13 verschiedene Laptops im Vergleich – finden Sie Ihr bestes Notebook für unterwegs – unser Test bzw. Ratgeber 2024

Was ist ein Laptop?

Bei einem Laptop handelt es sich um eine mobile Alternative zu den herkömmlichen Desktop-Computern oder Workstations. In Sachen Funktionsweise und Leistung gibt es zwischen Laptop und Desktop keinen Unterschied. Wie ein Desktop ist ein Laptop ein vollwertiger Computer, bei dem keine Abstriche hinsichtlich der Leistung erforderlich sind. Im Laptop sind die Komponenten wie Hauptprozessor (CPU), Grafikprozessor (GPU), Arbeitsspeicher (RAM) sowie Soundprozessoren lediglich verdichtet auf einer einzigen Platine verlötet. Festplatten und optische Laufwerke sind speziell für den Notebookeinsatz ausgelegt und extrem flach. Der größte Unterschied zwischen einem Notebook und einem Desktop-PC ist der Akku, der das Notebook auch dann laufen lässt, wenn keine Steckdose in der Nähe ist. Außerdem ist der Laptop platzsparend, er kann sowohl stationär am Arbeitsplatz als auch unterwegs genutzt werden.

Wie bei Desktop-PC oder Workstation werden Daten auf einer Festplatte gespeichert. Dabei wird zwischen zwei Speichertypen unterschieden: Die HDD (Hard Disk Drive) arbeitet mechanisch. Die Technik ist bewährt, bietet viel Speicherplatz für wenig Geld, ist aber vergleichsweise langsam. Um ein Vielfaches schneller, aber auch teurer sind die Solid State Drives. Die SSD speichern Daten rein digital. Sie sind außerdem im Vergleich zu HDDs stromsparend. In vielen Notebooks werden beide Typen gemischt. Auf der kleinen SSD-Festplatte wird Windows und die wichtigsten Anwendungen installiert, die Daten und Medien kommen auf die größere HDD.

Während ein Desktop-Rechner – mit Ausnahme der All-in-one-Computer – einen eigenen Monitor benötigt, ist bei einem Laptop das Display direkt verbaut. Ebenso ist ein Trackpad vorhanden, das als Ersatz für eine Maus dient, wobei Peripheriegeräte wie die Maus als externes USB-Gerät einfach anzuschließen sind.

Erhebliche Unterschiede gibt es bei den Displays. LED-Panels sind die günstigsten Vertreter, haben aber den Nachteil, dass Schwarzwerte nicht besonders tief dargestellt werden können. IPS-Displays bieten dagegen eine kräftige Farbdarstellung selbst aus schrägen Blickwinkeln. OLED-Panels beleuchten jeden Pixel, wodurch die Farben sehr lebendig wirken und Schwarz auch wirklich Schwarz ist. Nachteil: Laptops mit einem OLED-Display sind nur im höheren Preissegment erhältlich. Ein gutes Display sollte hochauflösend sein und mindestens in Full HD auflösen.

Laptop-Kaufberatung: Worauf Sie unbedingt achten sollten!

Vor dem Kauf eines Notebooks sollte klar sein, für welche Aufgaben es eingesetzt werden soll. Im Handel gibt es günstige, jedoch schlicht ausgestattete Laptops, die lediglich für den Gebrauch mit klassischen Office-Anwendungen geeignet sind. Für Kreativprogramme, wie zum Beispiel Software zur Bild- und Videobearbeitung, reicht diese Leistung günstiger Laptops dann nicht mehr. In der Regel fehlt es an einem besseren Prozessor mit vier statt zwei Kernen und einem Arbeitsspeicher von mindestens 8 Gigabyte sowie Platz auf der Festplatte. Noch stärkere Hardware verlangen moderne Computergames. Hier ist die Grafikkarte für eine flüssige Darstellung des Spiels ausschlaggebend. Erst wenn auf den Leistungsdaten ausdrücklich auf AMD Ryzen oder Nvidia Geforce hingewiesen wird, eignet sich das Laptop zum Gaming. Mit AMD Ryzen sind beispielsweise einige Modelle von HUAWEI oder HP ausgestattet.

