängige Kaffeepads. Siebe, Siebträger und Abtropfschale sind leicht zu reinigen und eine dezente LED-Ambiente-Beleuchtung am Sockel des Geräts rundet das positive Gesamtbild ab. Leider gibt es manche Dinge, die wir kritisieren müssen. Darunter fallen in erster Linie die aufwendige Reinigung der Gehäuseteile aus Edelstahl, der gewöhnungsbedürftige Umbau der Auffangschale für eine passende Höhe, das teilweise starke Spritzen beim Befüllen und das gut Festhalten müssen beim Anlegen und Abnehmen des Siebträgers. Auch könnte die Crema aus unserer Sicht reichhaltiger sein.
- Edles Design (Red Dot Design Award Gewinner 2019)
- Mit großem 1,4-Liter-Wassertank
- Einfache Bedienung
- Taste für eine oder zwei Tassen Kaffee
- Abnehmbare Tassenabstellfläche
- Automatikabschaltung
- Abtropfschale mit Überlaufanzeige
- Höhenverstellbare Tassenabstellfläche
- Kaffeestempel im Lieferumfang
- Kompakte Abmessungen
- Geringes Gewicht
- Mit Saugnäpfen für einen sicheren Stand
- Drei Siebe im Lieferumfang enthalten, eines für Kaffeepads
- Im Test als intensiv und aromatisch empfundener Espresso
- Im Test als feinporig empfundene Crema
- Milchschaum war im Test fest und schaumig
- Im Test als überschaubar empfundener Reinigungsaufwand des Siebträgers, der Siebe und der Tropfschale
- LED-Ambiente-Beleuchtung am Sockel des Gehäuses
- Maschine ist beim Anlegen und Abnehmen des Siebträgers gut festzuhalten
- Umbau der Auffangschale gewöhnungsbedürftig
- Crema vergleichsweise weniger reichhaltig
- Ohne Direktwahl von Kaffeespezialitäten
- Teilweise starkes Spritzen beim Befüllen
- Im Test als aufwendiger empfundener Reinigungsaufwand der Gehäuseteile aus Edelstahl (Fingerabdrücke)
- Verarbeitung mittelmäßig, Einstellrad der Dampfdüse hat viel Spiel
FAQ
7. Cecotec Cafelizzia 790 Steel Pro – Siebträgermaschine mit individuell programmierbarer Kaffeemenge
Die Cafelizzia 790 Steel Pro ist eine Siebträgermaschine des Unternehmens Cecotec, die sich für die Zubereitung von Espresso und Kaffeespezialitäten auf Espresso-Basis eignet. Cecotec ist ein spanisches Unternehmen und zählt dort seit 1995 zu den bekannten und erfolgreichen Herstellern für Haushaltsgeräte. Die Espressomaschine ist in sieben verschiedenen Farben beziehungsweise Farbkombinationen erhältlich. Ihre Abmessungen in der Tiefe, Breite und Höhe betragen 37 x 20 x 36 Zentimeter und sie wiegt 3,8 Kilogramm. Die Kaffeemaschine eignet sich für die Zubereitung von einer oder zwei Tassen Espresso und verfügt zudem über einen Milchaufschäumer. Dieser kann alternativ für den Auslass von Heißwasser (für Tee) verwendet werden. Der Wassertank hat ein Fassungsvermögen von 1,2 Litern. Den Pumpendruck gibt der Hersteller mit 20 bar und die Leistung der Maschine mit 1.350 Watt an.
Für unseren Test packten wir die Espressomaschine zunächst aus und überprüften den Lieferumfang. Dieser war mit der Siebträgermaschine, einem Siebträger, zwei Sieben, einem Dosierlöffel mit Kaffeestempel und einer Bedienungsanleitung vollständig. Was uns sofort auffiel, waren die Produktaufkleber an zwei Seiten der Kaffeemaschine, die fest auf dem Gehäuse kleben. Das empfanden wir als ausgesprochen kontraproduktiv. Es wertet die ansonsten elegante Optik der Maschine deutlich ab und kostet Zeit zum Entfernen der Aufkleber. Die Maschine selbst machte auf uns einen sauber verarbeiteten und optisch ansprechenden Eindruck. Insbesondere durch das Manometer, das die Maschine deutlich aufwertet.
