14 beste Mikrowellen im Test – finden Sie Ihre beste Mikrowelle für das schnelle Erwärmen und Auftauen von Gerichten – unser Test, Ratgeber sowie Empfehlungen und Tipps 2024
Wir wollten wissen, welche Mikrowellen sich am besten zum Aufwärmen, Auftauen und Grillen eignen. Dazu haben wir 14 verschiedene Modelle aus den Leistungsklassen von 700 bis 1.000 Watt genau unter die Lupe genommen. Neben einem umfangreichen Praxistest, in dem wir Wasser und Erbsensuppe erhitzt sowie jeweils eine Bratwurst aufgetaut haben, wurden alle Mikrowellen auch im Hinblick auf Funktionsumfang, Bedienkomfort, Verarbeitungsqualität und Stromverbrauch bewertet. Einige Modelle konnten in unserem Test nahezu komplett überzeugen.
Testsieger wurde das Modell NeoChef MS 2595 CIS von LG – eine große 25-Liter-Mikrowelle mit einer Leistung von 1.000 Watt, die im Test nicht nur durch einen sehr großen Funktionsumfang, sondern auch durch ihr modernes Edelstahldesign mit verstecktem Bedienfeld überzeugte. Auf den zweiten Platz hat es die MW 7763 von SEVERIN geschafft, die als einzige Mikrowelle in unserem Test ohne Drehteller auskommt. Stattdessen hat sie einen Keramikboden, der für eine gleichmäßige Wärmeverteilung sorgt. Besonders gut gefallen hat uns die zweite Ebene, die den nutzbaren Garraum nahezu verdoppelt. Wer im 800-Watt-Segment sucht, greift unter den getesteten Mikrowellen am besten zur Siemens FFL023MW0 iQ300, die in unserem Test Rang drei belegte und innerhalb ihrer Leistungsklasse am besten abschnitt. Die beste 700-Watt-Mikrowelle in unserem Test ist das Modell MWK 201 B von Bauknecht. Beide Mikrowellen überzeugten im Hinblick auf den Funktionsumfang und haben im Praxistest gute Ergebnisse erzielt.
Im Anschluss an unsere Testergebnisse finden Verbraucher einen umfangreichen Ratgeber, der viele wissenswerte Informationen rund um Mikrowellen bietet. Hier erfahren Verbraucher, wie eine Mikrowelle funktioniert, welche Bauarten es gibt und welche Faktoren vor dem Kauf beachtet werden sollten. Häufig gestellte Fragen beantwortet unser FAQ-Bereich. Abschließend werfen wir einen Blick auf die Ergebnisse der Mikrowellen-Tests von Öko-Test und der Stiftung Warentest.
14 beste Mikrowellen aus unserem Test in der Vergleichstabelle
- 1. 14 beste Mikrowellen aus unserem Test in der Vergleichstabelle
- 1.1. So haben wir Mikrowellen getestet
- 1.2. Unser Fazit zum Mikrowellen-Test
- 1.3. Was ist eine Mikrowelle und wie funktioniert dieses Küchengerät?
- 1.4. Sind Mikrowellen gefährlich?
- 1.5. Welche Vorteile bietet eine Mikrowelle?
- 1.6. Welche Bauarten von Mikrowellen gibt es?
- 1.7. Mikrowellen-Typen nach Ausstattungsumfang
- 1.8. Was kostet eine Mikrowelle?
- 1.9. Internet versus Fachhandel: Wo sollte ich meine neue Mikrowelle kaufen?
- 1.10. Was gibt es beim Kauf einer Mikrowelle zu beachten?
- 1.11. Garzeiten – wie lange dauert die Zubereitung in der Mikrowelle?
- 1.12. Was gibt es beim sicheren Umgang mit einer Mikrowelle zu beachten?
- 1.13. Mikrowelle effektiv nutzen – 10 Tipps
- 1.14. Was gibt es bei der Reinigung einer Mikrowelle zu beachten?
- 1.15. Mikrowellenzubehör – welche Gadgets lohnen sich?
- 1.16. Welches Geschirr eignet sich für Mikrowellen?
- 1.17. Wer hat die Mikrowelle erfunden?
- 1.18. FAQ – häufig gestellte Fragen zu Mikrowellen
- 1.19. Gibt es einen Testsieger im Mikrowellen-Test der Stiftung Warentest?
- 1.20. Gibt es einen Vergleichssieger im Mikrowellen-Test von Öko-Test?
- 1.21. Glossar
- 1.22. Welche Mikrowellen sind die besten?
- 1.23. Welche Produkte haben uns besonders gut gefallen und warum?
- 2. Finden Sie Ihre beste Mikrowelle: ️⚡ Ergebnisse aus dem Mikrowelle Test bzw. Vergleich 2024
Inhalt
Unsere Mikrowellen-Empfehlungen
1. Unser Testsieger: LG NeoChef MS 2595 CIS Mikrowelle
Was die Wertigkeit angeht, hat die Mikrowelle von LG in unserem Test den besten Eindruck hinterlassen. Die Mikrowelle besteht sowohl innen als auch außen aus Edelstahl und wirkt mit ihrer großflächigen Glasfront, auf der keine einzige Taste zu sehen ist, sehr modern und edel. Die Materialstärke ist zwar nicht sehr hoch, aber eingepresste Sicken links, rechts und oben sorgen dafür, dass das Gehäuse dennoch sehr stabil ist.
Die LG NeoChef MS 2595 CIS ist eine von zwei Mikrowellen in unserem Test, die ein Fassungsvermögen von 25 Litern haben. Nach unseren Messungen ist der Garraum 32,2 Zentimeter breit, 22,8 Zentimeter hoch und 33,5 Zentimeter tief, woraus sich ein nutzbares Volumen von 24,61 Litern ergibt. Damit bietet die LG-Mikrowelle mehr Platz als das Modell von SEVERIN, bei der es sich um die zweite 25-Liter-Mikrowelle in unserem Test handelt.
Für Nutzer, die möglichst große Lebensmittelmengen zubereiten wollen, raten wir trotzdem eher zur SEVERIN-Mikrowelle, die in unserem Test den zweiten Platz belegt und einen glatten Keramikboden ohne Drehteller sowie zwei Etagen bietet. Die NeoChef von LG punktet hingegen durch ihr kompaktes Gehäuse. Die Außenabmessungen betragen 46,5 x 38 x 27 Zentimeter in Breite, Höhe und Tiefe, womit sie in Anbetracht ihres großen Innenraums erfreulich klein ist. Mit einem Gewicht von nur 9,8 Kilogramm gehört sie sogar zu den leichtesten Mikrowellen in unserem Test.
Die LG NeoChef MS 2595 CIS bietet zwar keine Grillfunktion, lässt aber in Sachen Programmauswahl kaum Wünsche offen. Insgesamt stehen 28 verschiedene Automatikprogramme zur Verfügung. Unter den von uns getesteten Modellen kann da nur die Mikrowelle von Samsung mithalten, die sogar ein Programm mehr bietet, im Praxistest aber deutlich schlechter abgeschnitten hat. Die LG-Mikrowelle bietet folgende Funktionen:
- Aufwärmprogramme: Pizza, Getränke, Tiefkühlgerichte, frische Mahlzeiten, Soßen, Suppen, Brot, Milch
- Aufweich- und Schmelzprogramme: Butter schmelzen, Schokolade schmelzen, Käse schmelzen, Marshmallows schmelzen, Butter weich machen, Eiscreme weich machen
- Warmhalteprogramme: Mahlzeiten warmhalten, Getränke warmhalten
- Automatische Auftauprogramme: Fleisch auftauen, Geflügel auftauen, Fisch/Meeresfrüchte auftauen, Brot auftauen
- Programme mit Gewichtsautomatik: Fleisch, Geflügel, Fisch, Brot, Tiefkühlgerichte, Frische Mahlzeiten, Gemüse, Kartoffeln
Anders als bei Mikrowellen mit traditionellem Zwei-Drehregler-Konzept erfordert die Bedienung der LG-Mikrowelle nach unserer Erfahrung eine gewisse Eingewöhnungszeit. Die Bedienungsanleitung ist jedoch sehr ausführlich, weshalb die Handhabung auch für unerfahrene Nutzer kein Problem darstellen sollte. Über die oberen sechs Tasten auf dem Bedienfeld lassen sich die Programmkategorien auswählen. Die darunterliegenden Tasten erlauben die Einstellung der Garzeit und Leistung.
Auch im Hinblick auf die allgemeine Handhabung können wir bei der LG NeoChef MS 2595 CIS fast nichts bemängeln. Die Tür lässt sich über den Griff, der in die rechte Seite eingelassen ist, einwandfrei öffnen und schließen, ohne Fingerabdrücke auf dem Gerät zu hinterlassen. Nur auf dem äußeren Bedienfeld sammeln sich leider schnell Fingerabdrücke. Zudem beträgt die Länge des Stromkabels nur einen Meter, wodurch das Gerät weniger flexibel auf der Küchenplatte zu positionieren ist. Erfreulich ist hingegen, dass die Mikrowelle von LG nicht nur mit zwei, sondern mit vier rutschfesten Standfüßen versehen ist, wodurch sie sehr sicher auf der Küchenplatte steht.
Eine Reinigungsfunktion gibt es zwar nicht, das ist nach unserer Erfahrung aber auch nicht nötig. Denn durch die EasyClean-Beschichtung, die nicht nur das Anhaften von Lebensmitteln verhindert, sondern auch antibakteriell sein soll, ist der Innenraum aus Edelstahl sehr einfach zu reinigen. Erfreulich ist die geringe Betriebslautstärke, die sich nach unseren Messungen auf maximal 60,5 Dezibel beläuft. Als praktisch hat sich auch der sechseckige Drehkranz erwiesen, auf dem sich das Gewicht des Drehtellers sehr gleichmäßig verteilt. So müssen kleine Schüsseln oder Gläser, wie im folgenden Video demonstriert wird, nicht in die Mitte des Tellers gestellt werden, um eine gleichmäßige Rotation zu gewährleisten:
Auch im Praxistest konnte die NeoChef-Mikrowelle von LG auf ganzer Linie überzeugen. Wie auf dem Wärmebild zu sehen ist, hat sie unsere Erbsensuppe effektiv und gleichmäßig aufgewärmt. Beim Erhitzen von Wasser und beim Auftauen einer Bratwurst, was erstaunlicherweise nur eine Minute gedauert hat, erzielt sie unter den von uns getesteten Modellen sogar das beste Ergebnis. Hier gibt es absolut nichts zu bemängeln.
Der einzige Bereich, in dem die LG-Mikrowelle weniger überzeugen konnte, ist der Stromverbrauch, den wir im Test mit einem Höchstwert von 1.525 Watt gemessen haben. Wer seine Mikrowelle ohnehin selten nutzt oder keinen großen 25-Liter-Garrum braucht, greift zugunsten der Stromrechnung eventuell besser zu einem sparsamen Modell. Empfehlenswert ist hier die Toshiba MM20PF(WH), die in unserem Test auf dem siebten Platz gelandet ist.
Unser Fazit
Die Mikrowelle von LG konnte sich in unserem Test in vielerlei Hinsicht positiv hervortun. Durch das spezielle Designkonzept ohne Tasten oder Drehregler an der Front wirkt die Edelstahl-Mikrowelle sehr modern. Der Funktionsumfang mit 28 Automatikprogrammen, Joghurt-Programm und automatischer Problemerkennung per Smart-Diagnosis-Funktion hat uns unter den getesteten Mikrowellen am besten gefallen. Auch im Praxistest war die NeoChef MS 2595 CIS sehr überzeugend und konnte sich beim Auftauen sogar gegen die SEVERIN MW 7763 durchsetzen. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Mikrowelle trotz geräumigem 25-Liter-Garraum vergleichsweise kompakt ist. So große Mengen an Lebensmitteln wie in der SEVERIN-Mikrowelle, die ohne Drehteller auskommt, lassen sich allerdings nicht zubereiten. Ein weiteres kleines Manko liegt im hohen Stromverbrauch.