Unterschiedliche Arten von Notebooks

1. Office-Notebooks
   Diese Laptops sind meist Einsteigermodelle, da die klassischen Office-Anwendungen wenig Rechenleistung benötigen. Weil an leistungsstarken Komponenten gespart werden kann, sind solide ausgestattete Office-Notebooks für deutlich unter 500 Euro erhältlich. Allerdings kann ein solches Notebook weder aktuelle Spiele darstellen noch Videobearbeitungsprogramme mit Hardwarebeschleunigung unterstützen.
2. Convertibles
   Cabriolet heißt auf Englisch „convertible“, man verwandelt ein geschlossenes Auto durch das Zurückklappen des Daches in ein schickes offenes Gefährt. So ähnlich ist es auch bei Convertible-Laptops dank des Touchscreens. Wird das Display so weit nach hinten weggeklappt/umgeklappt, bis es auf der Rückseite der Tastatur liegt, verwandelt sich das Laptop in ein handliches Tablet. Das Betriebssystem stellt sich in einem solchen Fall direkt auf die Bedienung per Finger um. Gerade für Anwender, die vorrangig im Internet surfen möchten und nur Office-Programme bedienen wollen, bietet sich ein solches Convertible an.
3. Laptops für Kreative
   Die flüssige Bild- und Video-Bearbeitung verlangt vom Prozessor eine höhere Rechengeschwindigkeit. Auch die übrigen Komponenten wie zum Beispiel die Grafikkarte und der Arbeitsspeicher sind gefordert. Das Display sollte über eine Auflösung von mindestens FullHD verfügen, um die Inhalte möglichst detailreich darzustellen.
4. Gaming-Notebooks
   Wenn das Laptop aktuelle Games-Bestseller bewältigen soll, führt kein Weg an einem hochwertigen Gaming-Notebook mit einem Grafikchip von AMD oder Nvidia vorbei. Schwachpunkt bei Gaming-Notebooks ist der Energiehunger der leistungsstarken Komponenten. Der Akku sollte also ausreichend groß sein, ansonsten ist schon nach zwei Stunden spielen der Bildschirm dunkel. Allerdings gehen die meisten Gamer nicht ohne Ladekabel aus dem Haus.
5. Netbooks
   Bei Netbooks handelt es sich um sehr kompakte Laptops, bei denen lange Akkulaufzeiten und ein geringes Gewicht im Vordergrund stehen. Perfekt für einfache Office-Anwendungen, Surfen im Internet, Chat, Mailen und andere Web-Dienste. Netbooks sind wegen ihrer eingeschränkten Leistung vergleichsweise günstig.
6. Ultrabooks
   Ultrabooks sind Laptops, die enorm flach und kompakt sind. Auf der anderen Seite haben diese Geräte im Gegensatz zu Netbooks jedoch eine leistungsfähigere Ausstattung.

Welche technischen Eigenschaften und Ausstattungsmerkmale sollten Sie prüfen?

Die alles entscheidende Frage vor dem Kauf und der Wahl eines neuen Notebooks ist: Welche Aufgaben soll der Laptop erledigen? Office-Anwendungen? Kreative Multimediaprojekte oder Gaming? Wer nur Texte schreiben, Tabellen anlegen oder im Web unterwegs sein möchte, braucht keinen 3D-Grafikchip und 16 Gigabyte Arbeitsspeicher. Leicht lassen sich so um die 500 Euro sparen.

• Displaygröße
  Je größer das Display, umso schwerer ist das Notebook. Die kleinste Größe ist eine Bildschirmdiagonale von 13 Zoll oder 33 Zentimeter. Die Fläche ist ausreichend für Office-Aufgaben, E-Mail sowie Internetsurfen und ist praktisch, wenn das Notebook vor allem unterwegs verwendet wird. Ein guter Kompromiss zwischen Arbeitsfläche und Mobilität sind 15 Zoll. Wer jedoch tatsächlich produktiv am Notebook arbeiten will oder gar grafische Arbeiten erledigt, sollte über ein 17-Zoll-Display nachdenken. Wer sich unter der Maßeinheit Zoll wenig vorstellen kann: Die Angaben in Zoll mal 2,5 nehmen, schon ergibt das den Wert in Zentimetern.
• Bildschirmauflösung
  Die 4K-Auflösung hat seit einiger Zeit auch bei den Notebook-Displays Einzug gehalten. Vorteil der hohen Auflösung ist die extrem detailreiche Darstellung vor allem von Videos und Bildern, die in 4K produziert wurden. Im Bereich der Notebooks bedeutet ein 4K-Display aber auch ein deutlich höherer Energieverbrauch. In den meisten Fällen ist eine Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 oder WQHD mit 2.560 x 1.440 Pixeln (= Bildpunkten) völlig ausreichend und ein guter Kompromiss zwischen Auflösung und Energieverbrauch. Für die meisten Office-Anwendungen oder das Surfen im Internet kann es auch weniger als Full HD sein. Wer den Laptop überwiegend unterwegs nutzen möchte, sollte auch auf die Helligkeit achten. Die meisten Laptops haben spiegelnde Displays, die gewährleisten, dass das Bild kontrastreich ist und die Farben gut dargestellt werden. In heller Umgebung, zum Beispiel bei starker Sonneneinstrahlung, kann das jedoch zu störenden Blendeffekten führen. Hilfreich ist dann, die Helligkeit zu erhöhen, was allerdings zu Lasten des Akkus geht. Optional kann ein Laptop mit mattem Display gewählt werden, das weniger stark spiegelt.