Es folgte das Lesen der Bedienungsanleitung. Diese war leicht verständlich, wenngleich sie keine bebilderte Schnellstartanleitung enthält. Zudem haben sich stellenweise kleine Übersetzungsfehler aus der Originalsprache sowie Rechtschreibfehler eingeschlichen. Trotzdem waren alle beschriebenen Schritte nachvollziehbar. Eine Erklärung vermissten wir allerdings: Am Siebträger befindet sich ein Hebel, der sich nach oben drücken lässt (siehe Foto). Wir konnten dem Hebel beim Auspacken und Begutachten der Maschine keinem Zweck zuordnen und auch keinen Hinweis in der Beschreibung finden. Zunächst dachten wir, er dient zum Lösen des Siebträgers vom Griff, um möglicherweise eine gründliche Reinigung zu erleichtern. Das allerdings funktionierte nicht.
Für den Praxistest führten wir zuerst die Spülung der Maschine durch. Dazu füllten wir den Wassertank außerhalb der Maschine mit Wasser. Er ließ sich leicht entnehmen und ebenso einfach wieder einsetzen. Zudem war das Füllen tropffrei möglich und der Tank am Boden dicht. Einen Pluspunkt vergeben wir für die Befestigung des Tanks. Am Tank befinden sich zwei kleine Haken, die in die entsprechenden Öffnungen an der Maschine gesteckt werden. Dadurch sitzt der Wassertank stabil und fest in der Siebträgermaschine. Zum Einschalten wird die entsprechende Ein- und Austaste auf dem Touch-Bedienfeld gedrückt. Zuerst blinken die beiden Tassen-Tasten (für eine und für zwei Tassen) bis die Aufheizzeit erreicht und die Maschine betriebsbereit ist. In unserem Test war das nach schnellen 28 Sekunden der Fall. Zudem maßen wir eine Leistung von 1.097 Watt, eine Lautstärke von 73,9 Dezibel und eine maximale Tassenhöhe von 11 Zentimetern.
Im ersten Durchgang bereiteten wir eine Tasse Espresso vor, der mit einer zuvor aufgeheizten Maschine innerhalb von 19,5 Sekunden zubereitet war. Das Endergebnis überzeugte uns sowohl optisch als auch geschmacklich. Der Espresso wies eine intensive Farbe, einen aromatischen Geruch und einen ebenso aromatischen Geschmack vor und wurde von einer feinporigen und reichhaltigen Crema gekrönt. Nachdem wir das Sieb für eine Tasse gegen das Sieb für zwei Tassen ausgetauscht und mit Kaffeepulver gefüllt hatten, folgte die Zubereitung von zwei Tassen Espressi. Diese waren nach etwa 32 Sekunden trinkfertig und wiesen die gleiche Farbe, den gleichen intensiven Geruch und Geschmack sowie eine feinporige und gleichmäßige Crema auf. Auch die Brühtemperatur, die wir zwar nicht gemessen haben, sondern nur subjektiv bewerten, erschien uns angemessen. Gut gefiel uns außerdem, dass die Maschine mit einem Piepton darauf hinweist, dass der Brühvorgang abgeschlossen ist. Wir beendeten den Testdurchgang mit der Ermittlung der maximalen Anzahl doppelter Espressi, die sich mit einer Tankfüllung zubereiten lassen. In unserem Test waren es 13 Tassen.