- Verstecktes Bedienfeld für moderne Optik
- Antibakterielle Beschichtung im Garraum
- Hohe erhitzte Wassertemperatur (um 31,5 Grad Celsius)
- Gleichmäßige Wärmeverteilung im Test
- Leise (62,5 Dezibel)
- Große Programmauswahl (28 Programme)
- Gewichtsautomatik (Programme passen sich automatisch an das Gewicht an)
- Langes Netzkabel (100 Zentimeter)
- Edelstahl innen und außen
- Größter Garraum im Test (gemessen 24,59 Liter)
- Nur fünf Leistungsstufen
- 0,5 Watt Stromverbrauch im Standby
- Keine Grillfunktion
- Fingerabdrücke zeichnen sich schnell am äußeren Bedienfeld ab
- Bedienung ohne Drehregler etwas umständlich
FAQ
2. Beste Mikrowelle für große Lebensmittelmengen: SEVERIN MW 7763
Wenn die neue Mikrowelle möglichst viel Platz bieten soll, dann ist das Modell MW 7763 von SEVERIN die beste Wahl in unserem Test. Es handelt sich um eine Premium-Mikrowelle mit einer Leistung von 1.000 Watt und einem 25-Liter-Garraum, die in unserem Test nicht nur ein durchweg gutes Ergebnis erzielt hat, sondern auch das einzige Modell ist, das dank Keramikboden ohne Drehteller auskommt. Abgesehen von der überschaubaren Auswahl an Automatikprogrammen gibt es fast nichts zu kritisieren, womit sich die SEVERIN MW 7763 einen verdienten zweiten Platz sicherte.
Die SEVERIN MW 7763 hat ein schwarzes Design mit Bedienelementen und einem Griff in Edelstahloptik. Alternative Farbvarianten bietet der Hersteller leider nicht an. Im Hinblick auf die Verarbeitungsqualität hat uns die Mikrowelle bestens gefallen. Aus Edelstahl sind hier allerdings nur die Bedienelemente gefertigt. Der Griff zeigt lediglich Edelstahloptik, ist aber aus Kunststoff gefertigt. Das Gehäuse besteht aus einem nicht näher benannten Metall, hat links und rechts jeweils eine eingepresste Sicke und wirkt sehr robust.
Als 25-Liter-Modell hat die SEVERIN-Mikrowelle großzügige Innenraummaße von 33,5 x 19,5 x 36,7 Zentimetern in Breite, Höhe und Tiefe, was ein nutzbares Volumen von 23,45 Litern ergibt. Wenn es darum geht, eine möglichst große Menge an Lebensmitteln zu garen oder aufzutauen, ist keine Mikrowelle so gut aufgestellt wie das Modell von SEVERIN. Selbst die LG NeoChef MS 2595, die ebenfalls eine 25-Liter-Mikrowelle ist, kann da nicht mithalten. Diese bietet zwar theoretisch ein höheres Volumen, bringt aber weder einen Keramikboden noch eine zweite Ebene mit. Wer nur kleine Mengen in der Mikrowelle zubereitet, sollte beachten, dass die SEVERIN MW 7763 mit Maßen von 49,5 x 28,8 x 41,5 Zentimetern in Breite, Höhe und Tiefe viel Platz einnimmt.
Die SEVERIN-Mikrowelle bietet neun Automatikprogramme für Pizza, Fleisch, Fisch, Gemüse, Kartoffeln, Getränke, Pasta und Popcorn sowie zum Auftauen. Im allgemeinen Vergleich ist das zwar eine solide Auswahl, in Anbetracht der Preisklasse hätten wir uns jedoch etwas mehr gewünscht. Die LG-Mikrowelle, die sich in unserem Test auf dem zweiten Rang platziert hat, bietet beispielsweise 28 Automatikprogramme. Dafür kann die SEVERIN MW 7763 mit einer Grillfunktion punkten, die sich auch mit dem normalen Mikrowellenbetrieb kombinieren lässt. Die Bedienung hat sich nach einem kurzen Blick in die beiliegende Bedienungsanleitung als unkompliziert erweisen. Über die vier Tasten konnten wir den Betriebsmodus festlegen, wobei der Einstellung der Leistung und des gewünschten Automatikprogramms über den Drehregler und das Display oben rechts erfolgten. Die Leistung lässt sich in zehn Stufen zwischen 100 und 1.000 Watt regulieren.
Was die Handhabung angeht, ließ die SEVERIN MW 7763 in unserem Test kaum Wünsche offen. Die Mikrowelle hat vier gummierte Standfüße, wohingegen die meisten anderen Modelle in unserem Test bestenfalls zwei rutschsichere Füße mitbrachten. In Kombination mit ihrem hohen Gewicht ist die Mikrowelle sehr standsicher, wodurch das tastenlose Öffnen und Schließen der Tür einwandfrei funktioniert hat. Auch in Sachen Reinigung konnte die SEVERIN-Mikrowelle punkten. Der flache Keramikboden lässt sich einfach abwischen. Der restliche Innenraum besteht aus Edelstahl und ist nach unserer Erfahrung genauso gut zu reinigen wie emaillierte Flächen. Die Betriebslautstärke haben wir mit 65,5 Dezibel gemessen, was im Vergleich zu den restlichen Mikrowellen in unserem Test ein mittelmäßiger Wert ist. Das einzige Manko ist die Kabellänge von nur einem Meter, die unter Umständen die Positionierung auf der Küchenplatte erschweren kann.
Da es sich bei der SEVERIN MW 7763 um die einzige von uns getestete Mikrowelle ohne Drehteller handelt, waren wir gespannt, ob das Gerät trotzdem eine gleichmäßige Wärmeverteilung erreicht. Erfreulicherweise war das der Fall. Wie auf dem Wärmebild zu sehen ist, gibt es keine Hot Spots und die Wärme hat sich gleichmäßig von innen nach außen verteilt. Beim Erhitzen von Wasser zählt die SEVERIN MW 7763 zu den Spitzenreitern unseres Tests. Auch beim Auftauen hat sie sehr gute Arbeit geleistet: Nach 1,5 Minuten war unsere Bratwurst vollständig aufgetaut.
Der einzige Nachteil, der uns an der SEVERIN-Mikrowelle aufgefallen ist, liegt in ihrem hohen Stromverbrauch. Im Betrieb bei maximaler Leistung haben wir einen Höchstwert von 1.508 Watt gemessen. Zum Vergleich: Die sparsamste 800-Watt-Mikrowelle in unserem Test, die Toshiba MM20PF (WH), verbraucht bei maximaler Leistung nur 1.179 Watt.
Im folgenden Video stellt SEVERIN die MW 7763 kurz vor:
Unser Fazit
Die SEVERIN MW 7763 konnte in unserem Test vor allem durch ihren geräumigen Garraum überzeugen, der dank Keramikboden und separaten Einschubrost voll ausgenutzt werden kann. Gleichzeitig bietet die Mikrowelle eine einwandfreie Wärmeleistung – sowohl beim Erwärmen als auch beim Auftauen und Grillen. Wer eine große Mikrowelle für mehr als zwei Personen sucht, ist hier nach unserer Erfahrung am besten beraten. Wenn die Küchenplatte nicht viel Platz hergibt, sollten sich Verbraucher den Kauf aber gründlich überlegen. Denn die SEVERIN-Mikrowelle gehört zu den größten Modellen in unserem Test.
- Großer Garraum ohne Drehteller (effizientere Ausnutzung des Garraums, einzige im Test)
- Einzige Mikrowelle im Test mit einem Einschub für eine zweite Garebene
- Zehn Leistungsstufen
- Beste Grillmikrowelle im Test
- Große Programmauswahl (10 Programme)
- Hohe erhitzte Wassertemperatur (um 30,5 Grad Celsius)
- Gleichmäßige Wärmeverteilung im Test
- Leise (63,2 Dezibel)
- Langes Netzkabel (100 Zentimeter)
- Vier gummierte Standfüße (hohe Standsicherheit)
- 1 Watt Stromverbrauch im Standby
- Breiteste Mikrowelle im Test (49,5 Zentimeter)
FAQ
3. Beste 800-Watt-Mikrowelle: Siemens FF023LMW0 iQ300
Wer sich zugunsten der Stromkosten auf eine Leistung von 800 Watt beschränken will, greift unter den von uns getesteten Modellen am besten zur Siemens FF023LMW0 iQ300. Innerhalb ihrer Leistungsklasse erzielte sie beim Aufwärmen und Auftauen die besten Ergebnisse. Auch ansonsten hat uns die Siemens-Mikrowelle im Test sehr gut gefallen, womit sie sich auf dem dritten Rang platziert. Nur im Hinblick auf den Bedienkomfort sind uns leichte Einschränkungen aufgefallen.
Die Siemens-Mikrowelle punktet schon beim Auspacken durch ihren modernen Look. Sie ist komplett in Weiß gehalten und oben rechts mit einem kleinen Display versehen. Das aufgeräumte Design macht auf uns einen gleichermaßen modernen wie unaufdringlichen Eindruck. Wer dunkle Küchengeräte bevorzugt, bekommt die FF023LMW0 iQ300 auch in Schwarz.
Was die Verarbeitungsqualität angeht, sah die Siemens-Mikrowelle zunächst tadellos aus. Sie hat schmale, bündige Spaltmaße und ist jeweils an der oberen, linken und rechten Seite mit einer eingepressten Sicke versehen. Auch die Materialstärke fällt im Vergleich zu günstigen Mikrowellen höher aus, wodurch sich das Gerät auch beim Tragen sehr robust anfühlt.
Bei genauerem Hinsehen ist uns an der Oberseite des Gehäuses eine Delle mit abgeplatztem Lack aufgefallen. Da die Verpackung unbeschädigt bei uns ankam, müssen wir davon ausgehen, dass es die Qualitätssicherung bei Siemens nicht ganz so genau nimmt. Obwohl nicht auszuschließen ist, dass es sich hierbei um einen Einzelfall handelt, gibt es dafür Punktabzug in Sachen Verarbeitungsqualität.
Erfreulich ist, dass die Siemens-Mikrowelle bei sparsamen Abmessungen (44,2 x 26 x 34,5 Zentimeter in Breite, Höhe und Tiefe) viel Platz für große Teller oder hohe Schüsseln bietet. Der Innenraum ist 18,3 Zentimeter hoch, 28 Zentimeter breit und 30 Zentimeter tief. Daraus ergibt sich ein nutzbares Volumen von immerhin 15,37 Litern, was mehr ist, als die meisten anderen 20-Liter-Mikrowellen in unserem Test bieten.
Aus funktioneller Sicht kann sich die Mikrowelle von Siemens sehen lassen. Neben fünf manuell einstellbaren Leistungsstufen (90, 180, 360, 600 und 800 Watt) bietet sie sieben Automatikprogramme – darunter drei Garprogramme für Reis, Kartoffeln und Gemüse sowie vier Auftauprogramme für Hackfleisch, Fleischstücke, Hähnchen und Brot. Zudem gibt es ein Quick-Start-Programm, mit dem die Mikrowelle 30 Sekunden lang ihre maximale Leistung abruft, was zum Beispiel zum Aufwärmen von Getränken oder kleinen Speisen nützlich ist. Ebenfalls praktisch fanden wir im Test die Favoritentaste, mit der wir unsere bevorzugten Leistungs- und Zeiteinstellungen mit nur einem Tastendruck ausführen konnten.
Obwohl die Siemens FF023LMW0 iQ300 vom standardmäßigen Zwei-Drehregler-Konzept abweicht, hat sich die Bedienung in unserem Test als erfreulich intuitiv erwiesen. Für den normalen Betrieb einfach die Stern-Taste drücken, über das Bedienfeld die Leistung auswählen, per Drehregler die Laufzeit einstellen und dann wieder per Stern-Taste betätigen. Jetzt nur noch die Start-Taste drücken und die Mikrowelle beginnt mit dem Betrieb. Die Automatikprogramme lassen sich über die P-Taste auf dem Display auswählen, wobei mit der kg-Taste das ungefähre Gewicht anzugeben ist.
Die Siemens-Mikrowelle lässt sich zwar trotz umfassender Funktionalität intuitiv bedienen, hat in puncto Bedienkomfort aber noch Luft nach oben. Das liegt vor allem daran, dass die berührungsempfindlichen Touch-Tasten nicht besonders zuverlässig reagieren. Wir mussten die Tasten im Test oft mehrmals drücken, um die gewünschte Funktion auszulösen. Das Drehkreuz ist herausnehmbar, was die Reinigung erleichtert. Allerdings hat es nur drei Arme, weshalb Schüssel und Teller mittig platziert werden müssen, damit der Drehteller nicht kippt.
Davon abgesehen ist die Mikrowelle in der Handhabung aber komfortabel. Die Tür lässt sich über die Taste unten rechts öffnen, was stets einwandfrei funktioniert hat. Dank der zwei gummierten Standfüße lässt sich die Mikrowelle kaum verschieben, ohne sie anzuheben. Auch die Kabellänge von 1,3 Metern ist praktisch. Ein weiterer Vorteil: Wenn das Display nicht zu Bedienzwecken benötigt wird, zeigt es die Uhrzeit an.
Die maximale Betriebslautstärke der Siemens FF023LMW0 iQ300 haben wir im Test mit 63,2 Dezibel gemessen – ein durchschnittlicher Wert. Der Stromverbrauch fiel für eine Mikrowelle mit einer angegebenen Leistungsaufnahme von 800 Watt jedoch ziemlich hoch aus. Wir haben einen Höchstwert von 1.243 Watt gemessen.