Das Video gibt weitere Tipps zur Displaygröße, der Auflösung und dem Wert Pixel per Inch (PPI):

• Prozessor
  Laptop-Prozessoren stammen von den Herstellern Intel oder AMD. Die Einsteigermodelle bieten jedoch keine hohe Leistung. Alltägliche Aufgaben wie das Nutzen von Word, Excel oder Outlook sowie das Surfen im Internet stellen mit diesen Prozessoren kein Problem dar. Anspruchsvolle Software benötigt hingegen einen besseren Prozessor wie beispielsweise den Intel i5 oder AMD Ryzen 7.
• Arbeitsspeicher
  Der Arbeitsspeicher ist bei Laptops genauso von Bedeutung wie bei Desktop-Rechnern. Mindestens 4 Gigabyte RAM sollten es sein, besser sind 8 Gigabyte. Je mehr Arbeitsspeicher, desto weniger muss das Betriebssystem auf die langsame Festplatte auslagern, um neue Programme zu starten. Das steigert die Arbeitstempo des PC und senkt zugleich den Energieverbrauch. Bei vielen Laptops lässt sich der Arbeitsspeicher nachträglich mit wenigen Handgriffen erweitern. Bei aktuellen Modellen des Herstellers Apple wird dies hingegen nicht mehr unterstützt.
• Grafikkarte und Grafikleistung
  Der Grafik-Prozessor (GPU) in einem Laptop berechnet die Bilder und leitet sie an den Monitor weiter. Je leistungsfähiger die GPU ist, desto schneller können die Bildinformationen berechnet werden. Es gibt zwei Arten dieser Grafikchips: Der eine, weniger leistungsstarke, ist im Hauptprozessor (CPU) integriert, der andere, weit leistungsstärkere, liegt außerhalb des Prozessors, weil er größer ist und besonders gekühlt werden muss. Für Office-Anwendungen, Internet-Surfen und FullHD-Videos schauen genügt die Grafiklösung in Form einer integrierten GPU vollauf. Diese Chips tragen bei Intel-Prozessoren die Bezeichnung „HD Graphics“ mit einer Kennzahl dahinter. Bei AMD-Prozessoren heißen sie „Vega“. Sobald auf dem Laptop grafikintensive Programme flüssig laufen sollen, geraten die integrierten Grafikchips jedoch schnell an ihre Grenzen. Computergames mit ihren aufwändigen 3D-Welten verlangen ein Maximum an grafischer Rechenleistung. Aber auch Videoschnitt und Bildbearbeitung mit Effekten profitieren beim sogenannten Rendern von starken Grafikprozessoren. Diese speziellen Grafikprozessoren kommen entweder von Nvidia und heißen Geforce mit einer weiteren Modellbezeichnung dahinter oder von AMD mit der Typenbezeichnung Radeon RX und einer darauffolgenden Zahl.
• Festplattenspeicher
  Wenn das Betriebssystem und Programme besonders schnell starten sollen, ist ein SSD-Speicher die beste Wahl. Dieser Flash-Speicher kommt auch in Smartphones zum Einsatz. SSDs sind im Vergleich zu einer klassischen, mechanischen HDD-Festplatte teurer. Da die Preise für die SSD-Speicher jedoch stark gesunken sind, handelt es sich inzwischen um eine bezahlbare Alternative bei den Speichermöglichkeiten. Die Größe des Speichers, ob nun SSD oder HDD, hängt von den persönlichen Speichergewohnheiten ab. Wer mit großen Datenmengen wie Videos, Musik und Bildern arbeitet, braucht viel Platz auf der Festplatte. Dafür wäre ein Terabyte, also 1.000 Gigabyte, ein guter Richtwert. Für die Speicherung dieser Datenmenge bietet eine HDD-Festplatte das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Fallen hingegen nur wenige Daten an, ist sind SSDs mit 500 Gigabyte empfehlenswert.