Der nächste Testdurchgang diente der Überprüfung der Milchschaumzubereitung und Milchschaumqualität. Da der Lieferumfang kein Milchkännchen enthält und wir keines im eigenen Bestand hatten, verwendeten wir ein Glas. Wir folgten den Anweisungen in der Bedienungsanleitung, die besagen, den Behälter nur zu einem Drittel mit Milch zu füllen und kalte Vollmilch zu verwenden. Anschließend wird die Dampftaste auf dem Bedienfeld gedrückt, die nun anfängt zu blinken, bis die Aufheizzeit erreicht ist. Nun wird die Dampfdüse etwa einen Zentimeter tief in den Behälter getaucht und der Dampfregler am Maschinengehäuse gegen den Uhrzeigersinn gedreht, damit der Dampf austritt. Die Zubereitung des Milchschaums nahm etwa eine Minute in Anspruch. Das Ergebnis war ein fester und fluffiger Schaum, der auch auf einem quer gehaltenen Löffel dort verblieb. Demnach vergeben wir für die Konsistenz des Milchschaums einen Pluspunkt. Ebenso für die einfache Zubereitung, da die Dampfdüse lediglich in die Milch zu halten ist.
Unser Fazit
Die Siebträgermaschine Cafelizzia 790 Steel Pro von Cecotec überzeugte uns in erster Linie durch ihre Zubereitungsqualität. Der Espresso war intensiv, reichhaltig, aromatisch und hatte eine exzellente Crema. Genauso punktete die Siebträgermaschine in unserem Test durch die einfache und anwenderfreundliche Bedienung auf dem Bedienfeld. Zudem ist sie in vielen Farben erhältlich, was wir ebenfalls als Pluspunkt werten. Weniger gut gefiel uns, dass die Maschine bei der Anlieferung mit Produktaufklebern beklebt ist, die selbstständig zu entfernen sind. Das empfanden wir im Test als unnötig, da es das Erscheinungsbild der Maschine zunächst abwertet und mit einem zusätzlichen Aufwand verbunden ist, um die Aufkleber zu entfernen. Jedoch möchten wir anmerken, dass diese sich ohne Kleberückstände abziehen lassen. Auch der Hebel am Griff, der das Sieb beim Entleeren an seinem Platz halten soll, erwies sich im Test eher als umständlich statt vorteilhaft. Einen Pluspunkt vergeben wir für die Memoryfunktion, über die sich die individuelle Kaffeemenge programmieren lässt. Zudem verfügt die Maschine über ein Manometer, einen Tassenwärmer, eine Abschaltautomatik und Saugnäpfe für einen rutschfesten Stand.
- In verschiedenen Farben erhältlich
- Mit Monometer für die Druckanzeige in bar
- Hoher Druck von 20 bar
- Gute Verständlichkeit der Bedienungsanleitung
- Mit Saugnäpfen für einen rutschfesten Stand
- Abnehmbarer Wassertank mit Minimal- und Maximalmarkierung
- Wassertank ließ sich im Test außerhalb der Maschine tropffrei füllen
- Wassertank mit Deckel (ermöglicht ein leichteres Füllen)
- Siebträgermaschine war im Test intuitiv bedienbar, da alle Tasten bebildert sind
- Mit Memoryfunktion zur Bestimmung der gewünschten Kaffeemenge
- Mit Tassenwärmer
- Schnelle Aufheizzeit von etwa 28 Sekunden
- Akustischer Ton, wenn die Kaffeezubereitung beendet ist
- Espresso war im Test ausgezeichnet aromatisch und schmackhaft
- Erzielte im Test eine reichhaltige und feinporige Crema
- Automatikabschaltung nach 25 Minuten ohne Nutzung der Maschine
- Im Test als einfach empfundene Zubereitung von Milchschaum
- Milchschaum wies im Test eine feste und fluffige Konsistenz vor
- Normaler Reinigungsaufwand
- Maschine war bei Anlieferung mit Produktaufklebern beklebt (siehe Bilder)
- Vergleichsweise kurzes 0,8-Meter-Kabel
- Bedienungsanleitung enthielt Übersetzungs- und Rechtschreibfehler
- Hersteller empfiehlt die Verwendung von Vollmilch für den Milchschaum (keine Milchalternativen)
- Ohne Entkalkerindikator
- Kein visueller oder akustischer Indikator, der auf zu geringen Wasserstand hinweist
FAQ
8. Ariete Vintage – Siebträgermaschine mit Milchaufschäumer im 1950er-Jahre-Retro-Design
Ariete ist eine Tochterfirma des bekannten Herstellers De’Longhi. Die Ariete Vintage Siebträgermaschine ist für Kaffeepulver und ESE-Pads geeignet. Der Hersteller gibt eine Leistung von 900 Watt an, der Wassertank fasst 900 Milliliter. Am Wassertank befindet sich eine Maximalmarkierung zur besseren Orientierung bei der Füllmenge. Die Abmessungen betragen 23 x 21 x 28 Zentimeter in Höhe, Breite und Tiefe. Das Gewicht beträgt 4,5 Kilogramm und der Pumpendruck 15 bar.