Unser Fazit
Unter den acht von uns getesteten 800-Watt-Mikrowellen hat die FF023LMW0 iQ300 von Samsung das beste Ergebnis erzielt. Sie bietet einen guten Funktionsumfang inklusive sieben Automatikprogrammen sowie Reinigungsfunktion und konnte sich im Praxistest gegen alle anderen Modelle aus ihrer Leistungsklasse behaupten. Neben dem hohen Stromverbrauch ist unser einziger Kritikpunkt der Bedienkomfort, der durch die unzuverlässigen Touch-Tasten leicht eingeschränkt ist.
- Zeigte beim Erhitzen von Wasser und Auftauen sehr gute Ergebnisse mit gleichmäßiger Erwärmung und schnellem Auftauen
- Hohe Benutzerfreundlichkeit durch zwei Drehregler
- Energieeffizienzklasse B
- Herausnehmbares Drehkreuz
- 7 Programme
- Leise (63,2 Dezibel)
- Favoriten-Taste für einen schnellen Start
- Einstellbare Signaltonlänge (lang oder kurz)
- Längstes Netzkabel im Test (130 Zentimeter)
- Uhrzeitanzeige ohne Stromverbrauch
- Kein Stromverbrauch im Standby
- Zwei gummierte Standfüße (hohe Standsicherheit)
- Nur fünf Leistungsstufen
- Berührungsempfindliche Touch-Tasten reagierten im Test nicht immer zuverlässig
- Keine Grillfunktion
FAQ
4. Beste 700-Watt-Mikrowelle: Bauknecht MWK 201 B
Das Modell MWK 201 B von Bauknecht ist eine von vier 700-Watt-Mikrowellen in unserem Test. Im Praxistest konnte sie zwar nicht ganz mit den leistungsstärkeren Modellen mithalten, insgesamt hat uns die Bauknecht-Mikrowelle jedoch sehr gut gefallen. Besonders positiv hervorzuheben sind das große nutzbare Innenraumvolumen und der geringe Stromverbrauch.
Die Mikrowelle von Bauknecht hat ein silbernes Gehäuse mit schwarzer Frontseite, womit sie sich optisch wenig von vergleichbaren Modellen abhebt. In alternativen Farbvarianten bietet der Hersteller die Mikrowelle nicht an. Was die Verarbeitungsqualität angeht, hat uns die MWK 201 B überwiegend gut gefallen. Die Mikrowelle hat keine großen oder ungleichmäßigen Spaltmaße und ist frei von Verarbeitungsfehlern. Eine eingepresste Sicke hat das Gehäuse nur an der rechten Seite. Leider ist das Gehäusematerial relativ dünn, sodass sich die Oberseite der Mikrowelle etwas wabbelig angefühlt.
Die Abmessungen der Mikrowelle liegen bei 45,2 x 26,2 x 35 Zentimeter in Breite, Höhe und Tiefe. Damit ordnet sich die Bauknecht MWK 201 B im Hinblick auf ihre Größe ins Mittelfeld ein, was in Anbetracht des großzügigen Garraums besonders erfreulich ist.
Aus funktioneller Sicht kann die Bauknecht-Mikrowelle im Vergleich zu den anderen 700-Watt-Modellen in unserem Test positiv überzeugen. Es stehen 22 verschiedene Automatikprogramme zur Verfügung – darunter Kochprogramme für Törtchen, Gemüse, Suppe, grüne Bohnen, Fischfilet und Rühreier; Schmelzprogramme für Butter, Eiscreme, Frischkäse, gefrorenen Saft, Butter, Schokolade, Käse und Marshmallows sowie Auftauprogramme für Fleisch, Gemüse, Fisch und Geflügel.
Darüber hinaus bietet die Mikrowelle ein Programm, um Teig aufgehen zu lassen, sowie ein Programm für die Zubereitung von Joghurt. Das Warmhalteprogramm ermöglicht es, Gerichte bis zu 4 Stunden auf einer Temperatur von 40 Grad Celsius zu halten. Mit einer Grillfunktion bietet der Hersteller das Küchengerät allerdings nicht an.
Die Bauknecht-Mikrowelle verzichtet komplett auf Drehregler und wird ausschließlich über Touch-Tasten bedient. Erfreulicherweise haben die berührungsempfindlichen Tasten in unserem Test überwiegend zuverlässig funktioniert, was nicht bei allen Mikrowellen dieser Bedienart der Fall war. Die Steuerung der Bauknecht MWK 201 B ist zwar nicht ganz so simpel wie bei Modellen mit Zwei-Drehregler-Konzept, gestaltet sich nach unserer Erfahrung aber trotzdem weitestgehend intuitiv.
Die Mikrowelle hat jeweils eine separate Taste für Koch-, Auftau- und Schmelzprogramme. Die einzelnen Programme können über das Display ausgewählt werden, auf dem sie in Form von Ziffern angezeigt werden. Für die Zuordnung findet sich am oberen Rand des Garraums eine entsprechende Beschriftung. Die Programme für Teig und Joghurt sind separat über das Bedienfeld auszuwählen.
Hinsichtlich des Bedienkomforts konnte uns die Bauknecht-Mikrowelle nur bedingt überzeugen. Zwar funktioniert die Bedienung über die Touch-Tasten weitestgehend zuverlässig, jedoch sammeln sich schnell Fingerabdrücke auf dem Bedienfeld und der Glastür an, die mangels Griffs nur durch das Drücken an der Glasscheibe verschlossen werden können. Schade ist auch, dass die Mikrowelle keine rutschsicheren Standfüße hat, wodurch sie sich auf der Arbeitsplatte leicht verschieben lässt.
Einen emaillierten Garraum hat die Mikrowelle zwar nicht, Bauknecht setzt hier jedoch die Magic-Clean-Beschichtung ein, die dafür sorgt, dass Verschmutzungen und Fettablagerungen weniger haften. Gut gefallen hat uns auch der kreisrunde Drehkranz, der sich für eine einfache Reinigung nicht nur herausnehmen lässt, sondern auch für eine gute Stabilisierung des Drehtellers sorgt.
In Anbetracht des großen Garraums und der geringen Leistung von 700 Watt waren wir gespannt, wie gut die Bauknecht-Mikrowelle im Praxistest abschneidet. Erfreulicherweise haben wir ein positives Ergebnis zu verkünden. Wie auf dem Wärmebild zu sehen ist, konnte die Mikrowelle unsere Schüssel mit Erbsensuppe gleichmäßig erwärmen, hat es innerhalb von 2 Minuten jedoch nicht geschafft, die ganze Suppe zu erhitzen. Zum Auftauen einer Bratwurst hat die Mikrowelle in unserem Test etwa 2,5 Minuten gebraucht. Beim Erwärmen von Wasser ordnet sie sich in unserem Test ins Mittelfeld ein. Für eine Mikrowelle aus der Leistungsklasse von 700 Watt ist das nach unserer Einschätzung ein ordentliches Ergebnis.
Unser Fazit
Wer eine stromsparende 700-Watt-Mikrowelle sucht, ist bei der Bauknecht MWK 201 B an der richtigen Adresse. Die Mikrowelle verbraucht deutlich weniger Strom als alle anderen Modelle in unserem Test, hat im Praxistest aber trotzdem zufriedenstellende Ergebnisse erzielt. Zudem konnte die 20-Liter-Mikrowelle durch ihren geräumigen Garraum bei vergleichsweise kompakten Gehäusemaßen überzeugen. In Sachen Bedienungskomfort ist bei der Bauknecht-Mikrowelle jedoch noch Luft nach oben.
- Gleichmäßige Wärmeverteilung im Test
- Niedrigster Stromverbrauch im Test
- Berührungsempfindliche Touch-Tasten reagierten im Test zuverlässig
- Große Programmauswahl (22 Programme)
- Langes Netzkabel (100 Zentimeter)
- Herausnehmbares Drehkreuz
- Uhrzeitanzeige ohne Stromverbrauch
- Kein Stromverbrauch im Standby
- Nur fünf Leistungsstufen
- Keine Grillfunktion
- Bedienung ohne Drehregler etwas umständlich
FAQ
5. Leiseste Mikrowelle im Test: Toshiba AM20T
Die Toshiba MV-AM20T(BK) konnte in unserem Test nicht nur durch eine sehr niedrige Betriebslautstärke, sondern auch durch einen guten Funktionsumfang und einige Komfort-Features überzeugen, womit sich das 800-Watt-Modell in unserem Test den vierten Platz gesichert hat. Allerdings sind uns bei der Toshiba-Mikrowelle auch einige Nachteile aufgefallen – allen voran der hohe Stromverbrauch.
Die Mikrowelle von Toshiba erscheint in einem komplett in Schwarz gehaltenen Design. Anders als üblich schließt die Tür nicht bündig mit dem Bedienfeld ab, sondern legt sich als separate Fläche auf die Frontseite des Gehäuses. Dabei entsteht ein rechter Winkel zwischen Tür und Bedienfeld, wodurch die MV-AM20T ohne hervorstehenden Griff auskommt. Zum Öffnen und Schließen konnten wir einfach rechts in die Tür hineingreifen. Wer Küchengeräte in hellen Farben bevorzugt, kommt bei Toshiba leider nicht auf seine Kosten. Die Mikrowelle ist ausschließlich in Schwarz erhältlich.
Abgesehen von dem aus Metall gefertigten Griff besteht die Frontseite der Toshiba MV-AM20T(BK) aus Kunststoff. Insgesamt macht die Mikrowelle einen wertigen Eindruck, kann in dieser Hinsicht aber nicht mit den Premium-Modellen von LG oder SEVERIN mithalten. Negativ aufgefallen ist die geringe Materialstärke des Gehäuses, die dazu führt, dass die obere Gehäuseseite trotz eingepresster Sicke etwas wackelt – ein Defizit, das wir sonst nur von günstigen Mikrowellen kennen. Ansonsten konnten wir keine Einschränkungen feststellen. Es gab keine wackeligen Bedienelemente, die Tür saß fest in ihrer Halterung und auch der 24,5-Zentimeter-Drehteller hat einen robusten Eindruck gemacht.
Toshiba gibt das Volumen der MV-AM20T(BK) mit 20 Litern an. Das nutzbare Volumen von 16,26 Litern, das sich aus den von uns gemessenen Innenmaßen (19,5 x 27,9 x 29,8 Zentimeter in Höhe, Breite und Tiefe) ergibt, weicht zwar von den Herstellerangaben ab, fällt im Vergleich zu den meisten anderen 20-Liter-Mikrowellen in unserem Test aber gut aus. Was die Gehäuseabmessungen angeht, gehört die Toshiba-Mikrowelle allerdings zu den größeren Modellen in unserem Test. Wer nicht viel Platz in der Küche hat, greift eventuell lieber zu einer kleineren Mikrowelle, wie zum Bespiel der SHARP MS02EW oder der Bosch FFL023MW0 Serie 2.
Aus funktioneller Sicht steht die Mikrowelle von Toshiba mit zwölf Automatikprogrammen gut da. Es stehen automatische Mikrowellenprogramme für Tassen, Teller, Bohnen, Rührei, Speck, Pizza, Lasagne, Kartoffeln, Gemüse, Popcorn, Kuchen und Eiscreme zur Verfügung. Zudem bietet die Mikrowelle ein Auftauprogramm, das sich nach Gewicht oder Zeit programmieren lässt – jeweils bis zu 1,5 Kilogramm oder 95 Minuten. Das Display in der oberen rechten Ecke zeigt die Uhrzeit an, wenn die Mikrowelle nicht bedient wird. Praktisch ist, dass sich auch ein Timer einstellen lässt, womit die Mikrowelle wie eine Küchenuhr verwendet werden kann.
Die mitgelieferte Gebrauchsanweisung ist ausführlich und gut verständlich, sodass wir die Bedienung der Mikrowelle schnell verinnerlicht hatten. Gartabellen für verschiedene Lebensmittel waren in der Bedienungsanleitung aber leider nicht enthalten. Die Einstellung von Zeit und Leistung erfolgte per Drehregler, wobei wir die Leistung in acht Stufen zwischen 100 und 800 Watt einstellen konnten. Die Automatikprogramme werden auf dem Display als einzelne Ziffern angezeigt, die sich anhand der Bedienungsanleitung zuordnen lassen.
Was den Bedienkomfort angeht, bietet die Toshiba-Mikrowelle viele Vorteile, aber auch Nachteile: Sie hat keine rutschfesten Standfüße, wodurch sie sich auf der Küchenplatte leicht verschieben lässt. Zudem sammeln sich an der Tür deutlich sichtbare Fingerabdrücke vom Daumen an, der beim Öffnen und Schließen über die Griffmulde an der rechten Seite die Glasoberfläche berührt.