Mehr Informationen zur Funktion von SSD- und HDD-Festplatten, zu den Unterschieden und dazu, welche Festplatte wofür besser geeignet ist, bietet das Video:

• Anschlüsse
  Wenn weitere Geräte mit dem Laptop verbunden werden sollen, sind zusätzliche Anschlüsse notwendig, wie zum Beispiel USB für Kameras, externe Tastauren, Mäuse, Drucker oder Gamepads, über HDMI lassen sich große Monitore und Beamer anschließen, über den RJ45-Stecker ein Lan-Kabel und Kopfhörer über eine 3,5-Millimeter-Klinkenstecker-Buchse. Praktisch sind auch Card-Reader über die Speicherkarten aus Digitalkameras direkt ausgelesen werden können. Außerdem: USB ist nicht gleich USB. USB 2.0 überträgt Daten mit 480 Megabit pro Sekunde (Mbit/s), USB 3.1 der 1. Generation mit 5 Gigabit pro Sekunde und USB 3.1 der 2. Generation mit 10 Gigabit pro Sekunde. USB 3.1 ist folglich der wichtigste Anschluss für externe Festplatten oder Videokameras.
• Akkulaufzeit
  Der Stromverbrauch und die Speicherkapazität des verbauten Akkus sind für die Akkulaufzeit des Laptops entscheidend. Soll der Laptop überwiegend unterwegs genutzt werden, ist es wichtig, dass der Akku ausdauernd ist und lange hält. Der Blick auf die gängigen Modelle im Handel zeigt, dass eine Laufzeit zwischen fünf und zwölf Stunden üblich ist. Notebooks, die länger ohne Steckdose auskommen, verzichten auf leistungsstarke Komponenten wie zum Beispiel 3D-Beschleuniger.

Wenn der Laptop vor allem in den heimischen vier Wänden oder im Büro eingesetzt wird und daher immer an der Steckdose hängt, ist die die Akkulaufzeit eher unwichtig. Entscheidend wird die Akkuleistung erst, wenn viel mobil gearbeitet wird.

Windows, macOS oder Chrome OS?

Das Betriebssystem ist das grundlegende Verwaltungsprogramm des Computers. Es legt unter andrem fest, wie Daten gespeichert und gefunden werden, welche Programme installiert werden können und nach welcher Logik der User mit dem Computer über die Benutzeroberfläche interagiert. Es bestimmt aber auch, welche externe Hardware angeschlossen werden kann. Das am meisten verbreitete System ist Microsoft Windows.

Hinsichtlich Hard- und Software gibt es kaum etwas, das nicht auch auf Windows-Systemen läuft. Das MacOS von Apple folgt einer besonders userfreundlichen Bedienphilosophie und hat besondere Stärken bei der kreativen Arbeit mit Bild-, Video- und Audio-Software. Wer daheim bereits ein iPhone oder iPad im Einsatz hat und AppleTV nutzt, kann ein Laptop mit einem MacOS nahtlos einsatzbereit in seine Apple-Umgebung einfügen. Das ChromeOS folgt einem anderen Konzept. Was bei Windows und MacOS noch lokal auf dem Notebook passiert, lagert das ChromeOS ins Netz aus: installierte Programme, gespeicherte Daten und Dienste finden in der sogenannten Cloud statt. Vorteil: Die Laptops mit ChromeOS sind außerordentlich energiesparsam und halten im Akkubetrieb viele Stunden durch. Nachteil: Der Laptop funktioniert ohne Internet-Verbindung nur eingeschränkt.

Wer mit Apples macOS arbeiten möchte, kommt um ein MacBook nicht herum. Gerade im Vergleich zu Windows-Notebooks schlagen Apple MacBooks mit einem deutlich höheren Preis zu Buche. Dafür sind die Notebooks hochwertig verarbeitet und insbesondere für kreative Anwendungen wie Photoshop, Premiere oder Davinci Resolve ausgelegt.