Zuerst überprüften wir den Lieferumfang, wie bei allen unseren Tests. Beim Auspacken fiel uns positiv auf, dass die Ariete Vintage Siebträgermaschine gut verpackt war, um sie vor Erschütterungen beim Transport zu schützen. Im Lieferumfang waren, wie vom Hersteller angegeben, ein Siebträger, ein großes Sieb für zwei Tassen (Kaffeepulver), ein kleines Sieb für eine Tasse (Kaffeepulver oder ESE-Pads), ein Kaffeelöffel mit Tamper sowie eine mehrsprachige Bedienungsanleitung und eine Garantiekarte enthalten. Die beiden dunklen Scheiben, die auf dem Foto zu sehen sind, werden von Ariete als einfache Tülle und Silikon-Lochscheibe bezeichnet. Die erste Hürde bestand darin, dass aus der Gebrauchsanweisung nicht ersichtlich war, wozu die beiden dienen. Hinweise fanden wir nur bei der Beschreibung der Pulverzubereitung. Hier werden beide verwendet.
Nachdem wir die Siebträgermaschine ausgepackt und aufgebaut hatten, studierten wir die Bedienungsanleitung. Wir empfanden sie als sehr verständlich. Der Text wird durch Bilder ergänzt, sodass alle Schritte nachvollziehbar sind. Für diejenigen, die visuelle Unterstützung bei der Inbetriebnahme benötigen, gibt es auf YouTube ein Video von Ariete in englischer Sprache, in dem alles Schritt für Schritt erklärt wird. Wie bei jeder unserer Testmaschinen war eine Erstspülung erforderlich. Sie war in der Anleitung verständlich erklärt und schnell durchgeführt.
Wir möchten auf einen Punkt hinweisen, der sich auf das Einschalten der Maschine vor dem Gebrauch bezieht. Die Ariete Vintage Espressomaschine hat einen Kippschalter auf der Rückseite des Gehäuses. Von einem Kippschalter erwarten wir, dass er zum Ein-/Ausschalten gekippt wird und in der gewählten Position verbleibt. Bei der Ariete Vintage springt er in die Ausgangsposition zurück. Das hat uns zunächst irritiert, zumal die Maschine danach nicht eingeschaltet war. Wir drückten den Schalter nochmals für etwa 2 Sekunden und ließen los. Die rote Kontrolllampe für den Betrieb leuchtete nun auf. Zum Ausschalten der Maschine ist das Drücken und Loslassen des Schalters ebenfalls für etwa 2 Sekunden erforderlich.