In unserem Praxistest hat die Toshiba-Mikrowelle ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Besonders positiv hervorzuheben ist die gleichmäßige Wärmeverteilung beim Erwärmen unserer Erbsensuppe. Wie unser Wärmebild zeigt, gab es lediglich einen kleinen Cold Spot in der Mitte der Schüssel, wobei selbst dieser Bereich mit einer Temperatur von 65 Grad Celsius nicht mehr kalt war. Unsere Bratwurst konnte die Mikrowelle innerhalb von 2 Minuten vollständig auftauen. Auch beim Erwärmen von Wasser hat sie gute Arbeit geleistet und sich unter den getesteten Modellen im oberen Mittelfeld eingeordnet.
Unser Fazit
Die Toshiba MV-AM20T(BK) hat unter den 800-Watt-Mikrowellen das beste Ergebnis im Praxistest erzielt und ist gleichzeitig die leiseste Mikrowelle in unserem Test. Positiv hervorzuheben sind Komfort-Features wie die integrierte Küchenuhr sowie die Position-Memory-Funktion, die den Drehteller nach der Garzeit automatisch in die Ausgangsposition zurückdreht. Wer auf einen niedrigen Stromverbrauch aus ist, greift besser zu einem anderen Modell. Was Verbraucher vor dem Kauf ebenfalls beachten sollten, ist, dass die Oberseite etwas wabbelt und die Mikrowelle keine rutschfesten Standfüße mitbringt.
- Position-Memory-Funktion (Drehteller kehrt nach Kochvorgang in Ursprungsposition zurück)
- Moderne Optik durch Bedienfeld und Tür, die im rechten Winkel abschließen
- Große Programmauswahl (12 Programme)
- Gleichmäßige Wärmeverteilung und zuverlässiges Auftauen im Test
- Kein Stromverbrauch im Standby
- Leiseste Mikrowelle im Test (60,1 Dezibel)
- Langes Netzkabel (100 Zentimeter)
- Uhrzeitanzeige ohne Stromverbrauch
- Höchster Stromverbrauch unter den Modellen mit 800 Watt
- Nur fünf Leistungsstufen
- Keine Grillfunktion
FAQ
6. Schmalste Mikrowelle im Test: SHARP R642BKW
Wer nicht viel Platz in der Küche hat und beim Mikrowellenkauf vor allem auf die Maße achtet, für den ist das Modell R642BKW von SHARP interessant. Neben ihrem kompakten Gehäuse konnte die 800-Watt-Mikrowelle in unserem Alltagstest auch durch ihre umfassende Funktionalität und ihre guten Ergebnisse im Praxistest überzeugen. Sie bringt sogar eine Grillfunktion mit, die in unserem Test allerdings nicht ganz optimal funktioniert hat. Für eine Platzierung unter den Top 5 hat es damit nicht ganz gereicht.
Wir haben die SHARP R642BKW in der schwarzen Farbvariante getestet. Wer es lieber hell mag, bekommt die Mikrowelle jedoch auch in Weiß oder Silber. Optisch macht sie mit ihrem großen Bedienfeld und ihrem kleinen, einzeiligen LCD keinen besonders modernen Eindruck. Die Verarbeitungsqualität wirkt so, wie wir es von einer Mikrowelle aus der mittleren Preisklasse erwartet haben. Das Gerät macht einen robusten Eindruck und fühlt sich wertig an. Bei genauerem Hinsehen fällt jedoch auf, dass die Spaltmaße nicht ganz exakt sind. Außerdem sind uns bei unserem Testexemplar zwei Dellen an der Unterseite aufgefallen. Da auch die Verpackung schon etwas lädiert bei uns ankam, gehen wir davon aus, dass das Küchengerät während der Lieferung beschädigt wurde.
Erfreulich ist, dass der Garraum der SHARP R642BKW gar nicht so schmal ist, wie wir es angesichts der kleinen Gehäusegröße erwartet hätten. SHARP beziffert die Mikrowelle mit 20 Litern. Nach unseren Messungen ist der Garraum 17,5 Zentimeter hoch, 28 Zentimeter breit und 29 Zentimeter tief. Daraus ergibt sich ein nutzbares Volumen von 14,21 Litern – ein durchschnittlicher Wert, der aufgrund des kleinen Gehäuses aber positiv zu bewerten ist.
Was die Funktionalität angeht, gehört die SHARP R642BKW zu den besser ausgestatteten Modellen in unserem Test. Sie hat Automatikprogramme für Popcorn, Kartoffeln, Pizza, Gemüse, Getränke sowie Tellergerichte und bietet zwei Auftauprogramme – eins nach Gewicht und eines nach Zeit. Zudem stehen 11 Leistungsstufen zur Verfügung, mit denen sich die Leistung der Mikrowelle in 10-Prozent-Schritten anpassen lässt (inklusive 0 Prozent).
Die SHARP-Mikrowelle ist eins von zwei Modellen in unserem Test, die eine Grillfunktion mitbringen – und die haben wir im Rahmen unseres Tests natürlich auch ausprobiert. Dafür haben wir den beiliegenden Grillrost (zum Hineinstellen) verwendet und eine Pizza in der Mikrowelle zubereitet. Die Testergebnisse waren leider nicht ganz überzeugend. Nach 20 Minuten bei maximaler Leistung war die Pizza zwar gar, hatte allerdings keinen knusprigen Rand und nur einen geringfügigen Bräunungsgrad.
Über das mittlere Tastenfeld konnten wir zwischen drei Kurzwahl-Zeitprogrammen sowie der Mikrowellen- und Grillfunktion wählen. Die Tasten darunter dienen zum Einstellen von Zeit und Gewicht. Praktisch finden wir die Taste ganz unten rechts, mit der sich die Garzeit mit nur einem Knopfdruck eine Minute hinzufügen lässt. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit ging uns die Bedienung der R642BKW leicht von der Hand. Was uns bei der SHARP-Mikrowelle fehlt, ist ein Drehregler, wodurch das Einstellen von Zeit und Gewicht etwas aufwändiger ist als bei den meisten anderen Modellen.
Die Mikrowelle von SHARP bietet zwar einen guten Funktionsumfang, konnte uns im Hinblick auf die Bedienung aber wenig überzeugen. Die vielen Tasten wirken auf den ersten Blick unübersichtlich. Nach kurzem Studieren der Bedienungsanleitung war jedoch schnell klar, wozu die einzelnen Tasten dienen. Die oberen Tasten starten die Auftaumodi, darunter lassen sich die Automatikprogramme auswählen.
Im Praxistest hat die SHARP-Mikrowelle kein perfektes, aber ein ordentliches Ergebnis erzielt. Beim Erhitzen von Wasser ordnet sie sich mit einer Temperaturerhöhung um 22,3 Grad Celsius innerhalb von einer Minute ins Mittelfeld ein. Unsere Erbsensuppe zeigt auf dem Wärmebild einen großen Cold Spot, wobei der Temperaturunterschied zur heißesten Stelle aber relativ gering ausfiel. Das Auftauen einer tiefgefrorenen Bratwurst hat rund 2 Minuten gedauert. Wenngleich die Modelle von SEVERIN, LG oder Siemens etwas gleichmäßiger erwärmen und schneller auftauen, erscheint uns die SHARP R642BKW durchaus praxistauglich.
Ein Manko im Vergleich zu einigen anderen Mikrowellen aus der 800-Watt-Leistungsklasse liegt im hohen Stromverbrauch. Im Betrieb auf der 800-Watt-Stufe haben wir einen Höchstverbrauch von 1.243 Watt gemessen. Die Betriebslautstärke liegt nach unseren Messungen bei 63,9 Dezibel, was im Vergleich zu den anderen Modellen in unserem Test einen durchschnittlicher Wert ist.
Unser Fazit
Wenn die neue Mikrowelle möglichst kompakt sein soll, um auf die Küchenplatte oder in den Mikrowellenschrank zu passen, bietet die SHARP R642BKW unter den von uns getesteten Modellen die besten Voraussetzungen. Die Mikrowelle bringt einen guten Funktionsumfang mit und hat in unserem Praxistest ein ordentliches Ergebnis erzielt. Die Grillfunktion könnte für unseren Geschmack aber etwas mehr Leistung bieten. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Bedienung, die sich im Vergleich zu den meisten anderen Modellen als etwas komplizierter herausgestellt hat.
- Kompakt (geringste Breite im Test, 43,9 Zentimeter)
- 11 Leistungsstufen
- 8 Programme
- Mit Grillfunktion
- Kein Stromverbrauch im Standby
- Leise (63,9 Dezibel)
- Langes Netzkabel (100 Zentimeter)
- Uhrzeitanzeige ohne Stromverbrauch
- Timer-Funktion (als Küchenuhr nutzbar)
- Keine gleichmäßige Wärmeverteilung im Test
- Grillfunktion zeigt unzufriedenstellende Ergebnisse
- Bedienung ohne Drehregler etwas umständlich
FAQ
7. Bosch FFL023MW0 Serie 2 Mikrowelle – mit sieben Automatikprogrammen
Die FFL023MW0 Serie 2 von Bosch hat große Ähnlichkeit mit der FF023LMW0 iQ300 von Siemens, die sich in unserem Test auf dem dritten Rang platziert hat. Optisch und funktional sind die beiden Mikrowellen nahezu identisch. Das Modell von Bosch hat im Praxistest allerdings nicht so gut abgeschnitten, weshalb es nur für eine Platzierung im oberen Mittelfeld unseres Tests gereicht hat.
Obwohl die komplett in Weiß gehaltene Bosch FFL023MW0 Serie 2 vom typischen Zwei-Drehregler-Konzept abweicht, hat sie einen recht modernen und aufgeräumten Look. Alternativ zur von uns getesteten weißen Ausführung bietet Bosch die Mikrowelle auch in Schwarz mit silbernen Akzenten an, was ein kleiner Unterschied zur Siemens-Mikrowelle ist, die nur in Schwarz oder Weiß erhältlich ist – also ohne silberne Akzente. Bei genauem Hinsehen fallen auch geringfügige Design-Unterschiede auf. Im Gegensatz zur Siemens-Mikrowelle hat das Bosch-Modell einen schwarzen Rand um das Sichtfenster herum. Mit Blick auf das Bedienfeld fallen Unterschiede beim Design des Drehreglers und der Positionierung der Tasten auf.
Verarbeitungstechnisch gibt es bei der Bosch-Mikrowelle nichts zu bemängeln. Im Vergleich zu den Modellen aus der unteren und mittleren Preisklasse verarbeitet Bosch hier wesentlich weniger Kunststoff. Edelstahl-Elemente bringt das Küchengerät zwar nicht mit. Dafür kommt sie mit einer Tür, die über die gesamte Fläche mit Glas besetzt ist. Die Spaltmaße sind schmal und bündig. Obwohl das Material relativ dünn ist, wirkt das Gehäuse sehr robust, was daran liegt, dass oben, links und rechts Sicken zur Verstärkung eingepresst wurden.
Bosch beziffert das Fassungsvermögen der Mikrowelle mit 20 Litern. Wir haben den Garraum mit 18,3 x 28 x 30 Zentimetern gemessen, woraus sich ein nutzbares Volumen von 15,37 Litern ergibt – ein ordentlicher Wert. Besonders erfreulich ist das in Anbetracht der Tatsache, dass die Mikrowelle mit Blick auf ihre Außenmaße zu den kleinsten Modellen in unserem Test zählt: 33,2 x 26 x 34,5 Zentimeter in Breite, Höhe und Tiefe.
Während optisch noch kleinere Unterschiede zu erkennen waren, sind die Mikrowellen von Bosch und Siemens aus funktioneller Sicht vollkommen identisch. Die Bosch FFL023MW0 Serie 2 hat drei automatische Garprogramme (Reis, Kartoffeln und Gemüse) und vier Auftauprogramme (Hackfleisch, Fleischstücke, Hähnchen und Brot). Als nützlich erwiesen hat sich in unserem Test auch die Favoriten-Taste, mit der sich die am häufigsten genutzten Leistungs- und Zeiteinstellungen mit nur einem Knopfdruck festlegen lassen.
Die Bedienung der Bosch FFL023MW0 Serie 2 gestaltet sich intuitiv. Zum Freigeben des Bedienfelds zunächst die Stern-Taste drücken. Anschließend die Leistung über die Tasten und die Zeit per Drehregler einstellen und mit Stern bestätigen. Zur Auswahl der Automatikprogramme dient die P-Taste. Das Gewicht der Lebensmittel lässt sich über die Kg-Taste angeben. Das Display zeigt nicht nur die verbleibende Garzeit an, sondern auch die Uhrzeit.