MacOS oder Windows, welches ist das bessere Betriebssystem? Das Video bietet einen Vergleich zwischen den beiden Betriebssystemen und zeigt Unterschiede sowie Vorteile und Nachteile auf:

Eine Alternative zu macOS- und Windows-Laptops sind Modelle, die mit Chrome OS von Google ausgestattet sind. Diese Notebooks werden als Chromebooks bezeichnet. Chromebooks sind meist preiswert und vorrangig auf das Surfen im Internet und die Verwendung von Google-Programmen ausgelegt. Wer vorrangig Google-Dienste wie Google Drive, Maps, Office oder Hangout verwendet, findet in einem Chromebook die passende Hardware.

Günstiger Laptop bis 500 Euro oder Laptop über 2.000 Euro – was muss ich für ein neues Laptop bezahlen?

Der Preis eines Laptops hängt davon ab, für was es verwendet werden soll. Einen konkreten Preis zu nennen, ist pauschal nicht möglich, wohl aber grobe Richtwerte pro Geräteklasse. Ein günstiger Laptop ist schon ab 350 Euro zu erhalten, dabei handelt es sich um neue Notebooks für Office, Internetsurfen und Videos schauen. Notebooks mit schnellen SSD-Festplatten und Vierkern-Prozessoren beginnen ab 600 Euro. Für beide Varianten kann die Internet-Suche nach Laptop bis 500 Euro oder Laptop bis 600 Euro zum Erfolg führen.

Schnelle 3D-Grafikchips sind in der Regel in Geräten ab 750 Euro aufwärts eingebaut. Danach geht es je nach Leistungsklasse von CPU und GPU sowie Größe und Typ der Festplatte und Bauform bis knapp 2000 Euro hoch. Grundsätzlich in einer höheren Preisklasse angesiedelt sind Notebooks aus dem Hause Apple, während Marken wie Chuwi eher in der Kategorie Laptop bis 500 Euro zu finden sind.

Am meisten Geld sparen lässt sich beim Kauf eines gebrauchten Laptops aus dem Renewed-Programm von Amazon. Bei Renewed handelt es sich um ein generalüberholtes Gerät mit einer Garantie von einem Jahr. Wenn keine großen Ansprüche an das Laptop gestellt werden und das Budget für höhere Preisklassen nicht ausreichend ist, kann so ein runderneuertes Notebook eine gute Lösung sein. Dann lässt sich oft auch ein ordentliches Laptop bis 500 Euro oder Laptop bis 600 Euro, also ein günstiger Laptop, finden.

Was gibt es bei der Reinigung und Wartung des Laptops zu beachten?

Damit der Laptop lange hält, benötigt er ein wenig Pflege und Wartung. Dazu gehört vor allem, eine Firewall und ein Antivirenprogramm zu installieren. Eine Firewall ist Bestandteil von Windows und sie sollte nicht deaktiviert werden. Antivirenprogramme gibt es kostenlos als Freeware oder kostenpflichtig zum Kaufen. Neue Laptops sind oft mit einer Testversion eines kostenpflichtigen Antivirusprogramms ausgestattet.

Was den Umgang mit dem Laptop angeht, so sollte er nicht in der prallen Sonne stehen oder bei hohen Temperaturen im Auto gelassen werden. Auch Minusgrade im Winter können dem Laptop schaden, wenn er lange Zeit im Auto liegt.

Bei der Nutzung sollte der Laptop auf einer harten Unterlage stehen. Für die Nutzung in der Freizeit auf dem Sofa bietet sich dafür ein spezielles Laptopkissen an. Auf einer weichen Unterlage wie einer Decke oder einem Sofakissen kann es schnell zu einem Hitzestau durch unzureichende Belüftung kommen, die auf Dauer dem System und vor allem dem Akku schadet.

Für die Reinigung ist es ausreichend, den Laptop regelmäßig mit einem weichen Tuch von Staub zu befreien. Hartnäckige Verschmutzungen am Gehäuse können mit einem weichen, leicht feuchten Lappen entfernt werden. Für das Display gibt es spezielle Reinigungstücher, optional kann ein mit etwas Glasreiniger leicht angefeuchtetes, weiches Tuch genutzt werden.

FAQ: Häufige Fragen zu Laptops

Gibt es Alternativen zum Laptop?