Vor der Zubereitung des ersten Espressos maßen wir die Aufheizzeit. Die Kontrollleuchte auf der rechten Seite des Bedienfeldes zeigt an, dass die Maschine eingeschaltet ist. Sobald die linke Kontrollleuchte rot leuchtet, ist die erforderliche Temperatur für die Kaffee- oder Milchschaumzubereitung erreicht. Das war in unserem Test nach etwa einer Minute der Fall, was wir als vergleichsweise schnell bewerten. Anschließend drehten wir das Sieb für eine Tasse in den Siebträger und füllten es mithilfe des Dosierlöffels mit Espressopulver. Da das Sieb in den Siebträger gedreht und nicht gepresst wird, empfanden wir den Schritt als anwenderfreundlich und leicht. Weniger gut gefiel uns, dass beide Siebe für unser Empfinden etwas zu locker im Siebträger saßen. Daher vergeben wir einen Minuspunkt für die Verarbeitungsqualität. Das Gehäuse der Maschine ist hingegen ordentlich und gut verarbeitet. Beim Anbringen des Siebträgers an der Maschine gefiel uns der breite Griff ausgezeichnet, da er gut in der Hand lag. An der breitesten Stelle beträgt sein Durchmesser etwa 5 Zentimeter. Auch ließ sich der Siebträger komfortabel und ohne Kraftaufwand am Brühkopf anbringen.
Sobald die Betriebstemperatur erreicht ist, kann die Kaffeezubereitung starten. Was uns bei der Ariete Vintage Siebträgermaschine gut gefiel, war das Manometer. Es verleiht der Maschine einen zusätzlichen Vintage-Charakter und bietet den Vorteil, die aktuelle Brühtemperatur in Grad Celsius und Fahrenheit ablesen zu können. Die Kaffeezubereitung startet und stoppt bei der Ariete Vintage nicht automatisch. Für den Start ist der kleine Hebel am Bedienfeld nach unten und für den Stopp wieder in die Ausgangsposition zu drücken. Es ermöglicht zwar die individuelle Bestimmung der Kaffeemenge, aber erfordert, bei der Maschine zu bleiben, bis die Zubereitung abgeschlossen ist. Das kann bei einem Zeitmangel (wie morgens vor der Arbeit) hinderlich sein.
Geschmacklich überzeugte uns der Espresso, doch die Crema war etwas weniger reichhaltig als die der anderen Testgeräte. Zwar war sie feinporig, aber es bildete sich nur eine dünne Schicht. Zudem fiel uns auf, dass die Ariete Vintage Espressomaschine deutlich länger nachtropft als unsere anderen Testgeräte. Das werten wir als Minuspunkt. Für den Tassenwärmer auf dem Gehäuse vergeben wir einen Pluspunkt. Für die Zubereitung des Milchschaums verwendeten wir eine Milchalternative. Zwar fanden wir keine Herstellerhinweise, ob sich die Ariete Espressomaschine für Milchalternativen eignet, doch stand uns zum Zeitpunkt des Tests keine Kuhmilch zur Verfügung. Die Bedienung empfanden wir als einfach und anwenderfreundlich. Nach der erforderlichen Aufheizzeit stellten wir den Behälter mit der kalten Hafermilch für etwa 30 Sekunden unter den Dampfausstoß. Das gelang ausgesprochen gut und das Ergebnis überzeugte uns. Wir erhielten einen schönen, festen und gleichzeitig fluffigen Milchschaum.
Weitere im Test ermittelte Messwerte:
- Leistung: 757,9 Watt (Hersteller gibt 900 Watt an)
- Lautstärke: 73,6 Dezibel
- Zubereitungszeit für zwei Tassen: 00:21 Minuten (ohne Aufheizzeit)
Der abschließende Reinigungsaufwand ist mit dem aller Siebträgermaschinen vergleichbar. Je nachdem, ob Kaffeepulver oder Pads verwendet werden, erfordert die Reinigung der Siebe und des Brühkopfes mehr oder weniger Zeit. Die Tropfschale und das darauf liegende Sieb sind abnehmbar und einfach unter fließendem Wasser abzuspülen. Ein Manko ist aus unserer Sicht, dass die Ariete Vintage Siebträgermaschine keinen Entkalkerindikator hat. Wer die Maschine mit stark kalkhaltigem Wasser verwendet, sollte sie etwas häufiger entkalken. Ariete betont in der Bedienungsanleitung ausdrücklich, nur das Entkalkungsmittel NOCAL von Ariete zu verwenden.