Genau wie bei der Mikrowelle von Siemens, ist der Bedienkomfort der Bosch FFL023MW0 Serie 2 nach unserer Einschätzung nicht ganz optimal. Zwar hat die Mikrowelle zwei gummierte Füße und ist damit sehr standsicher und der Knopf zum Öffnen der Tür hat ebenfalls einwandfrei funktioniert, allerdings sind die Touch-Tasten nicht sonderlich reaktionsfreudig. Wir mussten die Tasten oft mehrmals hintereinander betätigen, bevor die gewünschte Aktion ausgelöst wurde. Zudem sorgt der dreiarmige Drehkranz für keine optimale Gewichtsverteilung. Wer sicherstellen will, dass der Drehteller rund läuft und nicht kippt, sollte Teller und Schüsseln stets mittig in der Mikrowelle positionieren.
Mit Blick auf den Nutzungskomfort gibt es aber auch Vorteile zu erwähnen: Die Mikrowelle hat ein langes 1,3-Meter-Stromkabel und steht dank der zwei rutschsicheren Standfüße sicher auf dem Tisch. Ebenfalls praktisch ist die automatische Reinigungsfunktion: Einfach eine Schüssel mit Wasser in die Mikrowelle geben und die Reinigungsfunktion per Taste starten. Der Wasserdampf löst die Verschmutzungen auf, sodass sie sich leichter beseitigen lassen.
Obwohl sich die Mikrowellen von Bosch und Siemens in fast allen Aspekten sehr ähnlich sind, scheint die eingebaute Technik nicht ganz identisch zu sein. Die größten Unterschiede konnten wir auf dem Wärmebild erkennen. Während unsere Erbsensuppe bei der Bosch-Mikrowelle nach 2 Minuten bei höchster Leistung noch einen großen Cold Spot aufwies, war die Suppe aus der Siemens-Mikrowelle nach der gleichen Zeit fast komplett heiß. Auch beim Erhitzen von Wasser und beim Auftauen einer Bratwurst hat die Bosch FFL023MW0 Serie 2 im Vergleich zur Siemens FF023LMW0 iQ300 nicht ganz so gut abgeschnitten.
Das schlechtere Ergebnis im Praxistest erklärt sich mit Blick auf den Stromverbrauch. Bei der Mikrowelle von Bosch haben wir einen maximalen Verbrauch von 1.188 Watt gemessen, wohingegen das Siemens-Modell 1.243 Watt verbraucht. Auch die Lautstärke ist bei der Bosch FFL023MW0 Serie 2 geringer. Mit gemessenen 62,2 Dezibel war sie im Test exakt ein Dezibel leiser als das Modell von Siemens.
Unser Fazit
Die Mikrowelle von Bosch hat in unserem Praxistest kein optimales Ergebnis erzielt. In den meisten anderen Gesichtspunkten konnte die FFL023MW0 Serie 2 jedoch überzeugen. Positiv hervorzuheben sind vor allem der niedrige Stromverbrauch, die geringe Lautstärke und der gute Funktionsumfang. Wenn diese Aspekte im Vordergrund stehen, könnte die Bosch-Mikrowelle durchaus eine Alternative zur Siemens FF023LMW0 iQ300 (3. Platz) sein, die im Praxistest deutlich besser abgeschnitten hat, ansonsten aber nahezu identisch ist.
- Energieeffizienzklasse B
- 7 Programme
- Leise (62,2 Dezibel)
- Einstellbare Signaltonlänge (lang oder kurz)
- Längstes Netzkabel im Test (130 Zentimeter)
- Uhrzeitanzeige ohne Stromverbrauch
- Kein Stromverbrauch im Standby
- Favoritentaste für einen schnellen Start
- Zwei gummierte Standfüße (hohe Standsicherheit)
- Modernes und aufgeräumtes Design, das in Weiß oder Schwarz mit silbernen Akzenten erhältlich ist
- Nur fünf Leistungsstufen
- Keine gleichmäßige Wärmeverteilung im Test
- Berührungsempfindliche Touch-Tasten reagierten nicht immer zuverlässig
- Keine Grillfunktion
FAQ
8. Toshiba MM20PF (WH) Mikrowelle – mit niedrigem Stromverbrauch
Die Toshiba MM2-MM20PF(WH) ist eine einfach zu bedienende 800-Watt-Mikrowelle, die in unserem Test vor allem durch ihren geringen Stromverbrauch überzeugen konnte. Nach unserer Erfahrung hat das Küchengerät zwar einige kleinere Nachteile, jedoch keine schwerwiegenden Mängel. Wer Strom sparen möchte, kann hier bedenkenlos zugreifen. Besondere Funktionen oder perfekte Gar- und Auftauergebnisse sollten Verbraucher hier aber nicht erwarten.
Wir haben die Toshiba MM2-MM20PF(WH) in der weißen Farbvariante getestet, die sich mit ihrem schwarzen Drehregler etwas von der Masse abhebt. Was die Verarbeitungsqualität angeht, gibt es fast nichts zu bemängeln. Die Mikrowelle macht einen wertigen Eindruck und zeigt keinerlei offensichtliche Verarbeitungsmängel. Die Spaltmaße sind zwar relativ groß, wurden aber überwiegend gleichmäßig verarbeitet. Das Gehäuse hat keine besonders hohe Materialstärke, ist jedoch sowohl an der Oberseite als auch an der rechten Seite mit einer eingepressten Sicke versehen, sodass die Oberfläche nicht wabbelt. Nur die Tür sitzt für unseren Geschmack etwas zu wackelig in der Halterung.
Für eine 20-Liter-Mikrowelle ist die Toshiba MM2-MM20PF(WH) von durchschnittlicher Größe. Sie misst 44 x 25,8 x 36,7 Zentimeter in Breite, Höhe und Tiefe. Der Garraum ist 18,1 Zentimeter hoch, 28 Zentimeter breit und 30 Zentimeter tief, woraus sich ein nutzbares Volumen von 15,2 Litern ergibt – ein ordentlicher Wert. Das Mikrowellengehäuse ist erfreulicherweise relativ klein: 44 x 25,8 x 36,7 Zentimeter in Breite, Höhe und Tiefe.
Die Toshiba MM2-MM20PF(WH) bietet keinerlei Zusatzfunktionen. Für den normalen Mikrowellenbetrieb hat sie fünf Leistungsstufen (800, 616, 440, 264 und 136 Watt) und einen Timer, der sich zwischen 1 und 35 Minuten einstellen lässt. Bedient wird die Toshiba-Mikrowelle ganz standardmäßig mittels zweier Drehregler. Automatikprogramme bietet die Mikrowelle zwar nicht, jedoch hat sie am Timer zusätzliche Beschriftungen, die die empfohlenen Garzeiten für Gerichte mit einem Gewicht von 0,2 bis 1 Kilogramm angeben. Die 264-Watt-Stufe ist als Auftaumodus gekennzeichnet.
Im Hinblick auf den Bedienkomfort hat die Mikrowelle von Toshiba in unserem Test überwiegend positiv abgeschnitten. Hervorzuheben sind hier die zwei gummierten Standfüße, die für einen festen Stand auf der Küchenplatte sorgen und selbst in höheren Preisregionen nicht zur Standardausstattung zählen. Die Tür lässt sich über einen Knopf unter den Drehreglern öffnen, was stets gut funktioniert hat. Mangels Griffs sammeln sich durch das Schließen der Mikrowelle jedoch schnell Fingerabdrücke auf der Glasscheibe an.
Wer Wert auf eine niedrige Betriebslautstärke legt, wird mit der Toshiba-Mikrowelle wahrscheinlich nicht glücklich. Wir haben einen Geräuschpegel von 66,9 Dezibel gemessen. Damit ist die MM2-MM20PF(WH) mehr als 50 Prozent lauter als die andere von uns getestete Toshiba-Mikrowelle (MV-AM20T) oder die NN-E20JWMEPG von Panasonic. Der dreiarmige Drehkranz ist nach unserer Erfahrung keine optimale Lösung, da er den Drehteller nicht gleichmäßig austariert. Stehen Teller und Schüsseln nicht mittig, kann der Teller zur Seite kippen.
Im Praxistest konnte uns die Toshiba-Mikrowelle nicht ganz überzeugen. Beim Erhitzen von Wasser hat sie kaum besser abgeschnitten als die von uns getesteten 700-Watt-Mikrowellen. Auch der Auftautest ist nicht optimal verlaufen. Während die Modelle von Siemens und Bosch unsere Bratwurst innerhalb von 1,5 Minuten komplett auftauen konnten, brauchte die MM2-MM20PF(WH) dafür rund 2 Minuten. Beim Erwärmen einer Erbsensuppe hat die Mikrowelle hingegen sehr gute Arbeit geleistet. Wie auf dem Wärmebild zu sehen ist, hat sich die Hitze gleichmäßig verteilt und es gab keinen großen Cold Spot oder auffällige Temperaturunterschiede.
Unser Fazit
Die Toshiba MM2-MM20PF(WH) dürfte vor allem für diejenigen interessant sein, die Wert auf einen geringen Stromverbrauch legen. Im Hinblick auf den Funktionsumfang beschränkt sich die Mikrowelle zwar auf das Wesentliche, dafür ist sie aber einfach zu bedienen und lässt auch in Sachen Bedienkomfort nicht viel Spielraum für Kritik. Während die Toshiba-Mikrowelle beim Aufwärmen ein sehr gutes Ergebnis erzielt hat, war beim Auftauen noch etwas Luft nach oben.
- Gleichmäßige Wärmeverteilung im Test
- Hohe Benutzerfreundlichkeit durch zwei Drehregler
- Kein Stromverbrauch im Standby
- Langes Netzkabel (100 Zentimeter)
- Niedrigster Stromverbrauch unter den Modellen mit 800 Watt
- Nur fünf Leistungsstufen
- Niedrige erhitzte Wassertemperatur (um 21,3 Grad Celsius)
- Laut (66,9 Dezibel)
- Keine zusätzlichen Programme
- Keine Grillfunktion
FAQ
9. Panasonic NN-E20JWMEPG Mikrowelle – mit oder ohne Grillfunktion erhältlich
Die Panasonic NN-E20JWMEPG zählte in unserem Alltagstest zum soliden Mittelmaß. Aus funktioneller Sicht beschränkt sie sich auf das Wesentliche. Auch in Sachen Design hebt sich die Panasonic-Mikrowelle kaum vom Standard ab. Die Ergebnisse des Praxistests waren jedoch in Ordnung. Wer eine komplett in Weiß gehaltene Mikrowelle sucht und keine besonderen Anforderungen stellt, macht mit dem Kauf dieses Modells nichts falsch.
Nach dem Auspacken überzeugte die Panasonic-Mikrowelle durch ihr aufgeräumtes, komplett in Weiß gehaltenes Design. Wie bei den Premium-Mikrowellen von Siemens und Bosch gibt es keinen dicken, schwarzen Rand um das Sichtfenster herum. Damit fügt sich die Mikrowelle gut in eine moderne Küchenausstattung ein. Wer bei seinen Küchengeräten andere Farben bevorzugt, hat bei Panasonic allerdings das Nachsehen: Die Mikrowelle ist ausschließlich in Weiß zu haben.
Was die Wertigkeit angeht, kann die Panasonic NN-E20JWMEPG nicht mit den hochwertigen Mikrowellen von LG oder SEVERIN mithalten. Das Gehäuse besteht aus Aluminium, die Front ist aus Kunststoff gefertigt. Die Verarbeitungsqualität wirkt aber tadellos. Wir konnten keine ungleichmäßigen Spaltmaße, Dellen oder andere Mängel feststellen. Für mehr Stabilität hat das Gehäuse links und rechts eingepresste Sicken. Die Oberseite ist glatt, wies aufgrund der soliden Materialstärke aber kein Wabbeln auf.
Panasonic gibt das Volumen der Mikrowelle mit 20 Litern an. Beim Nachmessen mussten wir feststellen, dass das nutzbare Volumen relativ stark von der Herstellerangabe abweicht. Aus den gemessenen Innenmaßen von 17,5 x 29,2 x 27,5 Zentimetern in Höhe, Breite und Tiefe ergibt sich ein Volumen von 14,09 Litern. Damit ist der tatsächlich nutzbare Garraum relativ klein und vor allem hinsichtlich der Breite eingeschränkt. Da die Mikrowelle selbst mit Maßen von 44,3 x 25,8 x 36,7 Zentimetern relativ klein ist, wiegt dieser Nachteil aber weniger schwer.