Ernsthafte Alternativen zum Laptop gibt es nicht. So flexibel wie Laptops sind lediglich Tablets. Ihre Hardwareleistung ist jedoch meist mittelmäßig und genügt nur für einfache Office- oder Multimedia-Anwendungen sowie das Surfen im Netz. Ein effektives Arbeiten mit leistungsstarken Programmen ist hingegen nicht möglich.

Wo soll ich mein Laptop kaufen?

Wem persönliche Beratung und einen Serviceansprechpartner nach dem Kauf Notebooks wichtig sind, der sollte ins Ladengeschäft eines Fachhändlers gehen. Wer sich lieber selbst das passende Notebook aus einem möglichst großen Angebot heraussuchen möchte, der ist im Elektronik-Online-Handel gut aufgehoben. Sparfüchse achten auf Sonderangebote großer Elektronikketten oder Discounter. Online-Großhändler wie Amazon bieten die wohl größte Auswahl an verfügbaren Modellen.

Welcher Hersteller bieten Laptops an?

Es gibt zahlreiche Anbieter von Laptops. Zu den bekanntesten Herstellern beziehungsweise Marken gehören unter anderem:

• Dell
• Acer
• Apple
• Lenovo
• HP
• HUAWEI
• Razer
• Asus
• Microsoft
• Samsung

Welches Zubehör gibt es für einen Laptop?

Die Liste des möglichen Zubehörs für Laptops beinhaltet insbesondere Geräte, die den Nutzungskomfort deutlich verbessern können. Zu den beliebten Zubehörgeräten für Laptops gehören Computermäuse. Da sich die integrierten Trackpads der Notebooks oft als wenig präzise und nutzerfreundlich erweisen, verwundert dies nicht sonderlich. Eine Computermaus vereinfacht die Bedienung des Laptops. Bluetooth-Mäuse haben gegenüber kabelgebunden Mäusen den Vorteil, dass sie keinen USB-Steckplatz belegen – sofern das Laptop Bluetooth hat.

Mit externen Festplatten lässt sich der Speicherplatz einfach erweitern. Vor allem günstige Laptops haben meist nur 256 Gigabyte (GB) Festplattenspeicher, von dem schon die Installation von Windows rund 50 GB frisst. Der Platzmangel lässt sich bei den günstigen Modellen leicht mit einer externen Festplatte beheben. An einem schnellen USB 3.1-Anschluss reagiert das externe Laufwerk so schnell wie das Platte im Notebook. Auf die gleiche Weise lässt sich auch ein optisches Laufwerk wie ein DVD-Brenner anschließen. Mit einem Surf-Stick kann unterwegs im Internet gesurft werden. Um das Laptop auf Reisen verstauen zu können, gibt es gepolsterte Laptop-Taschen oder Laptop-Rucksäcke.

Was ist im Umgang mit dem Laptop-Akku wichtig?

Der Akku sollte immer schonend behandelt werden, denn er ist eine der Komponenten, die besonders anfällig sind. Wird der Laptop stationär genutzt und ist dabei an die Stromversorgung angeschlossen, sollte, wenn möglich, der Akku entfernt werden. Lässt sich der Akku nicht herausnehmen, sollte der Laptop nicht dauerhaft an die Stromversorgung angeschlossen werden, sondern immer nur dann am Stromanschluss geladen werden, wenn sich der Ladestand dem Ende zuneigt.

Akkus haben meist eine begrenzte Anzahl an möglichen Ladezyklen und sollten daher nicht unnötig aufgeladen werden. Sowohl für die Akkulaufzeit als auch für die gesamte Lebensdauer des Akkus ist es daher hilfreich, beim Akkubetrieb Strom zu sparen. Nicht benötigte Programme sollten immer geschlossen werden. Eine abgesenkte Bildschirmhelligkeit und eine geringe Lautstärke helfen ebenfalls beim Energiesparen.

Was sind Detachables?

Detachables sind transportabel und haben eine Tastatur, die vom Display abkoppelbar ist. Dabei ist der Bildschirm der Detachables auch allein voll funktionsfähig und kann wie ein Tablet genutzt werden. Die Steuerung der Detachables erfolgt mithilfe eines Touchscreens. Der Vorteil der Detachables liegt in ihrer Wandelbarkeit: Sie sind vor allem ohne Tastatur einfach zu transportieren und können mit Tastatur für längere Texte genutzt werden. Nachteilig ist, dass die meisten Detachables nur wenige Anschlüsse haben. Zudem besteht meist nicht die Möglichkeit, Detachables nachträglich aufzurüsten.