Unser Fazit
Ein Merkmal, das uns gut gefiel, ist das 1950er-Jahre-Design der Ariete-Siebträgermaschine. Sie setzt einen auffälligen, aber formschönen Akzent in der Küche. Zudem bietet der Hersteller zum Design passende Toaster, Wasserkocher, Mixer, Reiskocher und weitere Haushaltsgeräte an. Im Siebträgermaschinen-Test konnte die Ariete-Vintage mit Ausstattungsmerkmalen wie dem Tassenwärmer, dem Manometer und dem Milchaufschäumer punkten. Auch wenn der Hersteller nicht angibt, ob sich der Milchaufschäumer für Milchalternativen eignet, gelang das in unserem Test ausgezeichnet. Der Schaum war fest und cremig. Auch das Aroma und der Geschmack des Espressos überzeugten uns ohne Einschränkungen. Einen Minuspunkt vergeben wir für die Handhabung, da die Kaffeezubereitung über einen Hebel manuell gestoppt werden musste. Das empfanden wir als umständlich. Ebenso bemängeln wir den Sitz der Siebe im Siebträger, da sie sehr locker saßen. Ein Pluspunkt ist, dass sich die Ariete Vintage Siebträgermaschine für die Verwendung von ESE-Pads und Kaffeepulver eignet. Auch eine Heißwasserzubereitung für Tee ist möglich.
- Siebträgermaschine im Vintage-Design
- In verschiedenen Farben erhältlich
- Zum Design passende Küchengeräte erhältlich (Toaster, Wasserkocher, Mixer, Reiskocher und vieles mehr)
- Mit Manometer für die Temperaturanzeige in Grad Celsius und Fahrenheit
- Hoher Pumpendruck von 15 bar
- Mit Milchaufschäumer und Heißwasserzubereitung
- Abnehmbarer Wassertank
- Mit Abstellfläche für Tassen und Tassenwärmer
- Siebträgermaschine war sehr stabil und vor Erschütterungen geschützt verpackt
- Bedienungsanleitung war im Test gut verständlich
- Wasserbehälter lässt sich außerhalb der Maschine befüllen und ist dicht
- Siebträger mit breitem Griff lag im Test komfortabel in der Hand
- Sieb ließ sich im Test anwenderfreundlich und ohne Kraftaufwand eindrehen und herausdrehen
- Im Test als schnell empfundene Zubereitungszeit
- Im Test als aromatisch empfundener Espresso
- Im Test als einfach empfundener Reinigung der abnehmbaren Teile
- Milchschaum ließ sich aus unserer Sicht einfach und anwenderfreundlich zubereiten
- Im Test als reichhaltig und empfundener Milchschaum mit einer fluffigen, festen Konsistenz
- Vergleichsweise kleiner 0,9-Liter-Wassertank
- Kein höhenverstellbarer Kaffeeauslauf oder höhenverstellbare Abstellfläche
- Kaffeezubereitung muss über den Hebel manuell gestoppt werden
- Ohne Entkalkerindikator
- Crema vergleichsweise weniger reichhaltig (nur eine dünne Schicht)
- Keine Herstellerangaben, ob für der Milchaufschäumer für Milchalternativen geeignet ist
- Sieb saß aus unserer Sicht etwas locker im Siebträger
- Kaffeeausguss tropfte vergleichsweise lange nach
- Kein visueller oder akustischer Indikator, der auf zu geringen Wasserstand hinweist
FAQ
Quellenangaben
- test.de
- prisma.de
- falstaff.de
- test.de
- test.de
- oekotest.de
- de.wikipedia.org
- barista-passione.de
- kaffeewiki.de
- test.de
- test.de
- de.statista.com
- de.statista.com
- test.de
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Autoren Tipp:
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