Panasonic verfolgt bei der NN-E20JWMEPG das traditionelle Zwei-Drehregler-Konzept. Die Mikrowelle hat fünf Leistungsstufen (800, 700, 360, 270 und 200 Watt) und einen Timer, der sich zwischen einer Minute und 35 Minuten einstellen lässt. Die 270-Watt-Stufe wird als Auftaumodus empfohlen, kann aber auch für schonendes Garen verwendet werden. Automatikprogramme oder andere Zusatzfunktionen bringt die Panasonic-Mikrowelle nicht mit. Die Bedienung ist intuitiv: Zuerst die Leistung einstellen, dann den unteren Drehregler auf die gewünschte Garzeit stellen – und schon läuft die Mikrowelle. Wir haben die Panasonic-Mikrowelle in der normalen Ausführung getestet. Der Hersteller bietet sie jedoch auch mit Grillfunktion an.
In puncto Handhabung ist die Mikrowelle von Panasonic nach unserer Erfahrung nicht ganz optimal aufgestellt. Die Drehregler sind zwar angenehm zu bedienen und auch der Knopf zum Öffnen der Tür funktioniert tadellos, die Panasonic NN-E20JWMEPG hat jedoch keine gummierten Standfüße. Das führt dazu, dass sie sich beim Schließen der Tür leicht verschiebt, wenn sie nicht direkt an einer Wand steht. Auf einen emaillierten Innenraum oder andere Hilfestellung zur Reinigung müssen Verbraucher bei dem Panasonic-Modell verzichten. Positiv hervorzuheben ist das große Sichtfenster (15 x 25 Zentimeter), das einen guten Einblick in den Innenraum der Mikrowelle gewährt.
Das Erwärmen und Auftauen von Lebensmitteln hat die Panasonic NN-E20JWMEPG in unserem Praxistest gut gemeistert. Beim Erwärmen von Wasser war sie unter den von uns getesteten 800-Watt-Mikrowellen am schnellsten. Auch unsere Erbsensuppe konnte sie in 2 Minuten zufriedenstellend erwärmen. Wie unser Wärmebild zeigt, könnte die Wärmeverteilung noch etwas besser sein. Die Suppe hatte zwar nur einen sehr kleinen Cold Spot, war jedoch auf einer Seite geringfügig heißer als auf der anderen. Auch das Auftauen funktionierte gut, aber nicht ganz optimal. Zum Auftauen einer einzelnen Bratwurst benötigte die Mikrowelle rund 2 Minuten. Die Modelle von Siemens und Bosch waren hier eine halbe Minute schneller.
Die Panasonic-Mikrowelle bietet zwar eine solide Leistung, verbraucht dabei aber viel Strom. Obwohl der Hersteller die Leistungsaufnahme der NN-E20JWMEPG mit 800 Watt beziffert, haben wir in unserem Test einen Höchstverbrauch von 1.246 Watt gemessen. Auf dem Dezibel-Messgerät konnten wir hingegen einen erfreulich niedrigen Wert ablesen: 61,7 Dezibel. Damit ist die Panasonic-Mikrowelle deutlich leiser als viele andere Mikrowellen aus ihrer Leistungsklasse. Einen noch niedrigeren Wert haben wir nur bei der Toshiba MV-AM20T gemessen.
Unser Fazit
Die Panasonic-Mikrowelle sticht in keinem Bereich unseres Tests besonders positiv hervor, hat jedoch auch keine schwerwiegenden Nachteile. Wer eine ganz in Weiß gehaltene Mikrowelle sucht und das einfach zu bedienende Zwei-Drehregler-Konzept bevorzugt, darf hier bedenkenlos zugreifen. Vorteilhaft ist, dass es die Panasonic-Mikrowelle sowohl mit als auch ohne Grillfunktion gibt.
- Hohe Benutzerfreundlichkeit durch zwei Drehregler
- Mit oder ohne Grillfunktion erhältlich
- Energieeffizienzklasse B
- Hohe erhitzte Wassertemperatur (um 27,5 Grad Celsius)
- Gleichmäßige Wärmeverteilung im Test
- Kein Stromverbrauch im Standby
- Leise (61,7 Dezibel)
- Langes Netzkabel (100 Zentimeter)
- Optional mit Grillfunktion
- Nur fünf Leistungsstufen
- Keine gummierten Standfüße (nicht so standfest)
- Keine zusätzlichen Programme
FAQ
10. Caso M20 Ecostyle Mikrowelle – 700-Watt-Mikrowelle in Chromoptik
Die Caso M20 Ecostyle ist eine von vier 700-Watt-Mikrowellen in unserem Test. Sie bietet zwar keine besonderen Funktionen, hat im Praxistest aber gut abgeschnitten. Im Gesamtergebnis hat es trotzdem nur für eine Platzierung im unteren Mittelfeld gereicht. Wer eine funktionale 700-Watt-Mikrowelle mit geringem Stromverbrauch sucht, greift nach unserer Erfahrung besser zur Bauknecht MWK 201 B, die es in unserem Test auf den vierten Platz geschafft hat.
Die M20 Ecostyle zeigt ein schickes, komplett in Grau gehaltenes Design mit Drehreglern in Chromoptik. In anderen Farbvarianten bietet der Hersteller die Mikrowelle leider nicht an. Was die Verarbeitungsqualität angeht, konnte das Modell von CASO in unserem Test überwiegend überzeugen. Das Gehäuse ist komplett aus Metall gefertigt und macht einen wertigen Eindruck.
Positiv aufgefallen ist, dass die Design M20 Ecostyle als einzige von uns getestete Mikrowelle mit Lüftungsschlitzen an der Oberseite versehen ist. So ist auch dann ein guter Wärmeabtransport möglich, wenn das Küchengerät direkt an einer Wand steht. Leider ist die Mikrowelle an der Oberseite mit keiner Sicke versehen. Obwohl uns die Materialstärke nicht auffällig dünn erschien, ist die Oberseite etwas wabbelig. Die Spaltmaße sind zwar nicht exakt, wirken für eine Mikrowelle aus der mittleren Preisklasse aber in Ordnung.
Der Garraum, den der Hersteller mit 20 Litern beziffert, hat eine Höhe von 18, eine Breite von 29 und eine Tiefe von 28,5 Zentimetern. Daraus ergibt sich ein nutzbares Volumen von 14,89 Litern. Das Küchengerät selbst misst 45,5 x 26,5 x 36,5 Zentimeter in Breite, Höhe sowie Tiefe und wiegt 10,2 Kilogramm. Im Hinblick auf die Maße ordnet sich die M20 Ecostyle damit ins Mittelfeld der von uns getesteten Mikrowellen ein. Sie ist weder besonders klein noch besonders groß.
Die Funktionalität der Caso M20 Ecostyle beschränkt sich auf die Basisfunktionen. Die Mikrowelle bietet weder eine Auftaufunktion noch eine Grillfunktion. Es steht lediglich die normale Mikrowellen-Garfunktion zur Verfügung. Vorteilhaft ist, dass die Bedienung kaum einfacher sein könnte. Einfach per Drehregler die gewünschte Leistung auswählen (120, 280, 340, 460, 600 oder 700 Watt) und den Timer zwischen einer Minute und 30 Minuten einstellen.
Bei der Handhabung der Caso-Mikrowelle konnten wir keine schwerwiegenden Nachteile feststellen. Dank gummierten Standfüßen steht das Gerät sicher auf der Küchenplatte. Die Drehregler lassen sich einwandfrei bedienen und fühlen sich nicht wackelig an. Der Türschließmechanismus funktioniert ohne Knopf – einfach die Tür am Griff aufziehen und zudrücken. Die Kabellänge von einem Meter ist in Ordnung. Das Sichtfenster (12,7 x 21 Zentimeter) könnte für unseren Geschmack etwas größer sein. Der Garraum ist leider nicht emailliert, sondern nur lackiert – keine optimalen Voraussetzungen für eine einfache Reinigung.
Da es sich bei der Caso M20 Ecostyle um eine der wenigen 700 Watt-Mikrowellen in unserem Test handelt, waren wir gespannt, ob sie in Sachen Leistung mit den stärkeren 800-Watt-Modellen mithalten kann. Nach unserer Erfahrung ist das nicht der Fall. Immerhin hat die Mikrowelle innerhalb der Leistungsklasse von 700 Watt ein gutes Praxistestergebnis erzielt.
Beim Erwärmen von Flüssigkeiten hat die Mikrowelle besser abgeschnitten als so manches 800-Watt-Modell. Sie konnte 200 Milliliter Wasser in einer Minute um 26,2 Grad Celsius erwärmen. Nach dem Aufwärmen einer Erbsensuppe konnten wir auf dem Wärmebild einen großen Cold Spot feststellen, was angesichts der Leistung aber zu verkraften sein dürfte. Beim Auftauen braucht die M20 Ecostyle etwas länger als die 800-Watt-Modelle in unserem Test: rund 2,5 Minuten für eine tiefgefrorene Bratwurst.
Verglichen mit den 700-Watt-Mikrowellen von Cecotec und Orbegozo hat die Caso M20 Ecostyle in unserem Praxistest ein besseres Ergebnis erzielt. Nach unseren Messungen verbraucht sie dabei aber ungefähr 70 Watt mehr. Wir haben im Rahmen unseres Tests einen Höchstverbrauch von 1.109 Watt gemessen. Auch die Lautstärke fällt mit gemessenen 66,6 Dezibel relativ hoch aus.
Unser Fazit
Für eine 700-Watt-Mikrowelle hat die Caso M20 Ecostyle in unserem Praxistest gut abgeschnitten – aber nicht so gut wie die Bauknecht MWK 201 B, die dabei sogar noch weniger Strom verbraucht. Nichtsdestotrotz ist die Mikrowelle für Caso nach unserer Einschätzung durchaus alltagstauglich. Wer das graue Design mit Chrom-Applikationen mag, sollte hier zugreifen.
- Beste Ergebnisse bei den Modellen mit 700 Watt
- Antibakterielle Beschichtung im Garraum
- Hohe Benutzerfreundlichkeit durch zwei Drehregler
- Herausnehmbares Drehkreuz
- Hohe erhitzte Wassertemperatur (um 26,2 Grad Celsius)
- Gleichmäßige Wärmeverteilung im Test
- Kein Stromverbrauch im Standby
- Langes Netzkabel (100 Zentimeter)
- Nur sechs Leistungsstufen
- Laut (66,6 Dezibel)
- Keine zusätzlichen Programme
- Keine Grillfunktion
FAQ
11. Samsung MS2AK3515AS/EG Mikrowelle – mit 29 Automatikprogrammen
Die Samsung MS2AK3515AS/EG lässt sich in das Segment der Premium-Mikrowellen einordnen, was sich äußerlich und funktional auch bemerkbar macht. Im Praxistest hat die Samsung-Mikrowelle allerdings nicht besonders gut abgeschnitten. Auch der Bedienkomfort ließ stellenweise zu wünschen übrig, weshalb es in unserem Test nur für eine Platzierung im unteren Mittelfeld gereicht hat.
Mit ihrer großen, schwarzen Glasfront und ihrem Gehäuse in Edelstahloptik wirkt die Samsung-Mikrowelle sehr edel und modern. Ein optisches Highlight ist die spiegelnde Glasfläche, die die Front außerhalb des Betriebs komplett schwarz erscheinen lässt – ohne, dass der Innenraum zu sehen ist. Auch die abgerundeten Kanten und das aufgeräumte Bedienfeld tragen zu einer zeitgemäßen Optik bei. Wer keine Küchengeräte mit Edelstahloptik mag, bekommt die Samsung MS2AK3515AS/EG auch in Weiß mit schwarzer Front.
Wer mit Blick auf das Preisschild erwartet hätte, dass die Samsung MS2AK3515AS/EG aus Edelstahl besteht, den müssen wir leider enttäuschen. Das Metallgehäuse ist nur so lackiert, dass es nach Edelstahl aussieht, besteht jedoch aus Kunststoff und einem nicht näher benannten Metall. Die Verarbeitungsqualität hat auf uns aber einen tadellosen Eindruck gemacht. Wir konnten keine ungleichmäßigen Spaltmaße oder wackligen Drehregler feststellen. Erfreulich ist, dass das Gehäusematerial so dick ist, dass die Oberseite nicht wabbelt, obwohl Samsung zugunsten der Ästhetik auf Sicken verzichtet hat.
Ein Nachteil, der mit dem geräumigen Innenraum einhergeht, sind die großen Gehäuseabmessungen. Die Samsung-Mikrowelle ist 48,9 Zentimeter breit, 27,5 Zentimeter hoch und 37,5 Zentimeter tief. Damit ist sie sogar etwas größer als das Modell von LG. Zudem wiegt die Mikrowelle 12 Kilogramm. Für den Einsatz in kleinen Küchen ist die Samsung-Mikrowelle damit nicht ganz optimal geeignet.