Was ist eine dedizierte Grafikkarte?

Dediziert heißt in etwa zugeordnet, bestimmt oder fest. Eine dedizierte Grafikkarte hat einen eigenen Videospeicher sowie einen eigenen Grafikprozessor (GPU). Im Gegensatz zu einer dedizierten Grafikkarte ist das bei einer internen Grafikkarte nicht der Fall. Vorteile einer dedizierten Grafikkarte sind eine deutlich schnellere Taktrate sowie mehr Möglichkeiten bei der Grafikbearbeitung. Zudem ist die dedizierte Grafikkarte beliebt, weil zusätzlich der Arbeitsspeicher des PCs nutzbar ist, wenn der Speicher der Karte nicht ausreichen sollte. Die dedizierten Grafikkarten sind nicht zuletzt bei Bedarf schneller und einfacher zu tauschen. Zu den Nachteilen einer dedizierten Grafikkarte gehören unter anderem der vermehrte Stromverbrauch, der größere Platzbedarf und der höhere Preis.

Welche Farbräume sollte ein Laptop abdecken?

Die Bedeutung der Farbräume hängt von der Nutzung des Laptops ab. Während Gamer mit einer mittleren Abdeckung der möglichen Farbräume sehr gut zurechtkommen, benötigen Kreative einen möglichst großen Farbraum. Das gilt vor allem für Medienschaffende, die mit Videos und Fotos arbeiten. Die häufigsten Farbräume, mit denen Laptops & Co ausgestattet sind, sind AdobeRGB, sRGB und NTSC. Profis bevorzugen den AdobeRGB-Farbraum, da er eine besonders lebendige Farbdarstellung bietet. Welche Farbräume das Display des Laptops abdeckt, steht entweder in den technischen Daten oder muss beim Hersteller nachgefragt werden.

Details zum Notebook-Test der Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest aktualisiert den Test zu mobilen Computern regelmäßig. Nach der jüngsten Aktualisierung im Juni 2024 befinden sich in der Testdatenbank insgesamt 133 getestete Laptops, Ultrabooks, Tablets mit Tastatur und Convertibles. Sie stammen von Anbietern wie Lenovo, Acer, Apple, HP, Dell oder Huawei. Die Experten der Verbraucherorganisation sind im Notebookcheck beziehungsweise im Vergleichstest der Laptops, Ultrabooks, Tablets und Co. auf unterschiedliche Zielgruppen und technische Voraussetzungen der Alleskönner eingegangen, die zwingend gegeben sein müssen, was Nutzungsverhalten und Programme betrifft.

Die Testergebnisse der Stiftung Warentest lassen sich Online kaufen. Wer sich für die detaillierten Ergebnisse des Tests der besten Notebooks und für die Testsieger interessiert, klickt bitte hier. Gegen eine geringe Gebühr lassen sich alle Details anzeigen. Zudem gibt es einen interessanten Test der Stiftung Warentest zu Chromebooks aus dem Februar 2023, den Interessierte an dieser Stelle finden.

Interessant könnte außerdem der Test von sieben Notebook-Reparaturdiensten sein, den die Verbraucherorganisation im Mai 2023 veröffentlicht hat. Drei davon schnitten mit einer guten Note ab, einer der Reparaturdienste erzielte nur ein „Mangelhaft“. Überprüft wurden unter anderem markenunabhängige Anbieter wie MediaMarkt/Saturn, Comsmile oder Notebook-Doktor.de sowie Herstellerdienste. Zu letzteren gehörten beispielsweise die Hersteller HP, Apple, Lenovo und Acer. Die Ergebnisse zum Test können hier abgerufen werden.

In einem Test vom Januar 2024 befasste sich die Verbraucherorganisation außerdem mit 40 externen SSD-Festplatten. Bei Interesse finden sich hier Testsieger und Testergebnisse. Von Interesse ist womöglich auch der Test von neun Cloud-Speicherdiensten, den die Stiftung Warentest im Oktober 2023 veröffentlicht hat. Die Informationen dazu stehen hier zur Verfügung.

Gibt es bei Öko Test einen Laptop-Test mit Vergleichssieger?

Bislang hat Öko Test noch keinen Laptop-Test oder Ultrabook-Test veröffentlicht. Sollte sich dies ändern und das Verbrauchermagazin einen Notebook-Test ausführen, berichten wir an dieser Stelle über die Ergebnisse aus dem Test.

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