Obwohl die Bedienung nicht so simpel wie bei Mikrowellen mit Zwei-Drehregler-Konzept ist, lässt sich die Premium-Mikrowelle von Samsung intuitiv bedienen. Über die Tasten lassen sich die Kategorien auswählen (Kochen, Auftauen und Schmelzen), wobei das gewünschte Programm über Ziffern auf dem Display festgelegt werden kann. Welche Ziffer welchem Programm entspricht, ist sowohl in der Bedienungsanleitung nachzulesen als auch an der oberen Kante der Tür zu sehen. Alternativ lässt sich die Mikrowelle auch unabhängig von den automatischen Programmen nutzen, wobei Zeit und Leistung per Drehregler und Display einzustellen sind.
Was die Handhabung angeht, hat die Samsung MS2AK3515AS/EG Stärken und Schwächen. Positiv aufgefallen sind die Bedienelemente. Anders als die meisten heutigen Mikrowellen verwendet das Samsung-Modell keine berührungsempfindlichen Touch-Tasten, sondern normale Druckknöpfe. Die länglichen Tasten lösen zuverlässig aus und haben einen angenehmen Druckpunkt. Auch der Drehregler, der fest in seiner Halterung sitzt und einen leichten Widerstand aufweist, hat uns im Test gut gefallen. Die Betriebslautstärke von 63,1 Dezibel liegt in einem durchschnittlichen Bereich.
Weniger erfreulich ist, dass der Garraum durch die verspiegelte Glasoberfläche selbst bei eingeschalteter Innenraumbeleuchtung schwer zu erkennen ist. Wer sein Essen während der Zubereitung in der Mikrowelle im Blick behalten möchte, greift besser zu einem anderen Modell. Ebenfalls anzumerken ist, dass sich die Glasoberfläche als recht anfällig für Fingerabdrücke erwiesen hat. Wer die Glasscheibe nicht ständig polieren möchte, sollte die Mikrowelle ausschließlich am Griff öffnen und schließen. Bei der Positionierung auf der Küchenplatte ist die Mikrowelle weniger flexibel als die meisten anderen Modelle: Das Stromkabel ist nur 95 Zentimeter lang. Ein weiteres Manko ist, dass die Mikrowelle nur einen gummierten Standfuß hat. Trotz ihres hohen Gewichts lässt sie sich leicht verschieben, wenn sie nicht direkt an der Wand steht.
Ein weiterer Kritikpunkt bezieht sich auf die Bedienungsanleitung, die zwar in deutscher Sprache beilag, sich informell aber auf das Nötigste beschränkte. So war weder beschrieben, wie sich die Uhrzeit einstellen lässt, noch konnten wir der Anleitung entnehmen, wie sich die Favoriten-Taste belegen lässt. Die Uhrzeiteinstellung konnten wir selbst herausfinden. Bei der Programmierung der Favoriten-Taste haben wir nach 15 Minuten aufgegeben. Hier hätten wir uns von einer Premium-Mikrowelle wie der Samsung MS2AK3515AS/EG mehr erhofft.
Auch in unserem Praxistest hat die Samsung-Mikrowelle keine überragenden Resultate erzielt. Das Ergebnis beim Auftauen war in Ordnung: Nach 2 Minuten war unsere Bratwurst vollständig aufgetaut. Beim Kochtest waren wir weniger zufrieden. Unsere Erbsensuppe war nach 2 Minuten bei 800 Watt nur am Rand heiß, wobei, wie auf dem Wärmebild zu sehen, auch die Wärmeverteilung nicht ganz optimal war. Erschwerend hinzu kommt, dass die Mitte der Schüssel einen großen Cold Spot aufwies. Beim Erhitzen von Wasser gehört die Samsung Mikrowelle zu den Schlusslichtern unseres Tests. In Anbetracht der Kosten hätten wir ein besseres Ergebnis erwartet.
Unser Fazit
Obwohl es sich um ein Premium-Modell handelt, hat die Samsung-Mikrowelle in unserem Test ein sehr durchwachsenes Ergebnis erzielt. Positiv hervorzuheben sind der große Funktionsumfang mit 29 Automatikprogrammen und die Deodorization-Funktion zur Geruchsneutralisierung. Auch die Optik mit der verspiegelten Glasscheibe und den abgerundeten Kanten hat uns gut gefallen. Im Praxistest hat die Samsung-Mikrowelle jedoch deutlich schlechter abgeschnitten als erwartet. Auch in Sachen Bedienkomfort sind uns viele Nachteile aufgefallen: die schlechte Sicht durch das Fenster, die Neigung zu Fingerabdrücken und das kurze Stromkabel. Erschwerend hinzu kommen die wenig ausführliche Bedienungsanleitung und der hohe Stromverbrauch.
- Einzige Mikrowelle im Test mit 23-Liter-Volumen
- Deodorization-Funktion (Geruchsbeseitigungs-Programm, 5 bis 15 Minuten einstellbar)
- Größte Programmauswahl im Test (29 Programme)
- Leise (63,1 Dezibel)
- Spiegelnde Oberfläche für edle Optik
- Nur sechs Leistungsstufen
- Keine gleichmäßige Wärmeverteilung im Test
- Niedrige erhitzte Wassertemperatur (um 22,3 Grad Celsius)
- 1,2 Stromverbrauch im Standby / 0 Watt nur mit ausgeschalteter Uhr
- Kindersicherung offensichtlich mit eigener Taste
- Innenbereich durch stark spiegelnde Oberfläche bei Zubereitung schwer zu sehen
- Keine Grillfunktion
FAQ
12. SHARP MS02EW Mikrowelle – mit sechs Automatikprogrammen
Während es die erste von uns getestete SHARP-Mikrowelle (R6428KW) noch ins Mittelfeld geschafft hat, muss sich die SHARP MS02EW mit einer Platzierung auf den hinteren Rängen zufriedengeben. Der Funktionsumfang ist zwar gut, in der Praxis konnte uns die Mikrowelle jedoch kaum überzeugen. Auch der Bedienkomfort ist nach unserer Einschätzung nicht ganz optimal.
Die SHARP-Mikrowelle zeigt ein überwiegend in Weiß gehaltenes Design und macht mit ihrem Display in der oberen rechten Ecke einen modernen Eindruck. Wer einen aufgeräumten Look bevorzugt, könnte sich jedoch an den vielen Piktogrammen auf dem Bedienfeld stören. Schade ist auch, dass SHARP die Mikrowelle in keinen alternativen Farbvarianten anbietet. Für einen kleinen Pluspunkt sorgte beim Auspacken der Mikrowellenteller, der nicht nur selbst einen soliden Eindruck macht, sondern sicher in Luftpolsterfolie verpackt wurde.
In Sachen Verarbeitungsqualität haben wir bei der SHARP MS02EW keinen Anlass zur Beanstandung. Die Mikrowelle hat bündige Spaltmaße und eingepresste Sicken an der oberen, linken und rechten Seite, was dem Gehäuse Stabilität verleiht. Auch die Tür sitzt fest in ihrer Halterung und wies kein übermäßiges Wackeln auf. So wertig wie die Mikrowellen von LG, Severin oder Bosch wirkt das SHARP-Modell allerdings nicht.
Mit Blick auf die Funktionalität ist der Mikrowelle von SHARP gut aufgestellt. Eine Grillfunktion, wie sie beim ebenfalls von uns getesteten Schwesternmodell R642BKW vorhanden ist, bringt sie zwar nicht mit, dafür stehen aber elf Leistungsstufen (in 10er-Schritten von 0 bis 100 Prozent) zur Verfügung, und die Garzeit lässt sich über das integrierte Display zwischen einer Minute und 95 Minuten einstellen. Auftauen kann die Mikrowelle nicht nur nach Zeit, sondern auch nach Gewicht. Darüber hinaus stehen sechs Automatikprogramme zur Verfügung: Popcorn, Kartoffeln, Pizza, gefrorenes Gemüse, Tee / Kaffee und Essteller.
Ein weiteres praktisches Feature ist die Timer-Funktion. Die Mikrowelle lässt sich wie eine Küchenuhr benutzen und meldet sich nach der eingestellten Zeit mit einem Alarmton. Wenn die Mikrowelle gerade nicht bedient wird, kann sie auf ihrem Display außerdem die Uhrzeit anzeigen. Schade ist, dass der genaue Nutzen der Programme in der Bedienungsanleitung nicht erklärt wird. Der Nutzen der „Popcorn“- oder „Frozen Vegtables“-Modi erklärt sich von selbst. Wofür der Pizza-Modus gut ist, ist uns nicht ganz klar, denn die Mikrowelle hat keine Grillfunktion. Mangels Erläuterung können wir nur vermuten, dass der Pizza-Modus zum Auftauen dient.
Die vielen Piktogramme auf dem Bedienfeld wirken zunächst unübersichtlich. Nach einem kurzen Blick in die Gebrauchsanweisung erwies sich die Bedienung jedoch als unkompliziert. Einfach das jeweilige Programm auswählen und über die Taste „Set Clock“ die Garzeit einstellen. Das funktioniert leider nicht so einfach wie bei Mikrowellen mit traditionellem Zwei-Drehregler-Design. Die Zeiteinstellung erfolgt über die drei Tasten „10min“, „1min“ und „10s“. Wer die Garzeit auf 2 Minuten und 30 Sekunden setzen möchte, muss beispielsweise fünf Tasten drücken, anstatt einmal am Drehregler zu drehen. Dafür funktioniert die Zeiteinstellung bei der SHARP-Mikrowelle aber präziser als bei Modellen mit Drehregler.
Der Knopf zum Öffnen der Mikrowellentür hat in unserem Test einwandfrei funktioniert. Auf der schwarzen Glasoberfläche sammeln sich beim Schließen der Tür allerdings schnell Fingerabdrücke an. Die Kabellänge von einem Meter ist in Ordnung. Schade ist jedoch, dass die Mikrowelle keine rutschsicheren Standfüße hat. Dadurch kann es passieren, dass sich das Gerät beim Schließen der Tür verschiebt. Hilfestellung bei der Reinigung bietet die SHARP-Mikrowelle nicht. Sie hat weder einen emaillierten Innenraum noch eine Reinigungsfunktion.
Im Praxistest erzielte die Mikrowelle von SHARP kein optimales Ergebnis. Beim Erwärmen von Wasser ordnet sie sich im Vergleich zu den anderen Modellen in unserem Test ins Mittelfeld ein. Unsere Erbsensuppe hat die SHARP MS02EW innerhalb von 2 Minuten auf 81,8 Grad Celsius erhitzt. Allerdings zeigte das Wärmebild in der Mitte einen großen Cold Spot. Was das Auftauen angeht, gehört die SHARP-Mikrowelle zu den Schlusslichtern unseres Tests. Nach 90 Sekunden war die gefrorene Bratwurst nur halb aufgetaut und zeigte stellenweise sogar noch eine vereiste Oberfläche. Vollständig aufgetaut war die Wurst erst nach 3 Minuten.
Auch im Hinblick auf Stromverbrauch und Lautstärke konnte die SHARP MS02EW in unserem Test nicht punkten. Bei maximaler Leistung haben wir einen Höchstwert von 1.241 Watt gemessen. Andere 800-Watt-Mikrowellen, wie zum Beispiel die Toshiba MM2-MM20PF(WH), sind deutlich sparsamer. Auch für Verbraucher, die eine möglichst leise Mikrowelle suchen, ist das SHARP-Modell nicht die beste Wahl. Wir haben einen Geräuschpegel von 63,9 Dezibel gemessen – ein mittelmäßiger Wert.
Unser Fazit
Die SHARP MS02EW bietet eine ordentliche Verarbeitungsqualität und einen soliden Funktionsumfang. Im Praxistest konnte die Mikrowelle weniger überzeugen. Vor allem für Nutzer, die häufig Lebensmittel in der Mikrowelle auftauen, können wir dieses Modell nicht empfehlen. Auch in Sachen Komfort hat die SHARP-Mikrowelle nicht viel zu bieten. Sie hat weder gummierte Standfüße noch einen emaillierten Innenraum.
- 8 Programme
- Elf Leistungsstufen
- Kein Stromverbrauch im Standby
- Leise (62,3 Dezibel)
- Langes Netzkabel (100 Zentimeter)
- Uhrzeitanzeige ohne Stromverbrauch
- Timer-Funktion (als Küchenuhr nutzbar)
- Keine gleichmäßige Wärmeverteilung im Test
- Bedienung ohne Drehregler etwas umständlich
- Keine Grillfunktion
FAQ
13. Cecotec ProClean 3050 Mikrowelle – mit oder ohne Spiegeltür
Die Cecotec ProClean 3050 ist eine 700-Watt-Mikrowelle ohne besondere Funktionen. Trotz geringer Leistung hat sie in unserem Praxistest ein ordentliches Ergebnis erzielt. Aufgrund von vielen kleinen Nachteilen hat es jedoch nur für den vorletzten Platz gereicht.
Optisch macht die Mikrowelle von Cecotec mit ihrer schwarzen Front und den silbernen Applikationen am Griff und den Drehreglern einen fast schon edlen Eindruck. Die Verarbeitungsqualität lässt bei diesem Modell allerdings zu wünschen übrig. Die Spaltmaße sind zwar in Ordnung, die Materialstärke fällt jedoch gering aus und eine eingepresste Sicke gibt es nur an der rechten Seite. Dadurch fühlt sich die Oberfläche links und oben etwas wabbelig an. Auch die Tür erschien uns im Test wackelig. Nach unserer Erfahrung sieht die Cecotec-Mikrowelle zwar hochwertig aus, fühlt sich aber nicht so an.
Die Maße der Cecotec ProClean 3050 betragen 48 x 28,7 x 38 Zentimeter in Breite, Höhe und Tiefe, womit die 700-Watt-Mikrowelle zu den größten Modellen in unserem Test zählt und ziemlich viel Platz auf der Küchenplatte einnimmt. Der Garraum, der mit einem Volumen von 20 Litern beziffert wird, ist hingegen eher klein: 17,6 x 27,9 x 28,5 Zentimeter in Breite, Höhe und Tiefe. Daraus ergibt sich ein nutzbares Volumen von 14,02 Litern, wobei es sich um den niedrigsten Wert in unserem Test handelt. In Anbetracht der stattlichen Gehäusemaße hätten wir uns hier einen größeren Garraum gewünscht.
Wer eine Mikrowelle mit Display, Automatikprogrammen oder gar einer Grillfunktion sucht, ist bei der Cecotec ProClean 3050 an der verkehrten Adresse. Die günstige Mikrowelle bringt lediglich die grundlegende Mikrowellenfunktionalität mit. Sie bietet sechs Leistungsstufen (119, 259, 280, 462, 595, 700 Watt) und einen Timer, der sich zwischen 1 und 30 Minuten programmieren lässt. Damit ist sie zwar nicht besonders flexibel einsetzbar, lässt sich aber unkompliziert bedienen.
Einen optimalen Bedienkomfort sollten Verbraucher von der preiswerten Cecotec-Mikrowelle nicht erwarten. Neben der wackeligen Tür hat sich vor allem das Fehlen gummierter Standfüße negativ bemerkbar gemacht. Dadurch lässt sich die Mikrowelle leicht auf der Küchenplatte verschieben. Eine Reinigungsfunktion bietet das Gerät zwar nicht, jedoch ist der Innenraum mit Cecotecs fett- und schmutzabweisender Ready2Clean-Beschichtung versehen, die die Reinigung erleichtert.
Was die Ergebnisse unseres Praxistests angeht, positioniert sich die Cecotec Microondas ProClean 3050 unter den 700-Watt-Mikrowellen im Mittelfeld. Flüssigkeiten erhitzt sie sogar besser als einige 800-Watt-Mikrowellen. Unsere Erbsensuppe war nach 2 Minuten jedoch nur am Rand heiß. In der Mitte zeigt das Wärmebild einen großen Cold Spot, der mit rund 45 Grad Celsius große Temperaturdifferenzen zum heißen Rand aufwies – und das, obwohl die Mikrowelle mit Cecotecs 3DWave-Technik eigentlich für eine besonders gleichmäßige Wärmeverteilung sorgen sollte. Der Auftautest verlief ordentlich. Nach 2,5 Minuten war unsere Bratwurst vollständig aufgetaut, was für eine 700-Watt-Mikrowelle ein guter Wert ist. Zum Vergleich: Die 1.000-Watt-Mikrowellen von Siemens und Bosch benötigten zum Auftauen einer Bratwurst rund 1,5 Minuten.
Ein wesentlicher Vorteil der Cecotec ProClean 3050 ist ihr geringer Stromverbrauch. Im Test haben wir eine maximale Leistungsaufnahme von 1.042 Watt gemessen, womit sie nur unwesentlich mehr verbraucht als die Orbegozo MI 2115, die unter den von uns getesteten Modellen den geringsten Stromverbrauch hat, aber keine gleichmäßige Wärmeverteilung erzielt. Auch die Lautstärke ist bei der Cecotec-Mikrowelle positiv hervorzuheben: nur 61,4 Dezibel.
Im folgenden Video stellt Cecotec die ProClean 3050 kurz vor:
Unser Fazit
Obwohl die Cecotec ProClean 3050 es nur auf den vorletzten Platz geschafft hat, ist sie in unserem Test nicht durchgefallen. Die Ergebnisse im Praxistest sind zwar ausbaufähig, erscheinen uns für eine 700-Watt-Mikrowelle aber in Ordnung. Schwerwiegende Mängel gibt es nicht. Dafür sind uns bei der Cecotec-Mikrowelle aber zahlreiche Nachteile aufgefallen. Der Garraum ist im Verhältnis zu der Größe der Mikrowelle recht klein, und das Stromkabel zu kurz. Die Mikrowelle offenbarte zwar keine Verarbeitungsmängel, wirkt im Vergleich zu den Modellen von LG, SEVERIN oder Siemens jedoch weniger wertig. Vorteilhaft sind jedoch der geringe Verbrauch und die niedrige Betriebslautstärke.
- Antibakterielle Beschichtung im Garraum
- Hohe Benutzerfreundlichkeit durch zwei Drehregler
- Gleichmäßige Wärmeverteilung im Test
- Kein Stromverbrauch im Standby
- Leise (61,4 Dezibel)
- Optional mit Grillfunktion oder spiegelnder Tür erhältlich
- Nur sechs Leistungsstufen
- Niedrige erhitzte Wassertemperatur (um 23,2 Grad Celsius)
- Kürzestes Netzkabel im Test (84 Zentimeter)
- Keine zusätzlichen Programme
- Verarbeitungsqualität nur durchschnittlich (Tür vergleichsweise wackelig)
FAQ
14. Orbegozo MI 2115 Mikrowelle – mit sechs Leistungseinstellungen
Das Modell MI 2115 von Orbegozo ist mit Blick auf unsere Testnote nicht durchgefallen, jedoch mussten wir hier unter den getesteten Modellen die meisten Einschränkungen feststellen. Sowohl im Hinblick auf den Funktionsumfang und den Bedienkomfort als auch in Sachen Wärmeleistung besteht hier Verbesserungspotenzial.
Die Orbegozo MI 2115 zeigt ein Standard-Design, das sich optisch kaum von anderen Mikrowellen abhebt. Erfreulich ist jedoch, dass der Hersteller die Mikrowelle in drei verschiedenen Farbvarianten anbietet: Silber, Schwarz und Weiß. Wir haben die MI 2115 in der weißen Variante getestet, die durch ihre schwarze Tür und ihre Drehschalter mit Umrandung in Chromoptik trotz des günstigen Preises einen edlen Eindruck vermittelt.
Die Verarbeitungsqualität der Orbegozo MI 2115 ist ordentlich. Wie auch bei Mikrowellen aus der oberen Preisklasse üblich, besteht das Gehäuse aus Aluminium, die Frontseite ist jedoch aus Kunststoff gefertigt. Die Spaltmaße sind für unseren Geschmack etwas groß und auch nicht ganz gleichmäßig – vor allem oberhalb der Tür. Das ist jedoch ein Manko, das sich bei fast allen günstigen Mikrowellen feststellen lässt. Erfreulich ist, dass die Tür sauber schließt und nicht wackelt. Die Materialstärke des Gehäuses erschien uns zwar gering, aber dank einer eingepressten Sicke an der Oberseite konnten wir kein übermäßiges Wabbeln feststellen.
Die Orbegozo MI 2115 hat Maße von 44,6 x 24,3 x 35,3 Zentimetern in Breite, Höhe und Tiefe und bringt laut Hersteller ein Garraumvolumen von 20 Litern mit. Obwohl die Mikrowelle eine normale Höhe hat, ist der Garraum mit nur 16,1 Zentimetern ziemlich flach. Für hohe Schüsseln oder Gläser ist sie damit leider nicht geeignet. Auch die Tiefe von 29 Zentimetern und die Breite von 26,2 Zentimetern fallen im Vergleich zu vielen anderen Mikrowellen ziemlich klein aus. Auf das angegebene Volumen von 20 Litern kommt die MI 2115 damit nicht. Aus den Maßen ergibt sich ein Volumen von gerade einmal 12,25 Litern, was nach unserer Einschätzung eine zu große Abweichung von der angegebenen Größe ist.
Aus funktioneller Sicht beschränkt sich die Mikrowelle von Orbegozo auf das Wesentliche. Sie bietet sechs Leistungsstufen mit 140, 294, 364, 511, 616 und 700 Watt, wobei die 294-Watt-Stufe als Auftaumodus gekennzeichnet ist. Die Bedienung gestaltet sich dementsprechend simpel: Einfach die Leistung einstellen und die gewünschte Zeit zwischen einer Minute und 30 Minuten auswählen. Obwohl die Bedienung intuitiv ist, finden wir es schade, dass die beiliegende Bedienungsanleitung weder auf deutscher Sprache verfügbar noch besonders ausführlich ist.
Auch in Sachen Nutzungskomfort konnte die Orbegozo MI 2115 wenig überzeugen. Die Mikrowelle hat keine gummierten Standfüße, wodurch sie beim Verschließen der Tür leicht verrutschen kann. Besonders ärgerlich ist das in Anbetracht der Tatsache, dass sich die Lüftungsschlitze an der Rückseite der Mikrowelle befinden, weshalb sie nicht direkt an einer Wand platziert werden sollte. Auch die Drehregler könnten sich besser anfühlen. Beide haben einen sehr hohen Widerstand. Zudem fühlte sich der untere Drehregler etwas wackelig an. Der Türschließmechanismus, der bei der Orbegozo MI 2115 ohne Knopf funktioniert, hat uns jedoch gut gefallen.
Die Mikrowelle Orbegozo MI 2115 hat eine angegebene Leistung von 700 Watt, weshalb davon auszugehen war, dass das Erhitzen und Auftauen von Lebensmitteln etwas länger dauert. Unsere Testerfahrung bestätigt das. Während das Erhitzen von Wasser noch gut funktioniert hat (22 Grad Celsius in einer Minute), hat die Mikrowelle beim Erhitzen der Erbsensuppe das schlechteste Ergebnis in unserem Alltagstest erzielt. Wie unser Wärmebild zeigt, ist die Hitze sehr ungleichmäßig verteilt, wobei die Suppe stellenweise schon heiß, in der Mitte mit 33,1 Grad Celsius jedoch fast noch kalt war. Auch beim Auftauen einer Bratwurst hätten wir uns mehr erhofft. Das funktioniert zwar, dauert aber rund 2,5 Minuten – also eine Minute länger als bei den Spitzenreitern.
Punkten konnte die Orbegozo MI 2115 im Hinblick auf den Stromverbrauch. Bei maximaler Leistung haben wir einen Höchstwert von 1.039 Watt gemessen, was selbst für ein Modell aus der Leistungsklasse von 700 Watt ein geringer Wert ist. So sparsam wie die 700-Watt-Mikrowelle von Bauknecht ist sie damit allerdings nicht.
Unser Fazit
Die Orbegozo MI 2115 verbraucht zwar wenig Strom, konnte uns im Praxistest jedoch nicht überzeugen. Das nutzbare Volumen des Garraums liegt deutlich unterhalb der Herstellerangabe von 20 Litern, was vor allem bei hohen Schüsseln oder Gläsern zu Problemen führen kann. Ebenfalls negativ aufgefallen ist die hohe Betriebslautstärke.
- Hohe Benutzerfreundlichkeit durch zwei Drehregler
- Energieeffizienzklasse C
- Herausnehmbares Drehkreuz
- Kein Stromverbrauch im Standby
- Langes Netzkabel (100 Zentimeter)
- Optional mit Grillfunktion
- Nur sechs Leistungsstufen
- Niedrige erhitzte Wassertemperatur (um 22 Grad Celsius)
- Keine gleichmäßige Wärmeverteilung im Test
- Lauteste Mikrowelle im Test (68,3 Dezibel)
- Keine zusätzlichen Programme
- Kleinster Garraum im Test (gemessen 12,25 Liter)
FAQ
Quellenangaben
- test.de
- oekotest.de
- oekotest.de
- neff-home.com
- gorenje.de
- bfs.de
- spiegel.de
- technikzuhause.de
- lernhelfer.de
- oekotest.de
- de.wikihow.com
- wohnparc.de
- ktipp.ch
- chefkoch.de
- stromverbrauchinfo.de
- akustikform.ch
- test.de
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Autoren Tipp:
- LG Electronics NeoChef MS 2595 CIS Mikrowelle